Uno Sicherheitsrat

2022 - 6 - 9

Wahl der Schweiz in den UNO-Sicherheitsrat (Der Bundesrat admin.ch)

Nach umfangreichen Konsultationen mit dem Parlament reichte der Bundesrat 2011 die Schweizer Kandidatur für den Sicherheitsrat ein. Ein Bericht des Bundesrates ...

Er setzt sich aus fünf ständigen Mitgliedern (Frankreich, Russland, USA, China und das Vereinigte Königreich –P5) und zehn nichtständigen Mitgliedern zusammen (E10). Letztere werden von der UNO-Generalversammlung für jeweils zwei Jahre gewählt. Zusammen mit der Schweiz wurden heute auch Malta, Japan, Ecuador und Mosambik in den Rat gewählt. Zusätzlich werden 2023 auch Albanien, Brasilien, die Vereinigten Arabischen Emirate, Ghana und Gabun im Rat vertreten sein. «Wir möchten die Schweizer Expertise für Frieden in der Welt einbringen, unsere Werte vertreten und als neutrales Land zu kompromissfähigen Lösungen beitragen», erklärt der Bundespräsident die Rolle der Schweiz im Sicherheitsrat. Im Anschluss verabschiedet der Bundesrat die Prioritäten definitiv. Die Schweiz wird nun ihre Stärken zugunsten von Frieden und Sicherheit einbringen können, sich als neutrales Land positionieren, um Brücken zu bauen und über den direkten Zugang zu den wichtigsten Akteuren des Weltgeschehens ihre Interessenwahrung stärken. Der Sitz im Sicherheitsrat wird ein Hebel sein, damit die Schweiz die eigenen Positionen stärker einbringen kann, um so als glaubwürdige Partnerin Einfluss auf internationale Entwicklungen zu nehmen. «Wir freuen uns über die Wahl. Wir begegnen dieser Aufgabe mit Respekt und sind bereit, uns im Sicherheitsrat konstruktiv einzubringen und Verantwortung zu übernehmen», sagte Bundespräsident Ignazio Cassis, der vor Ort an der Wahl teilgenommen hat. Juni 2022 die Schweiz als nichtständiges Mitglied in den UNO-Sicherheitsrat gewählt. Das zweijährige Mandat dauert vom 1.

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Generalversammlung wählt Schweiz in Uno-Sicherheitsrat (Neue Zürcher Zeitung - NZZ)

Am Donnerstag ist die Schweiz für einen der beiden freien Sitze in den Uno-Sicherheitsrat gewählt worden. Das Rendez-vous mit den Weltmächten fällt in eine ...

Die Schweiz ist mit 187 Stimmen in den Uno-Sicherheitsrat gewählt worden. Neben der Schweiz kandidierte auch der Mittelmeer-Staat Malta für den zweiten freien Sitz der zehn nichtständigen Mitglieder des Sicherheitsrats. Es ist das erste Mal in der Geschichte des Gremiums, dass die Schweiz Einsitz darin hat. Am Donnerstag ist die Schweiz für einen der beiden freien Sitze in den Uno-Sicherheitsrat gewählt worden.

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UN-Sicherheitsrat: Die Wahl der Schweiz im Livestream (watson)

Die Schweiz kandidiert zum ersten Mal in ihrer Geschichte für einen der zehn nichtständigen Sitze im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen.

Für die Schweiz ist dies Pascale Bäriswyl, ehemalige Staatssekretärin im Aussendepartement. Sie kennt die Funktionsweise des Rates aus ihrer Zeit als Leiterin des politischen Teams der Schweizer Mission bei den Vereinten Nationen in New York von 2008 bis 2013. Der Sicherheitsrat der Uno besteht aus 15 Nationen. Zehn Staaten sind nichtständige Mitglieder und nehmen nur für zwei Jahre im Rat Einsitz. Die Uno ist in fünf regionale Gruppen aufgeteilt. Die Schweiz geriet immer wieder auch ausserhalb der Uno unter Druck – in den letzten 25 Jahren etwa in Rechtsstreitigkeiten mit den USA wegen Vermögens- und Steuerfragen, oder jüngst im Ukraine-Konflikt mit Russland. In speziellen Sondersitzungen übernehmen manchmal die Aussenminister die Vertretung. In Erinnerung ist etwa der Auftritt 2003 des damaligen US-Aussenministers Colin Powell, um für einen Uno-Einsatz im Irak zu werben. Der Bundesrat will bei einer Einsitznahme der Schweiz im Sicherheitsrat in den Jahren 2023 und 2024 vier Prioritäten in diesem Gremium setzen. Da der Rat über Krieg und Frieden entscheide, könne ein Mitglied nicht neutral bleiben, argumentieren die Gegner. Die Schweiz werde durch die Mitgliedschaft im prominenten Rat dem Druck von Grossmächten ausgeliefert, unter dem sie leicht «einzuknicken» drohe. Vor ihr waren bereits andere neutrale und bündnisfreie Staaten im Gremium dabei, wie etwa Österreich, Schweden und Irland. Bei Abstimmungen kann sich die Schweiz enthalten, sollte sie sich in ihrer Neutralität bedroht fühlen. Der Schweiz erwächst mit der Mitgliedschaft im Sicherheitsrat Mehrarbeit, gleichzeitig kann sie ihr Netzwerk und direkte Kontakte mit den grossen Mächten ausbauen. - Die Kandidatur der Schweiz ist im Inland umstritten. Der Bundesrat will im Sicherheitsrat in den Jahren 2023 und 2024 vier Prioritäten in diesem Gremium setzen. Sie zeigten ein Transparent mit der Aufschrift «Jetzt ist die Schweiz definitiv Kriegspartei». Die Schweiz wird im Fall einer Wahl ihr Mandat im Uno-Sicherheitsrat im Januar antreten.

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Mitglied im UNO-Sicherheitsrat - Freude und Kritik nach Wahl der ... (Schweizer Radio und Fernsehen (SRF))

Die Schweiz könne sich nun aktiv für Frieden einsetzen, meinen die einen. Man werde Kriegspartei, monieren die anderen.

«Dem Bekenntnis für Menschenrechte, Frieden und Sicherheit müssen Taten folgen», schrieb AI auf Twitter. Die FDP lobte ihren Bundespräsidenten Ignazio Cassis auf Twitter. Er habe ausgezeichnete Vorarbeit geleistet, damit die Schweiz sich verstärkt für Frieden einsetzen könne. Die Schweiz wird von Januar 2023 bis Dezember 2024 Einsitz in dem höchsten Gremium der Vereinten Nationen haben. Hier wird Weltpolitik gemacht, zusammen mit den Ländern, die einen ständigen Sitz im Rat haben, also: die USA, Russland, China, Frankreich und Grossbritannien. Die neu Gewählten werden Norwegen, Irland, Indien, Kenia und Mexiko ersetzen. Die Schweiz, mit am Tisch bei den ganz Grossen und Mächtigen im UNO-Sicherheitsrat – das wird ab 1.

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Neue Mitglieder gewählt: Schweiz erstmals im UN-Sicherheitsrat (tagesschau.de)

Von nächstem Jahr an gehören die Schweiz und Mosambik dem UN-Sicherheitsrat an - beide zum ersten Mal. Auch Japan, Malta und Ecuador wurden als ...

Der 15-köpfige Rat hat als einziges UN-Gremium die Macht, völkerrechtlich bindende Beschlüsse zu verabschieden. Die Generalversammlung der Vereinten Nationen wählte außerdem Japan, Malta und Ecuador als weitere nicht-ständige Mitglieder in den UN-Sicherheitsrat. Von nächstem Jahr an gehören die Schweiz und Mosambik dem UN-Sicherheitsrat an - beide zum ersten Mal. Auch Japan, Malta und Ecuador wurden als nicht-ständige Mitglieder gewählt - fünf andere Länder scheiden aus.

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Pascale Baeriswyl vertritt die Schweiz im Uno-Sicherheitsrat (BLICK.CH)

Der Uno-Sicherheitsrat ist weltweit das mächtigste politische Gremium überhaupt. Für die nächsten zwei Jahre wird nun Pascale Baeriswyl die Schweiz darin ...

Die Juristin ist schon seit 2000 auf verschiedenen Posten im EDA tätig, darunter auch in Hanoi und Brüssel. In früheren Jahren sass sie gar im Vorstand der Basler SP. Ausgerechnet eine Frau aus der Euroturbo-Partei sollte mit Brüssel verhandeln? Grosse Worte gehören bei der Uno zum Alltag. Die Wahlen für ihr einflussreichstes Gremium, den Sicherheitsrat, liefen am Donnerstag in New York trotzdem nüchtern ab. Eine hoffnungsvolle SP umwarb die Staatssekretärin in der Folge noch als Kandidatin für die Regierungsratswahlen. Diese wechselte aber nicht ans Rheinknie, sondern 2020 an den Hudson, als Botschafterin bei der Schweizer Uno-Mission in New York. Dass sie und Cassis in der Aussenpolitik das Heu nicht immer auf der gleichen Bühne gehabt haben, war nie ein Geheimnis. Böse Zungen behaupteten denn auch schnell, sie wurde wegbefördert, weil sie ihrem Chef zu links gewesen sei. Keine zehn Minuten nachdem die Schweiz mit einem Glanzresultat von 187 Stimmen gewählt war, wurden die Diplomaten fürs Händeschütteln aus dem Saal geschickt.

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Die Schweiz ist ab 2023 für ein Jahr im Uno-Sicherheitsrat (handelszeitung.ch)

Am Donnerstag wurde die Schweiz mit einem Glanzresultat in den Uno-Sicherheitsrat gewählt. Dort wird sie bis Ende 2024 einen Sitz einnehmen.

Denn im Uno-Sicherheitsrat würden Grossmächte über Krieg und Frieden entscheiden, schrieb die Partei auf Twitter. Mit ihrer neuen Aufgabe übernehme die Schweiz Verantwortung und könne sich aktiv für den Frieden einsetzen, schrieb die GLP auf Twitter. Bundespräsident Cassis gab in New York seine Stimme für die Schweiz und die anderen vier zur Wahl stehenden Kandidaten ab.

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