Über 30 Prozent beträgt der Kursverlust seit Anfang Jahr. Auch am Montag geht es für die Credit Suisse ins Minus. Im Epizentrum der Schweizer Bankenwelt ist ...
Am grössten dürfte der Ärger bei jenen Anlegern sein, die die CS zu Spitzenkursen von 96 Franken vor Ausbruch der Finanzkrise Mitte 2007 kauften. Aktuell kostet sie etwas mehr als 6 Franken. Das ist leicht weniger als ein Cappuccino (6.20 Fr.) im edlen Sprüngli-Café gegenüber dem Hauptsitz der CS am Zürcher Paradeplatz kostet. Die Übernahmespekulationen der vergangenen Woche sind verpufft.
Am Montag hat die CS-Aktie einen jahrzehntealten Tiefstwert durchstossen. Doch ganz ohne Phantasie sind die Titel der Grossbank nicht.
Die nächsten Übernahmegerüchte werden da wohl nicht lange auf sich warten lassen. Seit Jahresbeginn haben die CS-Papiere damit einen Drittel ihres Werts eingebüsst und notieren nun zu einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von 0,39. Ob die «bad news» aus Grossbritannien zuständig sind, oder der generelle Ausverkauf an den Aktienbörsen, sei dahingestellt.