Der Swiss Market Index hat seinen technischen Spielraum nach unten ausgereizt. Mehr als eine Atempause sollten Anleger aber nicht erwarten.
Kurzzeitig ist noch ein frischer Nachfrageschub am März-Tief um 10’870 möglich, doch Anleger sollten sich gut überlegen, in welchem Umfang – und vor allem wie lange – sie gegen den dominanten übergeordneten Negativ-Trend wetten wollen. Auf längere Sicht ist daher ein weiterer Rückfall an den nächsten potenziellen Stabilisierungsbereich um 10’500 wieder wahrscheinlicher geworden – dort bildete der Markt zuletzt in 2021 einen Boden aus. Dieser Zustand wird erfahrungsgemäss schnell wieder nach Norden korrigiert, doch es kommt mit dem Ausbruch unter die horizontale Wendezone bei 11’200 / 11’300 ein weiteres Schwächezeichen hinzu.
Seit dem Scheitern an der ehemaligen Rekordmarke bei 12.573 Punkten musste der SMI den Abstieg antreten und in einer weiteren Abwärtswelle im April und Mai ...
Im großen Bild handelt es sich beim Tief aus dem März um den letzten größeren Support vor der 10.644-Punkte-Marke und dem untergeordneten 1:1-Kursziel der ersten Verkaufswelle nach dem Allzeithoch bei 10.444 Punkten (blaue 100 %-Projektion). Sie könnten bei einem Unterschreiten von 10.871 Punkten schon in wenigen Tagen erreicht werden. Nach einer kurzen Erholung fiel der Wert ausgehend von 11.799 Punkten erneut zurück und brach zunächst wie erwartet an die 11.014-Punkte-Marke ein. Seit dem Scheitern an der ehemaligen Rekordmarke bei 12.573 Punkten musste der SMI den Abstieg antreten und in einer weiteren Abwärtswelle im April und Mai Verluste auf 11.270 Punkte verkraften. Gelingt es den Bullen dagegen, die nahe Unterstützung bei 10.854 Punkten doch noch zu verteidigen, wäre zunächst eine Erholung bis 11.270 Punkte möglich. Ob diese Hürde aber in Richtung 11.500 und 11.751 Punkte überwunden werden kann, ist aktuell mehr als fraglich.SMI Chartanalyse (Tageschart) Dort sollte allerdings eine Erholungen starten und damit gleichzeitig verhindern, dass der Index in den Sommermonaten unter die Haltemarke bei 10.237 Punkte einbricht und damit Richtung der großen Unterstützung bei 9.494 Punkte abverkauft wird. Besuchen Sie mich auch auf Guidants, werden Sie einer von über 30.000 Followern und erhalten Sie weitere kostenlose Analysen zu Aktien, Indizes und den Edelmetallen.
Die US-Börsen sind am Montag angesichts zunehmender Zins- und Rezessionssorgen weiter abgesackt. Die Schweizer Börse wird am Dienstag voraussichtlich mit ...
Unter den ohnehin geprügelten Technologietiteln stach am Montag Amazon mit einem Kursverlust von knapp fünfeinhalb Prozent negativ heraus. Dagegen halten die Marktstrategen der US-Bank JPMorgan um Marko Kolanovi den Kursrutsch der vergangenen Tage für übertrieben. Die deutlichen Verluste und der "Ausverkauf" bei den Krypto-Währungen preisten ein Rezessionsrisiko schon mehr als angemessen ein. Es herrsche Nervosität, "weil sich neben der Inflationsdynamik zusätzlich ein Konsumrückgang abzeichnet. Der Leitindex Dow Jones Industrial verlor am Ende 2,8 Prozent auf 30'516,74 Punkte. Zeitweise notierte er auf dem tiefsten Stand seit Februar 2021 - die Erholung in der zweiten Maihälfte ist damit verpufft. Die US-Börsen sind am Montag angesichts zunehmender Zins- und Rezessionssorgen weiter abgesackt. Im asiatischen Devisenhandel blieb der Dollar fast unverändert bei 134,37 Yen und gab 0,1 Prozent auf 6,7435 Yuan nach. "Höhere Inflation, langsameres Wachstum und höhere Zinssätze sind eine schlechte Kombination für Wertpapiere", schrieben die Analysten der ANZ. +++ Rezessionssorgen und Probleme bei einem Verleiher von Kryptowährungen hatten zu Wochenbeginn Panikverkäufe bei den Cyber-Devisen ausgelöst. Allein Bitcoin hat seit Freitag fast 30 Prozent an Wert eingebüsst. +++ Die Erdölpreise halten sich damit auf hohem Niveau. Seit Jahresbeginn haben sie um rund 55 Prozent zugelegt. Die Ölpreise haben sich am Dienstagmorgen zunächst kaum von der Stelle bewegt.
Der Schweizer Aktienmarkt tendiert am Dienstag im frühen Handel tendenziell leicht fester.
Die Talfahrt bei Kryptowährungen hält an: Bitcoin verliert am Dienstag in der Spitze mehr als 10% auf 20’794 Dollar und markiert damit ein frisches 1,5-Jahres-Tief. Ethereum rutscht um bis zu 13,4% auf 1074 $ ab, den tiefsten Stand seit Januar 2021. Analyst Jeffrey Halley vom Broker Oanda begründete die Tendenz mit der Hoffnung auf weitere Massnahmen zur Ankurbelung der Wirtschaft in China. Auch die rigide Corona-Politik scheint dosierter zu erfolgen. Der Kurs der auf die Kryptoszene spezialisierten Bankholding Silvergate Capital büsste 16,9% ein. Die Ölpreise haben sich am Dienstagmorgen zunächst kaum von der Stelle bewegt. Der Leitindex Nikkei 225 ( N225 26'629.86 -1.32%) büsste 1,33% auf 26’629,86 Punkte ein. Die asiatischen Aktienmärkte haben am Dienstag erneut nachgegeben. Der Greenback profitiert von der Erwartung einer entschlossenen Zinswende in den USA. Am Mittwoch dürfte die US-Notenbank Fed ihren Leitzins erneut deutlich anheben. Die Intervention geht auf Kosten des Yen, der zum Dollar so schwach notiert wie seit fast einem viertel Jahrhundert nicht mehr. Die Erdölpreise halten sich damit auf hohem Niveau. Seit Jahresbeginn haben sie um rund 55% zugelegt. Der Euro verliert zum US-Dollar weiter an Wert. Am Dienstag ist die Gemeinschaftswährung kurz unter die Marke von 1,04 $ gefallen, hat sich dann aber wieder etwas erholt. An der Spitze der Gewinner stehen mit Sonova ( SOON 315.50 +0.70%), Alcon ( ALC 67.24 +0.45%) und VAT Group ( VACN 244.60 +0.25%) Aktien, die einen Teil der jüngsten Abschläge aufholen. Derweil hat sich der Dollar zum Franken über Nacht leicht abgeschwächt auf 0,9964 von 0,9988 Fr.
Hektischer Handel: Börsenkursangaben flimmern über den Schirm. Bild: Pixabay. 08:20. Neue Kursziele bei Schweizer Aktien:.
Unter den ohnehin geprügelten Technologietiteln stach am Montag Amazon mit einem Kursverlust von knapp fünfeinhalb Prozent negativ heraus. Dagegen halten die Marktstrategen der US-Bank JPMorgan um Marko Kolanovi den Kursrutsch der vergangenen Tage für übertrieben. Die deutlichen Verluste und der "Ausverkauf" bei den Krypto-Währungen preisten ein Rezessionsrisiko schon mehr als angemessen ein. Es herrsche Nervosität, "weil sich neben der Inflationsdynamik zusätzlich ein Konsumrückgang abzeichnet. Der Leitindex Dow Jones Industrial verlor am Ende 2,8 Prozent auf 30'516,74 Punkte. Zeitweise notierte er auf dem tiefsten Stand seit Februar 2021 - die Erholung in der zweiten Maihälfte ist damit verpufft. Die US-Börsen sind am Montag angesichts zunehmender Zins- und Rezessionssorgen weiter abgesackt. Im asiatischen Devisenhandel blieb der Dollar fast unverändert bei 134,37 Yen und gab 0,1 Prozent auf 6,7435 Yuan nach. "Höhere Inflation, langsameres Wachstum und höhere Zinssätze sind eine schlechte Kombination für Wertpapiere", schrieben die Analysten der ANZ. Rezessionssorgen und Probleme bei einem Verleiher von Kryptowährungen hatten zu Wochenbeginn Panikverkäufe bei den Cyber-Devisen ausgelöst. Allein Bitcoin hat seit Freitag fast 30 Prozent an Wert eingebüsst. Die Erdölpreise halten sich damit auf hohem Niveau. Seit Jahresbeginn haben sie um rund 55 Prozent zugelegt. Die Ölpreise haben sich am Dienstagmorgen zunächst kaum von der Stelle bewegt. Bellevue büssen 1,6 Prozent ein. Vor der Bekanntgabe des US-Zinsentscheids am Mittwochabend werden sich die Anleger wohl weiter zurückhalten. Damit könnten die Gewinne wieder abschmelzen.
Nervenflattern an der New Yorker Börse: Händler am Montagabend. Eduardo Munoz Alvarez / Keystone.
Nach der unerwartet hohen Inflation erwarten immer mehr Ökonomen eine Zinserhöhung um 75 und nicht «nur» um 50 Basispunkte. Die Gefahr sei damit gross, dass die Zentralbank die Konjunktur abwürge, meinte ein Händler. Viel mehr als eine technische Gegenbewegung sei dies nicht, meinte ein Händler. Das Umfeld sei nach wie vor von grosser Unsicherheit bezüglich der weiteren Entwicklung von Zinsen und Konjunktur geprägt. Daher dürfte die Erholung auch nicht von Dauer sein. Auf unseren Webseiten und in unseren Apps nutzen wir Cookies und vergleichbare Funktionen zur Verarbeitung von Endgeräteinformationen und personenbezogenen Daten. Die Verarbeitung dient der Einbindung von Inhalten, externen Diensten und Elementen Dritter, der statistischen Analyse/Messung, der personalisierten Werbung sowie der Einbindung sozialer Medien. Je nach Funktion werden dabei Daten an Dritte weitergegeben und von diesen verarbeitet.