Ruanda

2022 - 6 - 15

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Flüge nach Ruanda: Großbritannien hält an Abschiebe-Plänen fest (tagesschau.de)

In letzter Minute wurde der erste britische Abschiebeflug nach Ruanda gestoppt. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte ordnete die Aussetzung an.

Die Regierung in Ruanda erklärte, sie lasse sich durch das jüngste Gerichtsurteil nicht von dem mit Großbritannien vereinbarten Vorhaben abbringen. "Zu diesem Zeitpunkt sind mir keine Entscheidungen und noch nicht einmal Andeutungen in dieser Richtung bekannt", sagte die Ministerin. Dabei geht es um den Zugang der Abgeschobenen zu fairen Verfahren in Ruanda sowie die Einstufung des Landes als sicher. Großbritannien hält an den geplanten Abschiebeflügen nach Ruanda auch nach einem vorläufigen Stopp durch den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) fest. Die britische Regierung will trotzdem an dem Vorhaben festhalten. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte ordnete die Aussetzung an.

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Britische Regierung will Abschiebungen nach Ruanda fortsetzen (FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung)

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat in letzter Minute den ersten Abschiebeflug von England nach Ruanda gestoppt. Die Regierung in London ...

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat in letzter Minute den ersten Abschiebeflug von England nach Ruanda gestoppt. Die Regierung in London ficht das kaum an. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat in letzter Minute den ersten Abschiebeflug von England nach Ruanda gestoppt. Gleichzeitig zeigte sie sich befremdet über die Anordnung des Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR), der den Abflug in letzter Minute verhindert hatte. Die Anordnung der Straßburger Richter am Dienstag basierte auf dem Versäumnis der britischen Regierung, eine Frist von drei Wochen nach Abschluss des Rechtsweges einzuhalten. Die Regierung in London ficht das kaum an.

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Ruanda: London will trotz gestopptem Flug an Abschiebe-Plan ... (STERN.de)

In letzter Minute stoppt ein Gericht die Abschiebe-Flüge aus Großbritannien nach Ruanda. Die britische Regierung will den umstrittenen Plan dennoch ...

Von britischen Gerichten gab es für den Flug zwar grundsätzlich grünes Licht, allerdings waren viele Einzelklagen erfolgreich, weshalb die Zahl der für Dienstagabend eingeplanten Passagiere in den Tagen zuvor immer kleiner wurde. "Wir lassen uns nicht davon abschrecken, das Richtige zu tun und die Grenzen unserer Nation zu schützen", sagte Innenministerin Priti Patel am Dienstagabend, nachdem der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg mit einer seltenen Intervention die Pläne ihrer Regierung zunächst durchkreuzt hatte. London hatte mit dem Flug seinen umstrittene Ruanda-Pakt einläuten wollen, mit dem die konservative Regierung weitere Schutzsuchende von der Einreise ins Vereinigte Königreich abschrecken will.

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Flüchtlingspolitik in Großbritannien: London hält an umstrittenen ... (RND)

Mit dem Ruanda-Abkommen will Großbritannien illegale Eingereiste nach Ostafrika abschieben. Am Dienstag sollte der erste Flug die neue Flüchtlingspolitik ...

In gerade einmal gut einer Stunde sei der Plan für den ersten Ruandaflug „wie ein Kartenhaus“ in sich zusammengefallen, kommentierte der BBC-Korrespondent Dominic Casciani nach der Entscheidung. Von britischen Gerichten gab es für den Flug zwar grundsätzlich grünes Licht, allerdings waren viele Einzelklagen erfolgreich, weshalb die Zahl der für Dienstagabend eingeplanten Passagiere in den Tagen zuvor immer kleiner wurde. „Wir lassen uns nicht davon abschrecken, das Richtige zu tun und die Grenzen unserer Nation zu schützen“, sagte Innenministerin Priti Patel am Dienstagabend, nachdem der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg mit einer seltenen Intervention die Pläne ihrer Regierung zunächst durchkreuzt hatte. London hatte mit dem Flug seinen umstrittene Ruanda-Pakt einläuten wollen, mit dem die konservative Regierung weitere Schutzsuchende von der Einreise ins Vereinigte Königreich abschrecken will. Die britische Regierung will sich nicht mit ihrer Niederlage abfinden. London. Trotz einer Aufsehen erregenden Niederlage vor Gericht will die britische Regierung an ihrem umstrittenen Plan festhalten, Asylsuchende verschiedener Nationalitäten nach Ruanda auszufliegen.

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Entscheidung kurz vor dem Start : Gericht stoppt umstrittenen ... (Tagesspiegel)

Großbritannien will illegal Eingereiste nach Ruanda ausfliegen. Doch ein europäisches Gericht schreitet ein. Die Regierung will aber an dem Plan festhalten.

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte gehört zum Europarat. Gemeinsam setzen sich die von der Europäischen Union unabhängigen Organe für den Schutz der Menschenrechte in den 46 Mitgliedstaaten ein. In gerade einmal gut einer Stunde sei der Plan für den ersten Ruanda-Flug „wie ein Kartenhaus“ in sich zusammengefallen, kommentierte der BBC-Korrespondent Dominic Casciani nach der Entscheidung. Von britischen Gerichten gab es für den Flug zwar grundsätzlich grünes Licht, allerdings waren viele Einzelklagen erfolgreich, weshalb die Zahl der für Dienstagabend eingeplanten Passagiere in den Tagen zuvor immer kleiner wurde.

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Ruanda: Britische Regierung will Urteil gegen Abschiebung anfechten (ZEIT ONLINE)

Großbritannien plant bereits den nächsten Abschiebeflug nach Ruanda. Das Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrecht will die Regierung nicht ...

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Flüge nach Ruanda: Großbritannien hält an Abschiebe-Plänen fest (tagesschau.de)

In letzter Minute wurde der erste britische Abschiebeflug nach Ruanda gestoppt. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte ordnete die Aussetzung an.

Die Regierung in Ruanda erklärte, sie lasse sich durch das jüngste Gerichtsurteil nicht von dem mit Großbritannien vereinbarten Vorhaben abbringen. Inhaltlich prüfen die Straßburger Richterinnen und Richter, ob die jeweiligen staatlichen Maßnahmen mit der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) vereinbar sind. "Zu diesem Zeitpunkt sind mir keine Entscheidungen und noch nicht einmal Andeutungen in dieser Richtung bekannt", sagte die Ministerin. Dabei geht es um den Zugang der Abgeschobenen zu fairen Verfahren in Ruanda sowie die Einstufung des Landes als sicher. Großbritannien hält an den geplanten Abschiebeflügen nach Ruanda auch nach einem vorläufigen Stopp durch den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) fest. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte ordnete die Aussetzung an.

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Umstrittene Aktion: Britische Regierung will weiterhin Menschen ... (DER SPIEGEL)

Großbritannien wollte illegal ins Land gekommene Asylbewerber nach Ruanda ausfliegen, dann untersagte der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte vorerst ...

Nach Johnsons Plänen erhält Ruanda anfangs 120 Millionen Pfund (etwa 144 Millionen Euro) für die Zusammenarbeit. Vergangenes Jahr sind mehr als 28.000 Geflüchtete über dem Ärmelkanal nach Großbritannien gekommen. Die Regierung in Ruanda erklärte, sie lasse sich durch das jüngste Gerichtsurteil nicht von dem mit Großbritannien vereinbarten Vorhaben abbringen. Der Menschengerichtshof in Straßburg gehört nicht zur EU, sondern zum Europarat und ist damit auch nach dem Brexit für Großbritannien zuständig. Arbeitsministerin Coffey verneinte die Frage, ob Großbritannien eine Veränderung seiner Beziehungen zu dem Gericht in Erwägung ziehe.

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Ruanda statt Großbritannien: Johnsons neue Asylpolitik – Ein ... (DIE WELT)

Aufgrund einer Gesetzesänderung will Großbritannien ab sofort illegal eingereiste Migranten ins ostafrikanische Ruanda schicken. Premier Boris Johnson verfolgt ...

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Abschiebungen nach Ruanda: Das Hope Hostel steht weiter bereit (tagesschau.de)

In Ruandas Hauptstadt Kigali gehen die Vorbereitungen auf Abschiebeflüge aus Großbritannien trotz des vorläufigen Stopps weiter. Es wäre nicht das erste Mal ...

Es ist nicht das erste Mal, dass Migranten aus anderen Ländern nach Ruanda gebracht werden sollen. Die UN drängen beide Länder, das Abkommen zu überdenken. Wenn die Regierung keine Arbeitsplätze für ihre eigene Bevölkerung schaffen kann, wie kann man dann versprechen Flüchtlinge zu beschäftigen? Ruanda ist ein armes Land." Für Kagame geht es nicht nur um die umgerechnet 140 Millionen Euro, die bereits vor Ankunft der Flüchtlinge in die Staatskasse geflossen sind. Wir haben uns nicht fremd gefühlt. Es ist ein sicheres Land, sauber, mit freundlichen Menschen." In Ruandas Hauptstadt Kigali gehen die Vorbereitungen auf Abschiebeflüge aus Großbritannien trotz des vorläufigen Stopps weiter.

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Ruanda-Debatte im Unterhaus: »Verzweifelte Menschen werden ... (DER SPIEGEL)

Großbritannien hält an dem Plan fest, Asylsuchende nach Ruanda auszufliegen, trotz einer Schlappe vor Gericht. Kritik wies Premierminister Johnson zurück ...

Ist diese Politik nicht ein widerliches Beispiel dafür, wofür diese Regierung wirklich steht, wenn es um Menschenrechte geht?« Den ersten Abschiebeflug nach Ruanda hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte allerdings am Dienstagabend in letzter Minute gestoppt. Streitpunkt ist ein Vertrag, den die britische Regierung mit Ruanda geschlossen hat.

Asyl-Deal mit Ruanda: Londons Tauziehen um sieben Migranten (kurier.at)

Die britische Regierung hält trotz eines europäischen Gerichtsurteils an den geplanten Abschiebungen nach Ruanda fest.

K. N. ist einer von sieben Migranten, die die britische Regierung am Dienstag nach längerem juristischen Tauziehen nach Ruanda ausfliegen wollte. Nichtsdestotrotz hatte das Höchstgericht am Dienstag grünes Licht für die ersten Abschiebungen gegeben, deren Zahl angesichts der vielen Verfahren von 30 auf sieben gesunken war. Dementsprechend glücklich feierten viele von ihnen am Mittwoch den EGMR-Entscheid, auch wenn er nur ein Etappensieg ist. Wenn Sie diese anzeigen wollen, stimmen sie bitte Piano Software Inc. zu. Er ist keine Institution der EU, sondern des Europarats, dem 46 Länder angehören (bis kurz nach Beginn des Ukrainekrieges zählte auch Russland dazu). Nach Ansicht Londons soll die Möglichkeit, am Ende in Ruanda zu landen, Migranten davon abhalten, sich mithilfe von Schleppern auf den Weg nach Großbritannien zu machen – und den Menschenhändlern so das Handwerk legen.

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Britische Asylpolitik unter Beschuss – London will Abschiebeflüge ... (Zürichsee-Zeitung)

«Total unmenschlich» und «geradezu unglaublich»: Aktivisten, Politiker, Prominente und Kirche geisseln die Asylpläne der Johnson-Regierung.

Für die Zahl der Menschen, die den Kanal zu passieren suchten, mache das «gar keinen Unterschied». Am Dienstag allein waren es 260 Personen, darunter auch Kinder, grösstenteils aus Syrien, dem Irak und Afghanistan. Für den Monat Mai wurden 3152 Menschen gezählt, die in kleinen Booten in England ankamen. Von Boris Johnson ist in den letzten Jahren aber erwogen worden, die Verankerung der Menschenrechtskonvention im britischen Recht wieder aufzuheben. Verurteilt worden ist der Plan auch von hohen Repräsentanten anderer Konfessionen und von landesweit bekannten Sportlern, Künstlern, Schauspielern und Autoren. Acht Jahre zuvor, 1951, war Grossbritannien sogar der allererste Staat gewesen, der die Europäische Menschenrechtskonvention unterzeichnete, an der sich heute der Strassburger Gerichtshof orientiert. Sie lasse sich aber «nicht abhalten» davon, «das Richtige zu tun», versicherte Patel. Weitere Vorbereitungen zur Verfrachtung von Asylbewerbern nach Afrika seien bereits im Gang.

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Gestoppter Abschiebeflug nach Ruanda: Protokoll des Scheiterns (DER SPIEGEL)

Tausende Asylbewerber will Großbritannien nach Ruanda abschieben, doch der erste Flug scheiterte spektakulär. In Kigali herrscht Entsetzen – Szenen aus ...

Die Regierung von Boris Johnson hat Ruanda 120 Millionen Pfund fest zugesagt, und das ist nur die Anzahlung für den Deal. Hinzu kommt eine Pauschale pro Asylbewerber. Der gestrichene Abschiebeflug am Dienstag hat laut Medienberichten 500.000 Pfund gekostet. Ein paar Kilometer von Nadia Ingabires Universität entfernt, vor dem Hope Hostel, macht ein französischer Fernsehreporter am Mittwochvormittag einen Aufsager. Er erzählt, dass die Asylbewerber nun doch nicht kommen, dass der Flug in letzter Minute gestoppt wurde. Ein kleines Tortendiagramm des UNHCR zeigt den Ernst der Lage. Es illustriert, wie viel Prozent der benötigten Geldmittel für die Flüchtlingslager in Ruanda gesichert sind. Es gibt noch eine weitere Statistik des UNHCR, darin sind die einzelnen Geldgeber aufgelistet. Ingabire sitzt auf den Stufen vor dem Hörsaal ihrer Universität in Kigali, sie rückt die Brille mit dem durchsichtigen Rand zurecht, schaut sich kurz um. Die meisten Weißen sitzen in den vorderen Reihen, sie werden von den ruandischen Medien ausgiebig gefilmt. Nadia Ingabire kann sich noch gut an die Tage im Februar 2018 erinnern. Noch im vergangenen Jahr hatte die britische Regierung Ruanda wegen Menschenrechtsverletzungen gerügt, schließlich werden im kleinen ostafrikanischen Land Kritiker weggesperrt, mutmaßlich gefoltert, manche verschwinden ganz von der Bildfläche. Der Beginn verzögert sich ein wenig, die Medienvertreter müssen noch einen Covid-Schnelltest machen, es wird auf den letzten Journalisten gewartet. Doch auch das bringt die Regierungssprecherin nicht aus dem Konzept, natürlich hat sie Gegenwind erwartet. Hinter der Rezeption hängen zwei große Uhren, darüber Schilder: »London Time« und »Paris Time«. Die linke Uhr, London Time, zeigt fast 20 Uhr, als die Nachrichten eintreffen. Durch den Speisesaal, durch die hergerichteten Zweibettzimmer, durch den Garten, sogar in den extra eingerichteten Befragungsraum, wo die Geflüchteten ihren Asylantrag stellen sollen, wider Willen.

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Endstation Ruanda – London will Asyl-Plan um jeden Preis ... (watson)

Man werde tun, was notwendig sei, um diesen Plan umzusetzen, betont die Regierung. Die nächsten Flüge würden trotz richterlichem Grounding bereits ...

Sie sei überrascht und enttäuscht über die «undurchsichtige» Intervention des Gerichts, sagte Patel am Mittwoch im Parlament. Eine namentlich nicht genannte Regierungsquelle lästerte in der «Times», ein für Randzeiten zuständiger Strassburger Richter habe allein auf der Basis von Dokumenten entschieden, nachdem britische Gerichte nach Anhörungen zu einem anderen Schluss gekommen seien. Die folgenreichste Entscheidung kam in letzter Minute aus Strassburg: Der dortige Europäische Gerichtshof für Menschenrechte forderte, dass ein Iraker erst nach dem Ende seines Verfahrens in Grossbritannien ausgeflogen werden solle. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte mit Sitz im französischen Strassburg ist ein europäisches Gericht, aber keines der Europäischen Union. Stattdessen gehört es zum Europarat, wo auch Grossbritannien bislang weiterhin Mitglied ist. Die aktuelle nationale Debatte werde man nicht kommentieren. Yvette Cooper von der oppositionellen Labour-Partei warf Innenministerin Patel vor, gewusst zu haben, dass unter den Abgeschobenen Opfer von Folter und Menschenhandel gewesen seien. Doch dann gehen die Lichter wieder aus – und das Flugzeug bleibt an Ort und Stelle stehen.

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