Die Stimmenden haben sich in allen Migros-Genossenschaften gegen die Aufhebung des Verkaufsverbots von Alkohol ausgesprochen. Das Nein war teils wuchtig.
So sprachen sich etwa in der Migros-Genossenschaft Zürich 80 Prozent der Stimmenden gegen die Aufhebung des Alkoholverbots aus. Damit haben sich die Stimmenden klar für die Beibehaltung der alkoholfreien Tradition bei der Migros ausgesprochen. Und: «Die Frage des Alkoholverkaufs ist für mindestens diese Generation geklärt.» Zumbrunnen sagt, dass die Diskussionen zur Abstimmung gezeigt hätten, dass die Migros die Menschen in der Schweiz bewege. Die Abstimmung hatte für grosse Kontroversen gesorgt und die Migros-Welt in zwei Lager gespalten. Die Stimmbeteiligung lag damit bei 29 Prozent. Die Abstimmung lief bis am 4. Nold sagt, dass das Management sich bewusst sei, dass die 2/3-Mehrheit eine hohe Hürde sei. Die Zahl entspreche 15 Prozent aller russischen Millionäre, heisst es. Juni. Die zehn regionalen Migros-Genossenschaften konnten ihre Stimme entweder per Post oder in den Migros-Filialen persönlich abgeben. Nold sagt, dass die Migros-Demokratie die wichtigste Gewinnerin dieser Abstimmung sei. Denn die Migros-Töchter wie beispielsweise Denner oder Migrolino haben ein breites Alkoholsortiment im Angebot. Allerdings sei im Online-Shop immer gekennzeichnet, dass der Alkohol von einem Partner komme, nicht von der Migros selber. Die Stimmenden haben sich in allen Migros-Genossenschaften gegen die Aufhebung des Verkaufsverbots von Alkohol ausgesprochen.
Das Resultat ist glasklar: Die Migros-Genossenschafter wollen keinen Alkohol in den Läden. Migros-Präsidentin Ursula Nold und CEO Fabrice Zumbrunnen sagen, ...
Die Migros-Genossenschaften werden weiterhin keinen Alkohol verkaufen. Erste Reaktionen darauf fallen mehrheitlich positiv aus.
«Die Migros-Kinder unter den Genossenschafter wissen, wir wollen keinen Verkauf von Alkohol. Profit um jeden Preis ist nicht mehrheitsfähig», so Hadorn. Gerade für Jugendliche sei es wichtig, dass der Alkoholkonsum nicht normalisiert, banalisiert und bagatellisiert werde. Die Politik sei nun gefordert, diesen Wunsch umzusetzen.
Die Genossenschafterinnen und Genossenschafter der Migros haben eine eindeutige Wahl getroffen: In allen regionalen Genossenschaften stimmten sie dagegen, ...
«Bei einem Alkoholvertrieb durch zusätzliche 900 Verkaufspunkte der Migros wäre mit einer erheblichen Zunahme der Alkoholprobleme in der Schweiz zu rechnen», mahnte die Organisation. Am knappsten war es im Tessin: Dort betrug die Ablehnung nur gerade 55,3 Prozent. In der Genossenschaft Luzern betrug die Ablehnung 74,7 Prozent, in der Ostschweiz 76,3, die Region Aare sagte mit 79,9 Prozent Nein und Basel verwarf den Alkoholverkauf mit 76,1 Prozent. Schweizweit haben sich laut Migros 632'413 Genossenschafterinnen und Genossenschafter an der Abstimmung beteiligt. Die Migros spricht in ihrer Mitteilung denn auch von einer «unmissverständlichen» Entscheidung. «Das Ergebnis ist nicht überraschend, weil alle Umfragen auf ein klares Nein hindeuteten», lässt sich Ursula Nold Präsidentin des Genossenschaftsbundes zitieren. Nold betonte, das Einkaufsverhalten der Kundschaft habe sich verändert. Viele Kundinnen und Kunden würden es schätzen, ihre Einkäufe an einem einzigen Ort erledigen zu können. Aber es war überall ein deutliches Nein. Am deutlichsten verwarfen die Stimmberechtigten den Alkoholverkauf demnach in Zürich. Dort sprachen sich 80,3 Prozent dagegen aus. Alle zehn regionalen Genossenschaften haben in dem Verfahren für sich selber entschieden, ob sie das Alkoholverkaufsverbot in ihrem Gebiet beibehalten oder aufgeben wollen.
Die Abstimmenden in den zehn Migros-Regionen haben ein deutliches Verdikt ausgesprochen. In der Deutschschweiz fiel das «Nein» noch krasser aus als das ...
Was bedeutet das deutliche Nein der Migros-Basis aber für das Unternehmen Migros? Es schleckt keine Geiss weg, dass die Migros durch das Alkoholverbot einen (kleinen) Wettbewerbsnachteil hat, gegenüber anderen Detailhändlern. Dort knallt heute da und dort vielleicht gar ein Champagnerkorken. Die Migros-Führung hatte sich deshalb im Vorfeld der Abstimmung auch explizit für den Alkoholverkauf ausgesprochen. Schliesslich lebt die Migros seit bald 100 Jahren mit dem Alkoholverbot – und das gut. Wer Wein, Bier oder Schnaps braucht, findet den ja oft gleich nebenan, in einem Denner, bei Alnatura, in Tankstellenshops, bei Migrolino. All diese Migros-Töchter verkaufen heute schon Alkohol. Gut möglich auch, dass das Alkoholverbot der Migros mittlerweile fast so etwas wie Kult-Status hat, eine Besonderheit, auf die man stolz ist und mit der man sich von anderen Detailhändlern abgrenzt.
Alkohol-Abstimmung. Genossenschaften haben entschieden: Die Migros bleibt in der ganzen Schweiz alkoholfrei – Blaues Kreuz feiert Entscheid als «Siegeszug der ...
«Bei einem Alkoholvertrieb durch zusätzliche 900 Verkaufspunkte der Migros wäre mit einer erheblichen Zunahme der Alkoholprobleme in der Schweiz zu rechnen», mahnte die Organisation. Am knappsten war es im Tessin: Dort betrug die Ablehnung nur gerade 55,3 Prozent. In der Genossenschaft Luzern betrug die Ablehnung 74,7 Prozent, in der Ostschweiz 76,3, die Region Aare sagte mit 79,9 Prozent Nein und Basel verwarf den Alkoholverkauf mit 76,1 Prozent. Schweizweit haben sich laut Migros 632'413 Genossenschafterinnen und Genossenschafter an der Abstimmung beteiligt. Die Migros spricht in ihrer Mitteilung denn auch von einer «unmissverständlichen» Entscheidung. «Das Ergebnis ist nicht überraschend, weil alle Umfragen auf ein klares Nein hindeuteten», lässt sich Ursula Nold Präsidentin des Genossenschaftsbundes zitieren. Nold betonte, das Einkaufsverhalten der Kundschaft habe sich verändert. Viele Kundinnen und Kunden würden es schätzen, ihre Einkäufe an einem einzigen Ort erledigen zu können. Aber es war überall ein deutliches Nein. Am deutlichsten verwarfen die Stimmberechtigten den Alkoholverkauf demnach in Zürich. Dort sprachen sich 80,3 Prozent dagegen aus. Alle zehn regionalen Genossenschaften haben in dem Verfahren für sich selber entschieden, ob sie das Alkoholverkaufsverbot in ihrem Gebiet beibehalten oder aufgeben wollen.
Das Resultat ist glasklar: Die Migros-Genossenschafter wollen keinen Alkohol in den Läden. Migros-Präsidentin Ursula Nold und CEO Fabrice Zumbrunnen sagen, ...
Mit der Abstimmung wurde das Tabu gebrochen, das historische Resultat zum Alkoholverkauf in der Migros ist da. Alle regionalen Genossenschaften lehnen den ...
Andere alkoholfreie Biere führt die Migros bereits seit 3 Jahren im Sortiment. «Sie sind erfolgreich und kommen bei der Kundschaft sehr gut an – insbesondere bei den jungen Generationen», sagt dazu Migros-Chef Zumbrunnen. Den Kundinnen und Kunden ist es wichtig.» Dies entspricht einer Stimmbeteiligung von 29 Prozent. Ursula Nold (53), Präsidentin der Verwaltung des Migros-Genossenschafts-Bundes (MGB): «Das zeigt eindrücklich, die grosse Verbundenheit der Bevölkerung mit der Migros und ihren demokratischen Werten.» Seit 1928 existiert das Verkaufsverbot für Alkohol und ist in den Statuten verankert. In der ganzen Schweiz! Nicht einmal die Westschweiz, das Wallis oder das Tessin haben grünes Licht für den Alkoholverkauf erhalten. Das machte die Migros am Donnerstag öffentlich. Das Nein war teils wuchtig.
Am Donnerstag ist es Gewissheit: In der Migros wird auch in Zukunft kein Alkohol verkauft. Der Entscheid fiel dabei überraschend deutlich aus.
«Mit dem neuen NON-Bier werden wir auf Euch anstossen», schreibt sie. Jetzt müssen die Behörden Jugendschutz und Prävention stärken.» Die Migros-Genossenschafterinnen und -Genossenschafter haben eine klare Wahl getroffen: In allen zehn regionalen Genossenschaften stimmten sie dafür, in den Migros-Supermärkten weiterhin keine alkoholischen Getränke anzubieten.
Das «NON» hat sich durchgesetzt, die Migros bleibt auch in Zukunft alkoholfrei. Auf Social Media ist die Zustimmung gross. Man ist sich einig: Der Entscheid ...
Mai in der #SRFArena: "Wenn man das jetzt entscheidet, ist das wohl für eine Generation - 20 oder 30 Jahre - so." Auf die Frage, wie lange das Thema— Sandro Brotz (@SandroBrotz) #Alkoholin der #Migrosbei einem Nein vom Tisch sei, sagte @paganini_nrvon der Verwaltung @MigrosOstschwizam 27. Ich verstand die Argumente der— Susan Dolma (@susan_dolma) @migrosfür Alkoholverkauf. Die Gegner haben mich aber mit ihren Argumenten und ihrer ruhigen Sachlichkeit erreicht. Die— EVP Schweiz (@evppev) @migrosbleibt alkoholfrei! Die Resultate sind eine Klatsche für die Migros! Das zeigt wiedereinmal, wie realitätsfern und abgehoben die Konzern-Führung ist. Alle regionalen Genossenschaften sprachen sich gegen den Alkoholverkauf aus.
Die Basis der Migros sagt wuchtig Nein zu einem künftigen Alkoholverkauf. Und das ist gut so. Die Korken sollen bei anderen weiter knallen.
Und bestimmen nicht nur bei hippen Stadtmenschen zunehmend das Einkaufsverhalten. Und das ist gut. Das klare Nein zum Alkohol mag zwar als nicht mehr zeitgemäss erscheinen, wo es an jeder Ecke Bier, Wein und Alkopops zu kaufen gibt.
Die Genossenschaftsmitglieder haben sich gegen den Verkauf von Bier und Wein entschieden. Das Votum zeigt gleich mehrere Probleme der Migros auf.
Und dennoch: Die Abstimmung lässt Verliererinnen und Verlierer zurück und zeigt Probleme der Migros auf. Und schliesslich darf sie ob all ihrer Gesundheits- und Online-Expansionspläne das Kerngeschäft nicht aus den Augen verlieren: Der Verkauf von Mirador-Würze, Risoletto-Riegel und I-Am-Shampoos in modernen Supermärkten. Vielen Genossenschaftsfürsten dürstete es offenbar nach promillehaltigen Zusatzumsätzen. Die Abstimmung deutet darauf hin, dass die Teppichetage den Draht zur Basis verloren hat und an ihr vorbei dirigiert. Doch sie ist nach wie vor eine Tatsache. Und für viele Alkoholikerinnen und Alkoholiker sowie Suchtgenesene, ist die Migros der einzige Ort, wo sie Lebensmittel einkaufen können, ohne in Versuchung zu geraten. Und auch wirtschaftlich hat das Resultat für die Migros Vorteile: Ihre jahrelange Strategie, neben ihren Filialen Geschäfte der Tochterkette Denner zu eröffnen, wäre durch ein Ja untergraben worden. Nun herrscht also Klarheit. Auch in Zukunft bleiben die Regale der Migros-Supermärkte alkoholfrei.
Die Revolution in der Migros bleibt aus. Alle zehn Migros-Regionalgenossenschaften sprechen sich gegen die Abschaffung des Alkoholverkaufsverbots aus.
Die Migros bleibt ein Unikum. Sie ist die einzige Supermarktkette in der westlichen Welt, die auf den Verkauf von Alkohol verzichtet. In einer vielbeachteten Urabstimmung haben sie der Abschaffung des Alkoholverkaufsverbots eine Absage erteilt. Auf unseren Webseiten und in unseren Apps nutzen wir Cookies und vergleichbare Funktionen zur Verarbeitung von Endgeräteinformationen und personenbezogenen Daten. Die Verarbeitung dient der Einbindung von Inhalten, externen Diensten und Elementen Dritter, der statistischen Analyse/Messung, der personalisierten Werbung sowie der Einbindung sozialer Medien. Je nach Funktion werden dabei Daten an Dritte weitergegeben und von diesen verarbeitet.
Die Migros wird alkoholfrei bleiben. Die Niederlage dürfte für die Migros-Spitze verkraftbar sein, denn: Die Abstimmung war der grösste PR-Coup des Jahres.
«Dass Konsumenten mitentscheiden, spielt schön in den Mythos der demokratischen Schweiz», sagt die Marketingexpertin. «Doch in der Realität sieht man es nicht jeden Tag, dass man über grosse, strategische Grundsatzentscheidungen die Konsumenten mitbestimmen lässt.» Die Migros konnte sich zudem in ihren Kern-Markenwerten, in ihrem Image als soziale Genossenschaft, stärken. Dabei hatten die Schweizerinnen und Schweizer schon immer ein sehr positives Bild der Migros, das zeigen etliche Umfragen. Mit dieser Abstimmung dürfte sich das Image noch einmal verbessert haben. So was nennt man im Anglizismus-lastigen Marketing-Sprech «Earned Media». Damit bezeichnet man das Phänomen, dass Nutzer oder Medien die Inhalte einer Marke selbst verbreiten und somit zum Kanal werden. Vor allem, wenn man sich die Abstimmungsresultate ansieht: Das Ja einer Zweidrittelmehrheit wäre nötig gewesen, eine Dreiviertelmehrheit hat es aber abgelehnt. Eine solche Öffentlichkeit zu generieren, ist der Wunschtraum eines jeden Unternehmens. Die Migros hat dies sogar ohne grossen finanziellen Aufwand geschafft. Das dürfte nicht nur den alten Duttweiler im Himmel freuen, sondern auch die Migros selbst.
Das Resultat ist glasklar: Die Migros-Genossenschafter wollen keinen Alkohol in den Läden. Migros-Präsidentin Ursula Nold und CEO Fabrice Zumbrunnen sagen, ...
Nach der Abstimmung zeigt sich die Geschäftsleitung erleichtert. Ein regionaler Flickenteppich habe verhindert werden können. Ein neues Bier kommt trotzdem ...
Ist Migros nicht reformfähig? «Doch», sagt Nold und verweist auf die zweite Urabstimmung über die digitale Ausübung der Mitgliedschaftsrechte. Diese wurde deutlich angenommen. Es sei eine Kampagne mit vielen lebhaften Debatten gewesen: «Es freut mich, zu sehen, dass die Demokratie in der Migros lebt.» Man habe jedoch «das normale Budget» nicht überstiegen, heisst es. «Wir wollten möglichst viele Menschen dazu motivieren, von ihrem Mitspracherecht an der Urabstimmung Gebrauch zu machen.» Der einstimmige Entscheid erleichtere das Geschäft. Alkohol auch im Denner oder im Migros-Onlineshop aus dem Sortiment zu nehmen, sei deswegen aber kein Thema. Migros-Chef Fabrice Zumbrunnen scheint nicht betrübt über den Ausgang der Abstimmung: «Keineswegs kann von einer Enttäuschung die Rede sein.
Bei Migros gibt es auch in Zukunft keinen Alkohol zu kaufen. Die Mitglieder der Schweizer Handelsgenossenschaft haben in einer Abstimmung entschieden, ...