Franz Fischlin dankt ab: Nach 18 Jahre bei der Hauptausgabe der «Tagesschau» freut er sich auf sein nächstes Kapitel. Und gibt sich im Hinblick darauf ...
Der langjährige «Tagesschau»-Moderator, Franz Fischlin, zieht sich aus der Öffentlichkeit zurück. Was dahinter steckt, woran er glaubt, wieso er seine ...
Sportlich gekleidet, mit einem Lächeln im Gesicht, begrüsst mich Franz Fischlin, der geschätzte und bekannte Tagesschau-Moderator beim Schloss Hallwil.
Vielleicht bleibe ich cool, vielleicht übermannt es mich. Wie ich beim Abschied reagieren werde, weiss ich allerdings noch nicht. Wie wird der Schluss der letzten Sendung ablaufen?
Einstieg als Radiojournalist, 1999 wurde er News-Anchor bei TV3; danach wechselte er zum Schweizer Fernsehen. 2002 startete e als «Tagesschau»-Moderator, im ...
Ich weiss nicht, wie ich reagieren werde, solche Momenten kann man nicht antizipieren.» «Es war eine grosse Ehre, mein Vorgänger war Charles Clerc, eine Tagesschau-Legende. Ich war entsprechend nervös, es sind grosse Fussstapfen. Ich war froh, lief alles pannenfrei.» «Ich habe keine Ahnung, was auf mich zukommen wird. Man merkt, «Tagesschau»-Anchor Franz Fischlin ist geschätzt und beliebt am Leutschenbach. Noch ist die Stimmung nicht gedrückt – die letzte «Tagesschau», jene von Donnerstagabend, steht noch bevor. Februar 2004 feierte Fischlin seine Premiere in der «Tagesschau»-Hauptausgabe. Das fühle sich so an, als sei es gestern gewesen. Vorher war da noch ein Abschiedsgruss in der Kantine, hie und da ein Händedruck en passant.
Ein Mann mit Vergangenheit und mit Zukunft: Tagesschau-Moderator Franz Fischlin verlässt SRF mit grossen Plänen und dem Willen, die Medienkompetenz Jugendlicher ...
Heute Abend moderiert Franz Fischlin zum letzten Mal die «Tagesschau». Dann beginnt für den Journalisten ein neues Zeitalter. Worauf er sich freut und was ...
Der Entscheid, die «Tagesschau» zu verlassen, sei jedoch keine Kurzschlusshandlung gewesen, sondern das Resultat eines langen, inneren Prozesses. «Der Moment, als ich meinen Entscheid kommunizierte – das war vor zwei Monaten –, hatte auch etwas Befreiendes.» Das kann man nicht antizipieren.» Nach einem Abstecher beim «Mittagsmagazin», das bald schon wieder eingestellt wurde, fand er schliesslich den Weg zur Tagesschau. «Es war mein Traumjob. Ich hätte den Job auch noch fünf, sechs Jahre weitermachen können», sagt er zu «Tele». Es gebe im Leben allerdings Momente, wo man sich frage, ob das wirklich alles gewesen sei. «In dem Moment, als ich sagte, dass ich nicht bleiben kann, bekam ich Angst, Existenzangst. Ich hatte ja kleine Kinder», erinnert er sich an den Augenblick. Schnell eröffnete sich aber eine neue Option: SRF zeigte Interesse an ihm. Viele Projekte kämen jetzt auf ihn zu, aber auch mehr Zeit für sich und seine Familie. Zum Beispiel fürs Reisen. «In einem vierköpfigen Moderationsteam, das sich untereinander 365 Tage aufteilt, hat man Verantwortung, muss sich gegenseitig stützen, Ferien absprechen. Mit dem Eintritt in die Selbstständigkeit wird sich allerdings finanziell was verändern, schliesslich bekommt er keinen fixen Monatslohn mehr.
Abschied bei SRF nach 20 Jahren: Franz Fischlin moderierte heute Abend zum letzten Mal die «Tagesschau».
Ich will mich auch bei Ihnen, wertes Publikum, bedanken», so der gerührte Moderator. Nach 20 Jahren ist für «Mr. Tagesschau» Franz Fischlin (59) bei SRF Schluss! Der Moderator präsentierte den Zuschauern heute Abend zum letzten Mal die News des Tages. - 20 Jahre lang moderierte Franz Fischlin die «Tagesschau».
Bei seiner letzten «Tagesschau» kamen beim sonst stets ruhigen Fischlin (59) doch noch die Emotionen hoch. Er suchte sogar den privaten Kontakt zum ...
«Krächzend hangelte ich mich von Beitrag zu Beitrag – ein Zältli und ein Glas Wasser halfen mir dann über die Runde.» «In Zeiten, in denen alles schneller und verrückter zu drehen scheint, in denen gesellschaftliche Polarisierung ein Thema ist, in Zeiten von Fake News, da braucht es Fakten, Fachwissen, da braucht es Einordnungen, unabhängige und kritische Informationen, die helfen, besser zu verstehen, was ist. «Die Pandemie und der Ausbruch eines Kriegs mit historischer Bedeutung in Europa – beides hat auch mich sehr bewegt», sagt er. Und dann war noch jene Sendung während der Pandemie, als Fischlin plötzlich die Stimme versagte. Das löste schon eine gewisse Nervosität aus», sagte Fischlin zu Blick. Wahrlich keine Selbstverständlichkeit. Ich empfand es stets als Ehre, als Privileg, Teil eines grossen, motivierten Teams zu sein, das Sie jeden Tag, 365 Tage im Jahr, informiert», sagte er gerührt.
Februar 2004 moderierte Franz Fischlin zum ersten Mal die Hauptausgabe der «Tagesschau». Während der nächsten 18 Jahre sollte der Solothurner das SRF-Publikum um jeweils 19.30 Uhr durch Kriege, Pandemien, Gesellschaftsthemen, Polit-Entscheide und ...
Macheds guet.» Passend dazu läuft beim Abspann «Für immer uf di» von Patent Ochsner. Er bedankt sich bei seinem Team vor und hinter der Kamera und wünscht seinem Nachfolger Michael Rauchenstein alles Gute. Schliesslich verabschiedet er sich mit folgenden Worten: «Das wars von mir. Februar 2004 moderierte Franz Fischlin zum ersten Mal die Hauptausgabe der «Tagesschau». Während der nächsten 18 Jahre sollte der Solothurner das SRF-Publikum um jeweils 19.30 Uhr durch Kriege, Pandemien, Gesellschaftsthemen, Polit-Entscheide und Sportereignisse führen – bis und mit Donnerstagabend.
«Still und leise» würde Franz Fischlin gern abtreten, sagt TV-Kollegin Andrea Vetsch an Fischlin SRF-Dernière: «Aber einen so feinen Menschen und ...
Ein paar Räusperer und viele Emotionen, Franz Fischlin ist während seiner letzten «Tagesschau» sichtlich berührt und kämpft mit den Tränen. Und bleibt bis fast zum Schluss cool. Eine steile Karriere, klopfte nach nur drei Jahren beim Schweizer Fernsehen die «Tagesschau», das Newsflaggschiff, bei Fischlin an. Er war immer top-seriös, mit einer guten Dosis Empathie.
«Still und leise» würde Franz Fischlin gern abtreten, sagt TV-Kollegin Andrea Vetsch an Fischlin SRF-Dernière: «Aber einen so feinen Menschen und ...
Ein paar Räusperer und viele Emotionen, Franz Fischlin ist während seiner letzten «Tagesschau» sichtlich berührt und kämpft mit den Tränen. Und bleibt bis fast zum Schluss cool. Eine steile Karriere, klopfte nach nur drei Jahren beim Schweizer Fernsehen die «Tagesschau», das Newsflaggschiff, bei Fischlin an. Er war immer top-seriös, mit einer guten Dosis Empathie.
Alle Redaktionsmitglieder waren präsent. Das Studio verwandelte sich in ein Blumenmeer. Und der damalige Bundesaussenminister Frank-Walter Steinmeier sagte in ...
Die Online-Redaktion behält sich jedoch vor, Kommentare nach eigenem Gutdünken und ohne Angabe von Gründen nicht freizugeben. Wir bitten Sie deshalb auf Beiträge zu verzichten, die nichts mit dem Inhalt des Artikels zu tun haben. Die Kommentare auf weltwoche.ch dienen als Diskussionsplattform und sollen den offenen Meinungsaustausch unter den Lesern ermöglichen. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass in allen Kommentarspalten fair und sachlich debattiert wird. Zu verzichten ist grundsätzlich auch auf Kommentarserien (zwei oder mehrere Kommentare hintereinander um die Zeichenbeschränkung zu umgehen), wobei die Online-Redaktion mit Augenmass Ausnahmen zulassen kann. Es war ein berührender Moment – allerdings hart an der Grenze zur Peinlichkeit. Fischlin, der zuvor sein Tagewerk jeweils mit exemplarischer Nüchternheit und stoischer Ruhe verrichtet hatte, kämpfte mit den Tränen und hatte plötzlich keinen Teleprompter mehr vor Augen, der ihm die emotionslose Formulierung einblendete: «Das isch es gsi vo mir. Als Medium, das der freien Meinungsäusserung verpflichtet ist, handhabt die Weltwoche Verlags AG die Veröffentlichung von Kommentaren liberal.