Le guitariste de Pearl Jam Stone Gossard a collaboré avec Ani DiFranco pour « Disorders », leur chanson défendant le droit à l'avortement.
On retiendra notamment une prestation d’anthologie sur « Another World » et « New Found », joué pour la première fois sur scène à l’occasion de ce concert. Côté frontman, si Papa Emeritus se montre toujours bavard et flamboyant, la fin de set sera ternie par de fortes difficultés vocales, notamment sur « Dance Macabre », le forçant à écourter le set d’un morceau. En effet, fort d’un album sorti en 2020 intitulé Quadra, Sepultura est fier de le présenter et de lui faire occuper un quart du set, avec notamment l’agressif « Capital Enslavement » ou l’épique « Guardians of Earth ». Les récents albums Kairos et Machine Messiah ne sont pas non plus oubliés, chacun représenté par son morceau-titre. On retrouve notamment Ty Trujillo à la basse, qui n’est autre que le fils du bassiste de Metallica. Les chiens ne font pas des chats et le jeune musicien assure comme il faut. Une ouverture qui résume le concert, qui place la barre thrash à un haut niveau, tant l’execution est parfaite, à tel point qu’il pourrait s’agir de la meilleure prestation des Américains au festival Clissonnais. Restons dans le punk, mais avec une vision complètement différente. Difficile d’être passé à côté des classiques de The Offspring, qui ont rythmé les années 90 et 2000. Côté clissonnais, les festivités sont maintenues, pour le plus grand bonheur des metalleux, qui ont pu voir se succéder quelques 159 groupes sur les six scènes d’un des plus grands festivals de musique extrême européens. La fournaise du metal est ouverte, il est temps de s’engouffrer à l’intérieur pour découvrir la sélection de Rolling Stone, présent sur place. Les envolées vocales d’Einar Soldberg, qui font tout le sel des morceaux des Norvégiens, sont intactes et bien en avant, pour charmer les curieux comme les fans de longue date. Matt Lee, un fan absolu des Rolling Stones, était à sa place habituelle, près du devant de la scène, et il a capturé une vidéo exceptionnelle de « Gimme Shelter », dans laquelle Haynes a montré son incroyable voix après une période de répétition que l’on imagine minimale. Les EP suivants, pour l’automne et l’hiver, suivront le jour de l’équinoxe et du solstice de ces saisons. Wade, les femmes de tous les bastions républicains de ce pays se retrouvent dans une mer de souffrances inutiles, à simplement essayer de garder la tête hors de l’eau, a ajouté DiFranco. C’est pourquoi ce morceau est une collecte de fonds pour l’accès à l’avortement : pour aider les femmes qui n’ont pas de ressources mais qui ont désespérément besoin d’un avortement. Le titre, qui fait également appel au saxophoniste Skerik, à Josh Evans et à Stanton Moore, commence comme une chanson de soft rock avec des paroles saisissantes sur le patriarcat.
Exakt an diesem Datum vor 22 Jahren seien sie schon auf genau dieser Bühne gestanden, sagt Eddie Vedder ins ausverkaufte Hallenstadion.
Und dann ist da eben noch Eddie Vedder. Der Mann hat Charisma. Es ist einnehmend, wenn er spricht, und wenn er singt sowieso. Ansonsten ist der Abend aber frei von Machogehabe. «Let’s save the fucking planet», sagt Vedder. Ein kleiner Teil des Ticketpreises geht an die Stiftung der Band. Mit guten Gewissen in den good old Times schwelgen. Vielleicht waren Vedder und Band damals nicht so cool wie Nirvana, aber durch den fehlenden Hang zur Selbstzerstörung touren sie im Gegensatz zu Cobain immer noch durch die grossen Hallen und Stadien. Seit über 30 Jahren. Ende nicht absehbar. Pearl Jam sind eine exzellent funktionierende und eingefuchste Stadionrockband. Davon gibt es kaum mehr welche. Und wie bei Jagger und Co. ist das Publikum mit der Band mitgealtert. Ein schöner Abend. Bis spätestens in 22 Jahren wieder. Es ist, bis auf ein paar Lichtspielereien, Rock auf die Essenz eingedampft. Es ist eine starke Rockshow, die hier über 130 Minuten aus den Boxen kommt. In Zürich stehen und sitzen die Spätdreissiger, Mittvierziger und Frühfünfziger. Den Arbeitstrott für ein paar Stunden hinter sich lassen und das leicht verwaschene Pearl-Jam-T-Shirt hervorgeholt, das rund um den Bauch auch schon weniger gespannt hat. Exakt an diesem Datum vor 22 Jahren seien sie schon auf genau dieser Bühne gestanden, sagt Eddie Vedder ins ausverkaufte Hallenstadion. Der 57-jährige Frontmann von Pearl Jam weiss das unter anderem deshalb noch, weil er am Vorabend des 2000er-Konzerts seine Frau kennen gelernt hat. Die Stones werden immer noch älter, die Zukunft der Foo Fighters ist ungewiss, und der Grunge, aus dem auch Pearl Jam kommen, hat die meisten seiner Kinder längst gefressen. Die Länge der Soli von Gitarrist Mike McCready übersteigt da bereits fast den Rest des Songs, und das Publikum singt jede einzelne Zeile lauthals mit.
Dieses Charisma ist weder zu bestreiten noch leicht zu erklären: Während der Grunge viele Tote zu beklagen hat, feierte die Band Pearl...
Das Publikum wollte es nicht wahrhaben, in den Beifall mischten sich Pfiffe und Johlen, während auf der Bühne schon das Abräumen begann. Nicht mit den ergrauten Pearl-Jam-Fans. Der Unmut verdampfte nach einigen Minuten in der lauen Abendluft und man machte sich beinahe zufrieden auf den Heimweg. Schön war’s doch. Bringt doch mal was über die in der Musik, die nicht so sichtbar sind. Plötzlich gibt es auf europäischer Ebene doch ein „Momentum“, um das Aus des Verbrennungsmotors im Jahr 2035 zu verhindern. Der Rockstar gibt sich längst nicht mehr als Melancholiker, auch wenn der Weltzustand aktuell viel dunkler erscheint als in jenen Jahren nach 1989, als Grunge für ein paar Jahre die (weiße) Popkultur dominierte und den Gitarren-Rock im Zeichen des Weltverdrusses wiederbelebte. Zwei Songs daraus bereichern das Live-Portfolio der Band jedoch entschieden: das ekstatische „Quick Escape“ und vor allem „Dance Of The Clairvoyants“ mit dem mächtig schiebenden Bass und dem Spiel von Mike McCready mit schrägen Stotter-Licks kontrapunktierten Funk-Rhythmus. Es klingt ein wenig nach Talking Heads, was allerdings nicht jedem Fan gefällt. Etwas verunsichert wirkte ein Teil des Publikums auch, als Pearl Jam plötzlich zur Rolling Stones-Cover-Band wurden und eine druckvolle Version von „Street Fighting Man“ spielten. Der Trend geht seit Jahren zum Geseire einerseits und Bass Drum-lastigen Gewumse andererseits. Hier sorgt das Publikum für die Choreographie, während die Band spontaner agiert als Gruppen mit einer durchgetakteten Theater-Show wie etwa Rammstein. Dank dieser Band-Publikum-Dynamik funktionieren alte Songs wie der Riff-Rocker „Even Flow“ (wird unvermeidlich gespielt) und das punkige, an diesem Abend auf doppelte Länge ausgeweitete „Corduroy“ live immer noch bestens. Ein fulminanter Sommernachtshimmel und 22.000 Begeisterte, die mit der Band nach einer merkwürdigen Schrumpfversion von „Yellow Ledbetter“ gerade die Hymne auf das Leben und Überleben angestimmt hatten – aber da war das Konzert wegen der Lärmschutzvorschriften auch schon zu Ende. McCready musste sein „Alive“-Gitarrensolo, das die Menge armschleudernd und „Yeah“ rufend zu skandieren pflegt, um Punkt 22 Uhr überhastet zuende bringen. Die „Taz“ veröffentlichte vor einigen Tagen einen Artikel über den Fall unter dem Titel „Letzter Wunsch: Pearl Jam“. Dieser erfüllte sich nun doch, als Eddie Vedder die Geschichte erzählte und der Kranke von seiner Ehefrau und Tochter im Liegerollstuhl auf die Bühne geschoben wurde. Auch am Anfang der Gründung von Pearl Jam hatte eine Überdosis gestanden. „I’m still alive“ lautet der Refrain der berühmtesten Pearl-Jam-Hymne. Auch wenn der Text vor dreißig Jahren ganz anders gemeint war – heute hört man weniger den bitteren Trotz als den keineswegs selbstverständlichen Umstand, dass die Band sich der fatalen Todesdrift des Grunge bisher entziehen konnte.
Die US-Rockband Pearl Jam gab ein lang ersehntes Konzert in der Berliner Waldbühne, doch eines ihrer kürzesten – am längsten hellen Tag des Jahres.
Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Eddie Vedder war auch in Berlin ein Wanderprediger und Therapeut, er beherrscht Aufruhr und Beruhigung.
Nach zwei Jahren sind sie wieder auf Tour: Pearl Jam trat am Dienstag auf der Berliner Waldbühne auf. Heute Abend spielen die Rocker im Zürcher ...
Zwei Jahre lang mussten sich die Fans von Pearl Jam gedulden: Nun ist die US-amerikanische Rock-Band auf der Berliner Waldbühne aufgetreten. - Nach zwei Jahren ist Pearl Jam auf der Berliner Waldbühne aufgetreten. Nach zwei Jahren sind sie wieder auf Tour: Pearl Jam trat am Dienstag auf der Berliner Waldbühne auf.
Ein Zeichen für mehr Barrierefreiheit: Während ihres Konzerts in der Waldbühne Berlin begrüßen Pearl Jam den an ALS erkrankten Roland Mandel auf der Bühne.
Roland Mandel selbst, sagte sie, war „so aufgeregt, so positiv, so voller Adrenalin. Das bleibt für die Ewigkeit.“ Er lächelte, konnte anscheinend sein Glück kaum fassen, wurde von Vedder begrüßt, vorgestellt, umarmt, mit dem Satz „We love you, Roland!“ verabschiedet – und nach den ersten Takten von „Porch“ wieder zu seinem Platz am Bühnenrand geschoben. Die „taz“ zitiert Mandels Frau Sandra Dragendorf am Tag danach: „Es war so unfassbar“, sagte sie. Um das Konzert nun trotzdem zu erleben, habe er ein Rollstuhl-Ticket gebraucht. Es heißt, er sehr unheilbar an ALS erkrankt und habe nur noch wenige Monate zu leben. Zwei Stunden spielten sie, 22.000 Fans sahen zu, hier, beim Musikexpress, ein ausführlicher Nachbericht sowie Fotos und Videos. Ein Fan hätte es fast nicht zu dem Konzert geschafft: Roland Mandel.
Die US-Grungeband Pearl Jam spielt das erste Mal seit 1992 wieder in Frankfurt. Die Band um Frontmann Eddie Vedder hat mit Nirvana eine ganze Ära geprägt.
Denn wer die Band seit Jahren hört, es einmal auf eines ihrer Konzerte schaffte, der weiß um die Energie, die zwischen Pearl Jam und ihren Fans besteht. Doch für eine Band, die millionenfach Alben verkauft hat, haben Pearl Jam einen eher kleinen Musikabdruck hinterlassen. Pearl Jam sind ruhiger geworden, ihre Tickets gibt es auf allen einschlägigen Verkaufsportalen mit irrwitzig hohen Bearbeitungsgebühren zu kaufen. Ende 2016 wurde Pearl Jam in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen. Viele Bands haben zu ihrer Zeit nicht nur eine Ära, sondern auch andere Musiker geprägt. Über die Kunst- und Kultrockband The Velvet Underground heißt es, sie habe kaum Alben verkauft, aber zahllose Musiker zur Gründung eigener Gruppen animiert. Juni, in der Festhalle vor 13.000 Besuchern. Pearl Jam gilt inzwischen als eine der erfolgreichsten Rockbands der Geschichte. Bis heute haben die US-Rocker mehr als 85 Millionen Alben verkauft.