Der US Supreme Court hat das landesweite Recht auf Abtreibungen in den USA gekippt. Betroffen sind Millionen Frauen.
«Zugleich ebnet das Urteil den Weg für eine noch nie dagewesene staatliche Gesetzgebung zur Kriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen sowie für weitere Gesetzesentwürfe, die darauf abzielen, den Menschen in den Vereinigten Staaten ihre Menschenrechte zu entziehen», heisst es weiter. Das Guttmacher-Institut, das für Pro-Choice einsteht, erwartet, dass 26 der 50 Bundesstaaten sofort gegen Kliniken vorgehen werden, die Abtreibungen anbieten. Ausnahmen sollen möglich sein, wenn das Leben der schwangeren Frau in Gefahr oder die Schwangerschaft das Ergebnis einer Vergewaltigung oder von Inzest ist. Ungefähr jede vierte Frau würde laut der NGO in den USA einmal in ihrem Leben einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen. «Die Verfassung gewährt kein Recht auf Abtreibung», heisst es in der Urteilsbegründung. Die Entscheidung ist keine Überraschung: Anfang Mai hatte das Magazin «Politico» einen Entwurf dazu veröffentlicht. Daraus ging bereits hervor, dass das Gericht so entscheiden will.
Die konservative Mehrheit am Obersten Gericht der USA annulliert nach 50 Jahren das verfassungsmässige Recht auf einen Schwangerschaftsabbruch.
Nach einem halben Jahrhundert dreht der Supreme Court das Rad der Geschichte zurück. Im Leiturteil «Roe v. Schwangerschaftswoche. Die Richter stützten sich damals auf eine Interpretation des 14. Zusatzartikels der Verfassung, aus dem sie ein Recht auf Privatsphäre und damit auch auf einen Schwangerschaftsabbruch herauslasen.
Dieser Entscheid ist für Amerika weitreichend: Das höchste Gericht hebt das historische «Roe v. Wade»-Urteil auf. Erste Staaten erlassen Verbote.
Der ehemalige Präsident lobte zudem den Entscheid als «Gewinn für das Leben». Die Entscheidung sei nur möglich gewesen, weil er drei konservative Richter an das Oberste Gericht berufen habe. Wade» bekannt geworden ist, entschieden, dass die Verfassung allen Frauen in den USA, egal wo sie leben, das Recht auf eine Abtreibung gibt. «Es ist ein Schlag ins Gesicht für Frauen», sagte die Demokratin am Freitag. Die Beschränkung von Abtreibung sei erst der Anfang, warnte sie. Auch aus dem Ausland gibt es Reaktionen: Der britische Premierminister Boris Johnson hat die Entscheidung des Obersten Gerichtshofs in den USA als «grossen Rückschritt» bezeichnet. Auch die Beauftragte für Menschenrechte der Vereinten Nationen hat die Entscheidung des Obersten Tribunals scharf kritisiert. Die Nachrichten aus dem Nachbarland USA seien «erschreckend». Seine Frau Michelle Obama schrieb: «Ich bin untröstlich für die Menschen in diesem Land, die gerade das Grundrecht verloren haben, fundierte Entscheidungen über ihren eigenen Körper zu treffen.» Der Richterspruch müsse ein Weckruf vor allem für junge Menschen sein. «Heute hat der Oberste Gerichtshof nicht nur fast 50 Jahre Präzedenzfälle rückgängig gemacht, er hat die persönlichste Entscheidung, die jemand treffen kann, den Launen von Politikern und Ideologen überlassen – und die grundlegenden Freiheiten von Millionen von Amerikanerinnen und Amerikanern angegriffen», schrieb Obama bei Twitter. «Dies ist nicht das Amerika, das wir kennen», teilte der kalifornische Gouverneur Gavin Newsom mit. «Die Verfassung gewährt kein Recht auf Abtreibung», heisst es in der Urteilsbegründung. Die Entscheidung ist keine Überraschung: Anfang Mai hatte das Magazin «Politico» einen Entwurf dazu veröffentlicht. Daraus ging bereits hervor, dass das Gericht so entscheiden will. US-Präsident Joe Biden hat die historische Entscheidung als «tragischen Fehler» bezeichnet. Eine Reihe liberaler US-Bundesstaaten kündigte an, das Recht auf Abtreibungen trotz der historischen Entscheidung schützen zu wollen.
Der Oberste Gerichtshof der USA hat mit einer wegweisenden Entscheidung das liberale Abtreibungsrecht des Landes gekippt. Der mehrheitlich konservativ ...
Eine Reihe liberaler US-Bundesstaaten hat angekündigt, das Recht auf Abtreibungen trotz der Entscheidung schützen zu wollen. Ex-Präsident Donald Trump lobte hingegen die Entscheidung als «Gewinn für das Leben». Die Entscheidung sei nur möglich gewesen, weil er drei konservative Richter an das Oberste Gericht berufen habe. «Es ist ein Schlag ins Gesicht für Frauen», sagte die Demokratin. Die Beschränkung von Abtreibung sei erst der Anfang, warnte sie. US-Präsident Joe Biden hat die historische Entscheidung des Obersten Gerichtshofs gegen das liberale Abtreibungsrecht als «tragischen Fehler» bezeichnet. Das Abtreibungsrecht ist in den USA immer wieder Thema heftiger Auseinandersetzungen. Gegner versuchen, die liberalen Regeln seit Jahrzehnten zu kippen. «Das ist todernst.» Pelosi verwies auf die Kongresswahlen im November – dort stehe das Recht der Frauen, über ihren eigenen Körper zu entscheiden, auf dem Wahlzettel. Auch der ehemalige US-Präsident Barack Obama teilt Bidens Einschätzung und rief zum Widerstand auf. Woche. Dies stellte bisher ein Urteil des obersten US-Gerichts von 1973 sicher, das als «Roe v. Ein weiteres Urteil von 1992, «Planned Parenthood v. Es gibt in den USA kein landesweites Gesetz, das Schwangerschaftsabbrüche erlaubt oder verbietet. «Es ist meiner Ansicht nach die Verwirklichung einer extremen Ideologie und ein tragischer Fehler des Obersten Gerichtshofs», sagte Biden in Washington. «Dies ist ein trauriger Tag», fuhr der US-Präsident in einer Ansprache kurz nach der Urteilsverkündung des Obersten Gerichtshofes fort, «traurig für das Land und für den Obersten Gerichtshof.» Das Gericht habe den US-Bürgern Rechte entzogen. Eine Reihe konservativer US-Bundesstaaten hat bereits weitgehende Abtreibungsverbote angekündigt oder umgesetzt.
Fast 50 Jahre lang gab es in den USA eine bundesweite Regelung für das Recht auf Schwangerschaftsabbruch. Nun hat der Supreme Court es gekippt - und es ...
Biden hatte nach der Veröffentlichung des Urteilsentwurfs in einem schriftlichen Statement erklärt, er sei nach wie vor für das Recht von Frauen, selbst zu entscheiden. "Wegen Donald Trump, Mitch McConnell, der republikanischen Partei und deren Mehrheit im Obersten Gerichtshof haben amerikanische Frauen heute weniger Rechte als ihre Mütter", schrieb die Sprecherin des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, auf Twitter. Der Gerichtshof musste sich mit dem Urteil "Roe v. Der Justizminister von Missouri, Eric Schmitt, hat bereits verkündet, dass dort heute ein besonders restriktives Abtreibungsgesetz in Kraft tritt. "Roe war vom Tag seiner Entscheidung an ungeheuer falsch und auf Kollisionskurs mit der Verfassung. Casey hat seine Fehler fortgesetzt." Die Richter entschieden sich damit gegen ein 50 Jahre altes Grundsatzurteil. 1973 hatte der Supreme Court im Fall "Roe v. Der oberste Richter John Roberts sagte, dass er das Recht auf Abtreibung nicht so stark beschränken wollte. Januar 1973, dass staatliche Gesetze, die Abtreibungen verbieten, gegen die Verfassung der Vereinigten Staaten verstoßen. Seither waren in den meisten US-Bundesstaaten Abtreibungen nahezu uneingeschränkt möglich. Diese Gesetze können nun in Kraft treten, nachdem die einheitliche Regelung wegfällt. Die als liberal geltenden Richter Sonia Sotomayor, Elena Kagan und Stephen Breyer stimmten dagegen. Mit dem heutigen Urteil wurden diese Entscheidungen kassiert. Casey" die Rechtsprechung.
Schon kurz nach dem Urteil zum Abtreibungsrecht kochen die Gemüter in den USA hoch. US-Präsident Biden sprach von einem "tragischen Fehler".
In einer Erklärung der Päpstlichen Akademie für das Leben hieß es unter anderem: "Nach 50 Jahren ist es wichtig, wieder eine ideologiefreie Debatte zu beginnen über den Stellenwert, den der Schutz des Lebens in der zivilen Gesellschaft hat, um uns zu fragen, welche Art von Zusammenleben und Gesellschaft wir aufbauen wollen." "Das ist todernst." Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat die Entscheidung des Supreme Court, das landesweite Recht auf Abtreibung zu kippen, hingegen als Entscheidung Gottes gefeiert. Die Nachrichten aus dem Nachbarland USA seien "erschreckend". "Es ist ein Schlag ins Gesicht für Frauen", sagte die Demokratin. Die Beschränkung von Abtreibung sei erst der Anfang, warnte sie. Dem Institut Gallup zufolge unterstützt seit den 1970er-Jahren eine Mehrheit das Recht auf Abtreibung - mit Einschränkungen oder unter allen Umständen. Nachdem die Richter das seit 49 Jahren verankerte Recht auf Abtreibung gekippt haben, stehe der US-Kongress in der Pflicht, dieses Recht per Gesetz zu garantieren. Zuvor hatte bereits der Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen auf die Gesundheitsrisiken für Frauen hingewiesen. Da Experten es als sicher erachten, könnten es einzelne Staaten auch nicht einfach verbieten, sagte Garland. Mehr als die Hälfte der Abtreibungen in den USA werden mit solchen Abtreibungspillen vorgenommen. US-Präsident Joe Biden hat die historische Entscheidung des Obersten Gerichtshofs gegen das liberale Abtreibungsrecht in den Vereinigten Staaten als "tragischen Fehler" bezeichnet. Er warnte, dass das Urteil in weiterer Folge auch das Recht auf Verhütung oder die Ehe für Alle gefährden könnte. Schon kurz nach dem Urteil zum Abtreibungsrecht kochen die Gemüter in den USA hoch.
Der Oberste Gerichtshof der USA hat das liberale Abtreibungsrecht gekippt. Der mehrheitlich konservativ besetzte Supreme Court machte mit seiner ...
Der mehrheitlich konservativ besetzte Supreme Court machte mit seiner Entscheidung am Freitag den Weg für schärfere Abtreibungsgesetze frei - bis hin zu kompletten Verboten in einzelnen Bundesstaaten. Der mehrheitlich konservativ besetzte Supreme Court machte mit seiner Entscheidung am Freitag den Weg für schärfere Abtreibungsgesetze frei - bis hin zu kompletten Verboten in einzelnen Bundesstaaten. Das Abtreibungsrecht ist in den USA immer wieder Thema heftiger Auseinandersetzungen. Gegner versuchen die liberalen Regeln seit Jahrzehnten zu kippen. Unter dem vorigen Präsidenten Donald Trump rückte der Supreme Court deutlich nach rechts. Schwangerschaftswoche, ermöglicht. Das nun erfolgte Grundsatzurteil kippt dieses Recht und gibt den einzelnen Bundesstaaten das Recht, selber über das Thema Abtreibung zu entscheiden. «Die Verfassung gewährt kein Recht auf Abtreibung», heisst es in der Urteilsbegründung. Die Entscheidung ist keine Überraschung: Anfang Mai hatte das Magazin «Politico» einen Entwurf dazu veröffentlicht. Daraus ging bereits hervor, dass das Gericht so entscheiden will.
Bislang waren in den USA Schwangerschaftsabbrüche grundsätzlich bis zur 24. Woche erlaubt. Nun stimmten sechs von neun Richtern des Supreme Courts gegen die ...
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Der konservativ ausgerichtete Supreme Court hebt das fast fünfzig Jahre alte Grundsatzurteil «Roe v. Wade» auf. Damit gilt kein nationales Recht mehr auf ...
Nach der Entscheidung des Supreme Court ist es vor dem Gerichtsgebäude in Washington zu Protesten gekommen. Damit gibt es in der Frage kein nationales Recht mehr. In seinem Entscheid lässt es ein Gesetz aus Mississippi zu, das Abtreibungen nach der 15.
"Roe v. Wade" ist Geschichte: Das Grundsatzurteil, das das US-Recht auf Abtreibung regelte, wurde vom Obersten Gerichtshof gekippt.
Der wichtigste Anbieter von Schwangerschaftsabbrüchen in den USA, Planned Parenthood, kündigte an, sich weiter für das Recht auf Abtreibung engagieren zu wollen. Wade" ein verfassungsmäßiges Recht aller Frauen auf Abtreibungen. Es gibt in den USA kein landesweites Gesetz, das Schwangerschaftsabbrüche erlaubt oder verbietet. Als Reaktion auf das Urteil verbot der US-Staat Missouri Schwangerschaftsabbrüche. Wade" ist Geschichte: Das Grundsatzurteil, das das US-Recht auf Abtreibung regelte, wurde vom Obersten Gerichtshof gekippt. Der mehrheitlich konservativ besetzte Supreme Court in Washington machte am Freitag damit den Weg für strengere Abtreibungsgesetze frei - bis hin zu kompletten Verboten in einzelnen US-Staaten.
Das höchste Gericht Amerikas sagt, die Verfassung sehe kein Recht auf einen Schwangerschaftsabbruch vor. Eine Hälfte des Landes reagiert wütend auf dieses ...
Die 20-jährige Nina, die sich mit einer Gruppe von Studentinnen und Studenten vor dem Supreme Court versammelt hat, sagt: Ziel sei es, das Leben von Mutter und Kind zu schützen und Abtreibungen im ganzen Land «illegal und überflüssig» zu machen. In den Augen von Free ist der Streit um das Recht auf Abtreibungen in erster Linie «eine Machtfrage»: Eine Minderheit wolle einer Mehrheit vorschreiben, wie sie zu leben habe. Leider, sagt Casillas im Gespräch, habe sich der Wunsch nach einem Kind bisher nicht erfüllt. Kurzfristig, sagt die Frau im Gespräch mit CH Media, werde die Zahl der Abtreibungen wohl noch zunehmen, vor allem in ihrem Heimatstaat, in dem die Demokraten das Sagen haben. Mit dieser Zusicherung wollte Alito, dessen Urteilsentwurf vor einigen Wochen durchgesickert war und heftige Reaktionen ausgelöst hatte, wohl die Nerven von Menschen zu beruhigen, die zum Beispiel Angst vor einem Verbot von Homosexuellen-Eheschliessungen haben. Das stimmt: Der Supreme Court entschied am Freitag, mit fünf zu vier Stimmen, ein Leiturteil aus den frühen Siebzigerjahren zu kippen.
Das höchste Gericht Amerikas sagt, die Verfassung sehe kein Recht auf einen Schwangerschaftsabbruch vor. Eine Hälfte des Landes reagiert wütend auf dieses ...
Die 20-jährige Nina, die sich mit einer Gruppe von Studentinnen und Studenten vor dem Supreme Court versammelt hat, sagt: Ziel sei es, das Leben von Mutter und Kind zu schützen und Abtreibungen im ganzen Land «illegal und überflüssig» zu machen. In den Augen von Free ist der Streit um das Recht auf Abtreibungen in erster Linie «eine Machtfrage»: Eine Minderheit wolle einer Mehrheit vorschreiben, wie sie zu leben habe. Leider, sagt Casillas im Gespräch, habe sich der Wunsch nach einem Kind bisher nicht erfüllt. Kurzfristig, sagt die Frau im Gespräch mit CH Media, werde die Zahl der Abtreibungen wohl noch zunehmen, vor allem in ihrem Heimatstaat, in dem die Demokraten das Sagen haben. Mit dieser Zusicherung wollte Alito, dessen Urteilsentwurf vor einigen Wochen durchgesickert war und heftige Reaktionen ausgelöst hatte, wohl die Nerven von Menschen zu beruhigen, die zum Beispiel Angst vor einem Verbot von Homosexuellen-Eheschliessungen haben. Das stimmt: Der Supreme Court entschied am Freitag, mit fünf zu vier Stimmen, ein Leiturteil aus den frühen Siebzigerjahren zu kippen.
Das bundesweite Abtreibungsrecht in den USA ist passé. Die Amerikanerinnen und Amerikaner müssen nun auch um die Verhütung und die Ehe für alle bangen.
Das ist aber besser als die Entwicklung in den vergangenen Jahren, bei der die Republikaner demokratische Kandidaten hart bekämpften, selbst aber unverhältnismässig viele und parteiische Richterposten besetzen konnten. Es hilft nicht, auf die Midterms im November zu hoffen. Die Demokraten müssen den US-Supreme-Court schleunigst erweitern, um das Gleichgewicht wiederherzustellen. Nur die Union und die rechte AfD wollten am umkämpften Paragrafen 219a festhalten. Niemand hat Bock auf eine Ausschabung, wenn es sich vermeiden lässt. Gemäss Daten des Guttmacher Institute will mehr als die Hälfte von ihnen Abtreibungen «sicher oder wahrscheinlich» verbieten.
Billie Eilish ist am Freitag beim Glastonbury-Festival aufgetreten. Dabei war die Sängerin sichtlich mitgenommen vom Urteil des US-Supreme-Courts, das.
Anschliessend widmete die Sängerin ihren Song «Your Power» allen von dem Urteil Betroffenen. In dem Lied geht es um ältere Männer, die ihre Machtposition ausnutzen. Wade» bekannte bundesweite Regelung für das Recht auf Schwangerschaftsabbruch gekippt. Eigentlich sollte am Freitag ein aufregender Tag für Billie Eilish (20) sein: Die Sängerin führte am Abend als jüngste Künstlerin jemals das Line-up des Glastonbury-Festivals an.
Gleich mehrere große Unternehmen in den USA haben angekündigt, ihren Mitarbeiterinnen Reisen aufgrund von Schwangerschaftsabbrüchen zu bezahlen.
Dazu gehören unter anderem der Unterhaltungsriese Walt Disney und der Meta, wie etwa die »New York Times« und der Fernsehsender NBC berichteten. Nach der umstrittenen Entscheidung setzten mehrere US-Bundesstaaten schon weitgehende Abtreibungsverbote in Kraft. Andere dürften folgen. Eine Reihe von Konzernen wie etwa die Café-Kette Starbucks oder der Online-Handelsriese Amazon hatten solche Regelungen angesichts der drohenden Entscheidung des Obersten US-Gerichtshofes bereits zuvor in Aussicht gestellt.
Billie Eilish zeigte sich in Glastonbury sichtlich mitgenommen vom Urteil des US-Supreme-Courts. Es sei ein "dunkler Tag für Frauen".
Wade" bekannte bundesweite Regelung für das Recht auf Schwangerschaftsabbruch gekippt. Anschließend widmete die Sängerin ihren Song "Your Power" allen von dem Urteil Betroffenen. In dem Lied geht es um ältere Männer, die ihre Machtposition ausnutzen. Eigentlich sollte am Freitag ein aufregender Tag für Billie Eilish (20) sein: Die Sängerin führte am Abend als jüngste Künstlerin jemals das Line-up des Glastonbury-Festivals an.
Nur Stunden nachdem das Oberste Gericht das landesweite Recht auf Abtreibungen kippt, erlassen mehrere Bundesstaaten weitgehende Verbote.
Schon am Freitag waren im ganzen Land Befürworter und Gegner der Entscheidung des höchsten US-Gerichts auf die Straße gegangen. Dazu gehören unter anderem der Unterhaltungsriese Walt Disney und der Facebook-Konzern Meta. Der Supreme Court hatte am Freitag das seit 1973 landesweit geltende Grundsatzurteil aufgehoben, das mit der Bezeichnung "Roe v. In der Stadt Cedar Rapids in Iowa fuhr ein Kleinlaster durch eine Gruppe von Demonstranten und fuhr einer Frau über den Fuß. Angesichts der Abtreibungsverbote in einer wachsenden Zahl von US-Bundesstaaten bieten mehrere große amerikanische Unternehmen nun ihren Mitarbeiterinnen an, im Fall eines Schwangerschaftsabbruches mögliche Reisekosten für einen Besuch in einem anderen Bundesstaat zu übernehmen. Eine Reihe von Konzernen wie etwa die Café-Kette Starbucks oder der Online-Handelsriese Amazon hatten solche Regelungen angesichts der drohenden Entscheidung des Obersten US-Gerichtshofes bereits zuvor in Aussicht gestellt. Rund um den Supreme Court in Washington versammelten sich wieder tausende Menschen, die Schilder mit Aufschriften wie "Krieg gegen Frauen, wer ist als nächster dran?"