Markus Lanz

2022 - 6 - 28

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Markus Lanz zu Kritik am Fragestil: "Die Leute können das ab" (Prisma)

Der Fragestil von Markus Lanz gefällt nicht jedem. Der ZDF-Moderator hat seine Interviewführung nun aber verteidigt – und auch verraten, welche Gäste die ...

Vorwürfe, er sei in seinem Fragestil zu hartnäckig, könne er deshalb nicht nachvollziehen. Nur so könne er seinen prominenten Gästen Abend für Abend auf den Zahn fühlen. Dabei werde durch seine Redaktion auch geprüft, wer für hohe Einschaltquoten sorge. "Als damals das Ding nicht so richtig funktioniert hat, blieb das ZDF sehr klar an meiner Seite und das ist groß", erinnerte sich der gebürtige Südtiroler. "Wetten, dass ..?" war 2014 wegen sinkender Einschaltquoten und fast einhellig negativem Medienecho eingestellt worden. Sein Job sei "bezahlte Selbstverwirklichung", stellte Lanz fest – auch, weil sich die Sendung mittlerweile seltener mit Boulevard-Themen beschäftige. "Damals, als Mario Barth bloß das Wort 'Handtasche' erwähnen musste und alle durchgedreht sind, hätte ich mit Sicherheit nicht so gut funktioniert", erkennt der ZDF-Talker eine Veränderung beim Zeitgeist. "Jetzt haben wir ganz andere Zeiten. Gute Zeiten, um Dinge zu erklären und kritische und harte Fragen zu stellen." Die Nachfrage von Podcast-Host Philipp Westermeyer, ob er sich damals zur Moderation der ZDF-Prestigesendung habe "breitschlagen" lassen, bejahte Lanz lachend – die Formulierung könne man "genau so" stehenlassen. Sein Name ist mittlerweile fest mit dem seiner eigenen Talkshow verbunden, in der er sich stets als besonders hartnäckig nachfragender Gastgeber zeigt.

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Markus Lanz: Über "Wetten, dass ..?": Er hat sich "breitschlagen ... (BUNTE.de)

In einem Podcast spricht der Moderator nicht nur über seine Talkshow und seinen hartnäckigen Fragestil, sondern auch über seine kurte Zeit als "Wetten, ...

Vorwürfe, er sei in seinem Fragestil zu hartnäckig, könne er deshalb nicht nachvollziehen. "Als damals das Ding nicht so richtig funktioniert hat, blieb das ZDF sehr klar an meiner Seite und das ist groß", erinnerte sich der gebürtige Südtiroler. "Wetten, dass ..?" war 2014 wegen sinkender Einschaltquoten und fast einhellig negativem Medienecho eingestellt worden. Nur so könne er seinen prominenten Gästen Abend für Abend auf den Zahn fühlen. Dabei werde durch seine Redaktion auch geprüft, wer für hohe Einschaltquoten sorge. Die Nachfrage von Podcast-Host Philipp Westermeyer, ob er sich damals zur Moderation der ZDF-Prestigesendung habe "breitschlagen" lassen, bejahte Lanz lachend – die Formulierung könne man "genau so" stehenlassen. Sein Job sei "bezahlte Selbstverwirklichung", stellte Lanz fest - auch, weil sich die Sendung mittlerweile seltener mit Boulevard-Themen beschäftige. "Damals, als Mario Barth bloß das Wort 'Handtasche' erwähnen musste und alle durchgedreht sind, hätte ich mit Sicherheit nicht so gut funktioniert", erkennt der ZDF-Talker eine Veränderung beim Zeitgeist. "Jetzt haben wir ganz andere Zeiten. Gute Zeiten, um Dinge zu erklären und kritische und harte Fragen zu stellen." Sein Name ist mittlerweile fest mit dem seiner eigenen Talkshow verbunden, in der er sich stets als besonders hartnäckig nachfragender Gastgeber zeigt.

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Markus Lanz verteidigt seinen Fragestil: „Die Leute können das ab“ (RND)

Für seine Interviews muss ZDF-Talker Markus Lanz regelmäßig Kritik einstecken. In einem Podcast erklärte der Moderator nun, weshalb er sein Konzept trotzdem ...

Für seinen Beruf sei es jedoch wichtig, „mit Anlauf in die Grütze zu springen“. Vorwürfe, er sei in seinem Fragestil zu hartnäckig, könne er deshalb nicht nachvollziehen. „Als damals das Ding nicht so richtig funktioniert hat, blieb das ZDF sehr klar an meiner Seite und das ist groß“, erinnerte sich der gebürtige Südtiroler. „Wetten, dass..?“ war 2014 wegen sinkender Einschaltquoten und fast einhellig negativem Medienecho eingestellt worden. Seine heutige Talkshow sei hingegen das ideale Format für ihn, bekräftigte Lanz im Podcastgespräch. „Das, was ich jetzt mache, ist das, was ich am allerliebsten mache. Die Nachfrage von Podcast-Host Philipp Westermeyer, ob er sich damals zur Moderation der ZDF‑Prestigesendung habe „breitschlagen“ lassen, bejahte Lanz lachend – die Formulierung könne man „genau so“ stehen lassen. Sein Name ist mittlerweile fest mit dem seiner eigenen Talkshow verbunden, in der er sich stets als besonders hartnäckig nachfragender Gastgeber zeigt.

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Markus Lanz vom 28. Juni 2022 (ZDFheute)

Zu Gast: Politiker Ralf Stegner, Journalistin Yasmine M'Barek, Klimaaktivistin Luisa Neubauer und Ökonomin Karen Pittel.

Ralf Stegner, Politiker Ralf Stegner, Politiker

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Markus Lanz im ZDF: Wie schnell schwindet die Unterstützung für ... (Frankfurter Rundschau)

Beim ZDF-Talk mit Markus Lanz wurde die sicherheits-, energie- und außenpolitische Haltung Deutschlands während des Ukraine-Krieges sowie der G7-Gipfel in ...

Und doch scheint sich subtil manches zu ändern, wie Yasmine M‘Barek, Politikexpertin bei Die Zeit, bei Markus Lanz im ZDF ausführte. Wäre das sinnvolle Ziel „eine Welt als Gegenentwurf zu Amazon Prime“, wie Lanz es formulierte? Sich klarmachen, dass die Zeiten vorbei sind, in denen alles immer und überall zur Verfügung steht? Ein weiterer Aspekt: Das Geld, dass die westlichen Länder in Waffenlieferungen stecken, fehlt bei anderen Bereichen wie den Problemen, die aus der Flüchtlingskrise erwachsen oder eben dem Klimaschutz. Wie das mit den dringend notwendigen Klimazielen zusammenpasst, versuchten Markus Lanz und seine Gäste zu eruieren. Auch beim gerade zu Ende gegangenen G7-Gipfel in Bayern wurde über das Klima geredet, vermutlich aber erst an dritter, vielleicht auch vierter Stelle.

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Klimaaktivistin Luisa Neubauer attackiert SPD-Mann bei "Lanz ... (WEB.DE News)

Die Gäste bei Markus Lanz versprachen hitzige Debatten. Mit der Klimaaktivistin Luisa Neubauer war eine lautstarke Verfechterin von Tempolimit und Co. zu ...

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Klimadiskussion bei Markus Lanz: "Es gibt kein Recht auf ... (n-tv NACHRICHTEN)

Darüber haben am Dienstagabend die Gäste in der ZDF-Talkshow Markus Lanz diskutiert. Besonders der SPD-Außenpolitiker Ralf Stegner und Klimaaktivistin Luisa ...

Einig sind sich Stegner und Neubauer in einem Punkt, den der SPD-Politiker so formuliert: "Die größte Energiequelle, die wir haben, ist Energie zu sparen." "Aber dann machen Sie es doch bitte", fordert Neubauer. "Sie machen Leidenshierarchien auf." Es gibt kein Recht auf Energieverschwendung." Man müsse sich von dem Glauben verabschieden, es müsse nur an irgendwelchen Hähnen gedreht werden, und dann käme dort etwas hinaus. "Aber es gibt keinen Frieden umsonst, für niemanden", fügt sie hinzu. "Wir verlängern den Krieg, indem wir beide Seiten ausstatten." Und: "Mit weiteren Waffenlieferungen werden wir keine Ressourcen mehr haben für die eigentlichen Probleme wie die weltweite Hungersnot oder den Klimawandel." Zwar gibt sie zu: "Gemessen an dem, was unsere schlimmsten Befürchtungen waren, ist das Ergebnis des Gipfels nicht das schlimmste aller Szenarien." Dennoch: Den dringend notwendigen Perspektivwechsel vermisst sie. Gerade da reichen der Klimaaktivistin Luisa Neubauer die Beschlüsse von Schloss Elmau aber nicht aus. Ich hoffe, dass da noch etwas mehr herausgekommen ist, als da verlautbart wird." Doch dann kritisiert er ein wenig: "Ich habe die Kommuniqués gelesen. Besonders der SPD-Außenpolitiker Ralf Stegner und Klimaaktivistin Luisa Neubauer haben sich dabei hervorgetan.

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Luisa Neubauer bei "Markus Lanz": „Es gibt kein Recht auf ... (RP ONLINE)

Luisa Neubauer, Klimaaktivistin bei Fridays For Future; Karen Pittel, Energieökonomin beim ifo Institut; Yasmine M'Barek, Journalistin; Ralf Stegner (SPD), ...

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Markus Lanz provoziert Gast im ZDF: "Sie klingen wie der ... (watson)

Luisa Neubauer: Die Klimaaktivistin ist eine der Hauptorganisatorinnen von "Fridays for Future" in Deutschland. Ralf Stegner: Der SPD-Politiker ist Mitglied des ...

"Diese Illusion vom schnellen Umbau einer klimaneutralen Industrienation ist mit diesen Koalitionsvertrag nicht möglich", behauptete M'Barek. "Zeigen Sie mir einen Koalitionsvertrag in Deutschland oder sonst wo, wo mehr dazu drinsteht", wurde Stegner laut und zeigte mit dem Finger auf die Journalistin: "Zeigen Sie mir einen!" Sie erwähnte auch die Förderung eines Gas-Projekts im Senegal, das sich mit der Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels kaum vereinbaren lasse. "Wenn meine Freunde aus der Ukraine Ihnen zuhören würden, die würden heulen", schaltete sich Luisa Neubauer ein. Zwar würde sie selbst gerne entspannt über die Autobahn fahren, aber in der aktuellen Situation sei es falsch, ein Tempolimit als die große Lösung zu verkaufen. Bei aller Liebe, es ist doch klar, dass man darüber nicht spricht", legte der SPD-Mann nach und stieß damit dem Rest der Talkrunde vor den Kopf "Sie klingen gerade wie Dmitri Peskow, der Kremlsprecher. Der hat gesagt, wenn die Ukraine aufgibt, ist der Krieg vorbei", provozierte Lanz daraufhin.

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Ralf Stegner bei Markus Lanz: „Können uns keinen ewigen ... (Berliner Zeitung)

Bei Markus Lanz wurde am Dienstag über großen Herausforderungen unserer Zeit gestritten: den Ukrainekrieg, eine drohende Hungerkrise und die ...

Die aktuelle Situation zeigt für sie: „Fossile Energien stärken Autokraten.“ Der Krieg in der Ukraine zeige, dass wir so schnell wie nur möglich, in eine erneuerbare Energieschöpfung einsteigen müssten, auch, um uns unabhängig von Ländern wie Russland zu machen. Lanz stellte zwar korrekterweise fest, dass Stegner damit noch keine konkrete Strategie vorschlug, wie etwa den Stopp von Waffenlieferungen. Dann verfiel der Moderator jedoch in sein altbekanntes und sendezeitverschwendendes Nachbohren und erlaubte sich einen Angriff gegen Stegner: „Sie klingen gerade wie Peskow“, unterstellte er Stegner. Peskow ist der Pressesprecher des Kreml und hat erst diese Woche wieder die Ukraine zur Kapitulation aufgefordert. Auch die Erklärung weitere Sanktionen gegen Russland zu planen, finanzielle Hilfe beim Wiederaufbau der Ukraine und weitere Waffenlieferungen gehörten zu den Ergebnissen des Gipfels. Im Anschluss versuchte Stegner umständlich, seine Strategie für eine schnelle und sichere Lösung des Krieges in der Ukraine zu erklären. Der SPD Politiker sagte: „Unsere Annahme, dass Russland isoliert wird, war nicht richtig.“ Angesichts des Scheiterns der Politik, Russland mit Waffenlieferungen und Sanktionen in die Knie zu zwingen, müsse man dringend versuchen, an den Verhandlungstisch zurück zu kommen. Man könne sich aber auch wirtschaftlich „keinen ewigen Stellungskrieg leisten“ und sollte diesen beenden, solange man das auf Druck der eigenen Bevölkerung tun müsse. Um etwa die drohende Hungerkrise in Teilen Afrikas abzuwenden, soll darüber hinaus das feststeckende Getreide in der Ukraine verfügbar gemacht werden.

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