Der türkische Präsident hat kurz vor dem Nato-Gipfel in Madrid sein Veto gegen die Beitrittsgesuche der Nordeuropäer zurückgezogen. Doch der Preis ist hoch: ...
Der NATO-Gipfel in Madrid wird von Russlands Krieg gegen die Ukraine beherrscht sein. Die Allianz muss sich eine Strategie für die kommenden Jahre geben ...
Auch das Verhältnis zu China will die NATO in ihrer neuen Strategie klarstellen - da wurde bis zuletzt an den Formulierungen gefeilt. Die NATO-Eingreiftruppe werde völlig umgebaut, kündigte der Generalsekretär schon Anfang der Woche an, mit mehr als 300.000 Soldaten in hoher Einsatzbereitschaft. Der NATO-Gipfel in Madrid wird von Russlands Krieg gegen die Ukraine beherrscht sein. Auch hier wird es darauf ankommen, ob und wie der Ankündigung Taten folgen. Die ohnehin schon kritischen Passagen über Russland mussten neu verfasst werden. Als das Papier fast fertig war, griff Putin die Ukraine an.
Bundeskanzler Olaf Scholz, US-Präsident Joe Biden und die anderen Staats- und Regierungschefs wollen bei dem zweitägigen Treffen unter anderem die Stärkung der ...
Geplant ist zudem, die existierenden multinationalen Nato-Gefechtsverbände in den Staaten an der Ostflanke auf Brigade-Niveau auszubauen. Dabei gehe es unter anderem um Waffenexporte und den Kampf gegen Terrorismus. An diesem Mittwoch würden die Staats- und Regierungschefs der Alliierten nun beschliessen, Finnland und Schweden einzuladen, der Nato beizutreten. Beitrag der Bundeswehr zu dem neuen Konzept könnte nach Angaben aus Nato-Kreisen die 10. Dort wurde die Ukraine offiziell in den Kreis der EU-Beitrittskandidaten aufgenommen. Der Gipfel steht ganz unter dem Eindruck des russischen Kriegs gegen die Ukraine. Bereits am Dienstagabend hatte es den ersten grossen Erfolg gegeben: Nach wochenlanger Blockade gab die Türkei ihren Widerstand gegen den Beitritt von Schweden und Finnland zur Nato gegen Zugeständnisse auf. Als die Nato 2010 das letzte strategische Konzept beschloss, sah die Welt noch anders aus.
Für sein Einlenken bekam der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdogan Zugeständnisse und verständnisvolle Worte. Kein anderes Nato-Mitgliedsland habe so viel ...
Für die Nato ist die Einigung nach mehrwöchigem Ringen enorm wichtig. Erdogans Blockade gründete in Innenpolitik und Wahltaktik. Er will nächstes Jahr wiedergewählt werden, spürt aber starken Gegenwind. Mit dem Verweis auf die PKK-Gefahr lassen sich in der Türkei stets Stimmen gewinnen. Schweden und Finnland erklären sich bereit, ihr Waffenembargo gegen die Türkei zu beenden und mit ihr bei der Terrorbekämpfung eng zusammenzuarbeiten.
Ein entsprechendes Memorandum sei nach einem Treffen mit NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg, Schwedens Ministerpräsidentin Magdalena Andersson und dem ...
Die Türkei betrachtet das als Affront, da sie den Einsatz in Syrien als notwendigen Schritt im Kampf gegen den Terrorismus ansieht. Für das Bündnis war das ein unerwarteter Rückschlag, schließlich bemüht es sich seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine darum, Einheit und Geschlossenheit zu zeigen. Mai beantragten sie jeweils die Aufnahme in die NATO – in der Hoffnung, das Prozedere bis zum Beitritt möglichst schnell durchlaufen zu können.
Welche längerfristigen Konsequenzen zieht die Nato aus dem russischen Angriff? Treten jetzt die neutralen Staaten Finnland und Schweden der Nato bei?
Truppenverstärkung, Unterstützung für die Ukraine, eine China- und Russland-Strategie: Welche Kernfragen auf dem NATO-Gipfel in Madrid verhandelt werden ...
China gilt als Herausforderung für die Sicherheit, Interessen und Werte der NATO. Die USA wollten eigentlich einen schärferen Ton gegenüber Peking, dagegen hatte unter anderem Deutschland auf eine ausgewogene Formulierung gepocht. Die Türkei werde während des NATO-Gipfels in Madrid die Einladung an Finnland und Schweden unterstützen, Bündnismitglied zu werden, teilte der finnische Präsident Sauli Niinistö mit. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan warf Schweden und Finnland vor, zu wenig gegen kurdische Extremisten zu unternehmen und verlangte unter anderem die Auslieferung von PKK-Anhängern. Außerdem sollten beide Länder ihr Waffenembargo gegen die Türkei aufgeben. Insgesamt will die Allianz demnächst mehr als 300.000 Mann innerhalb bestimmter Fristen in den Einsatz schicken können. Die Rede ist von zehn bis 50 Tagen. NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg spricht von einem grundlegenden Wandel in der Abschreckungs- und Verteidigungspolitik der Allianz - und von einem deutlichen Signal in Richtung Moskau. Außerdem ist die NATO davon überzeugt, dass eine Erweiterung Richtung Norden nicht nur mehr Sicherheit für die beiden skandinavischen Länder bringt, sondern das westliche Verteidigungsbündnis insgesamt stärker macht. Um flexibler auf mögliche Bedrohungen reagieren zu können, soll unter anderem die "schnelle Eingreiftruppe" mit aktuell rund 40.000 Mann umgebaut werden, die schon seit Monaten alarmbereit ist.
Der Nationale Sicherheitsberater der USA erklärt die neue Strategie der Nato. Das Bündnis werde von nun an mehr Kampfbereitschaft demonstrieren.
Die neue Nato-Strategie wird, anders als die alte, China namentlich erwähnen und klare Worte gegen das chinesische Säbelrasseln im Indopazifik enthalten. Die Einigkeit, die aus dem Schockerlebnis Ukrainekrieg entstanden ist, wollen und müssen die Verbündeten in einen dauerhaften Zusammenhalt verwandeln, der auf Werten und einer entsprechenden Strategie beruht. Groß war die Sorge, dass es Russland militärisch unterstützen und beim Unterlaufen der Sanktionen helfen könnte. "In beiden Punkten können wir dies bisher nicht erkennen," sagt Sicherheitsberater Sullivan an Bord von Air Force 1. In Madrid kommen die Staats- und Regierungschefs der 30 Nato-Mitglieder zusammen. Gemeinsame Werte, so die Lesart, erfordern künftig noch viel mehr auch ein geschlossenes und entschlossenes Handeln, wenn autoritäre Mächte wie Russland und China Völker- und Menschenrechte mit Füßen treten. Wladimir Putin, so das Ziel, muss glauben, dass die Verbündeten jederzeit zum Kampf bereit und fähig sind.
Die Nato-Spitzen treffen sich in Madrid. Sie beraten die Zukunft der Allianz und den Ukraine-Krieg.
Beitritt von Schweden und Finnland: Mit dem Krieg gegen die Ukraine hat Russland bewirkt, dass Schweden und Finnland ihre Neutralität gegen eine Nato-Mitgliedschaft eintauschen wollen. Aufrüstung im Osten: Viele Nato-Staaten fürchten, Russland könnte nach der Ukraine auch Ex-Sowjetrepubliken überfallen, die mittlerweile zu Nato gehören, etwa Litauen oder Estland. Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat bereits vor dem Madrid-Gipfel angekündigt, dass die Nato die Eingreifkräfte von 40’000 auf 300’000 erhöhen wolle. Waffen für die Ukraine: Nach ihren anfänglichen Erfolgen im Abwehrkampf gegen Russland geraten die ukrainischen Streitkräfte immer mehr unter Druck. Nur mit mehr Waffen und Munition kann es ihnen gelingen, den russischen Vormarsch zu stoppen.
Im Mittelpunkt des Nato-Gipfels in Madrid stehen die Verhandlungen über einen Beitritt von Schweden und Finnland in das Bündnis sowie die Stärkung der ...
Als Reaktion auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine hatten Finnland und Schweden im Mai die Aufnahme in die Nato beantragt. Juni, 20.30 Uhr: Die Türkei hat ihren Widerstand gegen die Aufnahme von Schweden und Finnland in die Nato aufgegeben. Juni: Madrid – Die Spitzen Schwedens und Finnlands sind im Vorfeld des Nato-Gipfels in Madrid mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan zusammengekommen. Auf Einladung des spanischen Königs Felipe VI. kommen die Staats- und Regierungschefs der 30 Nato-Länder am Dienstagabend zu einem Dinner im Königspalast zusammen. Die Türkei werde während des Nato-Gipfels in Madrid die Einladung an Finnland und Schweden unterstützen, Bündnismitglied zu werden, teilte der finnische Präsident Sauli Niinistö am Dienstag (28. Juni) mit. Demnach stimmten Helsinki und Stockholm auch zu, ihre Embargos für Waffenlieferungen an die Türkei aufzuheben, die sie als Reaktion auf Ankaras militärisches Eingreifen in Syrien 2019 verhängt hatten. Panzerdivision werden, die aus dem bayerischen Veitshöchheim ihr unterstellte Brigaden und Bataillone führt. Als die Nato 2010 das letzte strategische Konzept beschloss, sah die Welt noch anders aus. Beitrag der Bundeswehr zu dem neuen Konzept könnte nach Angaben aus Nato-Kreisen die 10. +++ 09.00 Uhr: Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat Russland vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs als „direkte Bedrohung unserer Sicherheit“ bezeichnet. Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) hatte am Dienstagabend drei zusätzliche Panzerhaubitzen vom Typ 2000 für die Ukraine angekündigt. Zusammen mit den Niederlanden sollen insgesamt sechs geliefert werden. So sollten die Staaten im östlichen Bereich der Nato besser geschützt werden.
Die Türkei gibt ihre Blockade gegen den Beitritt Schwedens und Finnland in die Verteidigungsallianz auf. Die wichtigsten Fragen und Antworten vor dem ...
Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg erwartet einen «historischen» Nato-Gipfel in Madrid. Er erwarte auch, dass die Staats- und Regierungschefs klar.
Diese Bedrohung müsse sich auch im strategischen Konzept der Nato niederschlagen, so Stoltenberg. Geplant ist unter anderem eine Aufstockung der schnellen Eingreiftruppe von 40’000 auf 300’000 Soldatinnen und Soldaten. Es handle sich um die wichtigste Anpassung des Nato-Verteidigungskonzepts seit dem Ende des Kalten Krieges. Der Nato-Gipfel dauert von Mittwoch bis Donnerstag. (swisstxt) Schon über 660 Personen stehen ein für Medienvielfalt in der Zentralschweiz. Denn guter Lokaljournalismus kostet Geld. Mit deinem freiwilligen Abo machst du zentralplus möglich. Wir sagen danke. Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg erwartet einen «historischen» Nato-Gipfel in Madrid. Er erwarte auch, dass die Staats- und Regierungschefs klar sagen werden, dass Russland eine «direkte Bedrohung» für die Sicherheit der Nato-Staaten darstelle.
An großen Worten und Gesten mangelte es nicht zum Auftakt des NATO-Gipfels in Madrid. US-Präsident Biden kündigte eine Verstärkung seiner Truppen in Europa ...
"Finnland und Schweden sind sehr, sehr starke liberale Demokratien, sind EU-Partner, sind EU-Mitglieder", sagte die Grünen-Politikerin im ZDF. "Sie haben starke eigene Armeen." Generalsekretär Jens Stoltenberg und US-Präsident Joe Biden sprachen von einem "historischen" Gipfel. Stoltenberg verwies dabei auf die Entscheidung, Finnland und Schweden zum Beitritt einzuladen. Dazu gehört auch eine Stärkung der schnellen Einsatzbereitschaft vor allem an der Ostflanke. "Beide Länder passen sehr gut zu unserem Bündnis", sagte er beim Gipfeltreffen. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock stufte die NATO-Erweiterung um die beiden Nordländer als Stärkung des Bündnisses ein. Ein Veto der Türkei wegen Bedenken bezüglich des Umgangs der beiden Nordstaaten mit kurdischen Separatisten war am Dienstagabend ausgeräumt worden. Zudem soll auf dem Gipfel ein neues strategisches Konzept der NATO verabschiedet werden, in dem erstmals auch der Umgang mit China ausformuliert werden soll.
Die NATO will ihre schnelle Einsatztruppe massiv aufstocken und die Ostflanke stärken. Die Bundeswehr wird sich daran beteiligen - und steht damit vor ...
Dass man Vokabeln wie "obsolet" oder "hirntod" mit Bezug auf die NATO in nächster Zeit weniger hören dürfte, dafür hat Russlands Präsident Putin gesorgt. Mit dem beschlossenen 100-Milliarden-Euro-Paket wird sich die Ausrüstung verbessern, aber nicht neues Personal "hinzukaufen" lassen. Und bestätigte, dass sich die Bundeswehr mit 15.000 Soldaten an der erneuerten NATO-Eingreiftruppe beteiligen werde. Es sei eine riesige Managementaufgabe für die Verteidigungsministerin, nicht nur im Bereich Material, sondern auch eine personelle Herausforderung, prophezeit Verbandschef Wüstner. Dass die Allianz mit Finnland und Schweden schlagkräftigen Zuwachs aus dem Norden bekommen dürfte, kann ihr gerade jetzt nur recht sein. Da habe die Verteidigungsministerin einiges zu tun.
Am Nato-Gipfel in Madrid hat die Allianz die Aufstockung ihrer rasch einsetzbaren Truppen beschlossen. Derzeit hat das Bündnis eine schnelle Eingreiftruppe ...
Die Einigung im Streit mit der Türkei um eine Aufnahme in die NATO hat in Schweden für Kritik gesorgt. Eine einflussreiche kurdischstämmige Abgeordnete ...
Die Nachrichtenagentur AFP berichtet, die Türkei habe verlangt, dass 33 "Terrorverdächtige" aus Schweden und Finnland ausgeliefert werden. Nach Abschluss des Aufnahmeverfahrens müssen die Beitrittsprotokolle noch von allen NATO-Bündnispartnern ratifiziert werden. Beim Gipfeltreffen in Madrid stimmten alle Staats- und Regierungschefs der 30 Mitgliedstaaten zu. Die Einigung wurde in allen drei Ländern als Erfolg gewertet. Das Land hatte den beiden nordeuropäischen Ländern vorgeworfen, Unterschlupf für Kämpfer der in der Türkei verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) zu sein. Eine einflussreiche kurdischstämmige Abgeordnete drohte mit einem Misstrauensvotum gegen Außenministerin Linde.
Die Nato hat das Verfahren zur Aufnahme von Finnland und Schweden gestartet. Außerdem beschloss das Bündnis eine Stärkung der Ostflanke.
Die Nato hat offiziell das Verfahren zur Aufnahme von Finnland und Schweden gestartet. Er kündigte Gegenmaßnahmen an, ohne jedoch Einzelheiten zu nennen. Die 30 Mitgliedstaaten hätten ein umfassendes Paket vereinbart, sagte Stoltenberg. Es würden Tausende zusätzliche Soldaten nach Europa geschickt. Es sieht vor, künftig mehr als 300.000 Soldaten in hoher Einsatzbereitschaft zu halten. Darunter sind nicht nur PKK-Mitglieder, sondern rund zur Hälfte Anhänger des islamischen Predigers Fethullah Gülen, den Erdogan für den Putschversuch von 2016 verantwortlich macht.
Mit einer deutlichen Verstärkung der Ostflanke und mehr als 300 000 schnell einsatzfähigen Soldaten will die Nato Russland vor einer möglichen Aggression ...
Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz stellte der Ukraine weitere Waffenlieferungen in Aussicht. Neben der humanitären und finanziellen Hilfe werde man auch «Waffen zur Verfügung stellen, die die Ukraine dringend braucht», sagte er. In den vergangenen Monaten haben die USA die Zahl ihrer Soldaten in Europa auf rund 100 000 erhöht. In Spanien wird die Zahl der US-Zerstörer von vier auf sechs erhöht. Teilweise waren diese Schritte bereits zuvor bekannt. «Sie werden in ihren eigenen Ländern stationiert, aber schon bestimmten Staaten und Gebieten zugewiesen und verantwortlich sein für die Verteidigung dieser Gebiete», sagte Stoltenberg. Schwere Waffen und Gerät sollen bereits in den Einsatzgebieten vorgehalten werden. In den baltischen Staaten würden die im Rotationsprinzip eingesetzten Truppen verstärkt. US-Präsident Joe Biden kündigte infolge des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine einen weiteren Ausbau der Truppenpräsenz in Europa an.
Die NATO-Staaten haben ein neues strategisches Konzept beschlossen - darin wird Russland als die "größte Bedrohung" für Sicherheit und Frieden bezeichnet.
"Die NATO hat mit Stärke und Einigkeit reagiert." Die Verbündeten werden weiterhin umfangreiche militärische und finanzielle Hilfe leisten." Zu China erklärt die NATO, sie bleibe offen für einen konstruktiven Austausch mit der Regierung in Peking. Die Allianz bleibe aber wachsam bezüglich Bemühungen, die NATO zu spalten. Die Türkei hatte zuvor nach wochenlangen Verhandlungen ihren Widerstand gegen die Norderweiterung der Allianz aufgegeben - im Gegenzug für Zugeständnisse der nordischen Länder. Die Staats- und Regierungschefs der 30 NATO-Staaten haben bei ihrem Gipfeltreffen in Madrid ein neues strategisches Konzept für das Militärbündnis beschlossen. Die NATO betont, dass sie weiterhin willens sei, Kanäle der Kommunikation mit der Regierung in Moskau offenzuhalten, um Risiken einzudämmen, eine Eskalation zu verhindern und die Transparenz zu erhöhen.
Die Staats- und Regierungschefs der 30 Nato-Staaten haben bei ihrem Gipfeltreffen in Madrid ein neues strategisches Konzept für das Militärbündnis ...
Als Bedrohung für die Nato-Staaten werden in dem Konzept unter anderem Russlands Versuche beschrieben, sich über Zwang, Subversion, Aggression und Annexion Einflusssphären zu schaffen. Russlands Einmarsch in die Ukraine wird als brutal und rechtswidrig bezeichnet. Im neuen Konzept heisst es nun: «Angesichts ihrer feindseligen Politik und Handlungen können wir die Russische Föderation nicht als unseren Partner betrachten.» Die Beziehungen könnten sich erst dann wieder ändern, wenn Russland sein aggressives Verhalten einstelle und das Völkerrecht in vollem Umfang einhalte.
2010 war eine "echte strategische Partnerschaft" mit Russland der Plan. Jetzt bezeichnen die 30 Nato-Mitgliedsländer Russland als "größte und unmittelbarste ...
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Die NATO erklärt China zum Rivalen und zum Sicherheitsrisiko. Das trifft in Peking auf heftige Vorwürfe. Regierung und Staatsmedien zeichnen von sich ein ...
Stattdessen verbreiten auch Regierungssprecher die Erzählung von einer expansiven NATO und dem großen US-amerikanischen Plan, die Welt dominieren und neben Russland vor allem China kleinhalten zu wollen. Längst geht in den Staatsmedien unter, wer den Krieg in der Ukraine angefangen hat. Gerne erinnern die Staatsmedien auch an den Kosovokrieg und den 7. Staats- und Parteichef Xi Jinping rief im April eine "Globale Sicherheitsinitiative" ins Leben. Was er damit meint, ist allerdings völlig unklar. Ziel sei es, Russland weiter zu schwächen - und das habe man noch nicht erreicht. China und die NATO Warnung vor der Expansion der Anderen
Die westliche Militärallianz ist in der neuen Welt angekommen. Das beschlossene Strategiekonzept lässt keinen Zweifel.
Zugleich sollen mindestens 300’000 Nato-Soldatinnen und -Soldaten binnen Tagen, maximal Wochen mobilisiert und an die Front geschickt werden können. Heute wurde das Monate dauern. «Die Bedrohung durch konventionelle Angriffe auf Nato-Gebiet ist gering», hiess es im damaligen Konzept. Im neuen Konzept gilt Russland als direkte Bedrohung. Politiker verwenden den Begriff «historisch» recht grosszügig. Hier ist er ausnahmsweise angebracht. Das wird nun anders. Dazu war man gar nicht mehr imstande, Europa in grossem Umfang über längere Zeit zu verteidigen. Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg, damals norwegischer Ministerpräsident, erzählt, wie die Nato Russland als strategischen Partner sah.
Die Nato nennt Russland in ihrem neuen Grundsatzpapier eine Bedrohung. Es ist eine strategische Neuausrichtung des Bündnisses. Und eine Rückkehr zu globaler ...
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Aus 30 sollen 32 Mitglieder werden: Finnland und Schweden können der NATO beitreten - darauf hat sich die Allianz in Madrid verständigt.
Möglicherweise werden die Beitrittsprotokolle schon eine Woche nach der Einladung unterzeichnet, die Ratifizierung dürfte sich danach - auch wegen der Sommerpausen der Parlamente - noch ein paare Monate hinziehen. Die NATO wiederum legt ihren Mitgliedstaaten sogenannte Beitrittsprotokolle über die Verhandlungen mit den Bewerbern vor, die dann von jedem NATO-Staat ratifiziert werden, sei es durch die Regierung oder durch einen Parlamentsbeschluss. In Deutschland stimmt der Bundestag darüber ab. Ein Kandidat muss ferner in der Lage sein, einen angemessenen Beitrag zur gegenseitigen Verteidigung zu leisten und bereit sein, anderen Mitgliedstaaten beizustehen - sowohl mit politischen Mitteln als auch mit militärischen Mitteln des "Krisenmanagements", wie die NATO es auf ihrer Homepage beschreibt. Diese muss aber einstimmig beschlossen werden - sperrt sich nur ein NATO-Mitglied, gibt es keine Einladung. Wenn die Einladung herausgegangen ist, folgen Beitrittsgespräche, an deren Ende die Kandidaten zusagen, den Vorgaben und Pflichten der Allianz nachzukommen - gegebenenfalls mit einem Zeitplan. Dies bedeutet, dass es sich um einen demokratischen Staat handeln muss, der die Prinzipien von Freiheit und Demokratie achtet und schützt. Er muss den Grundsätzen eines Rechtstaates verpflichtet sein und darf nicht in innerstaatliche Konflikte mit Minderheiten oder in internationale Konflikte - zum Beispiel um Grenzverläufe oder größere Gebiete - verstrickt sein. Im Fall von Bosnien-Herzegowina erfolgte das Angebot, Teilnehmer an einem solchen Programm zu werden, zehn Jahre nach dem Beschluss der NATO, Beitrittsgespräche mit dem Land aufzunehmen (2008/2018).
Die Allianz fährt ihr Verteidigungspotenzial an der Ostflanke hoch. Sie definiert Russland als Feind. Sie wird grösser. Der Nato-Gipfel in Madrid steht ganz ...
Es war eine Einigung in sprichwörtlich letzter Minute. Nur kurz vor dem feierlichen Dinner im spanischen Königspalast, mit dem am Dienstag der Gipfel der Nato-Staaten eröffnet werden sollte, trat auf dem Messegelände von Madrid ein erleichterter Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg vor die Mikrofone. «Ich freue mich, Ihnen mitteilen zu können, dass wir jetzt ein Abkommen haben, das Finnland und Schweden den Weg zum Nato-Beitritt ebnet», sagte er. Die Allianz fährt ihr Verteidigungspotenzial an der Ostflanke hoch. Sie definiert Russland als Feind. Sie wird grösser. Der Nato-Gipfel in Madrid steht ganz im Zeichen des von Wladimir Putin angezettelten Krieges.
Präsident Erdogan pokerte hoch, lehnte eine Nato-Errweiterung lange ab, setzte sich am Ende durch. Seine Karten hat er mit Bedacht gespielt.
Erdogan hat hoch gepokert - und gewonnen. Allein schon deshalb hat sich die Renitenz für den Präsidenten gelohnt, der im kommenden Jahr wiedergewählt werden möchte. Ja, Erdogan hat die Nato erpresst. Das weiß der Präsident. Und diese Karte hat er nun in Madrid ausgespielt. Die Türkei pokerte hoch, lehnte eine Nato-Erweiterung lange ab - und setzte sich am Ende durch. Gerade innerhalb der Nato war und ist die Türkei ein schwieriger Partner. Und doch einer der zuverlässigsten, und vor allem - als zweitgrößte Militärmacht nach den USA - einer der wichtigsten.
Finnland und Schweden dürfen der Nato beitreten, beinahe zeitgleich verkündet das Verteidigungsbündnis, Russland sei offiziell der «Feind».
Schweden und Finnland müssen der Türkei ihre volle Unterstützung gegen die Bedrohung der nationalen Sicherheit zusichern. Insgesamt verfügt das skandinavische Land rund 60'000 aktive Soldatinnen und Soldaten. Laut dem Portal Global Fire Power werden die schwedischen Streitkräfte bezüglich der militärischen Stärke weltweit auf dem 25. Die Zündschnur wird kürzer.» Dominik Knill (63), Präsident der Schweizerischen Offiziersgesellschaft, führt gegenüber Blick die militärischen Vorteile aus: «Der Begriff Feind ist ein starkes Signal an Russland. Dass sich Präsident Putin von der westlichen Rhetorik stark beeindrucken lässt, kann fast ausgeschlossen werden. Die finnischen Streitkräfte haben nach eigenen Angaben zu Friedenszeiten eine Stärke von 23'000 Mann, im Kriegsfall können bis zu 520'000 Soldaten in kurzer Zeit unter Waffen gestellt werden. Auch in Schweden gilt seit 2020 wieder eine Wehrpflicht, das Land hat eine weitaus grössere Armeestärke, als Finnland sie zu bieten hat. Milizoberst Knill vermutet dahinter einen strategischen Entscheid. «‹Staaten kennen keine Freunde, nur Interessen› soll Charles de Gaulle gesagt haben. Knill erklärt: «Die beiden Länder verstärken die Kampfkraft der Nato massgeblich im Norden Europas. Beide Länder haben schlagkräftige und gut ausgerüstete Armeen, die laufend modernisiert werden.» Er bekommt mehr Nato.» Ein entsprechendes Dokument wurde unterzeichnet, schon am Mittwoch soll es mit ersten Beitrittsgesprächen losgehen. Für Russland waren die Nato und die USA schon länger Feinde, gegen die sich Russland verteidigen muss.» Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg (63) diente als Vermittler zwischen den Parteien.
Die NATO zeige sich bei ihrem Treffen in Madrid demonstrativ ent- und geschlossen, meint Stephan Ueberbach. Dass das Bündnis Moskau nun die eigene ...
Beide Länder brauchen den Schutz der Allianz, und zwar schnell, Russland hat ihnen schließlich schon indirekt mit Atomwaffen gedroht. Denn gerade erst haben Vertreter des Putin-Regimes die Grenzen und damit das Existenzrecht des EU- und NATO-Mitglieds Litauen offen in Frage gestellt. Die baltischen Nachbarn Estland und Lettland haben genauso Anlass zu größter Sorge, Polen, Tschechien oder die Slowakei ebenfalls.
Finnland und Schweden werden in die Nato aufgenommen. Für Putin ist das ein massiver Rückschlag. Doch er behauptet: «Kein Problem für Russland.
Dann droht er, dass Moskau in gleicher Weise reagieren würde, wenn die Nato in den nordischen Ländern Infrastrukturen errichten würde. Schweden und Finnland werden ihre jahrzehntelange Neutralität offiziell aufgeben und der Nato beitreten. Sie können beitreten, was immer sie wollen.»
Die Nato hat Russland offiziell als Feind betitelt. Experten erklären, was das für den Kriegsverlauf und die Rolle der Schweiz bedeutet und ob die Gefahr ...
Sie ist nicht Teil der Nato und ist somit davon nicht betroffen. Die Nato stärkt also die Spannung, erschwert es aber, eine Lösung zu finden. Goetschel: In erster Linie wird sich Russland bestätigt fühlen in der Annahme, dass der Westen als Feind zu werten ist. Die Nato darf sich nicht von dem Propaganda-Geschrei aus Russland ablenken lassen. Dementsprechend kommt die Entscheidung der Nato, Russland als Feind zu taxieren, nicht überraschend. Die Nato hat Russland offiziell als Feind betitelt.
Der Entscheid der Nato, Russland als Feind zu bezeichnen, wirft hohe Wellen. Schweizer Aussenpolitiker sehen darin teils eine weitere Eskalation des ...
Es braucht eine gewisse Ergebnisoffenheit für Lösungen von beiden Seiten. Vor diesem Hintergrund ist es heikel, Russland nur als Feind hinzustellen und nicht aktiv zu versuchen, Lösungen zu finden.» Für GLP-Nationalrat Martin Bäumle ist die Rhetorik der Nato schwierig: «Einerseits zeigt man Härte und Entschlossenheit gegenüber Putin, was richtig ist. «Andererseits kann es für die Nato zu einem strategischen Stolperstein werden. Es braucht klare strategische Antworten auf die neue Bedrohungslage. Daher ist es verständlich, dass das Strategiepapier angepasst wurde, da Russland die Sicherheit und Stabilität in Europa und weltweit massiv in Gefahr gebracht hat.» FDP-Nationalrätin Christa Markwalder hat eine klare Haltung: «Die Nato nennt die Sache endlich beim Namen und bezeichnet Russland als Feind. Es gab nie einen Grund für Putin, diesen Angriffs- und Zerstörungskrieg zu beginnen. Einige Schweizer Aussenpolitikerinnen und -politiker sehen darin eine weitere Eskalationsstufe des Konflikts. Ein Experte glaubt, dass die Härte und Einigkeit der Nato zu einem strategischen Stolperstein werden könnten.
Nato erklärt Russland zum Hauptgegner: Der Westen geht auf Gefechtsstation. Nach Jahren im Dornröschenschlaf erlebt die die Nato in Madrid ihre Wiedergeburt: Das Gipfeltreffen wird zur Kraftdemonstration an Moskau. Doch am Horizont ziehen bereits wieder ...
Denn nach dem Corona-Lockdown des vergangen Jahres wird die spanische Hauptstadt nun von der Nato lahmgelegt. Die Botschaft ist klar: Angesichts der russischen Aggression wappnet sich die Nato für das Schlimmste und geht allmählich auf Gefechtsstation. Denn nach dem Corona-Lockdown des vergangen Jahres wird die spanische Hauptstadt nun von der Nato lahmgelegt. Über allem thront aber die Angst, was passieren wird, wenn in den USA in zwei Jahren wieder Präsidentschaftswahlen anstehen. Ironischerweise ist es Russlands Präsident Wladimir Putin, der die Nato aus Ost-Europa herausdrängen wollte und sie stattdessen nun zum grossen Schulterschluss bewegt. Die internen Spannungen bleiben, zum Beispiel mit dem strategisch wichtigen, aber ebenso schwierigen Mitglied Türkei. Ohnehin hielt sich Biden nicht mit weitreichende Ankündigungen zum US-Engagement in Europa zurück. Die mittlerweile rund 100'000 in Europa stationierten US-Truppen werden weiter aufgestockt. Wird Donald Trump den altersschwachen Joe Biden dann von der Macht verdrängen und die transatlantische Beziehung erneut ins Elend stürzen? Über diese Frage äussern sich hohe Nato-Diplomaten in Hintergrundgesprächen beunruhigt. Und ob Deutschland unter Kanzler Scholz wirklich seine Versprechen einlösen und seiner Verantwortung als europäische Ordnungsmacht gerecht werden wird, bezweifeln viele. Der Widerstand durch den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan wurde unter Vermittlung von Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg kurz vor dem Gipfel abgeräumt. Bei den Staats- und Regierungschefs schien der Weckruf angekommen zu sein. Vorbei das Tauwetter der 1990er und 2000er Jahre, als Moskau noch als Nato-Partner gesehen und sogar zu Gipfeltreffen eingeladen wurde.
Als Reaktion auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine stellt die NATO ihre Ausrichtung auf eine neue Grundlage und läutet mit der Aufnahme von ...
Zum Abschluss des Gipfels in Madrid steht am Donnerstag der Kampf gegen Terrorismus im Fokus. Dabei soll es vor allem um die Herausforderungen gehen, die von Gebieten südlich der Allianz ausgehen. Damals hatten die Alliierten noch gehofft, dass die Zeit der großen Spannungen mit Russland vorbei sei, und auf eine „echte strategische Partnerschaft“ mit dem Land gesetzt. Er warnte vor möglichen russischen Angriffen auch auf andere Länder. „Die Frage ist: Wer ist der Nächste für Russland? Moldawien? Das Baltikum? Oder Polen? Die Antwort: sie alle“, sagte Selenskyj. Das wahre Ziel Russlands sei die NATO. Dazu setze Moskau als Instrument auch Hunger zur Verursachung von Migrationswellen ein. Als historisch bezeichnete Stoltenberg die Entscheidung, Finnland und Schweden in die NATO einzuladen. Mai die Mitgliedschaft in der NATO beantragt. Man bleibe jedoch bereit, die Kommunikationskanäle mit Moskau offenzuhalten. Russland droht nun mit „Ausgleichsmaßnahmen“. Moskau habe Washington im vergangenen Jahr Gespräche über gegenseitige Sicherheitsgarantien angeboten, um ein Eskalationsszenario zu vermeiden, sagte Rjabkow. Diese Chance hätten die USA verpasst. Die USA sagten zu, ihre Truppenpräsenz in Europa weiter auszubauen. Der Ukraine sagten die 30 Staaten weitere Unterstützung für ihren schon 126 Tage andauernden Kampf gegen Russland zu. Damit wird sich die Grenze des Bündnisses zu Russland um mehr als 1.300 Kilometer verlängern. Finnland und Schweden hatten unter dem Eindruck des russischen Krieges gegen die Ukraine am 18. Nach wochenlanger Blockade der Türkei entschieden sie auch, Finnland und Schweden als neue Mitglieder aufzunehmen.
Tag eins war von Russlands Aggressionen überschattet, heute richtet der NATO-Gipfel den Blick gen Süden. Viele afrikanische Staaten kämpfen bereits gegen ...
Auch die durch den Ukraine-Krieg ausgelöste Lebensmittelkrise sowie der zunehmende Einfluss Russlands und Chinas etwa auf Afrika stehen auf der Tagesordnung. Vor allem Gastgeber Spanien hatte darauf gedrungen, sich bei dem Treffen auch mit der südlichen Nachbarschaft zu befassen. Zum Abschluss des NATO-Gipfels in Madrid steht der Kampf gegen Terrorismus im Fokus. In der spanischen Hauptstadt soll es vor allem um Gefahren gehen, die von Gebieten südlich der Allianz ausgehen. Wir müssen beides sein." Wir können keine Entscheidung treffen zwischen umweltfreundlich oder stark sein. Hinzukommt, dass der Klimawandel viele Probleme verschärft. Daher fordert Bundesaußenministerin Annalena Baerbock von den NATO-Partnern, den Blick zu weiten: "Menschliche Sicherheit ist mehr als Militär. Die größte Gefahr ist die Klimakrise für dieses und das nächste Jahrhundert. Und auch dieser neuen Realität stellen wir uns mit dem strategischen Konzept." Die spanische Verteidigungsministerin Margarita Robles betonte vor dem Treffen, der Krieg gegen die Ukraine habe auch Auswirkungen auf Länder südlich des Bündnisses wie etwa Somalia, wo nun eine Hungersnot herrsche.
Mit dem geplanten NATO-Beitritt von Finnland und Schweden habe Russland „kein Problem”, sagte Putin.
Wir sind absolut in der Lage zu wissen, was sich wo befindet”, sagte er. „Ich weiß nicht, wie sie sich ausziehen wollten, oberhalb oder unterhalb der Gürtellinie. Ich denke, es wäre in jedem Fall ein widerlicher Anblick gewesen”, meinte Putin nun. „Sie müssen sich klar und deutlich vorstellen, dass es für sie früher keine Bedrohungen gab – aber werden dort jetzt Truppen stationiert und Infrastruktur eingerichtet, so werden wir gespiegelt antworten müssen und dieselben Bedrohungen für das Territorium schaffen, von dem aus wir bedroht werden”, wurde Putin von der Nachrichtenagentur Tass zitiert.
Die Nato-Farbe ist blau – und wird nun auch ein bisschen grün. Zum ersten Mal setzt sie sich ehrgeizige Klimaziele.
Vorausgesetzt, und das ist entscheidend, alle Mitgliedsländer ziehen mit und schliessen sich den Vorgaben an. Truppen brauchen eine andere Ausrüstung, müssen anders üben, um in extremer Hitze und Kälte zu operieren. «Das wird nicht leicht, doch es ist möglich», sagt der Nato-Chef.
Erstmals seit 2010 wurde ein neues Nato-Strategiekonzept verabschiedet. Mit Russland im Fokus als «grösste und unmittelbarste Bedrohung für die Sicherheit der ...
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Eine norwegische Soldatin nimmt an der Übung Cold Response 2022 teil, an der rund 30 000 Nato-Soldaten beteiligt waren. Yves Herman / Reuters.
Es war einmal eine Zeit, in der die Kriegsgefahr in Europa gebannt zu sein schien und das grösste Verteidigungsbündnis der Welt sich den Kopf zerbrach, welchen Sinn es noch erfüllte. In den USA war mit Barack Obama 2009 ein Präsident vereidigt worden, der von einer nuklearwaffenfreien Welt träumte. Mit Russland wollten die Staaten des Nordatlantikpaktes eine «strategische Partnerschaft» begründen. Vor China fürchtete sich im Westen noch kaum jemand. Auf unseren Webseiten und in unseren Apps nutzen wir Cookies und vergleichbare Funktionen zur Verarbeitung von Endgeräteinformationen und personenbezogenen Daten. Die Verarbeitung dient der Einbindung von Inhalten, externen Diensten und Elementen Dritter, der statistischen Analyse/Messung, der personalisierten Werbung sowie der Einbindung sozialer Medien. Je nach Funktion werden dabei Daten an Dritte weitergegeben und von diesen verarbeitet. Informationen auf einem Gerät speichern und/oder abrufen
Die Amtszeit von US-Präsident Donald Trump wurde dann zu einer Art Zerreissprobe für das Bündnis. Der Mann im Weissen Haus sah die starke finanzielle ...
Am Madrider Gipfel erklärte er: «Es ist die grösste Neuaufstellung der kollektiven Verteidigung seit dem Zweiten Weltkrieg.» - Bukarest-Gipfel 2008: Der Ukraine und Georgien wurde eine Mitgliedschaft in Aussicht gestellt. Die Nato ist in sämtlichen militärischen Bereichen (Luft, Boden, Meer, Cyberspace) aktiv. - Afghanistan 2001: Nach den Terroranschlägen in New York und Washington DC riefen die Mitgliedstaaten erstmals den Bündnisfall aus. Mittels mehrerer Partnerprogramme koordiniert die Nato die Zusammenarbeit mit Staaten in Osteuropa, dem Kaukasus und dem südlichen Balkan. So gesellte sich mit der Türkei bereits 1952 – lange vor Deutschland – zwar eine militärische Macht hinzu; jedoch eine, die bis heute nicht Teil des politischen Europas ist. Das Bündnis hält regelmässig gemeinsame Übungen ab und bildet in Mitgliedsstaaten militärisches Personal aus. 13 Mitgliedstaaten sollen das Personal stellen. Die Expansion des Bündnisses lief nicht immer parallel zur europäischen Einigung zur selben Zeit ab. Bis heute sind Truppen im Land stationiert. Mit diesen haben ukrainische Streitkräfte den russischen Truppen über die vergangenen vier Monate empfindliche Schäden zufügen können. Auch andere Bündnispartner liefern Waffen oder leisten logistische Unterstützung. In den vergangenen Jahren waren düstere Wolken über dem Hauptsitz in Brüssel aufgezogen.
Ce jeudi (30 juin 2022), au cours d'une cérémonie de signature organisée par le secrétaire général de l'OTAN, Jens Stoltenberg, les dirigeants et les ...
Au sommet de Madrid, les Alliés sont convenus que les porteurs d’innovation qui participeront aux programmes du DIANA bénéficieront d’un accès à un réseau de 9 accélérateurs et de 63 centres d’essai répartis dans toute l’Europe et l’Amérique du Nord. C’est là une avancée majeure pour l’accélérateur d’innovation. » « Ce fonds est unique en son genre », a déclaré le secrétaire général. « Grâce à son horizon d’investissement à 15 ans, il va permettre de développer des technologies naissantes qui ont le potentiel d’induire des changements profonds pour notre sécurité dans les décennies à venir, en soutenant l’écosystème d’innovation de l’Alliance, ce qui renforcera la sécurité de la population de nos pays, soit un milliard de personnes.
Peking hat die Warnung vor China in der neuen Nato-Strategie entschieden zurückgewiesen. Das Papier missachte Fakten und verleumde China.
Unter Rücksichtnahme auf die Wirtschaftsbeziehungen von Ländern wie Deutschland und Frankreich mit China wurde die Formulierung in Madrid aber abgeschwächt. Auf der anderen Seite versuche Peking, so neutral zu bleiben, dass es die Beziehungen zu wichtigen Handelspartnern in Europa nicht gefährdet. Der Hintergrund der chinesischen Reaktion sei der Ukraine-Krieg, sagt Steimer. "Da sitzt China weiter zwischen zwei Stühlen. Auf der einen Seite steht es zu Russland, lehnt Sanktionen weiter ab und vermeidet es, den Angriff als Angriff zu bezeichnen."
Deutschland will zum Schutz der Nato-Ostgrenze dauerhaft eine gepanzerte Division zur Verfügung stellen. Zudem kündigte der Kanzler ein Marinekommando in ...
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