An Sabaton-Shirts mangelte es am Mittwoch auf der Frauenfelder Allmend jedenfalls nicht. Als die vier langhaarigen Schweden mit ihrem kurz geschorenen ...
Gleichzeitig machte er klar, weshalb Metal-Schlagzeuger jeweils die grössten Sets auf die Bühne schleppen – vom kleinsten Cymbal bis zu den beiden Basstrommeln wurde alles durchgerüttelt. «Burn Motherfucker, Burn» stimmten die eingeheizte Menge daraufhin von den vordersten Reihen bis hoch zu VIP-Tribünen mit ein. An Stimmgewalt fehlte es ihm dabei nicht und von der Ballade bis zu gutturalen Kehlgesängen lockte er alles aus seinen Stimmbändern hervor, was ging. Blendete man die Kriegsrhetorik aus, verlor man sich schnell in den kristallklaren Gitarrenriffs und den mächtigen Stimmen der Bandmitglieder, welche zeitweise einem Shanty-Chor glichen.