Das Verbot des Alba-Festivals empörte die albanische Community. Nun kritisiert die Rassismus-Kommission Jacqueline Fehr.
Ganz grundsätzlich habe sich die Justizdirektion in der Alba-Festival-Thematik in einem Dilemma befunden. Die Begründung, mit der der Anlass abgesagt wurde, sei «zu Recht als diskriminierend empfunden worden», heisst es im Schreiben, das «NZZ» und «Tages-Anzeiger» vorliegt. Die Impfquote in der Bevölkerungsgruppe sei kein Entscheidungs-Kriterium und hätte nicht erwähnt werden müssen. Die Zürcher Justizdirektion entgegnet in der Zeitung, man habe noch auf einen weiteren Bericht warten wollen. Die Absage sorgte für eine Welle der Empörung. Die Organisatoren warfen Fehr Diskriminierung vor. Mit bis zu 20'000 Besucherinnen und Besuchern rechneten die Verantwortlichen des Alba-Festivals vor der Austragung im letzten Jahr. Doch so weit kam es im September 2021 nicht.
Am ersten Juliwochenende findet in Zürich zum zweiten Mal das Alba Festival statt. Die Vorfreude der Gastgeberin und Influencerin Mimoza Lekaj ist riesig.
Der Kanton Zürich sagte das Alba-Festival wegen den vielen Corona-Infektionen der Besucher ab. Dies war rassistisch, sagt die Kommission gegen Rassismus.
Es habe «keinen sachlichen Grund» gegeben, auf die Häufung von Corona-Fällen in einer Bevölkerungsgruppe zu verweisen. Die Kommission hält darin fest: Zu Recht sei die öffentliche Begründung als diskriminierend wahrgenommen worden. Die Ergebnisse der Untersuchung liegen dem «Tagesanzeiger» jetzt vor.
Im Jahr 2021 entzog die Zürcher Regierung dem Alba-Festival die Bewilligung – während andere Grossveranstaltungen stattfindet durften.
Jetzt sind die Ergebnisse der Untersuchung veröffentlicht worden, wie der «Tages-Anzeiger» berichtet. Ihre Fachleute hätten das Alba-Festival im Gegensatz zu anderen Veranstaltungen «als eindeutig gefährlicher» eingeschätzt. In ihrer Beurteilung ist die Rassismus-Kommission zum Schluss gekommen: Die Absage des Alba-Festivals war diskriminierend. Ausserdem sei die Impfquote in der albanischen Community zu tief, um «eine solche Grossveranstaltung verantworten zu können», behauptete die Zürcher Regierung weiter. Zahlreiche Personen empfanden den Entscheid der Zürcher Regierung als diskriminierend, vor allem, weil beim Festival eine 3G-Regelung (geimpft, genesen oder negativ getestet) vorgesehen war. Bei diesen wurde aber keine zu tiefe Impfquote einer gewissen Community als Grund angeführt. Andere Grossveranstaltungen wie die LGBTQ-Parade Zurich Pride durften am selben Wochenende allerdings stattfinden.
Die Absage mit Verweis auf die tiefe Impfquote unter Personen mit Bezug zum Balkan sei diskriminierend, urteilt die Eidgenössische Kommission gegen ...
Deux jours avant l'Alba Festival en septembre 2021 à Zurich, la manifestation n'a pas reçu d'autorisation. La Commission fédérale contre le racisme juge la ...
Après tout, la règle des 3G (vacciné, testé, guéri) aurait été appliquée lors de l’événement. Motiver l’annulation par le nombre élevé d’infections au sein du groupe de population lié aux Balkans n’était donc pas objectif. Le rapport mentionne que la justification publique de l’annulation de l’Alba Festival a été perçue à juste titre comme discriminatoire. Jacqueline Fehr avait ensuite regretté l’impression de discrimination qui s’est dégagée. La cheffe de la justice s’est explicitement excusée pour l’annulation de dernière minute.
Am ersten Juliwochenende findet in Zürich zum zweiten Mal das Alba Festival statt. Die Vorfreude der Gastgeberin und Influencerin Mimoza Lekaj ist riesig.
Im Jahr 2021 entzog die Zürcher Regierung dem Alba-Festival die Bewilligung – während andere Grossveranstaltungen stattfindet durften.
SI.Talk SI.Talk Im Jahr 2021 entzog die Zürcher Regierung dem Alba-Festival die Bewilligung – während andere Grossveranstaltungen stattfindet durften.
Regierungsrätin Jacqueline Fehr (SP), die von der Eidg. Kommission gegen Rassismus wegen der Absage des Alba-Festivals 2021 gerüffelt wurde, ...
Dies auch mit der Begründung, die Impfquote in der albanischen Gemeinschaft sei tief. Fehr hatte dem albanischen Musikfestival wegen der raschen Ausbreitung des Coronavirus die Bewilligung entzogen. Fehr will an diesem Wochenende selber ans albanische Festival auf die Hardturm-Stadionbrache. «Ich fühle mich ganz sicher willkommen.
Regierungsrätin Jacqueline Fehr (SP), die von der Eidg. Kommission gegen Rassismus wegen der Absage des Alba-Festivals 2021 gerüffelt wurde, ...
Dies auch mit der Begründung, die Impfquote in der albanischen Gemeinschaft sei tief. Fehr hatte dem albanischen Musikfestival wegen der raschen Ausbreitung des Coronavirus die Bewilligung entzogen. Fehr will an diesem Wochenende selber ans albanische Festival auf die Hardturm-Stadionbrache. "Ich fühle mich ganz sicher willkommen.