Die Weltnummer 17 Jelena Rybakina schlägt Ons Jabeur ( WTA 2) in 3 Sätzen mit 3:6,6:2 und 6:2. Damit gewinnt die Kasachin zum ersten Mal ein ...
Vielleicht war der Druck auf die 27-jährige Tunesierin auch zu gross. Sie hatte ihre Nerven nicht mehr im Griff und begann, kurz vor dem grossen Triumph, zu viele unerzwungene Fehler zu begehen. Ihre Taktik, auch mit Stoppbällen immer wieder den Rhythmus zu brechen, funktionierte nicht mehr.
Jelena Rybakina ist die erste kasachische Siegerin eines Grand-Slam-Turniers. Im Finale von Wimbledon dominiert zunächst Ons Jabeur.
Rybakina zeigte sich zunächst unbeeindruckt, nahm ihrer Gegnerin direkt mit der ersten Chance das erste Mal das Service ab. Rybakina setzte wie gewohnt auf ihren mächtigen Aufschlag und kraftvolle Grundschläge. Im Gegensatz zum beeindruckenden Halbfinal-Erfolg gegen die frühere Siegerin Simona Halep aus Rumänien zeigte sie jedoch Nerven und kam dazu mit dem Slice ihrer Gegnerin schlecht zurecht. Nach einem Rückhandfehler der Kasachin holte sich Jabeur das erste Break zum 2:1 und hüpfte vor Freude. „Ich bin froh, dass ich so viele Generationen aus meinem Land inspiriert habe“, sagte die 27-Jährige, die immer wieder betont hatte, dass sie für alle arabischen und afrikanischen Spielerinnen spiele. Vor dem Finale war sie Fragen nach ihrem Wohnort Moskau ausgewichen. Wegen des russischen Angriffskrieges in der Ukraine waren Profis aus Russland und Belarus in Wimbledon ausgeschlossen gewesen.
Jelena Rybakina feiert in Wimbledon den grössten Erfolg ihrer Karriere. Die 23-jährige Kasachin setzt sich im Grand-Slam-Final gegen Ons Jabeur mit 3:6, ...
Die äusserst enttäuschte Jabeur zeigte sich bei ihrer Rede ans Publikum emotional, aber auch als faire Verliererin: «Jelena war heute besser und es kann nur eine Siegerin geben. Gleich bei der ersten Gelegenheit im zweiten Umgang nahm sie ihrer Gegnerin den Aufschlag ab. Nach nur 32 Minuten verwandelte sie ihren ersten Satzball zum zweiten Break und verdienten 6:3. Rybakina liess sich davon nicht beeindrucken. Die 1,84 Meter grosse Athletin konnte ihr Powertennis nicht auf den Platz bringen. Ich war vor und während des Spiels unglaublich nervös. Ich bin ehrlichgesagt ziemlich froh, dass es nun vorbei ist. Vor dem Match hatte die 27-Jährige gesagt: «Ich spiele ja nicht nur für mich, sondern für mein Land, für die arabische Welt, für den afrikanischen Kontinent.»
Die 23-jährige Kasachin Jelena Rybakina gewinnt in Wimbledon das erste Grand-Slam-Turnier ihrer Karriere.
Nach etwas über eindreiviertel Stunden beendete Rybakina die Partie mit einem Service-Winner und sicherte Kasachstan den ersten Grand-Slam-Titel im Einzel. Die gebürtige Russin Rybakina, die erst vor vier Jahren ihre Nationalität gewechselt hat, startete im Duell zweier Debütantinnen in einem Major-Final äusserst nervös. Zunächst bestimmte deshalb die «Künstlerin» Jabeur mit ihren vielen Slice-Bällen das Spiel. Als es Rybakina aber gelang, ihre Fehlerquote zu reduzieren, dominierte sie mit ihren druckvollen Grundlinienbällen und vor allem ihrem starken Aufschlag. Als Nummer 17 gesetzt, bezwingt die Überraschungsfrau im Final die Weltranglisten-Zweite Ons Jabeur aus Tunesien 3:6, 6:2, 6:2.
Jelena Rybakina (WTA 23) kürt sich zur Siegerin von Wimbledon 2022 und damit zur 135. Grand-Slam-Gewinnerin überhaupt. Die Kasachin bezwingt Ons Jabeur (WTA ...
Nur mit Mühe vermochte die Kasachin beim Stand von 1:3 ein Doppelbreak zu verhindern. Und in diesem Aufeinandertreffen kam die 23-jährige Rybakina besser zurecht. Ihr Gegenüber, sonst für ihre Aufschlagstärke bekannt, zeigte sich überrascht vom hohen Tempo, das die Nordafrikanerin im ersten Rasenduell zwischen den beiden anschlug.
Die 23-jährige Kasachin Jelena Rybakina gewinnt in Wimbledon das erste Grand-Slam-Turnier ihrer Karriere. Als Nummer 17 gesetzt, bezwingt die ...
«Ich spiele nun schon lange für Kasachstan», betonte Rybakina vor dem Final. «Sie haben an mich geglaubt, ich bin sehr glücklich damit.» Gemeldet hat sich hingegen der russische Verbandspräsident und Putin-Vertraute Schamil Tarpischew. «Es ist grossartig, dass Jelena im Final ist», erklärte er gemäss der Nachrichtenagentur Reuters. «Sie ist unser Produkt, natürlich unterstützen wir sie.» Das ist wohl nicht ganz der Ausgang, den sich die Organisatoren in Wimbledon vorgestellt hatten. Rybakina war 19 -jährig und die Nummer 175 der Welt, als sie sich vor vier Jahren zum Wechsel entschloss. Vor allem ist sie die Krönung des Projekts des kasachischen Milliardärs und Tennisverbandspräsidenten Bulat Utemuratow. Dieser hatte vor 14 Jahren begonnen, vor allem russische Spielerinnen und Spieler mit viel Geld zu einem Nationenwechsel zu bewegen. Doch der Schein täuscht, so cool ist die vor 23 Jahren in Moskau geborene Rybakina nicht. Rybakina reduzierte die Fehlerquote deutlich, die Tunesierin hingegen kam von ihrem Weg ab. «Ich war so wahnsinnig nervös», gab sie nach dem Sieg zu.
Als Nummer 17 gesetzt, bezwingt die Überraschungsfrau im Final die Weltranglisten-Zweite Ons Jabeur aus Tunesien 3:6, 6:2, 6:2.
Die populäre Tunesierin verlor den Wimbledon-Final gegen Elena Rybakina 6:3, 2:6, 2:6. Nach einem überzeugenden ersten Satz mit zwei Breaks riss bei der Weltranglistenzweiten zuerst der Faden, dann liessen sie ihre Nerven im Stich. Am Ende blieben ihr nur Tränen. Doch sie heisst nicht Ons Jabeur wie von vielen erwartet und von noch mehr Fans erhofft. Doch die populäre Tunesierin muss sich im Wimbledon-Final der 23-jährigen Rybakina geschlagen geben.
Nicht Afrika und der arabische Raum jubeln über den ersten Grand-Slam-Triumph, sondern Kasachstan. Dafür sorgt Jelena Rybakina (23) – eine gebürtige Russin.
Nach nur 33 Minuten muss sie den Satz der spielfreudigen Jabeur überlassen. Vier Jahre nach dem Nationenwechsel steigt die 23-Jährige auf den Tennis-Thron. Die Moskauerin entschied sich im Jahr 2018, für Kasachstan anzutreten. 40 Minuten später ist die Partie ausgeglichen.
Die Weltnummer 17 Jelena Rybakina schlägt Ons Jabeur ( WTA 2) in 3 Sätzen mit 3:6,6:2 und 6:2. Damit gewinnt die Kasachin zum ersten Mal ein ...
Vielleicht war der Druck auf die 27-jährige Tunesierin auch zu gross. Sie hatte ihre Nerven nicht mehr im Griff und begann, kurz vor dem grossen Triumph, zu viele unerzwungene Fehler zu begehen. Ihre Taktik, auch mit Stoppbällen immer wieder den Rhythmus zu brechen, funktionierte nicht mehr.
Jelena Rybakina feiert in Wimbledon den grössten Erfolg ihrer Karriere. Die 23-jährige Kasachin setzt sich im Grand-Slam-Final gegen Ons Jabeur mit 3:6, ...
Die äusserst enttäuschte Jabeur zeigte sich bei ihrer Rede ans Publikum emotional, aber auch als faire Verliererin: «Jelena war heute besser und es kann nur eine Siegerin geben. Gleich bei der ersten Gelegenheit im zweiten Umgang nahm sie ihrer Gegnerin den Aufschlag ab. Nach nur 32 Minuten verwandelte sie ihren ersten Satzball zum zweiten Break und verdienten 6:3. Rybakina liess sich davon nicht beeindrucken. Die 1,84 Meter grosse Athletin konnte ihr Powertennis nicht auf den Platz bringen. Ich war vor und während des Spiels unglaublich nervös. Ich bin ehrlichgesagt ziemlich froh, dass es nun vorbei ist. Vor dem Match hatte die 27-Jährige gesagt: «Ich spiele ja nicht nur für mich, sondern für mein Land, für die arabische Welt, für den afrikanischen Kontinent.»
Erst vor vier Jahren wechselte die gebürtige Russin die Nation – und ebnete damit den Weg zu ihrem Wimbledon-Sieg.
Rybakina war 19-jährig und die Nummer 175 der Welt, als sie sich vor vier Jahren zum Wechsel entschloss. Es waren vor allem zweitklassige und junge Athleten, die sich überreden liessen, mit der Aussicht auf finanzielle Unterstützung und ideale Trainingsmöglichkeiten in der kasachischen Hauptstadt Nursultan. Doch der Schein täuscht, so cool ist die vor 23 Jahren in Moskau geborene Rybakina nicht.
Jelena Rybakina feiert in Wimbledon den grössten Erfolg ihrer Karriere. Die 23-jährige Kasachin setzt sich im Grand-Slam-Final gegen Ons Jabeur mit 3:6, ...
Die äusserst enttäuschte Jabeur zeigte sich bei ihrer Rede ans Publikum emotional, aber auch als faire Verliererin: «Jelena war heute besser und es kann nur eine Siegerin geben. Gleich bei der ersten Gelegenheit im zweiten Umgang nahm sie ihrer Gegnerin den Aufschlag ab. Nach nur 32 Minuten verwandelte sie ihren ersten Satzball zum zweiten Break und verdienten 6:3. Rybakina liess sich davon nicht beeindrucken. Die 1,84 Meter grosse Athletin konnte ihr Powertennis nicht auf den Platz bringen. Ich war vor und während des Spiels unglaublich nervös. Ich bin ehrlichgesagt ziemlich froh, dass es nun vorbei ist. Vor dem Match hatte die 27-Jährige gesagt: «Ich spiele ja nicht nur für mich, sondern für mein Land, für die arabische Welt, für den afrikanischen Kontinent.»
Als Reaktion auf den Krieg in der Ukraine hatte Wimbledon Spieler aus Russland und Belarus ausgeschlossen. Nun gewinnt ausrechnet eine gebürtige Moskauerin ...
„Sie ist unser Produkt. Natürlich liegt uns etwas an ihr“, sagte er gegenüber der russischen Nachrichtenagentur RIA und fügte hinzu: " Es ist ganz natürlich (dass sie Kasachstan wegen des Geldes gewählt hat, Anm. d. Somit gehört sie nicht zu den russischen Athleten, die aufgrund der aktuellen Sanktionen wegen des Ukrainekriegs auf andere Nationalitäten ausgewichen sind. Sie haben an mich geglaubt. Um das trotzdem zu betonen: Rybakina selbst hat nichts falsch gemacht. Dieser zeigte jedoch Verständnis für die „verzwickte Situation“. Dafür würde sprechen, dass sie laut dem britischen Sportjournalisten Sam Street immer noch Einkommenssteuer in Russland bezahlt.
Profis aus Russland und Belarus durften in Wimbledon wegen des russischen Angriffskrieges in der Ukraine nicht antreten. Mit Jelena Rybakina gewinnt nun ...
Es wird immer einige Nachrichten geben, aber ich kann nichts deswegen machen.“ Wie mehrere andere Spitzenprofis hatte Rybakina unter anderem auch wegen der Aussicht auf eine stärkere Förderung lange vor dem Krieg die Nation gewechselt. Tarpischtschew hatte Rybakina bereits zum Einzug ins Endspiel beglückwünscht. „Sie ist unser Produkt. Natürlich liegt uns etwas an ihr“, betonte der russische Funktionär gegenüber der russischen Nachrichtenagentur Ria und sagte gegenüber der russischen Zeitung „Sport-Express“: „Wir haben viel zu ihrer Entwicklung beigetragen. Angesprochen auf den Krieg hatte sie zuvor im Turnier gesagt, dass sie wolle, dass dieser „so schnell wie möglich zu Ende ist“. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die Eltern der gebürtigen Moskauerin noch immer in Russlands Hauptstadt leben und Rybakina selbst dort noch ihren Lebensmittelpunkt haben soll. Kasachstan hat mich so sehr unterstützt. Auch heute gab es so viel Unterstützung, ich habe die Flaggen gesehen. Dass nun ausgerechnet die gebürtige Russin Rybakina nach ihrem Sieg im Finale gegen Ons Jabeur auf dem heiligen Rasen feiern durfte, stieß vielen Beobachtern übel auf.