L'avenir du gouvernement de Mario Draghi semble fort compromis après la décision du Mouvement 5 Etoiles (M5S, antisystème), membre de la coalition au ...
"L'entretien entre Mario Draghi et le président Sergio Mattarella s'est prolongé. Il n'y a pas eu de communiqué à l'issue de ce premier entretien. "Si un parti de la coalition ne soutient pas un décret gouvernemental, c'est fini, ça suffit, il semble clair que nous devrons aller aux élections", a déclaré le chef de file du parti d'extrême droite. Formellement, le cabinet de Mario Draghi devrait tout de même obtenir une majorité et pourrait continuer à gouverner. Il est probable qu'il y en ait un en soirée (jeudi soir, n.d.l.r.), plus tard. Mais le mouvement a aussi, voire surtout, des arrière-pensées électoralistes, selon les analystes. L'incertitude régnant sur l'avenir du gouvernement Draghi n'a pas manqué de causer des turbulences sur les marchés: la Bourse de Milan chutait de plus de 3% jeudi après-midi et le coût de la dette de l'Italie est reparti à la hausse, signe de la nervosité ambiante.
Am Nachmittag hatte Draghi noch ein Misstrauensvotum im italienischen Parlament überstanden. Doch der wichtige Koalitionspartner Cinque Stelle boykottierte die ...
Einen vom Format wie Mario Draghi werden sie wohl kaum so schnell wieder finden. Klicken Sie auf einen der Hinweise, so gelangen Sie zum entsprechenden Artikel. Sie können diese Mitteilungen jederzeit wieder deaktivieren. Die Fünf Sterne verlangen mehr Hilfsgelder und wollten nicht für eine Müllverbrennungsanlage in der vom Abfall-Chaos geplagten Stadt Rom stimmen. Befürworter dürfte Draghi bei den bisher mitregierenden Sozialdemokraten und der Partei Italia Viva von Ex-Ministerpräsident Matteo Renzi finden. Manche Beobachter gehen davon aus, dass Conte zu hoch gepokert und nun die Kontrolle über seine Bewegung verloren hat. Die populistische Anti-Establishment-Partei von Draghis Vorgänger Giuseppe Conte entschied sich am Donnerstag, ein Hilfspaket in Höhe von rund 26 Milliarden Euro nicht mitzutragen.
L'ancien banquier central a présenté jeudi soir sa démission au président de la République, Sergio Mattarella. «La majorité d'union nationale ayant soutenu ce ...
Il a présenté sa démission jeudi soir, refusée par le président de la République Sergio Mattarella Las, Mario Draghi a décidé de ne plus accepter les chantages des partis composant sa majorité hétéroclite. L’ancien banquier central a présenté jeudi soir sa démission au président de la République, Sergio Mattarella. «La majorité d’union nationale ayant soutenu ce gouvernement depuis sa création n’est plus, a-t-il lancé à son exécutif lors d’un Conseil des ministres, en début de soirée. Le pacte de confiance à la base de l’action de ce gouvernement a été brisé.» Le chef de l’État a néanmoins refusé la démission du président du Conseil. Sergio Mattarella a invité le premier ministre à se présenter devant le Parlement pour «évaluer la situation». Le premier ministre a pris acte de la décision du Mouvement 5 étoiles de ne plus soutenir son gouvernement d’union nationale.
Italiens Ministerpräsident Draghi sieht die Voraussetzungen für eine Fortführung der Koalition mit der Fünf-Sterne-Bewegung "nicht mehr gegeben" und kündigt ...
Italiens Sozialdemokraten gehen trotz der Rücktrittsankündigung von Draghi weiter von einer Zukunft mit ihm aus. Schon mit der bisherigen Vielparteienregierung hätte er die nötige Mehrheit gehabt, auch ohne die Fünf-Sterne-Bewegung. Die Legislaturperiode endet in Italien planmäßig im kommenden Jahr. Italien steckt mitten in einer neuen Regierungskrise. Ministerpräsident Mario Draghi hat heute seinen Rücktritt angekündigt, Staatspräsident Sergio Mattarella aber lehnte ab.
Allerdings hat Staatschef Sergio Mattarella (80) den Rücktritt abgelehnt. Mattarella forderte Draghi auf, dem Parlament Bericht zu erstatten und die Lage zu ...
Die Sterne-Senatoren stimmten nicht mit ab und sprachen damit in der kleineren der beiden Parlamentskammern der Regierung ihr Vertrauen nicht aus. Der Vertrauenspakt sei gescheitert, erklärte Draghi weiter. Die heutige Abstimmung im Parlament sei aus politischer Sicht sehr deutlich gewesen.
Die Fünfsterne-Partei ist einer Vertrauensabstimmung im Senat ferngeblieben und hat die italienische Regierung in eine Krise gestürzt.
Am nächsten Mittwoch will sich der ehemalige Präsident der europäischen Zentralbank im italienischen Parlament erklären. Am Ende war es ausweglos. Auf unseren Webseiten und in unseren Apps nutzen wir Cookies und vergleichbare Funktionen zur Verarbeitung von Endgeräteinformationen und personenbezogenen Daten. Die Verarbeitung dient der Einbindung von Inhalten, externen Diensten und Elementen Dritter, der statistischen Analyse/Messung, der personalisierten Werbung sowie der Einbindung sozialer Medien. Je nach Funktion werden dabei Daten an Dritte weitergegeben und von diesen verarbeitet.
Der italienische Ministerpräsident Mario Draghi wird nach Angaben seiner Regierung zurücktreten. Die Koalition der „Nationalen Einheit” existiere nicht mehr ...
Diese totale Verantwortungslosigkeit hinterlässt uns sprachlos”, kommentierte Bonomi. Die Mailänder Börse reagierte mit einem Rückgang von drei Prozent auf die jüngsten politischen Entwicklungen. Die Gruppierung verlangte außerdem die Einführung eines gesetzlich festgelegten Mindestlohns von neun Euro pro Stunde netto und stemmt sich gegen Pläne für den Bau einer großen Müllverbrennungsanlage in Rom. Der Pakt des Vertrauens, der die Grundlage des Regierungshandelns bildet, sei gescheitert, so Draghi.
Les sénateurs du Mouvement 5 Etoiles, membre de la coalition gouvernementale, ont prévu de se retirer jeudi lors d'un vote de confiance important.
«Le M5S s’écroule dans les sondages et a besoin de récupérer de la visibilité. Je ne pense pas qu’il ait envie de faire chuter le gouvernement mais il veut être au centre de l’attention et commencer à remonter dans les sondages en faisant de l’opposition comme s’il n’était pas au gouvernement», a déclaré à l’AFP Lorenzo Codogno, ancien économiste en chef du Trésor italien et professeur invité à la London School of Economics. «Le gouvernement à un pas de la crise», titrait jeudi matin le quotidien Il Corriere della Sera. Le sort du gouvernement de Mario Draghi était suspendu jeudi à un fil, le Mouvement 5 Etoiles (M5S, antisystème), membre de la coalition au pouvoir, ayant décidé de ne pas voter la confiance sur un texte discuté au Sénat.
In einer Vertrauensabstimmung im Senat haben die Cinque Stelle die Aula vor dem Votum verlassen, um ein Zeichen des Unmuts zu setzen. Premier Mario Draghi ...
Der Renditeaufschlag italienischer Staatsanleihen zu deutschen Bundesanleihen ist unterdessen stark angestiegen – ein Zeichen für die wachsende Sorge im Ausland. Am Abend trat Draghi dann zurück. In einem Brief schrieb er, die Koalition der nationalen Einheit gebe es nicht mehr, der Pakt des Vertrauens sei gebrochen. Italien rutscht in eine Regierungskrise ohne leicht absehbare Lösung. Bei einer Abstimmung am Donnerstag im Senat haben nicht alle Partnerparteien Premier Mario Draghi ihr Vertrauen ausgesprochen: Die Cinque Stelle verliessen die Aula, um so ihren Unmut zu manifestieren. Paradoxerweise würden vorzeitige Neuwahlen auch den Cinque Stelle, die die Krise ausgelöst haben, missfallen. Premier Mario Draghi gewinnt die Abstimmung – aber eben nicht so, wie er es gefordert hatte. Hintergründig spielten auch wahltaktische Überlegungen eine Rolle: Italien wählt im Frühling 2023 ein neues Parlament – so es bei dem Termin bleibt.
Italiens Hoffnungsträger gibt auf: Mario Draghi erklärt seinen Rücktritt – Staatschef lehnt jedoch ab. Die Regierung von Mario Draghi ist zerbrochen: Nach dem Ausscheren der Fünf-Sterne-Bewegung hat der Premier seinen Rücktritt erklärt.
Mattarella könnte auch versuchen, Draghi zu überreden, sich im Parlament mit der alten oder einer neuen Koalition einer neuen Vertrauensabstimmung zu stellen - aber es ist wenig wahrscheinlich, dass Draghi dazu Hand bieten wird. Für diesen Fall hatte Draghi in Aussicht gestellt, dass er als Ministerpräsident zurücktreten werde. Mattarella forderte Draghi auf, dem Parlament Bericht zu erstatten und die Lage zu bewerten, hiess es in einer Mitteilung seines Amtssitzes am Donnerstag. Schliesslich könnte Mattarella der Tragikomödie auch ein rasches Ende bereiten, indem er sofort das Parlament auflöst und Neuwahlen ausruft. Auslöser der politischen Krise in Rom ist Giuseppe Conte, Draghis Vorgänger als Regierungschef und inzwischen Anführer der Fünf-Sterne-Protestbewegung. «Die Regierung muss im Kampf gegen die wachsenden sozialen Probleme mehr unternehmen», begründete Conte, warum die von ihm geführte, zweitgrösste Regierungspartei an der Vertrauensabstimmung im Senat nicht teilnahm. Im Gespräch als mögliche Übergangsregierungschefs sind Ex-Premier Giuliano Amato und Finanzminister Daniele Franco, ein enger Vertrauter Draghis.
Devant la défection du Mouvement 5 étoiles qui faisait partie de sa majorité, Mario Draghi claque la porte et renonce à la présidence du Conseil.
Der italienische Ministerpräsident Mario Draghi tritt nach dem Boykotts seines Koalitionspartners, der Fünf-Sterne-Bewegung, von seinem Amt zurück.
Selbst wenn die Anti-Establishment-Partei nicht mehr Teil der Regierung gewesen wäre, hätte das Vielparteienbündnis immer noch genügend Sitze im Parlament hinter sich gehabt für eine absolute Mehrheit. Der Vertrauenspakt sei gescheitert, erklärte Draghi weiter. Vorausgegangen war ein seit Tagen dauernder Streit mit der populistischen Fünf-Sterne-Bewegung um eine Abstimmung über ein milliardenschweres Hilfsdekret im Senat, mit dem auch eine Vertrauensabstimmung verbunden war.
Die Regierung von Mario Draghi ist zerbrochen: Nach dem Ausscheren der Fünf-Sterne-Bewegung hat der Premier seinen Rücktritt erklärt.
Mattarella könnte auch versuchen, Draghi zu überreden, sich im Parlament mit der alten oder einer neuen Koalition einer neuen Vertrauensabstimmung zu stellen - aber es ist wenig wahrscheinlich, dass Draghi dazu Hand bieten wird. Für diesen Fall hatte Draghi in Aussicht gestellt, dass er als Ministerpräsident zurücktreten werde. Mattarella forderte Draghi auf, dem Parlament Bericht zu erstatten und die Lage zu bewerten, hiess es in einer Mitteilung seines Amtssitzes am Donnerstag. Schliesslich könnte Mattarella der Tragikomödie auch ein rasches Ende bereiten, indem er sofort das Parlament auflöst und Neuwahlen ausruft. Auslöser der politischen Krise in Rom ist Giuseppe Conte, Draghis Vorgänger als Regierungschef und inzwischen Anführer der Fünf-Sterne-Protestbewegung. «Die Regierung muss im Kampf gegen die wachsenden sozialen Probleme mehr unternehmen», begründete Conte, warum die von ihm geführte, zweitgrösste Regierungspartei an der Vertrauensabstimmung im Senat nicht teilnahm. Im Gespräch als mögliche Übergangsregierungschefs sind Ex-Premier Giuliano Amato und Finanzminister Daniele Franco, ein enger Vertrauter Draghis.
Die Cinque Stelle bringen den Regierungschef zu Fall und führen das Land in die Krise. Staatspräsident Mattarella hat das Rücktrittsgesuch Draghis vorerst ...
Am kommenden Mittwoch will sich der ehemalige Präsident der Europäischen Zentralbank im italienischen Parlament erklären. Am Ende war es ausweglos. Das Vertrauensverhältnis, das die Grundlage seiner Regierungsarbeit gebildet habe, sei nicht mehr vorhanden, teilte Draghi mit.
Italiens Staatspräsident Sergio Mattarella hat einen Rücktritt von Regierungschef Mario Draghi abgelehnt. Mattarella forderte Draghi auf, dem Parlament bis ...
Contes Sterne-Partei befindet sich schon seit Wochen in einer Identitätskrise. Die Umfragewerte der Wahlsieger von 2018 sind im Keller. Unlängst verliess Aussenminister Luigi Di Maio die vom Berufskomiker Beppe Grillo gegründete Bewegung, von der er einst schon Chef war. Wie es nun mit Conte und den Fünf Sternen weitergeht, wird sich erst noch zeigen. Die Fünf Sterne verlangen mehr Hilfsgelder und wollten nicht für eine Müllverbrennungsanlage in der vom Abfall-Chaos geplagten Stadt Rom stimmen. Die populistische Anti-Establishment-Partei von Draghis Vorgänger Giuseppe Conte entschied sich am Donnerstag, ein Hilfspaket in Höhe von rund 26 Milliarden Euro nicht mitzutragen. Dies würde eine Regierung geben, die wieder europakritisch ist.» Befürworter dürfte Draghi bei den bisher mitregierenden Sozialdemokraten und der Partei Italia Viva von Ex-Ministerpräsident Matteo Renzi finden.
Le Premier ministre italien Mario Draghi, affaibli par la défection d'un parti de sa coalition, a présenté jeudi soir sa démission. Mais celle-ci a aussitôt ...
L'incertitude régnant sur l'avenir du gouvernement Draghi n'a pas manqué de causer des turbulences sur les marchés: la Bourse de Milan a chuté de plus de 3% jeudi et le coût de la dette de l'Italie est reparti à la hausse, signe de la nervosité ambiante. "Le M5S s'écroule dans les sondages et a besoin de récupérer de la visibilité (...). Il veut être au centre de l'attention", a expliqué à l'AFP Lorenzo Codogno, ancien économiste en chef du Trésor italien et professeur invité à la London School of Economics. Le chef du Parti démocrate, un des principaux membres de la coalition, s'est aussitôt réjoui sur Twitter, s'engageant à "travailler pour que le parlement confirme sa confiance au gouvernement Draghi et que l'Italie sorte le plus rapidement possible de la chute en vrille dans laquelle elle est tombée ces dernières heures". Hormis le parti Fratelli d'Italia (extrême droite), les principales formations représentées au parlement sont entrées dans la coalition, du centre-gauche (Parti démocrate, Italia Viva) à la Ligue (extrême droite, anti-immigration), en passant par le parti de Silvio Berlusconi Forza Italia (centre droit), et le Mouvement 5 Etoiles. Le texte est passé. Toutefois sans le soutien des M5S, M. Draghi considère que son gouvernement devient "politique" et estime n'avoir pas été mandaté pour conduire un cabinet de cette nature, alors même qu'il n'a pas besoin de leurs voix, ni à la Chambre des députés, ni au Sénat. "Le président de la République n'a pas accepté la démission du président du Conseil et l'a invité à se présenter au parlement (...) afin qu'ait lieu une évaluation de la situation", a annoncé jeudi soir la présidence.
Le Premier ministre italien Mario Draghi, affaibli par la défection d'un parti de sa coalition, a présenté...
L'incertitude régnant sur l'avenir du gouvernement Draghi n'a pas manqué de causer des turbulences sur les marchés: la Bourse de Milan a chuté de plus de 3% jeudi et le coût de la dette de l'Italie est reparti à la hausse, signe de la nervosité ambiante. "Le M5S s'écroule dans les sondages et a besoin de récupérer de la visibilité (...). Il veut être au centre de l'attention", a expliqué à l'AFP Lorenzo Codogno, ancien économiste en chef du Trésor italien et professeur invité à la London School of Economics. Le chef du Parti démocrate, un des principaux membres de la coalition, s'est aussitôt réjoui sur Twitter, s'engageant à "travailler pour que le parlement confirme sa confiance au gouvernement Draghi et que l'Italie sorte le plus rapidement possible de la chute en vrille dans laquelle elle est tombée ces dernières heures". Hormis le parti Fratelli d'Italia (extrême droite), les principales formations représentées au parlement sont entrées dans la coalition, du centre-gauche (Parti démocrate, Italia Viva) à la Ligue (extrême droite, anti-immigration), en passant par le parti de Silvio Berlusconi Forza Italia (centre droit), et le Mouvement 5 Etoiles. Le texte est passé. Toutefois sans le soutien des M5S, M. Draghi considère que son gouvernement devient "politique" et estime n'avoir pas été mandaté pour conduire un cabinet de cette nature, alors même qu'il n'a pas besoin de leurs voix, ni à la Chambre des députés, ni au Sénat. "Le président de la République n'a pas accepté la démission du président du Conseil et l'a invité à se présenter au parlement (...) afin qu'ait lieu une évaluation de la situation", a annoncé jeudi soir la présidence.
Le Premier ministre italien Mario Draghi a déclaré jeudi qu'il allait renoncer à son poste, alors que sa coalition est mise à mal.
Le pacte de confiance fondant l’action de ce gouvernement a disparu», a-t-il expliqué. La coalition soutenant Mario Draghi rassemblait jusqu’ici toutes les forces politiques représentées au Parlement, à l’exception du parti d’extrême droite Fratelli d’Italia. «Je veux vous annoncer que ce soir je remettrai ma démission au président de la République» Sergio Mattarella, a déclaré Mario Draghi, selon des propos rapportés dans un communiqué de ses services. Le président italien Sergio Mattarella a toutefois refusé cette démission, a annoncé la présidence de la République dans un communiqué. «Le président de la République n’a pas accepté la démission du président du Conseil et l’a invité à se présenter au parlement (…), afin qu’ait lieu une évaluation de la situation» créée par la non-participation d’un parti de sa coalition à un vote de confiance au Sénat, a-t-elle précisé.
In Italien suchen die Parteien nach einem Ausweg aus der Regierungskrise. Staatspräsident Sergio Mattarella lehnte am Donnerstagabend ein Rücktrittsgesuch ...
Die rechtsextremen Fratelli d'Italia fordern sofortige Neuwahlen; auch die rechte Lega und Silvio Berlusconis Forza Italia - die anders als die Fratelli in der Regierung vertreten sind - könnten sich damit anfreunden. «Mit dem Rücktritt von Draghi ist für die Fratelli d'Italia diese Legislaturperiode vorbei», sagte Parteichefin Giorgia Meloni. Wie aus Regierungskreisen zu hören war, wurde der nächste Mittwoch als Termin für die Parlamentsdebatte festgelegt.
Mario Draghi will als Italiens Regierungschef abtreten. Doch sein Staatspräsident hat das Gesuch abgelehnt. Nun muss das Parlament entscheiden.
Die Sozialdemokraten und Zentrumsparteien sprachen sich für eine Fortführung der Regierung des 74-Jährigen aus. Wie aus Regierungskreisen zu hören war, wurde der nächste Mittwoch als Termin für die Parlamentsdebatte festgelegt. Der 74-Jährige steht nun vor einer Vertrauensfrage im Parlament. Dort soll geklärt werden, ob Draghis Vielparteienregierung nach einem Eklat um die Fünf-Sterne-Bewegung noch eine solide Mehrheit hat.
Le Premier ministre Mario Draghi présente sa démission, le président Sergio Mattarella la refuse / La Matinale / 1 min. / aujourd'hui à 06:16 ...
Mario Draghi était en effet arrivé aux affaires début 2021 pour constituer une coalition d'"unité nationale" susceptible de surmonter l'urgence pandémique et la crise économique qui s'est ensuivie. Nous y serons". Le président du Conseil devra s'expliquer mercredi prochain devant le Parlement. Pour Ludmila Acone, il sera difficile de trouver une solution. "La majorité d'unité nationale qui a soutenu ce gouvernement depuis sa création n'existe plus. Si aucun accord n'est conclu, des élections anticipées de plusieurs mois pourraient avoir lieu, indique la spécialiste. "Le président de la République n'a pas accepté la démission du président du Conseil et l'a invité à se présenter au parlement (...) afin qu'ait lieu une évaluation de la situation" créée par la non-participation d'un parti de sa coalition à un vote de confiance au Sénat, a précisé la présidence de la République dans un communiqué.
Mario Draghi war für Italien ein Glücksfall. Doch die profilierungssüchtigen Parteien haben ihm das Regieren schwer gemacht. Nun will der Technokrat nicht ...
Mario Draghi war für Italien ein Glücksfall. Doch die profilierungssüchtigen Parteien haben ihm das Regieren schwer gemacht. Rom hat sich im Ukraine-Krieg klar an die Seite der USA gestellt und in Europa wieder eine Führungsrolle übernommen. Doch nun steht das Land einmal mehr da, wo es in den letzten Jahren viel zu oft gestanden hat: vor einem politischen Scherbenhaufen. Die Politik steht vor einem Scherbenhaufen.
Le chef du gouvernement italien, dont la démission a été refusée, cherche à déterminer si son exécutif peut encore avoir la confiance du parlement mercredi ...
Et le Mouvement 5 Étoiles, à l’origine de la crise, dans tout ça? Rien n’a filtré officiellement sur la réunion de leur Conseil national, qui s’est tenu tard jeudi soir. «Des élections anticipées raccourciraient une campagne électorale qui serait sans ça douloureusement longue et empêcherait le gouvernement de travailler», estime Lorenzo Codogno, ex-économiste en chef du Trésor italien et professeur invité à la London School of Economics. D’une part le Parti démocrate (PD, centre-gauche) et Matteo Renzi, ancien Premier ministre et chef du petit parti centriste IV, tentent par tous les moyens de convaincre Draghi de rester à la tête du gouvernement jusqu’aux élections prévues en début d’année prochaine.
Le premier ministre va devoir vérifier s'il peut toujours compter sur une majorité au parlement afin de continuer à gouverner le pays.
Un tiers de ses députés, environ 50, a fait scission et a suivi l’ancien chef du M5S, l’actuel ministre des Affaires étrangères Luigi Di Maio, qui a récemment créé son propre parti, Ensemble pour l’avenir (IPF). «Il vaut mieux qu’on dorme dessus sinon ça va mal se terminer», a confié un des participants, selon le quotidien. L’un des partis de sa coalition, le M5S, l’a lâché ce jeudi. «Je suis furieux contre le M5S, je ne veux même pas leur parler. «Le M5S s’écroule dans les sondages et a besoin de récupérer de la visibilité (…). Il veut être au centre de l’attention», a expliqué à l’AFP Lorenzo Codogno, ancien économiste en chef du Trésor italien et professeur invité à la London School of Economics. Giuseppe Conte, le prédécesseur de Mario Draghi à la tête du gouvernement et actuel chef du M5S, a simplement dit: «on a discuté, nous avons pris acte de la démission de Mario Draghi et nous continuerons à discuter demain».
Nach Gespräch mit Präsident Sergio Mattarella: Premier Mario Draghi verlässt den Quirinalspalast in Rom am Donnerstagabend nach dem angekündigten Rücktritt.
In Brüssel schaue man insgesamt «mit besorgtem Erstaunen» nach Rom, liess Paolo Gentiloni ausrichten, der frühere Premier und jetzige EU-Kommissar. Draghi hat Italien aussenpolitisch fest positioniert: an der Seite der Ukraine, immer im Einklang mit der EU und der Nato – weg von der Ambivalenz der Fünf Sterne und der Lega. Appelle für politische Stabilität gab es auch schon aus dem Vatikan, und andere werden folgen. Die Panik hat alle erfasst, die Umfrageverlierer im Besonderen. Und das wird sich nicht mehr ändern, wie diese Regierungskrise auch immer ausgehen wird. Am Wochenende hat er keine offiziellen Termine. Am Montag und Dienstag erwartet man ihn dann in Algerien, wo er neue Abkommen für die Gasbelieferung Italiens unterzeichnen wird. In den siebzehn Monaten seiner Amtszeit hat es Draghi immer wieder geschafft, die sehr unterschiedlichen Seelen in seinem Kabinett zu harmonisieren. Das hat natürlich damit zu tun, dass in Italien spätestens im kommenden Frühjahr ein neues Parlament gewählt wird. (Lesen Sie auch das Draghi-Porträt «Ist er Europas neuer Merkel?») Informiert Draghi die Kammern – und durch sie auch das italienische Volk –, warum er zum Schluss gelangt ist, dass der Pakt des Vertrauens in seiner Regierung der nationalen Einheit gebrochen sei, da könne man halt nichts machen? «Very british», sagen die Italiener. Fünf Tage lang wird das so gehen, in unendlichen Talkshows mit den immer selben und oftmals geistreichen Analysten des politischen Betriebs, die gerne auch mal lateinische Sinnsprüche einwerfen, um den Entwicklungen im Palazzo die nötige historische Tiefe anzudichten. Oder lässt er sich umstimmen, bedrängt von besorgten Freunden der Stabilität, im In- und Ausland, hält eine programmatische Rede, an dessen Ende er die Vertrauensfrage stellt? Allen voran die Cinque Stelle von Giuseppe Conte natürlich, die ihm am Donnerstag im Senat das Vertrauen verweigert haben. Zermürbt und enttäuscht über das frivole Spiel der Parteien, die bereits in den Wahlkampfmodus gewechselt haben und sich der schwierigen Lage des Landes nicht gewahr sind. In Italien läuft nun die hohe Zeit der Zeichendeuter und Hobbypsychologen. Zu erörtern gilt es jedes Mienenspiel, jedes hingeworfene Wort von Mario Draghi, wenn er denn überhaupt welche preisgibt: Italiens demissionierender Premier ist ein eher lakonischer Mensch, dem Pathos abhold.
Wie der Präsident der Cinque Stelle Italiens Koalitionsregierung mit in den Abgrund reisst. Ein Porträt.
März 2018 war die Welt der Cinque Stelle noch in Ordnung, sehr in Ordnung sogar. Mit über 32 Prozent der Stimmen errang die Partei bei den Parlamentswahlen das mit Abstand beste Resultat. Zehn Jahre nach ihrer Gründung durch den Komiker Beppe Grillo und seine Mitstreiter war die Fünf-Sterne-Bewegung definitiv im Olymp angekommen. Sie, die angetreten war, um gegen das Establishment zu kämpfen, die traditionelle Politik umzupflügen und unter Zuhilfenahme der neuen digitalen Wunderwaffen neue Wählerinnen und Wähler zu mobilisieren – sie hatte es geschafft.