Schädlingsbekämpfer wie Kuchenliebhaber kennen im Moment nur ein Thema: Wespen. Nicht nur die Experten sprechen von einer Plage.
Und wenn es nicht „geht“? Dann kommen laut Linden „geeignete Biozide“ zum Einsatz. Das Wort Gift nehmen die Schädlingsbekämpfer nicht gerne in den Mund, Biozide sind es. Ein Acht-Stunden-Tag ist illusorisch, meist sind es bis zu zwölf Stunden, die die Kollegen in Sachen Wespen unterwegs sind. Oft ist es erst reger „Flugverkehr“ der auf eine ernste Gefahr hindeutet. Die ersten Hilferufe, so sagt Linden, sind bereits im Mai eingegangen. Bis zu 30 Einsätze hat Linden pro Tag im Auftragsbuch stehen. Eigentlich hat Julius Linden keine Zeit zu telefonieren.
Jetzt im Sommer sind die Insekten aktiv. Wir merken es beim gemütlichen Grillabend oder wenn wir am Nachmittag ein Eis essen - dann sind die Wespen schon da ...
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In diesem Sommer schwirren wieder besonders viele Wespen durch die Luft. Und deswegen sind die Kammerjäger aktuell im Dauereinsatz, um Nester zu beseitigen.
Lassen sie sich doch einmal dabei blicken, so sind sie wohl auf der Jagd nach einer Deutschen oder Gemeinen Wespe. Menschen gegenüber verhalten sie sich sehr friedlich und ergreifen eher die Flucht. Sie stechen nur, wenn sie gequetscht werden. Für die lästigen Insekten ist heuer ein gutes Jahr. Dementsprechend oft müssen die Nester auch beseitigt werden. Das dauert seine Zeit, weshalb wir uns im Frühjahr auch kaum einmal von Wespen belästigt fühlen. Bis zum Sommer können starke Völker auf bis zu 12.000 Tiere anwachsen, die dann auf Nahrungssuche gehen. Sie können sich nicht nur in Dachböden oder Rolladenkästen einnisten, sondern es gibt auch Arten, die ihr Nest mit bis zu 5.000 Tieren in der Erde bauen. Jetzt im Sommer sind die Insekten aktiv. Die Bernsteinschabe verirrt sich zurzeit gerne in Wohnungen und Häuser und löst nicht selten einen Schock aus, denn sie wird häufig mit der schädlichen Kakerlake verwechselt.