Kambundji

2022 - 7 - 18

Post cover
Image courtesy of "BLICK.CH"

Kambundji, Joseph und Moser am 3. Leichtathletik-WM-Tag in ... (BLICK.CH)

Die Bernerin Mujinga Kambundji schaffts in Eugene in den WM-Final über 100 m – als erste Schweizerin überhaupt! Dort wird sie mit ihrer zweitschnellsten je ...

Den zweiten Versuch über die Höhe nimmt sie wunderbar. Im Stabhochsprung ist Angelica Moser in den Final vorgestossen. Beim ersten Versuch der zweiten Höhe von 4,45 Metern springt sie erst gar nicht ab. Mal in ihrer Karriere unter 10 Sekunden. Am Ende reichts zum sackstarken Rang fünf, hinter drei Jamaikanerinnen und einer Britin. Mit einer Siegerzeit von 10,67 Sekunden läuft Shelly-Ann Fraser-Pryce (35) neuen WM-Rekord. Bahn 1 im Final der Königsdisziplin der Sprinterinnen: Die Bernerin Mujinga Kambundji (30) hat an der Leichtathletik-WM in den USA Historisches geschafft.

Post cover
Image courtesy of "BZ Berner Oberländer"

Mujinga Kambundji an der Leichtathletik-WM – Der Knackpunkt ist ... (BZ Berner Oberländer)

Die Rekordsprinterin hat sportpsychologisch vieles aufgearbeitet und will an der WM in den nächsten Weltklasse-Final. Derweil ergründet Ajla Del Ponte ihr ...

Der Weg dorthin war für Mujinga Kambundji und Ajla Del Ponte ein sehr unterschiedlicher, für die heute 30-jährige Bernerin ein schon längerer, für die vier Jahre jüngere Tessinerin einer, auf dem Kambundji eine sehr wichtige Rolle spielt: die des Vorbildes, die, die Grenzen versetzt, die, die allen Schweizer Leichtathletinnen und Leichtathleten gezeigt hat, was möglich ist. Und dann war Tatsache, was noch vor zehn Jahren undenkbar schien: Zwei Schweizerinnen im Olympiafinal von Tokio. Im Endlauf, da, wo die acht Besten ein gewaltiges Spektakel bieten, und sie mitten in der Weltklasse. Im 100-m-Sprint, wo die Leistungsdichte enorm ist. Kambundji vor den Finalrennen: Der Knackpunkt ist gelöst und die Lockerheit zurück

Post cover
Image courtesy of "Nau.ch"

Mujinga Kambundji starke Fünfte im WM-Final über 100 m (Nau.ch)

Mujinga Kambundji wird an der WM in Eugene starke Fünfte über 100 m. Zur Bronze-Medaille fehlte der Bernerin nur eine Zehntel.

Silber sicherte sich Shericka Jackson in 10,73 Sekunden vor der fünfmaligen Olympiasiegerin Elaine Thompson-Herah, die 10,81 Sekunden brauchte. Darum habe ich auch gehofft, dass der Unterschied grösser ist als nur die sechs Hundertstel», so die Bernerin. Vor einem Jahr an den Olympischen Spielen in Tokio wurde sie bereits Sechste. Also ich habe wirklich mega Freude», so die Bernerin. - Mujinga Kambundji wird an der WM in Eugene starke Fünfte über 100 m. Mujinga Kambundji brilliert an der WM in Eugene im 100-m-Lauf. Die Bernerin erreicht in 10,91 Sekunden Platz 5.

Post cover
Image courtesy of "watson"

Kambundji wird über 100 Meter starke Fünfte – Joseph nicht im Final (watson)

Mujinga Kambundji brilliert an der WM in Eugene im 100-m-Lauf. Die Bernerin erreicht in 10,91 Sekunden Platz 5. Vor einem Jahr an den Olympischen Spielen in ...

Mit einer Weite von 22,94 m konnte der Olympiasieger von 2016 und 2021 in einem spannenden Final seine US-Konkurrenten in Schach halten. Der zweifache Weltmeister Joe Kovacs kam 22,89 m weit und holte Silber. Silber sicherte sich Shericka Jackson in 10,73 Sekunden vor der fünffachen Olympiasiegerin Elaine Thompson-Herah, bei der 10,81 aufleuchtete. Der Basler musste sich mit 13,67 Sekunden begnügen. Der 23-Jährige vergab eine gute Chance. 13,31 hätte zum Finaleinzug gereicht. Bei allen anderen Auftritten war der Lauf technisch nicht sauber. Grant Holloway verteidigte seinen Weltmeistertitel über die 110 m Hürden erfolgreich. «Ich habe keine Erklärung. Für so was muss ich nicht an eine WM reisen», sagte der Schweizer Rekordhalter (13,12), der diesen Sommer bereits 13,25 erreichte. Vor einem Jahr an den Olympischen Spielen in Tokio wurde sie bereits Sechste. Die Hallen-Weltmeisterin war zwei Stunden zuvor trotz starken 10,96 Sekunden nur als achte und letzte Sprinterin in den Final vorgestossen. Der Basler wirkte ratlos. Das Niveau ist somit höher als vor einem Jahr in Tokio. Vor drei Jahren in Doha hatte Mujinga Kambundji den Endlauf um 5 Tausendstel verpasst. Für Fraser-Pryce war es eine erfolgreiche Titelverteidigung und das fünfte WM-Einzelgold über 100 m.

Post cover
Image courtesy of "lfm.ch"

100 m: Mujinga Kambundji 5e, triplé jamaïcain (lfm.ch)

Mujinga Kambundji a arraché une superbe 5e place en finale du 100 m aux Mondiaux de Eugene.La Bernoise, 6e aux JO de Tokyo l'été dernier dans la ...

D'autres frappes ont visé Mykolaïv, ville du sud proche de la mer Noire, et des villages de la région, selon Vitaliy Kim, le gouverneur local. Le président ukrainien Volodymyr Zelensky a annoncé dimanche soir le limogeage de la procureure générale et du chef des services de sécurité du pays. "C'est une question de respect des sanctions. S'il y a une violation maintenant, cela ne tardera pas avant qu'il y en ait d'autres", a ajouté le président en accusant la Russie de pratiquer un chantage au gaz et en soulignant qu'il y avait d'autres moyens d'acheminer le gaz russe en Europe. Trois jours à peine après des frappes au missile de croisière qui ont dévasté le centre de Vinnytsia, à des centaines de kilomètres du front, faisant au moins 24 morts dont des enfants et suscitant de la part de l'Union européenne la dénonciation d'un "comportement barbare", les bombardements continuent. Le maître du Kremlin a affirmé au début du mois que l'armée russe n'avait "pas encore commencé les choses sérieuses", et son ministre de la Défense Sergueï Choïgou a ordonné la semaine passée d'"accroître encore" la pression militaire.

Post cover
Image courtesy of "Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)"

100 m der Frauen in Eugene - Kambundji starke 5. bei ... (Schweizer Radio und Fernsehen (SRF))

Mujinga Kambundji sprintet an der WM in Eugene im 100-m-Final auf den starken 5. Platz. In 10,91 Sekunden verpasst sie ihren eigenen Schweizer Rekord nur um ...

Mit 10,96 s war sie im Vergleich mit der Britin Daryll Neita um eine Hundertstel schneller gewesen. Freuen wir uns auf die nächsten Rennen! Die Schweizerin zeigte ein hervorragendes Rennen. Mit der zweitschnellsten Reaktionszeit katapultierte sie sich auf den 5. Anders als noch vor drei Jahren in Doha, als 5 winzige Tausendstelsekunden gegen sie entschieden hatten, war diesmal sie diejenige, die im Halbfinal mit knappem Vorsprung als letzte Athletin den Sprung ins Finalfeld schaffte. Mal Gold und stellte mit 10,67 Sekunden einen neuen WM-Rekord auf. Platz. Auf das Podest fehlten der Bernerin am Schluss 10 Hundertstel. Ihre 10,91 Sekunden bildeten den Abschluss eines Steigerungslaufs vom Vorlauf über den Halbfinal in den Final. An den Schweizer Meisterschaften in Zürich war sie mit Schweizer Rekord nur 2 Hundertstel schneller gewesen.

Post cover
Image courtesy of "RTS.ch"

Athlétisme - Mondiaux: Kambundji 5e du 100m à 1 dixième du bronze (RTS.ch)

Mujinga Kambundji a arraché une superbe 5e place en finale du 100m aux Mondiaux de Eugene. La Bernoise, 6e aux Jeux olympiques de Tokyo l'été dernier dans ...

5. 4. 3. 2. 1. 5. 4. 3. 2. 1. Shericka Jackson a décroché l'argent en 10''73, nouveau record personnel. Elaine Thompson-Herah s'est parée de bronze en réalisant 10"81.

Post cover
Image courtesy of "wil24.ch"

Starke 10,91 für Kambundji im 100-m-Final (wil24.ch)

Leichtathletik – Mujinga Kambundji brilliert an der WM in Eugene im 100-m-Lauf. Die Bernerin erreicht in 10,91 Sekunden Platz 5.

Silber sicherte sich Shericka Jackson in 10,73 Sekunden vor der fünffachen Olympiasiegerin Elaine Thompson-Herah, bei der 10,81 aufleuchtete. Das Niveau ist somit höher als vor einem Jahr in Tokio. Vor drei Jahren in Doha hatte Mujinga Kambundji den Endlauf um 5 Tausendstel verpasst. Die Hallen-Weltmeisterin war zwei Stunden zuvor trotz starken 10,96 Sekunden nur als achte und letzte Sprinterin in den Final vorgestossen.

Post cover
Image courtesy of "BZ Berner Zeitung"

Spitzenzeit über 100 Meter – Kambundji läuft im WM-Final stark (BZ Berner Zeitung)

In 10,91 Sekunden gelingt der Schweizerin im Final über 100 m ihre zweitbeste Zeit je – die Jamaikanerin Shelly-Ann Fraser-Pryce verteidigt mit 35 den Titel ...

«Der Halbfinal ist mir absolut nicht geglückt, ich dachte schon, ich hätte es vermasselt», sagte sie nach dem Rennen und strahlte. Noch vor Kambundji klassierte sich Dina Asher-Smith mit britischem Rekord (10,83). Was den Stellenwert der Leistung Kambundjis jedoch eindrücklich unterstreicht: Keine Amerikanerin vermochte sich vor ihr zu klassieren. Einen so stark besetzten Final an einer WM hat es noch nie gegeben – und mittendrin Mujinga Kambundji. Alle acht Sprinterinnen wiesen eine Bestzeit unter 10,90 Sekunden auf, die Bernerin mit 10,89 die wenigst tiefe.

Post cover
Image courtesy of "Arcinfo"

Mondiaux d'athlétisme: Mujinga Kambundji 5e sur 100m, triplé ... (Arcinfo)

La Bernoise a terminé à une belle cinquième place la finale du 100m des Championnats du monde de Eugene. Elle a raté de peu son record Suisse.

Shericka Jackson a décroché l’argent en 10''73, nouveau record personnel. Elaine Thompson-Herah s’est parée de bronze en réalisant 10’81. L’or est revenu à Shelly-Ann Fraser-Pryce (10''67, record des championnats), qui a cueilli à 35 ans son cinquième titre mondial sur 100 m – et le 10e au total. Championne du monde en salle du 60 m cet hiver, Mujinga Kambundji est restée à 0''02 de son record de Suisse établi fin juin au Letzigrund. Mais la Bernoise de 30 ans n’a aucun regret à avoir: elle aurait dû courir en 10''80 pour se hisser sur le podium.

Post cover
Image courtesy of "Neue Zürcher Zeitung - NZZ"

Leichtathletik-WM: Mujinga Kambundji sprintet in die Weltklasse (Neue Zürcher Zeitung - NZZ)

Sie war ein talentiertes Berner Mädchen und wollte sich nie Grenzen setzen. Jetzt läuft sie im schnellsten 100-m-Final der Geschichte in den 5. Rang.

Mit 10,91 lief sie die zweitbeste Zeit der Karriere, viel mehr war an einem kühlen Abend in Eugene nicht möglich. Sie war ein talentiertes Berner Mädchen und wollte sich nie Grenzen setzen. Jetzt läuft sie im schnellsten 100-m-Final der Geschichte auf den 5.

Post cover
Image courtesy of "lematin.ch"

Athlétisme: Kambundji manque la médaille pour dix centièmes (lematin.ch)

La sprinteuse bernoise a pris la cinquième place du 100 m des championnats du monde d'Eugene (Oregon). Elle a couru à deux centièmes de son record de ...

On savait que les États-Unis avaient fait le triplé sur 100 m, on ne pouvait pas les laisser nous voler la vedette!» «Le secret de ma réussite, c’est que je suis une compétitrice. J’adore la compétition et je crois que Dieu m’a donné un don. Mujinga Kambundji n’a pas réussi à décrocher une médaille sur 100 m, aux championnats du monde d’Eugene (Oregon), mais elle n’a aucun regret à avoir.

Post cover
Image courtesy of "Basler Zeitung"

Leichtathletik-WM in Eugene – Kambundji läuft im WM-Final stark (Basler Zeitung)

Fünfte im WM-Final über 100 m: In 10,91 Sekunden gelingt der Schweizerin ihre zweitbeste Zeit je. Die Jamaikanerin Shelly-Ann Fraser-Pryce verteidigt mit 35 ...

«Der Halbfinal ist mir absolut nicht geglückt, ich dachte schon, ich hätte es vermasselt», sagte sie nach dem Rennen und strahlte. Noch vor Kambundji klassierte sich Dina Asher-Smith mit britischem Rekord (10,83). Was den Stellenwert der Leistung Kambundjis jedoch eindrücklich unterstreicht: Keine Amerikanerin vermochte sich vor ihr zu klassieren. Einen so stark besetzten Final an einer WM hat es noch nie gegeben – und mittendrin Mujinga Kambundji. Alle acht Sprinterinnen wiesen eine Bestzeit unter 10,90 Sekunden auf, die Bernerin mit 10,89 die wenigst tiefe.

Post cover
Image courtesy of "Tages-Anzeiger"

Kambundji brilliert erneut – WM-Fünfte –und trotzdem keine ... (Tages-Anzeiger)

Mujinga Kambundji beweist einmal mehr ihre Weltklasse und läuft an der WM über 100 Meter in 10,91 Sekunden auf Rang 5. Dennoch hält sich ihre Zufriedenheit ...

Nach dem erfolgreichen Wochenende steht Kambundji vor einer befrachteten Woche mit ihren Einsätzen über 200 m und der Staffel. Bereits am Montag steht für sie der Vorlauf über die halbe Bahnrunde an, an den darauffolgenden Tagen dann der Halbfinal und der mögliche Final. Ihre Erinnerungen an die WM vor drei Jahren in Doha sind frisch, als sie in 22,55 die Bronzemedaille gewann. Nur noch die Britin Asher-Smith vermochte sich vor der Schweizerin zu platzieren, in 10,83 musste sie dafür aber nationalen Rekord laufen. Ein solcher Wechsel mitten in der Saison und kurz vor Titelkämpfen ist zumindest mutig, wenn nicht übermütig. Zumal die neuen Sprintschuhe mit Karbonsohlen einer doch längeren Angewöhnungszeit bedürfen. «An Meisterschaften zählt der Platz», sagte sie nach dem Wettkampf in den Katakomben – und wies damit darauf hin, dass sie mit diesem zufrieden ist, nicht aber mit der Zeit. «Früher habe ich mir vorgestellt, wie es wäre, an einer WM den 100-m-Final bestreiten zu dürfen – jetzt ist dieser Traum wahr geworden», fügte sie an. Und dann lieferte die 30-jährige Bernerin in der bereits kühlen Abendluft eine weitere ihrer Glanzleistungen an internationalen Titelkämpfen ab: Sie sprintete auf der wenig attraktiven Innenbahn in 10,91 Sekunden zu ihrer zweitbesten Zeit, wurde hervorragende Fünfte – und war nur teilweise zufrieden. Im Halbfinal hatte sie sich bereits nach rund 60 Metern verkrampft und sich so noch ins Ziel gekämpft. «Der Final war dann besser, aber auch da fehlte mir auf den letzten 15 Metern die Lockerheit.» Was den Wert der Leistung Kambundjis eindrücklich unterstreicht, ist die Tatsache, dass sich keine der Amerikanerinnen vor ihr zu klassieren vermochte. Schon früh folgten in Bern und Zürich die Schweizer Rekorde auf beiden Sprintdistanzen. Einen Tag vor WM-Beginn hatte sie bekannt gegeben, dass sie sich von ihrem langjährigen Ausrüster Nike trennt und fortan von Puma unterstützt wird. «Ich dachte schon, der Final sei weg.» Mujinga Kambundji zieht die Augenbrauen hoch, wenn sie über die bangen Momente nach ihrem Halbfinal über 100 m spricht, in dem sie in ihrer Serie nur Vierte geworden war. Die Mutter eines fünfjährigen Sohnes verteidigte damit ihren Titel von Doha erfolgreich und mit komfortablem Sechs-Hundertstel-Vorsprung auf ihre Landsfrau Shericka Jackson. Alle acht Sprinterinnen wiesen eine Bestzeit von unter 10,90 Sekunden auf – Kambundji mit dem Schweizer Rekord von 10,89 die am wenigsten tiefe.

Post cover
Image courtesy of "Tribune de Genève"

Athlétisme – Kambundji manque la médaille pour dix centièmes (Tribune de Genève)

La sprinteuse bernoise a pris la cinquième place du 100 m des championnats du monde d'Eugene (Oregon). Elle a couru à deux centièmes de son record de ...

On savait que les États-Unis avaient fait le triplé sur 100 m, on ne pouvait pas les laisser nous voler la vedette!» «Le secret de ma réussite, c’est que je suis une compétitrice. J’adore la compétition et je crois que Dieu m’a donné un don. Mujinga Kambundji n’a pas réussi à décrocher une médaille sur 100 m, aux championnats du monde d’Eugene (Oregon), mais elle n’a aucun regret à avoir.

Post cover
Image courtesy of "Luzerner Zeitung"

Mujinga Kambundji stürmt im WM-Final auf Platz 5 (Luzerner Zeitung)

Die Bernerin erreicht in Eugene mit 10,91 Sekunden die zweitschnellste Zeit der Karriere. Shelly-Ann Fraser Pryce aus Jamaika holt ihren fünften WM-Titel.

«Und das erst noch in einem vollen Stadion mit super Stimmung. Das Gefühl war einiges besser als im Halbfinal», sagt sie. Mit der zweitschnellsten Reaktionszeit stürmt Kambundji auf Bahn 1 los, liegt bis vor den letzten 20 Metern auf der Höhe der jamaikanischen Olympiasiegerin Alaine Thompson-Herah, die im Ziel Dritte wird. Geschichte schreibt derweil die 35-jährige Jamaikanerin Shelly-Ann Fraser Pryce. Mit neuem WM-Rekord von 10,67 stürmt sie zu ihrer insgesamt fünften Goldmedaille über 100 m. Eine solche Serie hat an Weltmeisterschaften noch keine Frau je in einer Disziplin geschafft. Im Unterschied zur Weltmeisterschaft 2019 in Doha, als mickrige Tausendstel gegen sie entschieden, steht ihr das Glück diesmal bei. Im Interview mit dem Schweizer Fernsehen zeigt sich Mujinga Kambundji glücklich und zufrieden.

Post cover
Image courtesy of "BZ Berner Oberländer"

Erneute WM-Glanzleistung – Kambundji beweist ihre Weltklasse ein ... (BZ Berner Oberländer)

In 10,91 Sekunden gelingt ihr im Final über 100 m ihre zweitbeste Zeit je – die Jamaikanerin Shelly-Ann Fraser-Pryce verteidigt mit 35 den Titel ...

Nach dem erfolgreichen Wochenende steht Kambundji vor einer befrachteten Woche mit ihren Einsätzen über 200 m und der Staffel. Bereits am Montag steht für sie der Vorlauf über die halbe Bahnrunde an, an den darauffolgenden Tagen dann der Halbfinal und der mögliche Final. Ihre Erinnerungen an die WM vor drei Jahren in Doha sind frisch, als sie in 22,55 die Bronzemedaille gewann. Nur noch die Britin Asher-Smith vermochte sich vor der Schweizerin zu platzieren, in 10,83 musste sie dafür aber nationalen Rekord laufen. Ein solcher Wechsel mitten in der Saison und kurz vor Titelkämpfen ist zumindest mutig, wenn nicht übermütig. Zumal die neuen Sprintschuhe mit Karbonsohlen einer doch längeren Angewöhnungszeit bedürfen. «An Meisterschaften zählt der Platz», sagte sie nach dem Wettkampf in den Katakomben – und wies damit darauf hin, dass sie mit diesem zufrieden ist, nicht aber mit der Zeit. «Früher habe ich mir vorgestellt, wie es wäre, an einer WM den 100-m-Final bestreiten zu dürfen – jetzt ist dieser Traum wahr geworden», fügte sie an. Und dann lieferte die 30-jährige Bernerin in der bereits kühlen Abendluft eine weitere ihrer Glanzleistungen an internationalen Titelkämpfen ab: Sie sprintete auf der wenig attraktiven Innenbahn in 10,91 Sekunden zu ihrer zweitbesten Zeit, wurde hervorragende Fünfte – und war nur teilweise zufrieden. Im Halbfinal hatte sie sich bereits nach rund 60 Metern verkrampft und sich so noch ins Ziel gekämpft. «Der Final war dann besser, aber auch da fehlte mir auf den letzten 15 Metern die Lockerheit.» Was den Wert der Leistung Kambundjis eindrücklich unterstreicht, ist die Tatsache, dass sich keine der Amerikanerinnen vor ihr zu klassieren vermochte. Schon früh folgten in Bern und Zürich die Schweizer Rekorde auf beiden Sprintdistanzen. Einen Tag vor WM-Beginn hatte sie bekannt gegeben, dass sie sich von ihrem langjährigen Ausrüster Nike trennt und fortan von Puma unterstützt wird. «Ich dachte schon, der Final sei weg.» Mujinga Kambundji zieht die Augenbrauen hoch, wenn sie über die bangen Momente nach ihrem Halbfinal über 100 m spricht, in dem sie in ihrer Serie nur Vierte geworden war. Die Mutter eines fünfjährigen Sohnes verteidigte damit ihren Titel von Doha erfolgreich und mit komfortablem Sechs-Hundertstel-Vorsprung auf ihre Landsfrau Shericka Jackson. Alle acht Sprinterinnen wiesen eine Bestzeit von unter 10,90 Sekunden auf – Kambundji mit dem Schweizer Rekord von 10,89 die am wenigsten tiefe.

Post cover
Image courtesy of "BLICK.CH"

Leichtathletik: Mujinga Kambundji rennt an der WM auf Platz 5 (BLICK.CH)

Absolute Spitze: Der 5. Platz von Mujinga Kambundji über 100 m ist mehr Wert als eine Medaille in manch anderer Sportart. Aber wie viel mehr kann sie noch ...

Und nachdem aus ihrem Umfeld zu vernehmen ist, dass sie im Training so spritzig wie noch nie ist, ist auch eine tiefere 10,70er-Zeit realistisch. Das ist ihr in Eugene noch nicht gelungen. In 10,96 Sekunden zieht sie in die Entscheidung um die WM-Medaillen ein, gerade noch so, als letzte der Finalistinnen. Zum Vergleich: Vergangenen Sommer in Tokio legte sie dieselbe Halbfinal-Zeit auf die Bahn, damals reichte das relativ locker. Betrachtet man die Leistungsdichte, ist Platz 5 an einer WM wie dieser mehr Wert als eine Goldmedaille in manch einer Sportart. Was sicher geht: Noch schneller rennen. Die schnellste Frau der Schweiz eilt auf der grossen Bühne von Sternstunde zu Sternstunde.

Post cover
Image courtesy of "Aargauer Zeitung"

Mujinga Kambundji stürmt im WM-Final auf Platz 5 (Aargauer Zeitung)

Die Bernerin erreicht in Eugene mit 10,91 Sekunden die zweitschnellste Zeit der Karriere. Shelly-Ann Fraser Pryce aus Jamaika holt ihren fünften WM-Titel.

«Und das erst noch in einem vollen Stadion mit super Stimmung. Das Gefühl war einiges besser als im Halbfinal», sagt sie. Mit der zweitschnellsten Reaktionszeit stürmt Kambundji auf Bahn 1 los, liegt bis vor den letzten 20 Metern auf der Höhe der jamaikanischen Olympiasiegerin Alaine Thompson-Herah, die im Ziel Dritte wird. Geschichte schreibt derweil die 35-jährige Jamaikanerin Shelly-Ann Fraser Pryce. Mit neuem WM-Rekord von 10,67 stürmt sie zu ihrer insgesamt fünften Goldmedaille über 100 m. Eine solche Serie hat an Weltmeisterschaften noch keine Frau je in einer Disziplin geschafft. Im Unterschied zur Weltmeisterschaft 2019 in Doha, als mickrige Tausendstel gegen sie entschieden, steht ihr das Glück diesmal bei. Im Interview mit dem Schweizer Fernsehen zeigt sich Mujinga Kambundji glücklich und zufrieden.

Explore the last week