Gesundheitlich angeschlagen war er schon länger gewesen, nachdem er sich vor ein paar Jahren die Hüfte gebrochen hatte.
Die bekannteste dieser Arbeiten ist die mit Van Bruggen entwickelte „Spoonbridge and Cherry”, ein Löffel für Giganten samt Kirsche, der heute zu den Symbolen der Stadt Minneapolis zählt. Aber, merkte Oldenburg 2015 an, „eine kleine Skulptur kann genau so mächtig sein wie eine große”. Und wie viele seiner Arbeiten konnte auch dieser Satz im sexuell-erotischen Kontext gedeutet werden. Dort wie mit den „soft sculptures” – Badewannen, Schreibmaschinen und Ventilatoren – blieb er nah am täglichen Leben des Publikums. Diese Arbeiten gelten heute als erste Skulpturen der Pop-Art. In New York, wo Oldenburg neben Aufenthalten in Kalifornien und dem Loiretal in Frankreich bis zuletzt hauptsächlich lebte und arbeitete, war er auch Jim Dine und Allan Kaprow begegnet. Mit Andy Warhol und Roy Lichtenstein zählte er zu den größten Vertretern der Strömung. So ist das eben”, hatte er vor wenigen Jahren der „New York Times” gesagt.
Der Künstler Claes Oldenburg war viel mehr als nur der große Weichmacher der Skulptur. Am Montag ist der Pop-Artist im Alter von 93...
Auch deshalb kann man im Deutschen, das die präzise sprachliche Trennung zwischen aus einem harten Block gemeißelter Skulptur und oft um einen Kern in den Raum modellierter Plastik kennt, bei Oldenburgs „Soft Sculptures“ mit Fug und Recht von „Weich-Plastiken“ sprechen. Nach persönlichen Angriffen im Fernsehen fürchten die britischen Konservativen, Schaden zu nehmen. Frankfurt ist mit der ortstypischen und zusammen mit seiner 2009 verstorbenen Gefährtin Coosje van Bruggen entwickelten Skulptur „Inverted Collar and Tie“-Gigantenkrawatte vor einem Bürohochhaus gesegnet und seit Oktober 2021 mit einer weiteren Besonderheit in bescheidenerem Format: Durch die großzügige Schenkung der philanthropischen Stifterin Ulrike Crespo, Fotografin und Mit-Erbin des Wella-Vermögens, gelangte Oldenburgs gemalte Rechenmaschine „Burroughs Adder“ in den Besitz des Frankfurter Städel Museums: Statt eisenhart zu kalkulieren, schmilzt das kakaobraun aquarellierte Rechengerät wie ein Haufen Schokolade in der Sonne. Ihre verweichlichte Form legt nahe, dass sie eher softe Preise errechnet, ganz anders als jene, die seine gigantischen Werke seit den Sechzigerjahren erzielten. In Freiburg im Breisgau beispielsweise leuchtet einem schon von weitem die meterlange rote Riesenschlange seines „Gartenschlauch mit Wasserhahn“ aus dem Jahr 1983 entgegen, der mit seiner Kalligraphie in poppigem Grellrot zusätzlich das Kunststück vollbringt, einer weich geschwungenen Skulptur etwas Graphisches zu verleihen. Dabei hat sich Oldenburg durchaus intensiv mit dem jeweiligen Genius loci der Aufstellungsorte auseinandergesetzt. Dass die früher marmorweißen oder ehern vergoldeten Skulpturen bei Oldenburg zusätzlich meist quietschbunt bemalt waren, steigerte die scheinbar unbeschwerte Zugänglichkeit seiner Kunst noch, freilich mit dem Nebeneffekt, dass ihm Kritiker comichaft überzeichnete und ortsunspezifische Stadt- und Unternehmensmöblierung vorwarfen, die überall auf der Welt stehen könnte.
Ein gigantischer Teelöffel mit Kirsche oder ein riesiger Federball – mitsolchen Skulpturen wurde ClaesOldenburg weltberühmt. Nun ist der in Schweden.
Zusammen mit Andy Warhol und Roy Lichtenstein zählte Claes Oldenburg zu den grössten Vertretern der Pop-Art-Strömung. Während die Pop-Art in den 1960erJahren vor allem auf Drucken undGemälden stattfand, schuf Oldenburg übergrosse Skulpturen von Alltagsgegenständen. (swisstxt) Schon über 610 Personen stehen ein für Medienvielfalt in der Zentralschweiz. Denn guter Lokaljournalismus kostet Geld. Mit deinem freiwilligen Abo machst du zentralplus möglich. Wir sagen danke. Ein gigantischer Teelöffel mit Kirsche oder ein riesiger Federball – mitsolchen Skulpturen wurde ClaesOldenburg weltberühmt. Nun ist der in Schweden geborene Pop-Art-Künstler im Alter von 93 Jahren in New Yorkgestorben. Das gab das Management des Künstlers bekannt.
Die Gefühlsduselei der Abstrakten Expressionisten war passé, als Claes Oldenburg sich in New York festsetzte. In teils übergroßen Skulpturen brachte er ...
In New York, wo Oldenburg neben Aufenthalten in Kalifornien und dem Loiretal in Frankreich bis zuletzt hauptsächlich lebte und arbeitete, war er auch Jim Dine und Allan Kaprow begegnet. Oldenburg sagte es so: "Ich bin für politisch-erotisch-mystische Kunst, die mehr tut, als nur auf ihrem Hintern in einem Museum zu sitzen." Dort wie mit den "soft sculptures" - Badewannen, Schreibmaschinen und Ventilatoren - blieb er nah am täglichen Leben des Publikums. Diese Arbeiten gelten heute als erste Skulpturen der Pop-Art. Oldenburg habe sich zuletzt in seinem Studio im Stadtteil SoHo, wo er auch lebte, von einem Sturz erholt. New York - Pop-Art mag in seiner Frühphase als knallig, bunt und plakativ überrascht haben, aber aus Sicht von Claes Oldenburg war sie im buchstäblichen Sinne flach. Am Montag starb Claes Oldenburg im Alter von 93 Jahren, wie eine Sprecherin der Pace-Galerie, die den Künstler seit 1960 vertrat, der Deutschen Presse-Agentur in New York sagte.
Gemeinsam mit Andy Warhol und Roy Lichtenstein zählte Claes Oldenburg zu den bedeutendsten Vertretern der Pop-Art. Seine riesigen Skulpturen stehen auch in ...
Mit Andy Warhol und Roy Lichtenstein zählte er zu den größten Vertretern der Strömung. Er sei im Alter von 93 Jahren in New York gestorben, sagte eine Sprecherin der Pace-Galerie, die den Künstler seit 1960 vertrat, der Nachrichtenagentur dpa. Der Künstler habe sich zuletzt in seinem Studio im Stadtteil SoHo, wo er auch lebte, von einem Sturz erholt.
Mit seinen kolossalen Skulpturen im städtischen Raum wurde Claes Oldenburg zu einem der bekanntesten Vertreter der amerikanischen Pop-Art. Jetzt ist er mit ...
Gemeinsam mit Andy Warhol und Roy Lichtenstein zählte Claes Oldenburg zu den bedeutendsten Vertretern der Pop-Art. Nun ist er in New York gestorben.
Mit Andy Warhol und Roy Lichtenstein zählte er zu den grössten Vertretern der Strömung. «Ich hatte die Ehre, eine grossartige Freundschaft mit einem der radikalsten Künstler des 20. Der Pop-Art-Künstler Claes Oldenburg ist tot.
Er war bekannt für seine überdimensionalen Skulpturen von Alltagsgegenständen. Jetzt ist der Pop-Art-Künstler Claes Oldenburg im Alter von 93 Jahren ...
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Der Pop-Art-Künstler Claes Oldenburg ist tot. Der gebürtige Schwede starb in seinem Haus in New York mit 93 Jahren.
Besondere Bekanntheit erlangte er durch seine Skulpturen, die Oldenburg teilweise aus einfachen Stoffen fertigte. Von 1946 bis 1950 studierte er Literatur und Kunstgeschichte an der Yale University. Er kehrte in den Mittleren Westen zurück, um Anfang der 1950er Jahre am Art Institute of Chicago zu studieren. Er gehörte neben Andy Warhol (1928-1987) und Roy Lichtenstein (1923-1997) zu den bedeutendsten Vertretern der Kunstrichtung Pop Art.
Il était connu pour ses sculptures monumentales d'objets du quotidien: l'artiste pop-art américain d'origine suédoise Claes Oldenburg est mort lundi à l'âge ...
Je suis pour un art qui imite l'humain, qui est comique, si nécessaire, ou violent, ou tout ce qui est nécessaire", avait-il écrit dans son manifeste, en 1961. "Je suis pour un art qui se mêle de la merde quotidienne et qui en sort quand même vainqueur. Ses oeuvres ont souvent été vues par des millions de personnes dans les lieux publics où elles étaient exposées.
Ses immenses sculptures d'objets du quotidien se sont invitées dans les espaces publics du monde entier. L'artiste américain d'origine suédoise avait 93 ...
Cela l’encourage dans cette pratique, qu’il rend toutefois plus sculpturale avec des œuvres comme The Street (1959) une accumulation de détritus, ou The Store (1960 puis 1961), un vrai magasin du Lower East Side (son quartier, qui n’est pas des plus huppés) dans la vitrine duquel il présente des produits de consommation. A Tokyo, une scie égoïne qui attaque une pelouse en bordure de route et menace de s’en prendre à la passerelle qui la surplombe. A Paris, un vélo de géant semi enterré dans une pelouse du parc de la Villette dont n’émergent que quelques éléments, et en particulier un fragment de roue qui fait la joie des galopins, lesquels s’en servent de toboggan.
L'artiste d'origine suédoise Claes Oldenburg, qui a transformé des objets quotidiens tels qu'une pince à linge, une batte de baseball ou une lampe de poche ...
À Las Vegas, "Flashlight" s'élève à 38 pieds (11,7 mètres) de haut. À Chicago, la "Batcolumn" de 29 mètres (96 pieds) de 1977 représente une batte de baseball. Présentée dans une église près de Washington Square Park, cette œuvre invite les spectateurs à pénétrer dans "un ensemble abject de détritus urbains - cartons, papiers en lambeaux, morceaux de papier journal souillés", selon ARTnews.
Der Pop-Art-Künstler Claes Oldenburg ist tot. Oldenburg sei am Montag im Alter von 93 Jahren in New York gestorben, sagte eine Sprecherin der Pace-Galerie, ...
Die Kunstwelt empfing ihn mit Begeisterung – auch in Österreich. Vor zehn Jahren widmete etwa das mumok in Wien dem Künstler die aufsehenerregende Schau „The Sixties”, die Claes Oldenburg und Tochter Maartje Oldenburg besuchte. Die bekannteste dieser Arbeiten ist die mit Van Bruggen entwickelte „Spoonbridge and Cherry”, ein Löffel für Giganten samt Kirsche, der heute zu den Symbolen der Stadt Minneapolis zählt. Dort wie mit den „soft sculptures” – Badewannen, Schreibmaschinen und Ventilatoren – blieb er nah am täglichen Leben des Publikums. Diese Arbeiten gelten heute als erste Skulpturen der Pop-Art. In New York, wo Oldenburg neben Aufenthalten in Kalifornien und dem Loiretal in Frankreich bis zuletzt hauptsächlich lebte und arbeitete, war er auch Jim Dine und Allan Kaprow begegnet. Mit Andy Warhol und Roy Lichtenstein zählte er zu den größten Vertretern der Strömung. So ist das eben”, hatte er vor wenigen Jahren der „New York Times” gesagt.
L'artiste pop-art américain, connu pour ses sculptures monumentales d'objets du quotidien, est mort à l'âge de 93 ans.
“Je suis pour un art qui se mêle de la merde quotidienne et qui en sort quand même vainqueur. Des hamburgers, un cornet de glace ou une prise électrique : ces sculptures de taille gigantesque ont fait de Claes Oldenburg un artiste apprécié par la critique et le public. “Oldenburg s’est fait connaître à New York à la fin des années 1950 et au début des années 1960, lorsqu’il a mis en scène ses Happenings - une série d’installations et de performances délirantes inspirées par son environnement”, dans le quartier du Lower East Side, à Manhattan, racontent les galeries Pace dans leur hommage.
Claes Oldenburg war ein Meister der skulpturalen Verfremdung – und einer der «Grossväter» der Pop-Art. Nun ist der schwedisch-amerikanische Künstler ...
Der Künstler Claes Oldenburg war viel mehr als nur der große Weichmacher der Skulptur. Am Montag ist der Pop-Artist im Alter von 93...
Die Meldungen über Corona-Lernlücken an den Schulen reißen nicht ab. Die Meldungen über Corona-Lernlücken an den Schulen reißen nicht ab. Von Erfolgen des finanziell großzügigen Aufholprogramms hört man nichts. Von Erfolgen des finanziell großzügigen Aufholprogramms hört man nichts. Auch deshalb kann man im Deutschen, das die präzise sprachliche Trennung zwischen aus einem harten Block gemeißelter Skulptur und oft um einen Kern in den Raum modellierter Plastik kennt, bei Oldenburgs „Soft Sculptures“ mit Fug und Recht von „Weich-Plastiken“ sprechen. Frankfurt ist mit der ortstypischen und zusammen mit seiner 2009 verstorbenen Gefährtin Coosje van Bruggen entwickelten Skulptur „Inverted Collar and Tie“-Gigantenkrawatte vor einem Bürohochhaus gesegnet und seit Oktober 2021 mit einer weiteren Besonderheit in bescheidenerem Format: Durch die großzügige Schenkung der philanthropischen Stifterin Ulrike Crespo, Fotografin und Mit-Erbin des Wella-Vermögens, gelangte Oldenburgs gemalte Rechenmaschine „Burroughs Adder“ in den Besitz des Frankfurter Städel Museums: Statt eisenhart zu kalkulieren, schmilzt das kakaobraun aquarellierte Rechengerät wie ein Haufen Schokolade in der Sonne. Ihre verweichlichte Form legt nahe, dass sie eher softe Preise errechnet, ganz anders als jene, die seine gigantischen Werke seit den Sechzigerjahren erzielten.
L'artiste américain s'est éteint lundi, à 93 ans. Il était connu pour ses «monuments colossaux», d'immense sculptures répliquant des objets du quotidiens, ...
Ce Suédois naturalisé américain s'est fait connaître par ses sculptures d'objets du quotidien grossies pour en faire des œuvres monumentales.
Mais la grande affaire d’Oldenburg est la démesure : prendre un objet ordinaire et le grossir pour en faire une œuvre monumentale. Adepte d’une provocation politique assez douce, il réalise en 1967 sa première œuvre monumentale, Placid Civic Monument, une commande de la Ville de New York, qui se résume à un grand trou dans le sol, une vision des États-Unis alors embourbés dans la guerre du Vietnam. Claes Oldenburg est mort à l’âge de 93 ans.
Poppig, gross und mit gewürzt mit einer guten Prise Humor - das war die Kunst von Claes Oldenburg. Am Montag starb der Künstler im Alter von 93 Jahren.
Oldenburg sagte es so: «Ich bin für politisch-erotisch-mystische Kunst, die mehr tut, als nur auf ihrem Hintern in einem Museum zu sitzen.» Aber, merkte Oldenburg 2015 an, «eine kleine Skulptur kann genau so mächtig sein wie eine grosse». Und wie viele seiner Arbeiten konnte auch dieser Satz im sexuell-erotischen Kontext gedeutet werden. Am Montag starb Claes Oldenburg im Alter von 93 Jahren, wie eine Sprecherin der Pace-Galerie, die den Künstler seit 1960 vertrat, der Deutschen Presse-Agentur in New York sagte. In New York, wo Oldenburg neben Aufenthalten in Kalifornien und dem Loiretal in Frankreich bis zuletzt hauptsächlich lebte und arbeitete, war er auch Jim Dine und Allan Kaprow begegnet. Oldenburg habe sich zuletzt in seinem Studio im Stadtteil SoHo, wo er auch lebte, von einem Sturz erholt. Pop-Art mag in seiner Frühphase als knallig, bunt und plakativ überrascht haben, aber aus Sicht von Claes Oldenburg war sie im buchstäblichen Sinne flach.
Il était connu pour ses sculptures monumentales d'objets du quotidien: l'artiste pop-art américain d'origine suédoise Claes Oldenburg est mort lundi à l'âge ...
Je suis pour un art qui imite l'humain, qui est comique, si nécessaire, ou violent, ou tout ce qui est nécessaire", avait-il écrit dans son manifeste, en 1961. "Je suis pour un art qui se mêle de la merde quotidienne et qui en sort quand même vainqueur. Ses oeuvres ont souvent été vues par des millions de personnes dans les lieux publics où elles étaient exposées.
Claes Oldenburg war ein Meister der skulpturalen Verfremdung – und einer der «Grossväter» der Pop-Art. Nun ist der schwedisch-amerikanische Künstler ...
L'artiste américain Claes Oldenburg est mort lundi, à l'âge de 93 ans. Figure méconnue du pop art, il a pourtant marqué l'inconscient collectif avec ses ...
Dans son "store" de Manhattan, il organise aussi des performances, et conçoit ses premières sculptures pour l’espace public à la fin des années 60. Les objets du quotidien y côtoient ses sculptures, et il y a une bonne raison à cela : ce sont ses modèles. Dès le début, Claes Oldenburg crée des oeuvres d’art à l’image des objets de tous les jours. Et puis, il y avait Claes Oldenburg. L’artiste américain, d’origine suédoise, est mort lundi à l’âge de 93 ans à New-York. "Il se remettait d’une chute et est décédé à son domicile", a annoncé l’une des galeries d’art qui le représente.