Die Weltgesundheitsorganisation hat wegen Affenpocken eine «Notlage von internationaler Tragweite» ausgerufen. Das bedeutet aber nicht, dass sich die ...
Das bedeutet aber nicht, dass die Menschen sich nun bei Affenpocken auf dieselben Massnahmen wie bei der Corona-Pandemie einstellen müssen. Während sich das Coronavirus durch Aerosole mit Virenpartikeln verbreitet, die Angesteckte beim Atmen, Sprechen oder Husten ausstossen, erfolgen Infektionen mit Affenpocken nach derzeitigem Wissensstand in der Regel durch engen Körperkontakt. Praktische Folgen hat das nicht, denn die Regierungen entscheiden selbst über Massnahmen in ihren Ländern. Allerdings soll die Einstufung die Regierungen der WHO-Mitgliedsländer dazu bewegen, Massnahmen zu ergreifen, um den Affenpocken-Ausbruch einzudämmen. Sie sollen Ärzte und Kliniken sensibilisieren, bei Verdachtsfällen Schutzmassnahmen treffen und die Bevölkerung aufklären, wie sie sich vor einer Ansteckung schützen kann. Auch den Ausbruch des Coronavirus Sars-CoV-2 hatte die WHO am 30.
Was weiß man inzwischen über die Affenpocken? Wie wirksam sind die Impfungen? Wie kann man sich schützen? Die wichtigsten Fragen und Antworten.
Es wurde die Übertragung der Krankheit in 528 Fällen untersucht und die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler kamen zu dem Schluss, dass 95 Prozent aller Fälle auf sexuelle Kontakte zurückzuführen sind. Die hätten während der Pandemie aber kaum für Aufsehen gesorgt und seien zudem unter Kontrolle. Die kürzlich aufgetretenen Fälle in Großbritannien gehen nach bisherigen Informationen auf den weniger tödlichen westafrikanischen Virustyp zurück. Zur Behandlung von Affenpocken stehen verschiedene antivirale Medikamente zur Verfügung, die die Symptome lindern können. Eines davon ist Tecovirimat, was auch zur Behandlung bei den echten Pocken eingesetzt wird. Eines der häufigsten Probleme sind bakterielle Infektionen, die zeitgleich mit dem Affenpockenvirus auftreten. Auch eine Übertragung über große Tröpfchen in der Atemluft ist möglich - auch schon, bevor der Infizierte Symptome entwickelt. Eine Übertragung über Aerosole (also extrem kleine Partikel, die sich längere Zeit in der Luft halten können) - wie sie bei Corona zu beobachten war - ist laut RKI bei Affenpocken "nach aktuellem Kenntnisstand unwahrscheinlich". Die EMA hat inzwischen den Impfstoff für den Schutz von Erwachsenen vor den Affenpocken auch offiziell zugelassen. Es ist nicht das erste Mal, dass Fälle von Affenpocken in Europa oder den USA auftauchen. Da sich die Viren ähneln, soll er auch gegen Affenpocken eine Wirksamkeit von 85 Prozent aufweisen. Dieser Impfstoff ist zugelassen, laut WHO aber noch nicht in der Breite verfügbar. Die Anzahl an Infektionen stieg in den vergangenen Wochen an.
Bislang hatte die WHO noch keinen Anlass gesehen, wegen der Affenpocken den Gesundheitsnotstand auszurufen. Nun die Kehrtwende: WHO-Generaldirektor Tedros ...
Bei den Affenpocken handelt es sich um eine weniger gefährliche Verwandte der seit etwa 40 Jahren ausgerotteten Pocken, die üblicherweise in West- und Zentralafrika vorkommt. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat den Affenpocken-Ausbruch in mehr als 60 Ländern zu einer "Notlage von internationaler Tragweite" erklärt. Das gab WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus bei einer Pressekonferenz bekannt. Ärzte berichten aber auch von schweren Verläufen mit schmerzhaften Geschwüren, die stationär behandelt werden müssen. Bei ihrer ersten Dringlichkeitssitzung zu den Affenpocken im Juni hatten die Experten dem WHO-Generalsekretär noch davon abgeraten, die höchste Alarmstufe auszurufen, Tedros war dem gefolgt. Bislang hatte die WHO noch keinen Anlass gesehen, wegen der Affenpocken den Gesundheitsnotstand auszurufen. Generaldirektor Tedros erklärte, er habe die Entscheidung gegen die Mehrheit des beratenden Expertenkomitees getroffen.
Die Weltgesundheitsorganisation hat eine »Notlage von internationaler Tragweite« verhängt, um die Affenpocken einzudämmen. Die Krankheit breitet sich in ...
In der Regel verläuft die Krankheit nicht tödlich. Das bedeutet aber nicht, dass die Menschen sich nun bei Affenpocken auf dieselben Maßnahmen wie bei der Coronapandemie einrichten müssen. Auch den Ausbruch des Coronavirus Sars-CoV-2 hatte die WHO am 30.
Die WHO hat den Affenpocken-Ausbruch in mehr als 50 Ländern zu einer "Notlage von internationaler Tragweite" erklärt.
Dennoch hat sich die WHO dafür entschieden, es zu tun. Tedros nannte die Zahl von mehr als 16 000 bestätigten Fällen in mehr als 60 Ländern, von denen viele vorher praktisch keine Affenpocken-Fälle kannten. Wegen der Häufung von Ansteckungen in Ländern, in denen die Infektionskrankheit bislang praktisch unbekannt war, hatte die WHO im Juni einen Notfall-Ausschuss eingerichtet.
Auch wenn sich die Krankheit nicht so leicht verbreitet wie das Coronavirus, ruft die WHO wegen der Affenpocken die höchste Alarmstufe aus.
Das bedeutet aber nicht, dass die Menschen sich nun bei Affenpocken auf dieselben Maßnahmen wie bei der Corona-Pandemie einstellen müssen. Eine Impfung zum Schutz vor einer Ansteckung wird insbesondere Männern empfohlen, die Sex mit Männern haben und häufig den Partner wechseln. Die dazu konsultierten Fachleute kamen aber nicht zu dem Schluss, dass ein weltweiter Gesundheitsnotstand erklärt werden sollte. Auch den Ausbruch des Coronavirus Sars-CoV-2 hatte die WHO am 30. Die Regierungen sollen nun Maßnahmen ergreifen, um den Ausbruch einzudämmen. Generaldirektor Tedros erklärte, er habe die Entscheidung gegen die Mehrheit des beratenden Expertenkomitees getroffen.
Wegen Affenpocken-Nachweisen in mehr als 70 Ländern ruft die WHO eine «Notlage von internationaler Tragweite» aus.
In der Schweiz sind bislang 229 Affenpocken-Fälle nachgewiesen (Stand 22. Das bedeutet aber nicht, dass die Menschen sich nun bei Affenpocken auf dieselben Massnahmen wie bei der Corona-Pandemie einstellen müssen. Denn die Krankheiten lassen sich nicht miteinander vergleichen. In der Regel verläuft die Krankheit nicht tödlich. In der Schweiz müssen Ansteckungen mit Affenpocken seit dem 20. Dieser setzt sich aus 16 Fachleuten zusammen, die sich mit der Krankheit auskennen. Wir wissen zu wenig darüber, aber er erfüllt die Kriterien für eine internationale Notlage», erklärte WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus am Samstagnachmittag an einer Pressekonferenz in Genf.
Die WHO entschied am Samstag, wegen der Affenpocken-Ausbreitung die höchste Alarmstufe auszurufen. Damit werden internationale Massnahmen aktiviert.
Bei den Affenpocken handelt es sich um eine weniger gefährliche Verwandte der seit etwa 40 Jahren ausgerotteten Pocken, die üblicherweise in West- und Zentralafrika vorkommt. Der Gesundheitsnotstand wurde bisher nur sechs Mal ausgerufen, zuletzt im Januar 2020 wegen der rasanten Ausbreitung des damals noch neuartigen Coronavirus. Eine «Notlage von internationaler Tragweite», so der offizielle Begriff, wird bei einem «ernsten, plötzlichen, ungewöhnlichen und unerwarteten» Gesundheitsproblem ausgerufen, das sich in andere Länder ausbreiten kann. Die Einstufung soll die Regierungen der Mitgliedsländer dazu bewegen, Massnahmen zu ergreifen, um den Ausbruch einzudämmen. Sie sollen Ärzte und Kliniken sensibilisieren, bei Verdachtsfällen Schutzmassnahmen treffen und die Bevölkerung aufklären, wie sie sich vor einer Ansteckung schützen kann.
Der WHO-Generaldirektor rief in Genf die höchste Alarmstufe aus. Diese «Notlage von internationaler Tragweite» hat aber keine praktischen Folgen.
Die dazu konsultierten Fachleute kamen aber nicht zu dem Schluss, dass eine Notlage internationaler Tragweite erklärt werden sollte. Das bedeutet aber nicht, dass die Menschen sich nun bei Affenpocken auf dieselben Massnahmen wie bei der Corona-Pandemie einrichten müssen. Bei den Affenpocken handelt es sich um eine weniger gefährliche Verwandte der seit etwa 40 Jahren ausgerotteten Pocken, die üblicherweise in West- und Zentralafrika vorkommt.
Die Entscheidung, wegen der Affenpocken den Gesundheitsnotstand auszurufen, war auch innerhalb der WHO umstritten. Dass sich deren Chef dazu entschlossen ...
Es ist nicht unser erster Appell. Die WHO war hochaktiv seit dem ersten Tag des ungewöhnlichen Affenpocken-Ausbruchs. Nun geht es darum, die Maßnahmen zu intensivieren. Deshalb ist die WHO über den aktuellen Ausbruch in Dutzenden Ländern beunruhigt. Weltweit schätze die WHO das Pockenrisiko als moderat ein, sagte Tedros - mit Ausnahme Europas. Dort sei die Gefahr einer weiteren Verbreitung hoch. Das Notfallkomitee sei sich nicht einig geworden, ob der Affenpocken-Ausbruch eine gesundheitliche Notlage internationaler Tragweite darstelle, sagte WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus in Genf. Die Weltgesundheitsorganisation entschied dennoch, den internationalen Gesundheitsnotstand auszurufen. Denn, so der WHO-Chef, die Zahl bestätigter Affenpocken-Erkrankungen habe sich seit Ende Juni vervielfacht. Dass sich deren Chef dazu entschlossen hat, dürfte vor allem an der Entwicklung in Europa liegen.
Der Chef-Virologe der Uniklinik Freiburg empfiehlt international gegen das Affenpocken-Virus zu impfen, um Ausbrüche zu kontrollieren.
Weltweit mehren sich die Meldungen von Menschen, die an Affenpocken erkrankt sind. Weltweit mehren sich die Meldungen von Menschen, die an Affenpocken erkrankt sind. Das Virus sei in 70 Ländern verbreitet. Die Affenpocken hätten mindestens das Potenzial, "uns in Zukunft Kopfzerbrechen zu bereiten", so der Ärztliche Direktor des Instituts für Virologie am Universitätsklinikum Freiburg. Weltweit seien bisher nur etliche tausend Affenpocken-Fälle gemeldet worden. Nun die Kehrtwende: WHO-Generaldirektor Tedros erklärte die "Notlage vo… Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat den Affenpocken-Ausbruch in mehr als 60 Ländern weltweit am Samstag zu einer "Notlage von internationaler Tragweite" erklärt. Die Einstufung soll die Aufmerksamkeit der WHO-Mitgliedsländer erhöhen - direkte praktische Folgen hat sie nicht.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat den Affenpocken-Ausbruch zu einer „Notlage von internationaler Tragweite“ erklärt. WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom ...
Das bedeutet aber nicht, dass die Menschen sich nun bei Affenpocken auf dieselben Maßnahmen wie bei der Corona-Pandemie einrichten müssen. Abgeschlossene Notlagen waren der Ausbruch der Schweinegrippe H1N1 (2010), des Zika-Virus (2016) und von Ebola (2014-2016 und 2019). Die WHO hatte seinerzeit auch Notfallausschüsse wegen Mers-CoV (2013-2015) und wegen Gelbfieber (2016) einberufen. Auch den Ausbruch des Coronavirus Sars-CoV-2 hatte die WHO am 30. (dpa) „Das ist ein Aufruf, tätig zu werden“, sagte WHO-Experte Mike Ryan an die Adresse der Regierungen. „Wir haben die Werkzeuge“, sagte Tedros. Allerdings sei das Ausmaß von deren Wirksamkeit noch nicht abschließend klar, hieß es.
Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat wegen der Affenpocken den weltweiten Gesundheitsnotstand ausgerufen. Hier ein Überblick über die wichtigsten Fragen ...
Im Gegensatz zu den seit 1980 ausgerotteten Menschenpocken verlaufen Affenpocken in der Regel deutlich milder; die meisten Menschen erholen sich innerhalb von mehreren Wochen. Auch die allgemeine Pockenimpfung hat sich gegen die Affenpocken zu 85 Prozent als wirksam erwiesen. Affenpocken sind eine Infektionskrankheit, die ursprünglich in erster Linie durch Viren von Tieren auf den Menschen übertragen wurde. Im Frühjahr 2003 wurden die ersten Fälle ausserhalb Afrikas gemeldet, in den Vereinigten Staaten. Seit Mai breiten sie sich auch in weiteren Ländern aus; vor allem in Westeuropa, darunter auch Deutschland. Durch den Kontakt mit Blut und anderen Körperflüssigkeiten kranker Tiere können sich Menschen mit dem Virus anstecken. Ein Überblick über die wichtigsten Fragen zu der Krankheit.
Russland beschießt Odessa mit Raketen, die WHO erklärt den Affenpocken-Ausbruch zu einer Notlage und Hunderttausende feiern den CSD.
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