Rechtzeitig zu den entscheidenden Spielen ist die deutsche Spielmacherin wieder im Vollbesitz ihrer Kräfte. Bei Magull werden ganz große Vergleiche gezogen.
Deswegen bin ich einfach sehr stolz, wie wir die Spiele immer angegangen sind und wie wir es vollendet haben. Und es spricht natürlich für uns, dass wir noch kein Gegentor bekommen haben." In der Dreier-Mittelfeldreihe kommen Magull, der man mit dem Ball am Fuß anmerkt, wie sehr sie den Fußball liebt, allerdings auch Defensivaufgaben zu. Wer Deutschland bezwingen will, müsse erst Magull "fesseln", die so wunderbar flink, kreativ und schwer zu greifen sei. Die andere, Halsband, hatte als Physiotherapeutin einen großen Anteil daran, dass der Treffer überhaupt möglich war - hatte sich Magull in den vergangenen Wochen doch mit Oberschenkelproblemen herumgeschlagen. Mittelfeldspielerin Magull hatte schon im ersten EM-Spiel gegen Dänemark (4:0) mit ihrem wuchtigen Schuss zum 1:0 einen ungemein wichtigen Treffer beigesteuert und das 2:0 vorbereitet.
Die "Lionesses" benötigten etwas Anlaufzeit, besiegten dann aber Schweden und ihren Halbfinalfluch. In Wembley soll nun der erste EM-Titel her - egal gegen ...
Bis zur Pause schlug England aus der Feldüberlegenheit kein weiteres Kapital. Unmittelbar nach dem Seitenwechsel aber traf Bronze, Weltfußballerin von 2020, per Kopf nach einer Ecke aus etwa zwölf Metern (48.). Das Tor hielt auch einer VAR-Überprüfung stand und war bereits die Vorentscheidung. Gegen die DFB-Elf hatten die "Lionesses" das EM-Finale 2009 in Finnland mit 2:6 verloren. Für Schweden, in der Weltrangliste auf Rang zwei, war es nach dem Olympia-Finale im vergangenen Jahr erst die zweite Niederlage seit März 2020. Der Führungstreffer änderte in dieser Partie alles. Schwedens Trainer Gerhardsson wechselte früh dreimal, aber auch seine Joker stachen nicht. Es folgte das Highlight des Abends: Die erneut eingewechselte Alessia Russo erzielte ihr viertes Joker-Tor bei dieser EM mit der Hacke durch die Beine von Lindahl - 3:0 (68.). Auch beim letzten Treffer von Fran Kirby aus etwa 20 Metern (76.) machte die 39-jährige Keeperin Lindahl keine gute Figur. Spielentscheidend waren aber nicht diese Patzer, sondern der Qualitätsunterschied in Sachen Chancenverwertung. Länderspiel erst nach rund 20 Minuten erstmals eingreifen. Nachdem die Engländerinnen durch Lauren Hemp die Latte getroffen hatten (57.), versuchten die Skandinavierinnen, noch einmal den Druck zu erhöhen. Die Abwehr der Engländerinnen, die in diesem Turnier erst einen Gegentreffer kassiert hat, hielt dieser Drangperiode aber stand - auch dank Keeperin Earps: Einen kuriosen Blackstenius-Abschluss mit dem Knie parierte sie glänzend (65.). "Wenn wir eine unserer Möglichkeiten zu Beginn genutzt hätten, wäre das Spiel vielleicht anders gelaufen", sagte der enttäuschte schwedische Coach Peter Gerhardsson nach dem Spiel. Die Skandinavierinnen müssen damit weiter auf ihren zweiten EM-Titelgewinn warten: Bei der Turnier-Premiere 1984 hatten sie im Finale England noch besiegt. Die Großchance war das Startsignal für eine temporeiche Anfangsphase. England versuchte zwar mit viel Ballbesitz sein Flügelspiel aufzuziehen, aber die Schwedinnen störten den Aufbau - angeführt von Stina Blackstenius - früh und oft erfolgreich mit gutem Pressing. Die Stürmerin war es auch, die die zweite Großchance der Partie hatte: Ihr Kopfball nach einer Ecke klatschte an die Latte (9.). Die sichtbar nervösen Engländerinnen kamen zunächst - wenn überhaupt - nur zu harmlosen Flanken. Schwedens Keeperin Hedvig Lindahl musste in ihrem 189. "Wir haben nicht gut angefangen, doch meine Spielerinnen haben dann einen Weg gefunden, sich vom Druck zu befreien. Ich bin absolut stolz auf sie", sagte Trainerin Sarina Wiegman nach dem Finaleinzug. "Es war eine unglaubliche Atmosphäre. Wir sind überglücklich, im Finale zu stehen", sprudelte es aus Stürmerin Beth Mead heraus, die nach einem Treffer und zwei Vorlagen von der UEFA zur "Spielerin des Spiels" gekürt wurde.
England trifft im Halbfinale der Frauen-EM auf Schweden. Die Gastgeber sind leicht favorisiert. Im Viertelfinale wurde Spanien nach Verlängerung geschlagen.
Der Grund könnte einfach sein. Die englischen Fußball-Frauen treffen im Halbfinale der Europameisterschaft im eigenen Land auf die Schwedinnen. Im Stadion Bramall Lane in Sheffield wollen die Engländerinnen erstmals seit 2009 wieder ins Endspiel eines großen Turniers einziehen. Ihr Abschluss ist nicht sauber genug, Earps kommt mit der rechten Hand noch an den Ball.Getty Images 22 Minuten sind gespielt, England hat 67 Prozent Ballbesitz. Doch damit können die Lionesses nicht wirklich viel anfangen. 31. Minute 51. Minute 55. Minute 4:0 England! Kirby zieht aus 20 Metern ab! 84. Minute 86. Minute Nach einer überzeugenden Darbietung in der 2. Die englischen Frauen haben bei der Fußball-Europameisterschaft im eigenen Land nach einem furiosen Auftritt das Endspiel erreicht.
Bei der Fußball-EM im eigenen Land sind die Engländerinnen mit einem hohen Sieg ins Endspiel eingezogen. Im Halbfinale wurde es vor dem eigenen Tor früh ...
Schwedens Torhüterin Hedvig Lindahl kam nur noch mit den Fingerspitzen an den Ball (34.). Für Mead war es im fünften Spiel bereits das sechste Tor - niemand hat jemals bei einer EM-Endrunde häufiger getroffen. Minute traf Hemp nach einer scharfen Hereingabe von Alessia Russo die Latte. Das 3:0 fiel aber trotzdem, und das spektakulär: Aus kurzer Distanz scheiterte Russo zunächst an Lindahl, die stark parierte. Doch Russo kam als Erste an den Abpraller und versuchte es aus spitzem Winkel mit der Hacke. Durch die Beine der schwedischen Torhüterin rollte der Ball ins Tor (68.). Für Russo war es der vierte Treffer im fünften Einsatz. Nach VAR-Überprüfung wegen einer möglichen passiven Abseitsstellung von Lauren Hemp wurde das Tor anerkannt (48.). Blackstenius war schneller, köpfte aber nur gegen die Latte (9.). Kurz darauf rettete die 29-Jährige von Manchester United erneut, als Stina Blackstenius nach gutem Zuspiel von Kosovare Asllani zum Abschluss kam, den Ball aber nicht richtig traf (8. Minute). Beim anschließenden Eckball sah Earps schlechter aus, als sie per Faustabwehr klären wollte.
Am Mittwoch trifft die deutsche Nationalmannschaft im Halbfinale der Frauen-Fußball-EM auf Frankreich. Mit dieser Übersicht verpassen Sie keinen Anstoß.
Die meisten Spiele werden im klassischen Fernsehen übertragen. Dazu überträgt auch Streaminganbieter DAZN alle Spiele live. Wie bereits in der Gruppenphase werden alle Spiele der Endrunde sowohl im TV als auch im Stream bei den öffentlich-rechtlichen Sendern ARD und ZDF zu sehen sein. Nach der makellosen Gruppenphase und dem Arbeitssieg gegen Österreich trifft Deutschland am Mittwoch (21 Uhr) auf Frankreich. Das Finale der Europameisterschaft steigt am Sonntag standesgemäß im Londoner Wembley Stadion.
Sollten die DFB-Frauen das EM-Halbfinale am Mittwoch für sich entscheiden, spielen sie im Finale gegen Gastgeber England. Die englischen Frauen besiegten am ...
Dreimal war England in Folge im Halbfinale großer Turniere ausgeschieden, gegen den Olympiazweiten Schweden aber zogen die Lionesses zum dritten Mal nach 1984 und 2009 ins EM-Endspiel ein. Die englischen Fußballerinnen stehen im Finale ihrer Heim-EM. Die Engländerinnen besiegten Schweden am Dienstag in Sheffield im ersten Halbfinale mit 4:0 (1:0) und sind der mögliche Endspielgegner der deutschen Mannschaft, die am Mittwoch (21.00 Uhr/ZDF und DAZN) in Milton Keynes ihr Halbfinale gegen Frankreich spielt. Sollten die DFB-Frauen das EM-Halbfinale am Mittwoch für sich entscheiden, spielen sie im Finale gegen Gastgeber England. Die englischen Frauen besiegten am Dienstag Schweden mit 4:0.
Die Engländerinnen ziehen dank eines 4:0 gegen Schweden in den EM-Final ein. Einzig Deutschland oder Frankreich können die «Three Lionesses» am grossen ...
Die Schwedinnen sind lange toughe Gegnerinnen – zunächst gar besser. Doch all dem halten die Engländerinnen stand. Und nun auch noch das: ein Heimspiel im Halbfinal, Wembley vor Augen, den Sehnsuchtsort des englischen Fussballs. Das kann auch Lampenfieber bedeuten, Nervosität, Druck.
Ein Halbfinale wird noch gespielt, dann steht bei der Fußball-Europameisterschaft der Frauen in England das Endspiel an. Wann findet das Finale statt? und ...
Juli statt. Juli statt. Juli an. Die Fußball-EM der Frauen in England bricht jegliche Zuschauerrekorde. Wie die UEFA am Dienstag mitteilte, lockte das Turnier mehr Menschen vor die TV-Bildschirme als jemals eine Frauen-EM zuvor. Die Halbfinal-Partien stehen am 26./27. Juli an. Juli bis zum 31.
ZDF-Sportreporterin Katja Streso über das Erfolgsgeheimnis der DFB-Frauen bei dieser EM und die Entwicklung von Bundestrainerin Voss-Tecklenburg.
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