Das Bergkranzfest auf dem Brünig startet atemberaubend. Die Topt-Favoriten Giger und Reichmuth sind bereits in Rücklage. Bleiben Sie dran, im Gang für Gang ...
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Die Innerschweizer Schwinger kassierten vor einem Jahr auf dem Brünig eine Klatsche. Läuft es 2022 besser? Verfolgen Sie das Schwingfest im Ticker.
Die Spitzenpaarungen des ersten Gangs sind vielversprechend: Pirmin Reichmuth trifft auf den Berner Hünen Adrian Walther. Topfavorit Samuel Giger muss gegen Weissenstein-Sieger Matthias Aeschbacher antreten. Alle drei Jahre findet das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest (Esaf) in einer anderen Region der Schweiz statt, am 27. In Kürze machen sich die Schwinger an die Arbeit. Es geht weiter mit Reto Nötzli und Simon Anderegg. Der Tag beginnt für den Topfavoriten also denkbar schlecht: Samuel Giger wird von Matthias Aeschbacher bezwungen. August erstmals in seiner 120-jährigen Geschichte im Baselbiet. Wir verlosen 5x2 Tagespässe der Kategorie 1. Die Naturarena ist selbstredend schon voll. Die Ursachen sind unklar. Mindestens fünf Fälle gab es schon. Den Bernern gelingt ein traumhafter Start auf dem Brünig. Matthias Aeschbacher legt Topfavorit Samuel Giger auf den Rücken. Und kurz davor landet Adrian Walther einen Sieg gegen Pirmin Reichmuth. Giger und Reichmuth kommen also nicht wie gewünscht in die Gänge. Gestellte gibt es unter anderem für Armon Orlik (gegen Kilian von Weissenfluh), Kilian Wenger (gegen Werner Schlegel) und Reto Nötzli (gegen Simon Anderegg). Mit Sieg starten etwa Curdin Orlik (gegen Mike Müllestein), Christian Schuler (gegen Thomas Sempach) und Bernhard Kämpf (gegen Domenic Schneider). Adrian Walther bodigt Pirmin Reichmuth! Der Berner zieht mit Kurz und legt den Zuger Mitfavoriten auf den Rücken. Das ist ein perfekter Start für Walther. Das kommt jetzt relativ überraschend: Der junge Emmentaler Adrian Aebersold gewinnt gegen Reto Nötzli, den Eidgenossen. Für den Berner ist das bereits der zweite Sieg. Und Nötzli startet schwach in dieses Fest. Er hat nun einen Gestellten und eine Niederlage auf dem Notenblatt.
Anfang Woche sagte Pirmin Reichmuth, es sei ihm ziemlich egal, gegen wen er am Brünigschwinget in den Wettkampf steigen würde. Er habe sowieso gegen die ...
Das sagt einerseits der Sportler in ihm, der schon so oft zurückgekommen ist und der weiss, wie hart dieser Weg ist. Der letzte Teil in Pirmin Reichmuths Karriere hat also begonnen. Verständlicherweise. Wenn man in einer noch jungen Karriere fast so viel Zeit in der medizinischen Rehabilitation verbringt wie im Schwingkeller, dann ist irgendwann genug. Als sich Pirmin Reichmuth früh im Jahr 2021 zum vierten Mal in seiner Karriere einen Kreuzbandriss zuzog, war der Gedanke ans Aufhören nah. In der gleichen Zeit hat Reichmuth mehrheitlich zugeschaut. Der Mann strotzt vor Lust auf einen richtig grossen Belastungstest. Und er fasst mit seinen Worten ungewollt die eigene Karriere treffend zusammen.
Zum einzigen Mal vor dem Eidgenössischen treffen heute auf dem Brünig die dominierenden Teilverbände Bern, Innerschweiz und Nordostschweiz aufeinander.