Wie wirken sich Böller, Raketen und Co. tatsächlich auf die Klimabilanz aus in puncto Feinstaub und CO₂? Der Vergleich.
78 Tonnen CO2 freigesetzt – das ist in etwa 22-mal die Strecke Zürich – Fidschi mit dem Flugzeug. Oder anders gesagt: der Jahresverbrauch von 20 Schweizerinnen und Schweizer. Die Schweiz weist einen überdurchschnittlich hohen Pro-Kopf-Ausstoss auf. Bei windschwachen Wettersituationen mit wenig Austausch der Luftschichten verbleiben die Schadstoffe über Stunden oder Tage in der Luft und reichern sich in den unteren Atmosphärenschichten an. August können die Grenzwerte für Feinstaub in der Nähe der Feuerwerke überschritten werden. Aber anders als der Feinstaub aus Verbrennungsvorgängen enthält der Saharastaub keine krebserregenden und besonders klimaschädlichen Russanteile. Der festgelegte Tagesmittelgrenzwert liegt bei Feinstaub (PM10) bei 50 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft und darf höchstens dreimal pro Jahr überschritten werden. Grössere Partikel können beim Menschen in die Nasenhöhle, die Luftröhre und die Bronchien eindringen.