Nach Explosionen auf einer russischen Luftwaffenbasis auf der Krim verspricht Wolodymyr Selenskyj die Rückeroberung. Weiterhin bereitet das besetzte AKW ...
Mit der Annexion 2014 habe Russland die Krim in einen der gefährlichsten Orte Europas verwandelt, sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache. «Die Schwarzmeerregion kann nicht sicher sein, solange die Krim besetzt ist», erklärte er. Wegen angeblicher ukrainischer Angriffe auf das Kernkraftwerk Saporischschja beantragte Russland, das Thema am Donnerstag im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen zu behandeln. Russland betrachtet die Halbinsel als sein Staatsgebiet und hat für den Fall ukrainischer Angriffe mit massiver Vergeltung gedroht. Von der Basis aus wurden viele Angriffe auf Ziele im Süden der Ukraine geflogen. Die Sorgen der Ukraine und der internationalen Gemeinschaft gelten am Mittwoch weiter der Lage in dem von russischen Truppen besetzten Kernkraftwerk Saporischschja. Für die Ukraine es der 168. Im Osten der Ukraine im Donbass versuchten russische Truppen unterdessen, weiter vorzustossen.
Russland – Gewaltige Explosionen haben am Dienstag eine wichtige russische Luftwaffenbasis auf der 2014 annektierten Halbinsel Krim erschüttert.
August sei der Internationale Tag der indigenen Völker, erklärte Vizeregierungschefin Iryna Wereschtschuk. Dazu zählten in der Ukraine die Krimtataren, Karaimen und die Krimtschaken. "Die heutigen Explosionen in Nowofjodorowka sind ein weiterer Beleg dafür, wem die Krim gehört." International wird die Halbinsel mit ihren mehr als zwei Millionen Einwohnern weiter als ukrainisches Territorium angesehen. Touristen verliessen das Gebiet fluchtartig; Videos zeigten angebliche Staus vor der Brücke von Kertsch Richtung Russland. Eine Quelle im russischen Verteidigungsministerium nannte einen Verstoss gegen Brandschutzregeln als wahrscheinlichste Ursache für die Explosionen. "Es gibt keine Anzeichen, Beweise oder gar Fakten, dass die Munition vorsätzlich zur Explosion gebracht wurde." Beobachter vermuteten einen Sabotageakt, da die ukrainischen Truppen auf dem Festland mehr als 200 Kilometer entfernt sind.
Mehrere Detonationen haben einen russischen Luftwaffenstützpunkt auf der Halbinsel Krim erschüttert, ein Mensch soll ums Leben gekommen sein.
Die Krim grenzt an die südukrainische Region Cherson, die nun von Moskau kontrolliert wird. Die Ursache der Explosionen auf der von Russland annektierten Halbinsel ist bislang unklar. Vertreter Moskaus haben davor gewarnt, dass jede Attacke der Ukraine auf die Halbinsel schwere Vergeltung nach sich ziehen würde, dazu gehörten auch Angriffe auf "Entscheidungszentren" in Kiew. Auch international wird die Halbinsel mit ihren über zwei Millionen Einwohnern weiterhin als ukrainisches Territorium angesehen. Nach den Worten des ukrainischen Präsidentenberaters Mychajlo Podoljak übernimmt die Ukraine auch nicht die Verantwortung für die Explosionen. Auf die Frage des unabhängigen russischen Fernsehsenders "Doschd", ob Kiew die Verantwortung trage, antwortete er: "Natürlich nicht. Ein Mensch sei getötet worden, teilte der von Moskau eingesetzte Krim-Gouverneur Sergej Aksjonow nach Angaben russischer Agenturen mit.
Nach Explosionen auf einer russischen Luftwaffenbasis auf der Krim hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj seinen Landsleuten erneut eine ...
Russland betrachtet die Halbinsel Krim als sein Staatsgebiet und hat für den Fall ukrainischer Angriffe mit massiver Vergeltung gedroht. Von der Basis aus wurden viele Angriffe auf Ziele im Süden der Ukraine geflogen. Mit der Annexion 2014 habe Russland die Krim in einen der gefährlichsten Orte verwandelt.
Am Dienstag haben gewaltige Explosionen die wichtige russische Luftwaffenbasis Saki auf der 2014 annektierten Krim erschüttert. In sozialen Netzwerken …
Sollte sich herausstellen, dass die Ukraine für den Angriff verantwortlich ist, könnte dies eine Reaktion der russischen Armee zur Folge haben. So habe die Armee den Angriff auf den Stützpunkt Saki durchgeführt – und zwar mit einer Waffe, welche der Öffentlichkeit offensichtlich noch nicht bekannt ist. Es sei ein wichtiger Teil der Weltsicherheit, die Russische Föderation zu demilitarisieren, schrieb er. Es handle sich um eine Waffe, welche «ausschliesslich in der Ukraine» hergestellt worden sei. Wie bei der ukrainischen Regierung heisst es auch von russischer Seite her, dass kein Angriff auf den Stützpunkt stattgefunden habe. International wird die Halbinsel allerdings weiterhin als ukrainisches Territorium anerkannt. Präsident Selenskyj sprach in seiner täglichen Videobotschaft ebenfalls kurz über die Krim, ging dabei aber nicht detailliert auf die Explosionen ein. Das ukrainische Verteidigungsministerium teilte derweil mit, es könne keine Angaben zur Explosion auf der Krim machen. Und ein Angriff durch die Luftwaffe wäre wohl kaum erfolgreich gewesen – Russland verfügt auf der Krim über ein gut ausgerüstetes Abwehrsystem. Beobachter vermuteten deshalb etwa einen Sabotageakt. Aus diesen Gründen überraschte es zunächst nicht, dass die ukrainische Regierung nichts mit dem Angriff zu tun haben wollte. Später setzte das Verteidigungsministerium einen Tweet mit einem Bild der Rauchwolke ab. Die ukrainischen Truppen auf dem Festland sind mehr als 200 Kilometer entfernt – nach bisherigem Kenntnisstand verfügt die ukrainische Armee über keine Raketen dieser Reichweite, auch nicht durch die Waffenlieferungen aus dem Ausland.
Auf der russischen Militärbasis Saki, rund 200 Kilometer entfernt von der Front, ist es am Dienstag zu mehreren Explosionen gekommen. Der Kreml macht eine ...
Bei mehreren Explosionen auf einem russischen Militärflugplatz auf der annektierten Halbinsel Krim ist nach Angaben der Behörden ein Mensch getötet worden. Auch die teilweise von russischen Truppen besetzte Region Saporischschja ist nicht weit. In Nowofjodorowka, im Westen der Halbinsel, befinden sich ein russischer Militärstützpunkt sowie ein Militärflugplatz. Februar geführten Militäroffensive gegen die Ukraine – und ist zugleich ein bei Russen beliebtes Urlaubsgebiet. Sie grenzt an die südukrainische Region Cherson, die nun von Moskau kontrolliert wird. 30 Menschen aus der Siedlung Nowofjodorowka seien in Sicherheit gebracht worden. Der Kreml macht eine Munitionsdetonation verantwortlich.
Gewaltige Explosionen erschütterten einen Stützpunkt auf der Halbinsel. Kiew schweigt, die «New York Times» zitiert einen ukrainischen Offizier.
Mit der Annexion 2014 habe Russland die Krim in einen der gefährlichsten Orte verwandelt. August sei der Internationale Tag der indigenen Völker, erklärte Vizeregierungschefin Irina Wereschtschuk. Dazu zählten in der Ukraine die Krimtataren, Karaimen und Krimtschaken. «Die heutigen Explosionen in Nowofjodorowka sind ein weiterer Beleg dafür, wem die Krim gehört.» International wird die Halbinsel mit ihren mehr als zwei Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern weiter als ukrainisches Territorium angesehen. Bei der Attacke hätten auch örtliche Partisanen, die loyal zur Ukraine stehen, eine Rolle gespielt. «Das ist erst der Anfang», schrieb der ukrainische Präsidentenberater Michajlo Podoljak. Die Krim habe eine Zukunft als Reiseparadies ohne russische Besatzung vor sich. Beobachter vermuteten einen Sabotageakt, da die ukrainischen Truppen auf dem Festland mehr als 200 Kilometer entfernt sind. Laut ukrainischen Angaben vom Mittwoch sind mindestens zehn Flugzeuge zerstört worden.
Auf einer russischen Militärbasis kam es am Dienstag auf der Krim – vor den Augen russischer Touristen – zu Explosionen. Die Ukrainer deuten einen ...
Wie gross der Schaden auf der Militärbasis genau ist, ist derzeit nicht bekannt. Auch nun gibt es Hinweise, dass hinter den Krim-Explosionen die Ukraine steckt. Der ukrainische Präsidentenberater Mychajlo Podoljak (50) sagte dem TV-Sender Doschd auf die Frage, ob Kiew für die Angriffe verantwortlich sei: «Natürlich nicht. Dort allerdings stritten die Ukrainer ihre Beteiligung nicht ab, sondern sagten, das Schiff mit zwei Neptun-Raketen beschossen und versenkt zu haben. Das ukrainische Verteidigungsministerium teilt mit, man kenne die Ursache der Explosionen nicht. Damals sagte der Kreml, das Schiff sei durch eine selbstverschuldete Explosion von Munition untergegangen.
Mehrere Explosionen haben die annektierte Krim erschüttert. Auf einem Militärflugplatz soll Munition detoniert sein, melden russische Nachrichtenagenturen.
Mit der Annexion 2014 habe Russland die Krim in einen der gefährlichsten Orte verwandelt. Im Zuge des Ende Februar begonnenen Angriffskriegs forderte Moskau wiederholt die Anerkennung der Krim als russisches Staatsgebiet – was Kiew klar ablehnt. Russland hatte die Krim im Jahr 2014 annektiert. Die ukrainische Regierung hat bisher keine Verantwortung für die Explosionen übernommen. Viele Beobachter gehen hingegen von einem ukrainischen Angriff aus. Genauere Angaben über den Hergang machte der ukrainische Offizielle demnach nicht. Am Dienstag haben Explosionen die Westküste der von Russland annektierten Krim erschüttert. Wie die „Washington Post“ unter Berufung auf eine anonyme ukrainische Quelle berichtet, soll es sich dabei um einen Angriff von ukrainischen Spezialkräften gehandelt haben.
Nach den Explosionen auf der annektierten Halbinsel Krim stellt sich die Frage: Wer trägt die Schuld? Einige Beobachter glauben an einen ukrainischen ...
Die ukrainischen Behörden vor Ort bleiben in Alarmbereitschaft, und geben sich kämpferisch. Pawlo Kyrylenko, Leiter der Militärverwaltung Donezk sagt: "Der Feind hört nicht auf zu versuchen, unsere Verteidigungsstellungen anzugreifen. Sollte tatsächlich die Ukraine für die Explosionen gestern verantwortlich sein, wäre es der erste schwere Schlag auf dem Gebiet der annektierten Halbinsel - über 200 Kilometer hinter der Frontlinie. Russland bestreitet das. Aber wir fügen der Formel für die Befreiung der Krim ständig die notwendigen Komponenten hinzu." Im Osten und Süden des Landes gehen die Kämpfe derweil weiter. Vielleicht ist das einfach noch der Versuch, das schlechte Management innerhalb der Streitkräfte der Russischen Föderation auszugleichen. Demnach sei eine von der Ukraine selbst entwickelte Waffe eingesetzt worden, zitierte die Zeitung einen ranghohen ukrainischen Militär. Nähere Angaben wurden nicht gemacht.
Was steckt hinter den Explosionen auf der Krim? Russland spricht von einem Unfall, die »New York Times« berichtet von einer neuen ukrainischen Waffe.
»Der russische Krieg gegen die Ukraine und gegen das gesamte freie Europa begann auf der Krim und muss auf der Krim enden. Wir fügen der Formel für die Befreiung der Krim ständig die notwendigen Zutaten hinzu.« Riesige Explosionen, Rauchsäulen, die hoch in den Himmel steigen: Auf der von Russland annektierten ukrainischen Halbinsel Krim hat es am Dienstag mehrere Detonationen auf einem russischen Militärstützpunkt gegeben.
Nach den schweren Explosionen auf einem russischen Militärstützpunkt auf der von Russland annektierten Halbinsel Krim haben die Behörden dort den ...
«Die Schwarzmeerregion kann nicht sicher sein, solange die Krim besetzt ist», erklärte er. Die Ukraine fordert die Rückgabe der Krim und hat Russlands Forderungen nach einem Verzicht stets ablehnt. Februar begonnenen Angriffskrieg gegen die Ukraine traditionell keine Kampferfolge der Gegenseite ein. «Das ist nur der Anfang», schrieb der ukrainische Präsidentenberater Mychajlo Podoljak auf Twitter. Es seien mindestens zehn russische Flugzeuge zerstört worden, sagte der Sprecher des ukrainischen Luftwaffenstabs, Jurij Ihnat, am Mittwoch im Fernsehen. Überprüfbar von unabhängiger Seite ist nicht, wer genau die Attacken verübt. Auch in der Ukraine wird darauf hingewiesen, dass Russland sie selbst inszenieren könnte, um einen Vorwand für neue Schläge zu schaffen. Kremlchef Wladimir Putin hatte immer wieder angekündigt, dass die Sicherheit der Krim noch weiter verstärkt werden solle.
Nach den Detonationen auf der Krim spricht Kiew über angebliche Schäden bei den Russen. Wer aber sind die Urheber? Die «New York Times» zitiert einen ...
Mit der Annexion 2014 habe Russland die Krim in einen der gefährlichsten Orte verwandelt. August sei der Internationale Tag der indigenen Völker, erklärte Vizeregierungschefin Iryna Wereschtschuk. Dazu zählten in der Ukraine die Krimtataren, Karaimen und die Krimtschaken. «Die heutigen Explosionen in Nowofjodorowka sind ein weiterer Beleg dafür, wem die Krim gehört.» International wird die Halbinsel mit ihren mehr als zwei Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern weiter als ukrainisches Territorium angesehen. Bei der Attacke hätten auch örtliche Partisanen, die loyal zur Ukraine stehen, eine Rolle gespielt. «Das ist erst der Anfang», schrieb der ukrainische Präsidentenberater Mychajlo Podoljak. Die Krim habe eine Zukunft als Reiseparadies ohne russische Besatzung vor sich. Beobachter vermuteten einen Sabotageakt, da die ukrainischen Truppen auf dem Festland mehr als 200 Kilometer entfernt sind. Laut ukrainischen Angaben vom Mittwoch sind mindestens zehn Flugzeuge zerstört worden.
Für die russische Armee ist es ein schwerer Schlag: Die Militärbasis Saki auf der Krim-Halbinsel ist von schweren Explosionen erschüttert worden.
Für die Ukraine bedeutet die Zerstörung oder zumindest die Beschädigung der Militärbasis nicht nur einen symbolischen Erfolg, es könnte auch direkte Folgen für das Kriegsgeschehen an der Frontlinie haben. Allerdings starteten den Angaben des ukrainischen Offiziers zufolge von dem Stützpunkt "regelmäßig Flugzeuge zu Angriffen auf unsere Kräfte an der südlichen Front". Gegen die verheerenden russischen Luftangriffe auf seine Städte und Dörfer hat die Ukraine bisher kein effektives Mittel gefunden. Olexij Arestowytsch, ein weiterer Berater des Präsidenten, sprach inoffiziell von einem Angriff mit einer neuen ukrainischen Waffe, "während die Partner uns noch keine weitreichenden Raketen schicken". Sollte tatsächlich eine Grom-2-Rakete eingesetzt worden sein, wäre es zumindest nachvollziehbar, den Feind erst einmal über Details der neuartige Waffe im Unklaren zu lassen. "Wer während eines Angriffskrieges Urlaub auf der Krim macht, da hält sich mein Mitgefühl über deren Ängste in extrem engen Grenzen", twitterte Masala. Denkbar wäre etwa die Lieferung von HIMARS-Raketenwerfern mit größerer Reichweite aus den USA. Bisherige HIMARS-Lieferungen standen allerdings unter dem Vorbehalt, dass die Ukraine keine Ziele auf russischem Boden angreifen durfte. Tatsächlich soll es auf der Krim und im Donbass eine wachsende Zahl an Widerstandskämpfern geben. Bisher beschränkten sich ihre Angriffe allerdings auf Autobomben und kleinere Scharmützel mit russischen Soldaten. Dass sie eine Aktion in der Größenordnung wie in Saki auf eigene Faust geplant und durchgeführt haben, ist unwahrscheinlich. Die Indizien weisen dennoch auf einen gezielten militärischen Angriff vonseiten der Ukraine hin. Schon im Juni sollen Grom-2-Raketen eingesetzt worden sein - nun womöglich zum ersten Mal mit größerem Effekt. Die Reichweite beträgt bis zu 500 Kilometer. Damit wären Stellungen auf russischem Boden auch im Landesinnern gut zu erreichen. Schon der Untergang der "Moskwa", dem Flaggschiff der russischen Schwarzmeerflotte, war im April vom Kreml als Folge eines Munitionsbrands in stürmischer See dargestellt worden. "Es gibt keine Anzeichen, Beweise oder gar Fakten, dass die Munition vorsätzlich zur Explosion gebracht wurde." Die Ukraine spricht von neun zerstörten Kampfjets. Zu überprüfen sind die Angaben nicht.
Ein am Dienstag verübter Angriff auf einen russischen Luftwaffenstützpunkt auf der Krim schreckt offenbar auch Russen auf der Halbinsel auf.
„Die Schwarzmeerregion kann nicht sicher sein, solange die Krim besetzt ist“, sagte Selenskyj. „Dieser russische Krieg gegen die Ukraine, gegen das ganze freie Europa, hat mit der Krim begonnen und muss mit der Krim enden, mit ihrer Befreiung.“ „Die Krim ist ukrainisch, und wir werden sie niemals aufgeben“, sagte er in der Nacht zu Mittwoch. Mit der Annexion 2014 habe Russland die Krim in einen der gefährlichsten Orte verwandelt. März auf der Krim ein international nicht anerkanntes Referendum über den Anschluss an Russland abhalten. Zudem soll Russland gut eine Million Menschen insbesondere aus Sibirien, dem Kaukasus und den nördlichen Regionen auf der Halbinsel angesiedelt haben. Nach den Explosionen auf der von Russland annektierten Halbinsel Krim haben die Behörden den Notstand in dem Landkreis ausgerufen. Es wäre die erste militärische Attacke auf Ziele auf der Schwarzmeerhalbinsel, die Russland 2014 annektiert hatte. Laut Sergej Sumlenny, ehemaliger Leiter des Büros der Heinrich-Böll-Stiftung in Kiew, ist das russische Vorgehen nicht neu. Damals hatten nach wochenlangen EU-freundlichen Protesten auf dem Kiewer Maidan-Platz von Russland geschickte Spezialeinheiten ohne Rang- und Hoheitsabzeichen auf ihren Uniformen strategisch wichtige Punkte der Halbinsel besetzt. Zahl und Wucht der Explosionen legten dagegen einen gezielten Angriff der Ukraine nahe. „Ich will die Krim nicht verlassen“, sagt sie. Bei den Explosionen am Dienstag ist nach offiziellen Angaben mindestens ein Mensch ums Leben gekommen, 14 Menschen wurden demnach verletzt. Ein Video, das unter anderem von Anton Geraschtschenko, Berater des ukrainischen Innenministers, geteilt wurde, zeigt eine Frau, die wegen des abrupten Endes ihres Urlaubs in Tränen ausbricht.
Der ukrainische Journalist Denis Trubetskoy wuchs auf der Halbinsel auf. Er erklärt, welche Ziele Kiew dort verfolgt.
Die Rückeroberung der Krim halte ich militärisch für schwierig. Ganz grundsätzlich spielt die Krim militärisch eine enorm grosse Rolle. Selbst als sie ukrainisch kontrolliert war, hatten die russischen Streitkräfte dort ungefähr 25'000 Soldaten stationiert. Vielmehr gehe es den ukrainischen Streitkräften darum, die russischen Nachschublinien für den Angriff auf die Südukraine zu stören. Mit der Krim hat der offene Konflikt zwischen Russland und der Ukraine begonnen. Richtig ruhig war es auch nicht. Bisher war es ja recht ruhig.
Russland hat oft mit Vergeltung gedroht, sollte die Ukraine sein Territorium angreifen. Die Explosionen auf der Krim wären ein Anlass.
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Moskau hat mit dem Angriff auf die Krim einen schweren Rückschlag im Krieg erlitten. Kiew zeigt neues Selbstvertrauen. Der Krim-Beschuss sei «erst der ...
Einschliesslich der Halbinsel Krim hält Russland inzwischen etwa ein Fünftel des Nachbarlandes besetzt. Kotin zufolge will Russland seit langem das AKW mit der Krim verbinden. «Das ist einer der Gründe, warum wir maximale Massnahmen ergreifen wollen, um den aktiven Teil des Kriegs bis Ende Herbst zu beenden«, sagte Jermak nach Angaben der Agentur «Interfax». Fällt die Krim, wäre Russland empfindlich an der Flanke verwundet. Der Beschuss der russischen Militärbasis auf der Krim könnte sich als Wendepunkt im Kampfgeschehen erweisen. Ein kapitaler Schlag gegen Moskau. Die russische Luftwaffe verlor bis zu einem Dutzend Kampfflieger und viel schweres Militärgerät. Start- und Landepisten wurden teilweise beschädigt. Ein strategisch wichtiger Stützpunkt für Einsätze an der Front ist ausser Gefecht.
Die russisch besetzte Krim am Nordufer des Schwarzen Meers ist einer der Zankäpfel zwischen Russland und der Ukraine. In ihrer Geschichte erlebte sie ...
Als Kompromiss wird der Krim 1992 der Status einer autonomen Republik innerhalb der Ukraine zugestanden. Ein Jahr nach Stalins Tod wird die Krim der Ukrainischen sozialistischen Sowjetrepublik (USSR) zum 300. Der Krimkrieg wird deshalb als der erste «industrielle» Krieg angesehen, der die Schrecken der beiden Weltkriege im 20. Der russische Diktator Josef Stalin lässt nach der Rückeroberung der Halbinsel fast alle noch auf der Krim lebenden Tataren, unter dem Vorwurf der Kollaboration mit NS-Deutschland, nach Zentralasien deportieren. Infolgedessen zementiert Russland im Krimkrieg (1853 - 1856) gegen das Osmanische Reich und dessen Verbündete Frankreich und Grossbritannien seinen Einfluss in der Schwarzmeerregion. Die Schlacht um Sewastopol geht als erste «Materialschlacht» in die Geschichte ein. Jahrhunderts wird die Hauptstadt Sewastopol zum Hauptstützpunkt der russischen Schwarzmeerflotte ausgebaut.
Die russisch besetzte Krim am Nordufer des Schwarzen Meers ist einer der Zankäpfel zwischen Russland und der Ukraine. In ihrer Geschichte erlebte sie ...
Als Kompromiss wird der Krim 1992 der Status einer autonomen Republik innerhalb der Ukraine zugestanden. Ein Jahr nach Stalins Tod wird die Krim der Ukrainischen sozialistischen Sowjetrepublik (USSR) zum 300. Der Krimkrieg wird deshalb als der erste «industrielle» Krieg angesehen, der die Schrecken der beiden Weltkriege im 20. Der russische Diktator Josef Stalin lässt nach der Rückeroberung der Halbinsel fast alle noch auf der Krim lebenden Tataren, unter dem Vorwurf der Kollaboration mit NS-Deutschland, nach Zentralasien deportieren. Infolgedessen zementiert Russland im Krimkrieg (1853 - 1856) gegen das Osmanische Reich und dessen Verbündete Frankreich und Grossbritannien seinen Einfluss in der Schwarzmeerregion. Die Schlacht um Sewastopol geht als erste «Materialschlacht» in die Geschichte ein. Jahrhunderts wird die Hauptstadt Sewastopol zum Hauptstützpunkt der russischen Schwarzmeerflotte ausgebaut.
Nach der Explosion auf der Krim flüchten viele Russen vor dem Ukraine-Krieg. Eine Russin tut dies unter Tränen und geht damit viral.
Viele Ukrainer und Krim-Tataren sind nach der – international kaum anerkannten – Annexion geflohen. Klar ist hingegen, dass die Bewohner sich vor einer Ausweitung des Ukraine-Kriegs auf die 2014 von Russland annektierte Insel fürchten. Diese Angst wird von Wolodymyr Selenskyj verstärkt, der immer wieder verspricht, die Krim zurückzuerobern. Die Folge: Unzählige Russen flüchten. Einige davon aber nicht freiwillig, wie ein Video zeigt, dass der Berater des ukrainischen Innenministeriums Anton Geraschenko verbreitet.
Dieses Satellitenbild zeigt die Zerstörung von mindestens sieben russischen Kampfjets auf dem Stützpunkt auf der Halbinsel Krim.
Politische Quellen in der Ukraine glauben ebenfalls an eine militärische Aktion aus Kiew. Aber bisher hat die Regierung Selenski die Verantwortung für einen möglichen Angriff nicht auf sich genommen. August sei der Internationale Tag der indigenen Völker, erklärte zudem Vizeregierungschefin Irina Wereschtschuk. Dazu zählten in der Ukraine die Krimtataren, Karaimen und Krimtschaken. «Die heutigen Explosionen in Nowofjodorowka sind ein weiterer Beleg dafür, wem die Krim gehört.» International wird die Halbinsel mit ihren mehr als zwei Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern weiter als ukrainisches Territorium angesehen. Die ukrainische Regierung reklamierte die Explosionen nicht für sich, mokierte sich aber zugleich über die russische Erklärung, wonach ein unachtsamer Raucher dafür gesorgt haben könnte, dass Munition auf der Luftwaffenbasis Saki Feuer gefangen habe und hochgegangen sei. Higgins bemerkte beim Studieren der Bilder, dass «ich drei Krater an Orten erkennen kann, die anscheinend für die Lagerung verwendet werden. Eliot Higgins, Gründer und Direktor der investigativen Website Bellingcat, meinte in einer Reihe von Tweets, er «kann sich nicht erinnern, dass Russland in jüngster Vergangenheit so viele Luftgüter an einem Tag verloren hat». Aber er fügte hinzu, dass er es für unwahrscheinlich halte, dass westliche Waffen beteiligt gewesen seien.
Auf einem russischen Stützpunkt auf der Krim hatte es Explosionen gegeben. Satellitenbilder zeigen, dass mehrere Kampfjets zerstört wurden.
Von ZDFheute befragte Experten hielten es schon vor Veröffentlichung der ersten Satellitenbilder für unwahrscheinlich, dass ein Unfall Auslöser war. Die Bilder passen zu einem kurzen in den sozialen Medien kursierenden Video, das einen der zerstörten Kampfjets am Boden zeigen soll. Mehrere Gebäude auf dem Flughafengelände wurden völlig zerstört, andere offenbar beschädigt. Auf den Satellitenbildern sind die ausgebrannten Wracks der Kampfflugzeuge zu sehen.
Durch die Explosionen auf der Krim sind mindestens zehn russische Kampfflugzeuge zerstört worden. Allerdings könnte es auch Atombomber getroffen haben.
Seit 2018 hat Russland auch die atomwaffenfähigen Überschallbomber des Typs Tupolew Tu-22M auf der Krim stationiert. Insgesamt wurden von der Tu-22M3 und ihrer Varianten 268 Stück gebaut. Die Suchoi Su-30M spielen eine grosse Rolle im russischen Krieg gegen die Ukraine. Dort werden sie von den russischen Luftstreitkräften zur Luftraumsicherung und gegen Bodenziele eingesetzt.