In China ist das Langya-Henipavirus ausgebrochen. Die Krankheit wird von Tieren auf Menschen übertragen und die Betroffenen leiden unter corona-ähnlichen ...
BAG-Sprecher Simon Ming: «Aktuell stellt dieser Ausbruch keine Gefahr dar, zeigt jedoch auf, dass Mensch und Tier dauernd mit neuen Erregern und der Bewältigung von Epidemien oder Pandemien konfrontiert werden können.» «Die Geschichte der Pandemien lehrt, dass man hier immer wachsam sein muss.» Bislang sei sehr wenig über dieses Virus bekannt, sagt Ming. «Es sind keine Todesfälle bekannt. Viele übertragbare Krankheiten beim Menschen sind über den engen Kontakt mit Tieren entstanden», betont Steffen. Das Langya-Henipavirus übertrage sich von Tieren – etwa von Hunden, Mäusen oder Ziegen – auf Menschen und könne zu Organversagen führen, heisst es. In China breitet sich taiwanesischen Berichten zufolge ein neues Virus aus.
Beim nachgewiesenen Erreger handelt es sich um einen engen Verwandten von Viren, die im asiatisch-pazifischen Raum schon länger Tier und Mensch befallen.
In China bereitet sich derzeit ein neues von Tieren auf Menschen übertragenes Virus aus. Das sogenannte Langya-Henipavirus kann zu Organversagen führen.
Der Grund: Alle Betroffenen sind unabhängig voneinander mit dem Virus infiziert worden. Eine neue Pandemie wie mit dem Coronavirus soll aber zu diesem Zeitpunkt unwahrscheinlich sein. Jedoch kann das Langya-Henipavirus auch schwere Komplikationen verursachen.
Wissenschaftler berichten über ein neu nachgewiesenes Henipavirus: Sie identifizierten 35 Infektionen – vor allem unter Bäuerinnen und Bauern.
Das Virus sei wahrscheinlich tierischen Ursprungs und trete wohl nur sporadisch bei Menschen auf. Das berichtete ein Team von Forschenden aus China, Singapur und Australien im Fachmagazin »New England Journal of Medicine« . Die Infektionen wurden demnach im Zeitraum zwischen Ende 2018 und Anfang 2021 entdeckt. Diese Patientinnen und Patienten litten unter Symptomen wie Fieber, Müdigkeit, Husten und Muskelschmerzen. Bei einem Teil der Patientinnen und Patienten gab es demnach Hinweise auf Leber- und Nierenschäden. Von Todesfällen berichteten die Forschenden nichts.
In China haben sich mit dem Langya-Henipavirus Dutzende Menschen infiziert. Betroffen sind bisher vor allem Landwirte.
Laut Chuang standen die Patient:innen nicht miteinander in Kontakt und hatten auch keine gemeinsame Expositionsgeschichte. Virusübertragungen innerhalb von Familien seien ebenfalls nicht bekannt. Bei einem Teil der Patienten gab es außerdem Hinweise auf Leberversagen (35 Prozent) und Nierenschäden (8 Prozent). Professor Wang Linfa von der Duke-NUS Medical School und Mitverfasser der Studie erklärte gegenüber der "Global Times", dass die LayV-Fälle bisher "nicht tödlich oder sehr schwerwiegend" gewesen seien und dass es "keinen Grund zur Panik" gebe. Paramyxoviren werden hauptsächlich über Tröpfchen übertragen oder durch das Einatmen von urinhaltigen Aerosolen. Die Infektionen mit LayV traten laut Bericht vor allem bei Landwirten auf, die zuvor in engem Kontakt mit Tieren standen. Das berichtete ein Team von Wissenschaftlern aus China, Singapur und Australien im Fachmagazin "New England Journal of Medicine". Die wichtigsten Fragen und Antworten zu dem Erreger. In Menschen trete das Virus nur sporadisch auf.
Die Meldung, dass in China ein neues Virus entdeckt wurde, hat viele Menschen nervös gemacht. Schließlich hatte das Corona-Virus, das die Welt seit über ...
Das Virus sei wahrscheinlich tierischen Ursprungs und trete wohl nur sporadisch bei Menschen auf. Die Meldung, dass in China ein neues Virus entdeckt wurde, hat viele Menschen nervös gemacht. An dem neu nachgewiesenen Erreger namens Langya-Henipavirus (LayV) sind laut einem Team von Wissenschaftler:innen aus China, Singapur und Australien bisher 35 Menschen erkrankt.