Der kleine Nick

2022 - 8 - 12

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"Kleiner Nick"-Zeichner Sempé gestorben (DiePresse.com)

Über 40 Bildbände und eine Geschichte, die fast jeder kennt: "Der kleine Nick". Sempé hat die Figur zusammen mit dem 1977 verstorbenen René Goscinny erfunden.

Ein solides Einkommen bescherte Sempé erst seine Tätigkeit bei dem US-Magazin "New Yorker", das ihn 1978 anstellte. Die Begegnung mit dem 1977 verstorbenen Comicautor und Miterfinder des unbeugsamen Galliers Asterix war entscheidend. Seine Kindheit war eher bedrückend. Ständige Geldprobleme und eine Mutter, die sich mit seinem Stiefvater stritt, der Lebensmittelhändler war und oft betrunken nach Hause kam. Seines ist klar: Er wollte seit 60 Jahren die Menschen mit Geschichten über unsere großen und kleinen Fehler zum Lachen und Schmunzeln bringen. Die verrückten Einfälle des Dreikäsehochs haben sich millionenfach verkauft und sind in über 30 Sprachen übersetzt. Sempé gehörte zu den bedeutendsten Zeichnern und Karikaturisten Frankreichs. Am Donnerstag ist der als schüchtern und bescheiden geltende Künstler gestorben. Erst Ende 2020 hat Sempé mit "Garder le cap" (Kurs halten) einen neuen Bildband herausgebracht.

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Erfinder des „kleinen Nick“ ist tot : Frankreich trauert um Sempé (Tagesspiegel)

Jean-Jacques Sempé ist mit den Geschichten des „kleinen Nick“ weltbekannt geworden. Nun ist der Zeichner kurz vor seinem 90. Geburtstag gestorben.

Erstmals ersann Sempé die anfangs noch namenlose Figur für eine Zeitschrift in Belgien, damals das Mekka aller Cartoonisten und Comic-Künstler. Der Chefredakteur des Blattes wollte dem Kind einen Namen geben. Titelbilder für das US-Magazin „New Yorker“ sind darunter, Zeichnungen für zahlreiche französische Printmedien oder ein Bildband über Musiker. „Sie sagte, ich solle mich ausruhen und nur noch arbeiten, wenn ich Lust habe. Jetzt ist der Illustrator des „kleinen Nick“, gestorben - kurz vor seinem 90. Dieser Dreiklang wurde ihm wohl in die Wiege gelegt. Wer in Paris wohnt, hat Glück. Etwa das Glück, in die Galerie Martine Gossieaux gleich hinter dem berühmten Musee d'Orsay huschen zu können, um dort quasi jederzeit Werke des Künstlers Jean-Jacques Sempé zu bewundern.

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Der kleine Nick: Zeichner Jean-Jacques Sempé ist gestorben (BR24)

Seine berühmteste Schöpfung ist der "kleine Nick", überall auf der Welt geliebt: Mit seinen luftigen Bildern erzählte der Zeichner Jean-Jacques Sempé ...

Und Freundinnen und Freunde seiner besonderen Kunst erinnern an den Zeichner – einen der großen Künstler seines Metiers – mit der Veröffentlichung von Lieblingsbildern auf Twitter. In den frühen 50er-Jahren veröffentlichte er erste Karikaturen und arbeitete bald für Magazine, darunter für die Jugendzeitschrift "Pilote", ein wichtiges Forum der französischen Comic-Kultur. Auch internationale Blätter wie der britische "Punch", eine der bekanntesten Satire-Zeitschriften, oder der "New Yorker" veröffentlichten Bilder und Cartoons des Zeichners. Sempé gehört zum Kreis der Künstlerinnen und Künstler, die die meisten "New Yorker"-Cover gestaltet haben – eine Königsdisziplin. Wie sein Biograf und Freund Marc Lecarpentier gegenüber der Nachrichtenagentur AFP bestätigte, ist Sempé Donnerstagabend "friedlich" und "umgeben von seiner Frau und engen Freunden" in seinem Ferienort gestorben. In zwei Wochen soll sein jüngster Bildband "Endlich Ferien" im Diogenes-Verlag erscheinen. Für sein umfangreiches Werk – mit über 40 Bänden – wurde Sempé unter anderem mit dem "e.o. plauen-Preis" ausgezeichnet. Den französischen Schüler Nick – im Original Nicolas – darf man gerne mit dem altmodischen Begriff Lausebengel bezeichnen.

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Trauer um Sempé: Der Zeichner des „Kleinen Nick“ stirbt mit 89 (Merkur Online)

Jean-Jacques Sempé ist tot. Der Zeichner und Illustrator, der etwa „Der kleine Nick“ schuf, ist im Alter von 89 Jahren gestorben.

Wenn er koloriert, sind das behutsame Aquarelle – durchscheinend und dennoch von herrlicher Prägnanz. Ein Beispiel dafür ist „Die Geschichte von Herrn Sommer“, die Novelle entsteht 1991 mit dem Schriftsteller Patrick Süskind und erzählt von einem rätselhaften, stummen Spaziergänger, der mit einem leeren Rucksack durch die Welt und das Leben zieht. „Ich glaube, das Einzige, was zählt, ist das Gefühl“, hat der Zeichner einmal gesagt und erklärt: „Bei allem anderen weiß man nicht, woran man eigentlich ist, oder man weiß nur zu gut, woran man ist.“ Vermutlich sind seine besten Arbeiten daher jene, die direkt ins Herz zielen. Die Kinderbuchreihe „Der kleine Nick“, geschrieben von René Goscinny, dem Vater von „Asterix“, und illustriert von Sempé, erschien zwischen 1959 und 1964. Erste Illustrationen und Cartoons veröffentlicht er Anfang der Fünfzigerjahre, damals noch unter dem Pseudonym DRO, das sich vom englischen Verb „to draw“, also „zeichnen“, ableitet. Und wenn es einen Trost gibt, dann vielleicht diesen hier: Wir alle können und dürfen Teil der Bande des kleinen Nick und seiner Freunde sein. Der Zeichner und Illustrator, der etwa „Der kleine Nick“ schuf, ist im Alter von 89 Jahren gestorben. Sie machte den Künstler berühmt – und beglückt bis heute alle: jene, die selbst lesen; jene, die vorlesen; jene, die zuhören. Es ist aber auch ein wundervolles Leben, das Nick und seine Freunde führen. Ganz anders als das von Sempé. Er sei zwar das „schönste Baby von Bordeaux“ gewesen, erinnert er sich 2011 in dem Prachtband „Kindheiten“. Das wird nach seiner Geburt bei einem Wettbewerb sogar amtlich bestätigt – doch der kleine Jean-Jacques, der am 17. Mit gewissenhafter Beobachtung, einem Blick fürs Wesentliche und seinem feinsinnigen Humor hält er uns allen den Spiegel vor: in unserer Verschrobenheit, mit unseren Ecken, Kanten, Neurosen, Ängsten, unserer Hybris, unserer Not, aber auch unserer Lebenslust. Wie kein anderer Zeichner bannt der Franzose das Wesen des Daseins – und verliert darüber nie seinen warmherzigen Blick. Das zeigt sich in seinem Stil. Sempé ist kein lauter Künstler, keiner, der klotzt und den kraftvoll-mächtigen Strich bevorzugt. Das uneheliche Kind lebt bei brutalen Pflegeeltern, dann holt seine Mutter es zurück. Seinen Stiefvater, Monsieur Sempé, mag der Bub eigentlich – das habe er aber nie zeigen können, „wegen meiner Mutter, die immer böse auf ihn war und mich deshalb daran hinderte, ihn zu lieben“. Der Mann ist dem Alkohol zugetan, verträgt selbigen jedoch nicht: „Er war einfach nicht mehr dieselbe Person.“ Für Jean-Jacques, seine Halbbrüder und -Schwestern ist das der Horror. „Glauben Sie, dass es jemandem egal sein kann, wenn er sieht, wie Vater und Mutter sich verdreschen? Ich glaube das nicht“, fragt er und sagt: „Meine Kindheit war wirklich alles andere als lustig. In Frankreich werden „Paris Match“, „Marie Claire“, „L’Express“ und das Comic-Magazin „Pilote“ auf ihn aufmerksam. Jean-Jacques Sempé ist tot.

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Zum Tod von Jean-Jacques Sempé: Zeichnungen mit Melancholie ... (tagesschau.de)

Er war einer der bekanntesten Zeichner Frankreichs: Jean-Jacques Sempé zeichnete seine Figuren mit elegantem Strich, oft mit ironischer Doppelbödigkeit.

Dass "Der kleine Nick" in 30 Sprachen übersetzt werden und sich fast acht Millionen Mal verkaufen würde, hätte Sempé selbst kaum für möglich gehalten. Darin erzählen beide die Abenteuer von Nicolas und seinen Freunden im Frankreich der 1950er- und 1960er-Jahre. Ein Humorist zu sein und auch als solcher gesehen zu werden - das war Sempé wichtig. Und dann fange ich neu an. Und dann sagte er: Ich spiele die linke Hand und du die rechte. In einem seiner letzten Interviews hatte er dem Journalisten eine Einladung zum Abendessen angeboten, wenn der es ihm erklären könne.

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Der Zeichner des kleinen Nick: Jean-Jacques Sempé verstarb kurz ... (Klein Report)

Er war, einer der ersten Autoren des Diogenes Verlags, hat bei Diogenes über 60 eigene Bände herausgebracht und 22 weitere Titel anderer Autoren illustriert ...

In dieser Phase seines Schaffens hat Sempé über fünfzig Titelseiten des legendären amerikanischen «Magazins New Yorker» gezeichnet und allwöchentlich die Leser von «Paris Match» mit seinen Zeichnungen zum Schmunzeln gebracht. Es waren Zeichnungen, in denen uns Sempé auf zärtlich-ironische Weise unsere Schwächen und die der Welt vorführt. Mit 18 Jahren wurde er nach Paris zum Militär einberufen.

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Erfinder des «kleinen Nick» - Frankreich trauert um Sempé (Nau.ch)

Jean-Jacques Sempé ist mit den Geschichten des «kleinen Nick» weltbekannt geworden. Nun ist der Zeichner und Cartoonist kurz vor seinem 90.

Neben dem Welterfolg «Der kleine Nick» und «Die Geschichte von Herrn Sommer» von Patrick Süskind hat er als Autor und Zeichner zahlreiche Alben publiziert. Seine ersten Zeichnungen veröffentlichte er bereits 1950, zunächst noch unter einem Pseudonym. Wenige Jahre später entwarf er Cartoons für Zeitschriften wie «Paris Match», «Marie Claire», «L'Express» und das renommierte Magazin «The New Yorker», für das er mehr als 50 Cover zeichnete. Der Nachwelt hinterlässt der Zeichner und Cartoonist über 40 Bildbände, in denen er mit liebevoll-ironischem Strich die Welt analysiert.

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Trauer um Zeichner von «Der kleine Nick» (BLICK.CH)

Seine Zeichnungen prägten Generationen: Jetzt ist Jean-Jacques Sempé, der legendäre Zeichner der Kinderbücher «Der kleine Nick», gestorben.

Die Bücher mit den Abenteuern des kleinen Nick wurden in 30 Sprachen übersetzt und verkauften sich millionenfach. Die Figur des kleinen, im Frankreich der 50er-Jahre lebenden Buben Nick hat er zusammen mit «Asterix»-Autor René Goscinny (1926–1977) erfunden. Der mit seiner Serie «Der kleine Nick» in den 60er-Jahren weltberühmt gewordene französische Zeichner Jean-Jacques Sempé (†89, Bild) ist tot.

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Jean-Jacques Sempé ist tot: Zeichner des „kleinen Nick“ wurde 89 ... (RND)

In den 50ern schaffte Jean-Jacques Sempé seinen Durchbruch als Zeichner mit seinen Illustrationen für die Reihe „Der kleine Nick“ - und prägte damit die ...

Neben dem Welterfolg „Der kleine Nick“ und „Die Geschichte von Herrn Sommer“ von Patrick Süskind hat er als Autor und Zeichner zahlreiche Alben publiziert. Seine ersten Zeichnungen veröffentlichte er bereits 1950, zunächst noch unter einem Pseudonym. Wenige Jahre später entwarf er Cartoons für Zeitschriften wie „Paris Match“, „Marie Claire“, „L‘Express“ und die renommierte Satirezeitschrift „The New Yorker“, für die er mehr als 50 Covers zeichnete. Der Nachwelt hinterlässt der Zeichner und Cartoonist über 40 Bildbände, in denen er mit liebevoll-ironischem Strich die Welt analysiert. Der Nachwelt hinterlässt Jean-Jacques Sempé zahlreiche Alben und Bildgeschichten. Seitdem haben sich die Geschichten des aufgeweckten Bengels millionenfach verkauft und wurden in mehr als 30 Sprachen übersetzt. Im Jahr 2009 kamen die Lausbubenstreiche erstmals auf die Leinwand. Die erste Geschichte erschien 1959 in der Zeitung „Sud-Ouest Dimanche, innerhalb von sechs Jahren wurden knapp 200 Episoden um Nick und seine Freunde veröffentlicht. Mit seiner Arbeit für diese Reihe konnte Sempé große Erfolge verbuchen und wurde weltweit zum gefeierten Zeichner, mit seinen Illustrationen hinterlässt er nun ein zeitloses Erbe: Der Franzose starb mit 89 Jahren.

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Der kleine Nick ist jetzt ein Waisenkind (FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung)

Frankreich sagt merci und fährt alles auf zum Abschied eines Idols: In Tweets und Sonderausgaben trauert eine ganze Nation bis hin zum...

Die Zahl steht zusammen mit den zehn Alben und fünfzehn Millionen verkaufter „Nicolas“-Bände in allen Nachrufen. Sempé machte das Leben erträglicher, sagt im Fernsehen ein Mann, dessen Vater mit Sempé die Schulbank drückte. Seine „zärtliche Ironie und sensible Intelligenz“ lobte Emmanuel Macron und unterstrich Sempés Leidenschaft für den Jazz, Duke Ellington und Ray Ventura: „Sempés Blick und Stift werden uns fehlen. Der frühere Präsident wird verdächtigt, gegen das Spionagegesetz verstoßen zu haben. Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Medien beteiligen sich an der Zeremonie des Abschieds von Jean-Jacques Sempé. Auch aus Zeichnungen, die genauso zu den großen Besonderheiten des Französischen gehören, besteht sie diesmal. Er ist ein Zeichner des alltäglichen kleinen Glücks. Heute sagt ihm Bordeaux Danke.“ Schon als Kind verfolgte er die Tour de France und war Fan des Fußballklubs Girondins Bordeaux. „Auch wenn er gefoult wird, fällt Johan Cruyff mit Stil“, hatte er seine Bewunderung des Fußballers begründet. Seinen Durchbruch datierte Sempé mit dem Beginn der Mitarbeit für den „New Yorker“: Mehr als hundert Titelblätter hat er für das Magazin gestaltet.

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