Salman Rushdie, Autor des Buches "Die satanischen Verse", ist in New York auf der Bühne attackiert worden. Laut Polizei wurde er am Hals verletzt.
Im Jahr 2012 erhöhte eine halboffizielle iranische religiöse Stiftung das Kopfgeld für Rushdie von 2,8 Millionen Dollar auf 3,3 Millionen Dollar. Ein Interviewer, der während der Attacke mit Rushdie sprach, habe eine Kopfverletzung erlitten, hieß es. Der Iran hatte außerdem eine Belohnung von mehr als drei Millionen Dollar für jeden ausgesetzt, der Rushdie tötet. Ein japanischer Übersetzer wurde später tatsächlich getötet. Rushdie musste untertauchen, erhielt Polizeischutz. Die iranische Regierung hat sich laut Associated Press aber inzwischen von Khomeinis Dekret distanziert. Einer Mitteilung von Rushdies Agenten Andrew Wylie im Kurzbotschaftendienst Twitter zufolge wurde Rushdie inzwischen im Krankenhaus operiert. Die " New York Times" zitierte eine Ärztin, die Rushdie vor Ort behandelt haben soll. Der Autor Salman Rushdie, dessen Werke in den 1980er-Jahren zu Morddrohungen aus dem Iran führten, ist am Freitag angegriffen worden, als er im Westen des Bundesstaates New York einen Vortrag halten wollte.
Der Autor Salman Rushdie ist am Freitag auf einer Bühne im US-Bundesstaat New York attackiert worden. Ein Mann habe ihn in Hals und Brust gestochen, ...
Die Polizei in New York teilte später mit, Rushdie sei in den Hals und in die Brust gestochen und verletzt worden. Er wurde nach dem Angriff mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Er erzählt darin die Geschichte von der Loslösung Indiens vom britischen Empire anhand der Lebensgeschichte von Protagonisten, die genau zur Stunde der Unabhängigkeit geboren werden und mit übernatürlichen Fähigkeiten ausgestattet sind. Rushdie wurde mit dem Helikopter in ein Krankenhaus geflogen. „Die Literatur, welche Technik auch immer sie verwendet, realistisch oder fantastisch, versucht, einem eine Form der Wahrheit über das menschliche Wesen zu vermitteln“, erläuterte er einmal. Wegen dessen Sicherheitssituation wurde der Preis erst im Mai 1994 in einer überraschenden Zeremonie an den Autor überreicht. Auch der scheidende britische Premierminister Boris Johnson zeigte sich „entsetzt“, dass Rushdie attackiert wurde, während er „ein Recht ausgeübt hat, dass wir niemals aufhören sollten zu verteidigen“. Harry-Potter-Autorin Joanne K. Rowling und Bestsellerautor Stephen King drückten ebenfalls ihre Bestürzung aus und schrieben, sie hofften, es gehe Rushdie entsprechend gut. Nach Angaben seines Verlags aus dem vergangenen Jahr hat die Fatwa Chomeinis für Rushdie inzwischen keine Bedeutung mehr. Wegen seines Werks „Die satanischen Verse“ (1988) war Rushdie einst mit einer Fatwa, einem Spruch nach islamischem Recht, der zu seiner Tötung aufforderte, belegt worden. Die „New York Times“ zitierte eine Zeugin: „Es gab nur einen Angreifer.“ Und weiter: „Er war schwarz gekleidet. Rushdie wurde laut US-Medienberichten am Freitag operiert, sein Zustand war unklar. Augenzeugen bestätigten gegenüber Medien die Attacke auf Rushdie, hatten aber erst nicht sagen können, wie oder womit diese ausgeführt wurde.
Der preisgekrönte britisch-indische Autor Salman Rushdie ist bei einer Vorlesung im US-Bundesstaat New York attackiert und am Hals schwer verletzt worden.
Die New Yorker Polizei bestätigte, ein Mann sei in der Veranstaltungshalle im Ort Chautauqua auf die Bühne gestürmt und habe Rushdie und seinen Interviewpartner attakiert. "Wir haben uns vor einigen Jahren noch in Dänemark bei einer Veranstaltung getroffen. In den vergangenen Jahren hätte Rushdie Personenschutz aber abgelehnt. "Aber seit ich in Amerika lebe, hatte ich keine Probleme mehr." Der preisgekrönte britisch-indische Autor Salman Rushdie ist bei einer Vorlesung im US-Bundesstaat New York attackiert und am Hals schwer verletzt worden. Fühlte sich in den USA sicher: Autor der "Satanischen Verse" auf offener Bühne schwer verletzt
Aufgrund seines Werks „Die satanischen Verse“ zieht der Brite seit Jahrzehnten den Zorn zahlreicher Muslime auf sich. Nun wird er in New York attackiert.
Die USA und die Welt seien Zeugen eines „verwerflichen Angriffs“ auf den Autor geworden, erklärte der Nationale Sicherheitsberater von US-Präsident Joe Biden, Jake Sullivan, am späten Freitagabend (Ortszeit). „Diese Gewalttat ist entsetzlich.“ Die gesamte US-Regierung bete für eine schnelle Genesung des 75-Jährigen, erklärte Sullivan weiter. Diese sieht er zunehmend in Gefahr, was auch im Zentrum seiner jüngsten Veröffentlichung von Essays steht, die in Deutschland unter dem Titel „Sprachen der Wahrheit“ herauskamen. Die Veranstaltung habe im Rahmen einer Serie unter dem Titel „Mehr als Schutz“ („More than Shelter“) stattgefunden, bei der über die Vereinigten Staaten als Zufluchtsort für Schriftsteller im Exil und über die Verfolgung von Künstlern diskutiert werden sollte. Er erzählt darin die Geschichte von der Loslösung Indiens vom Britischen Empire anhand der Lebensgeschichte von Protagonisten, die genau zur Stunde der Unabhängigkeit geboren werden und mit übernatürlichen Fähigkeiten ausgestattet sind. „Aber seit ich in Amerika lebe, hatte ich keine Probleme mehr.“ Der Autor habe dabei aber auch vor dem politischen Klima und möglicher Gewalt in den USA gewarnt: Das Schlimme sei, „dass Morddrohungen alltäglich geworden sind“. Der scheidende britische Premierminister Boris Johnson zeigte sich „entsetzt“. Harry-Potter-Autorin Joanne K. Rowling und Bestseller-Autor Stephen King drückten ebenfalls ihre Bestürzung aus und schrieben, sie hofften, es gehe Rushdie gut. Die Tat fand bei einer Vorlesung Rushdies in der sogenannten Chautauqua Institution, einem Erziehungs- und Kulturzentrum statt. Unterdessen wurde Rushdie von einem Arzt aus dem Publikum behandelt, bis Rettungskräfte eintrafen und der Autor schließlich per Helikopter in eine Klinik gebracht wurde. Nach Angaben seines Verlags aus dem vergangenen Jahr hätte die Fatwa für Rushdie inzwischen aber längst keine Bedeutung mehr. Der ebenfalls angegriffene Interviewer erlitt nach Polizeiangaben eine Kopfverletzung. Die Nachrichtenagentur AP zitierte einen Arzt aus dem Publikum mit den Worten, Rushdies Wunden seien „ernst, aber heilbar“. „Mehrere Mitarbeiter der Veranstaltung und Zuschauer stürzten auf den Verdächtigen und brachten ihn zu Boden“, sagte ein Sprecher. Ein Polizist habe den 24-Jährigen daraufhin festgenommen. Schriftstellerikone Salman Rushdie ist Polizeiangaben zufolge von einem 24-jährigen Amerikaner angegriffen und schwer verletzt worden.
Der Täter sei am Freitag in der Veranstaltungshalle im Ort Chautauqua festgenommen worden, teilte die New Yorker Polizei mit. Um 11 Uhr vormittags (Ortszeit, ...
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Vor über 30 Jahren brachte Salman Rushdies Buch „Die satanischen Verse“ dem Autor Todesdrohungen ein. Nun wurde der Autor in den USA angegriffen.
Diese sieht er zunehmend in Gefahr, was auch im Zentrum seiner jüngsten Veröffentlichung von Essays steht, die in Deutschland unter dem Titel „Sprachen der Wahrheit“ herauskamen. Er erzählt darin die Geschichte von der Loslösung Indiens vom Britischen Empire anhand der Lebensgeschichte von Protagonisten, die genau zur Stunde der Unabhängigkeit geboren werden und mit übernatürlichen Fähigkeiten ausgestattet sind. Nach Angaben seines Verlags aus dem vergangenen Jahr hätte die Fatwa des Ajatollahs für Rushdie inzwischen aber längst keine Bedeutung mehr. Wegen seines Werks „Die satanischen Verse“ (1988) war Rushdie einst mit einer Fatwa belegt worden, die zu seiner Tötung aufforderte. Der 75-jährige Schriftsteller sei mit einem Hubschrauber in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht worden. Der Täter sei am Freitag in der Veranstaltungshalle im Ort Chautauqua festgenommen worden, teilte die New Yorker Polizei mit.
Bei einer Lesung in New York sticht ein Mann aus New Jersey auf Salman Rushdie ein. Offen ist, ob eine jahrzehntealte Fatwa eine Rolle bei der Tat spielte.
Die USA und die Welt seien Zeugen eines „verwerflichen Angriffs“ auf den Autor geworden, erklärte der Nationale Sicherheitsberater von US-Präsident Joe Biden, Jake Sullivan, am späten Freitagabend (Ortszeit). „Diese Gewalttat ist entsetzlich.“ Die gesamte US-Regierung bete für eine schnelle Genesung des 75-Jährigen, erklärte Sullivan weiter. Diese sieht er zunehmend in Gefahr, was auch im Zentrum seiner jüngsten Veröffentlichung von Essays steht, die in Deutschland unter dem Titel „Sprachen der Wahrheit“ herauskamen. Die Veranstaltung habe im Rahmen einer Serie unter dem Titel „Mehr als Schutz“ („More than Shelter“) stattgefunden, bei der über die Vereinigten Staaten als Zufluchtsort für Schriftsteller im Exil und über die Verfolgung von Künstlern diskutiert werden sollte. Er erzählt darin die Geschichte von der Loslösung Indiens vom Britischen Empire anhand der Lebensgeschichte von Protagonisten, die genau zur Stunde der Unabhängigkeit geboren werden und mit übernatürlichen Fähigkeiten ausgestattet sind. „Aber seit ich in Amerika lebe, hatte ich keine Probleme mehr.“ Der Autor habe dabei aber auch vor dem politischen Klima und möglicher Gewalt in den USA gewarnt: Das Schlimme sei, „dass Morddrohungen alltäglich geworden sind“. Der scheidende britische Premierminister Boris Johnson zeigte sich „entsetzt“. Harry-Potter-Autorin Joanne K. Rowling und Bestseller-Autor Stephen King drückten ebenfalls ihre Bestürzung aus und schrieben, sie hofften, es gehe Rushdie gut. Die Tat fand bei einer Vorlesung Rushdies in der sogenannten Chautauqua Institution, einem Erziehungs- und Kulturzentrum statt. Unterdessen wurde Rushdie von einem Arzt aus dem Publikum behandelt, bis Rettungskräfte eintrafen und der Autor schließlich per Helikopter in eine Klinik gebracht wurde. Nach Angaben seines Verlags aus dem vergangenen Jahr hätte die Fatwa für Rushdie inzwischen aber längst keine Bedeutung mehr. Der ebenfalls angegriffene Interviewer erlitt nach Polizeiangaben eine Kopfverletzung. Die Nachrichtenagentur AP zitierte einen Arzt aus dem Publikum mit den Worten, Rushdies Wunden seien „ernst, aber heilbar“. „Mehrere Mitarbeiter der Veranstaltung und Zuschauer stürzten auf den Verdächtigen und brachten ihn zu Boden“, sagte ein Sprecher. Ein Polizist habe den 24-Jährigen daraufhin festgenommen. Schriftstellerikone Salman Rushdie ist Polizeiangaben zufolge von einem 24-jährigen Amerikaner angegriffen und schwer verletzt worden.
Mehr als 30 Jahre nach der Veröffentlichung der „Satanischen Verse“ und einer Fatwa hat ein Mann in New York auf den Romancier Salman Rushdie eingestochen.
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Der mit dem Roman "Die satanischen Verse" weltbekannt gewordene Autor Salman Rushdie ist am Freitag bei einer Vortragsveranstaltung im US-Bundesstaat New ...
Wir möchten, dass die Menschen wissen, dass sie hier die Freiheit zu sprechen haben und zu schreiben, worüber die möchten." Wir würden sowieso in einem Zeitalter leben, in dem sich ständig irgendjemand über das aufrege, was er schreibt, sagte er in einem Interview. Aber da müsse man gegenhalten: "Wenn du über die Sachen schreibst, die die zentrale Erfahrung in deinem Leben sind, dann kannst du darüber schreiben und sprechen, wie du willst." Ursache war das Buch "Die satanischen Verse", das Rushdie 1988 veröffentlicht hatte. Tatsächlich ist ein japanischer Übersetzer der "Satanischen Verse" umgebracht worden. Und ein normales Leben führen. Da habe ich meine Freiheit wieder bekommen." "Die Nachrichten sind nicht gut", teilte sein Literaturagent Andrew Wylie mit.
Der indisch-britische Autor Salman Rushdie ist am Freitag von einem 24-jährigen Mann bei einer Lesung im Gliedstaat New York mit einem Messer angegriffen ...
Der indisch-britische Autor Salman Rushdie ist am Freitag von einem 24-jährigen Mann bei einer Lesung im Gliedstaat New York mit einem Messer angegriffen worden. Dabei wurde der indisch-britische Autor am Hals und am Bauch verletzt. Der Schriftsteller Salman Rushdie ist am Freitag auf einer Bühne in der amerikanischen Kleinstadt Chautauqua im Gliedstaat New York angegriffen worden.
Der indisch-britische Schriftsteller ist bei einer Messerattacke schwer verletzt worden. Wegen seines Werks «Die satanischen Verse» wird er bereits seit ...
In späteren Zeiten wurden öffentliche und politische Fatwas erlassen, um zu Kontroversen in der Lehre Stellung zu beziehen, die Politik der Regierung zu rechtfertigen oder Missstände in der Bevölkerung zu formulieren. «Warum können wir nicht über den Islam debattieren?», sagte Rushdie 2015 in einem Interview. «Es ist möglich, Individuen zu respektieren, sie vor Intoleranz zu schützen und gleichzeitig skeptisch gegenüber ihren Ideen zu sein und sie sogar heftig zu kritisieren.» Diese Ansicht kollidiert jedoch mit der Sichtweise derjenigen, für die der Koran das Wort Gottes ist. Für viele Muslime impliziert Rushdie in seiner fiktiven Nacherzählung der wichtigsten Ereignisse der Entstehung des Islam, dass nicht Gott, sondern der Prophet Mohammed selbst die Quelle der offenbarten Wahrheiten ist. Seit der Veröffentlichung der «satanischen Verse» hat Rushdie dafür plädiert, religiöse Texte zu hinterfragen. Ich bezweifle sehr, dass Khomeini oder irgendjemand sonst im Iran das Buch gelesen hat oder mehr als nur ausgewählte, aus dem Zusammenhang gerissene Auszüge.» Nach diesen Ereignissen wurde er zu einem entschiedenen Verfechter der freien Meinungsäusserung. Privat erlassene Fatwas dienten historisch dazu, die muslimische Bevölkerung über den Islam zu informieren, Gerichte in schwierigen Fragen des islamischen Rechts zu beraten und das materielle Recht auszuarbeiten. Andere Stimmen im Iran stufen die «Satanischen Verse» als eine «Verschwörung des Westens» ein. In diesen Träumen begegnet Gibreel einer anderen Hauptfigur auf eine Weise, die an die traditionelle islamische Erzählung von den Begegnungen des Engels mit Mohammed erinnert. Das Buch trifft den Kern des muslimischen Glaubens, wenn Rushdie in Traumsequenzen einige der Lehren in Frage stellt und manchmal zu verspotten scheint. Eine der Hauptfiguren, Gibreel Farishta, hat eine Reihe von Träumen, in denen er zu seinem Namensvetter, dem Engel Gibreel, wird. Der Literaturexperte Greg Rubinson weist darauf hin, dass Gibreel nicht entscheiden kann, was real und was ein Traum ist. Mehrere Übersetzer des Werks wurden nachfolgend bei Angriffen verletzt oder sogar getötet, wie der 1991 bei einem Messerangriff ermordete Japaner Hitoshi Igarashi.
Das Attentat gegen den Autor ist ein schrecklicher Epilog zu einer Affäre, die 1988 in Indien begann. Rushdie kehrte zuletzt in die Öffentlichkeit zurück ...
Salman Rushdie wird seit dreißig Jahren von Kritikern verfolgt und mit dem Tod bedroht. - Kultur | heute.atBild: DPA. Der Autor Rushdie wurde bei einer Messerattacke schwer verletzt. Wegen seines Werks "Die satanischen Verse" wird er bereits seit 30 ...
Für viele Muslime impliziert Rushdie in seiner fiktiven Nacherzählung der wichtigsten Ereignisse der Entstehung des Islam, dass nicht Gott, sondern der Prophet Mohammed selbst die Quelle der offenbarten Wahrheiten ist. , sagte Rushdie 2015 in einem Interview. "Es ist möglich, Individuen zu respektieren, sie vor Intoleranz zu schützen und gleichzeitig skeptisch gegenüber ihren Ideen zu sein und sie sogar heftig zu kritisieren." Nach dem Tod Khomeinis kündigte die iranische Regierung 1998 an, dass sie seine Fatwa nicht umsetzen und andere nicht dazu ermutigen werde, dies zu tun. In diesen Träumen begegnet Gibreel einer anderen Hauptfigur auf eine Weise, die an die traditionelle islamische Erzählung von den Begegnungen des Engels mit Mohammed erinnert. Das Buch trifft den Kern des muslimischen Glaubens, wenn Rushdie in Traumsequenzen einige der Lehren in Frage stellt und manchmal zu verspotten scheint. Eine der Hauptfiguren, Gibreel Farishta, hat eine Reihe von Träumen, in denen er zu seinem Namensvetter, dem Engel Gibreel, wird.
Der Schriftsteller Salman Rushdie wurde in ein Krankenhaus gebracht, operiert und seinem Manager Andrew Wylie zufolge an ein Beatmungsgerät angeschlossen.
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Der Autor Salman Rushdie wurde bei einer Messerattacke schwer verletzt. Wegen seines Werks "Die satanischen Verse" war er 1989 mit einer Fatwa belegt worden ...
Wichtig wäre, vielleicht noch zu erwähnen: Nach dem Kaffeeklatsch bei Ian McEwan im Garten, wurde ja ein halbes Jahr später die Fatwa erklärt, und dann war das Buch "Die satanischen Verse" als Veröffentlichung im Verlag Kiepenheuer und Witsch vorgesehen, zu einer Zeit, in der international die Verlage angegriffen wurden, die dieses Buch herausbrachten. Es gab so eine Art Zwischenlösung mit Hans Magnus Enzensberger, der taz und Lettre International, wo man überlegt hat, dieses Buch stückchenweise in den Zeitschriften zu veröffentlichen. Da wurde ich dann auch gefragt, ob ich es übersetzen will, was eine sehr heikle Entscheidung war. Robben: Das sollte man auch gar nicht herausfinden, weil es wie gesagt eine Lebensgefahr für die Übersetzer bedeutete. Er ist halt unglaublich in die Sprache verliebt, und das merkt man mit jedem Satz, der nicht nur eine Information übermittelt, sondern auch eine Musik, einen Rhythmus mit sich bringt. Nicht nur die Verlage, auch die Verleger, die Übersetzer. Auf Buchläden, in denen dieses Buch stand, gab es Brandanschläge et cetera. Das ist das Vergnügen der Arbeit an seinen Werken. Ich habe ihn im Untergrund einmal getroffen, zu einer privaten Lesung in Köln. Das war zu der Zeit, als sich zum Beispiel die Fluglinien noch geweigert haben, ihn zu transportieren, weil er ein zu hohes Sicherheitsrisiko war. Ich bin jetzt aber am fünften oder sechsten Roman von ihm, den ich übersetze: "Victory City". Ein Buch, in dem er erneut in die indische Welt abtaucht. Und jetzt dachte er, es wäre an der Zeit, in diese Welt der "bezaubernden Florentinerin" zurückzukehren. Also ein Geschehen, das Jahrhunderte zurückliegt, in Indien spielt, in einer Welt, in der Magie und Götter allgegenwärtig sind. Also er durfte zum Beispiel nicht mit der Lufthansa fliegen, er kam mit Militärmaschinen. Und in dem Haus, in dem diese Lesung stattfand, traf er mit einer Kavalkade von Fahrzeugen ein. Was ist, wenn genau das passiert, wenn ein Einzeltäter - nicht, wenn eine organisierte Bande - sich auf ihn stürzt? Das war immer weniger mein Gedanke, sondern der unkontrollierbare Einzelne. Das ist jetzt passiert. Also habe ich ihn angerufen und gefragt, ob wir das Interview noch um zwei Wochen verschieben könnten.
Der indisch-britische Schriftsteller ist nach einer Messerattacke schwer verletzt. Iranische Medien feiern den Angreifer.
«Es war der grösste Fehler meines Lebens», sagte Salman Rushdie 1995 in einem Interview in der britischen «The Times». Gemeint war nicht die Publikation seines Roman «Die satanischen Verse» (1988), die ihm bald Morddrohungen einbrachte, dazu Boykotte in Ländern von Venezuela bis Indonesien – und zuletzt eine Fatwa durch Ayatollah Khomeiny. Der iranische Revolutionsführer verurteilte ihn am 14. Der indisch-britische Schriftsteller ist nach einer Messerattacke schwer verletzt.
Der mit dem Roman "Die satanischen Verse" weltbekannt gewordene Autor Salman Rushdie ist am Freitag im US-Bundesstaat New York auf einer Bühne ...
Wir möchten, dass die Menschen wissen, dass sie hier die Freiheit zu sprechen haben und zu schreiben, worüber die möchten." Wir würden sowieso in einem Zeitalter leben, in dem sich ständig irgendjemand über das aufrege, was er schreibt, sagte er in einem Interview. Aber da müsse man gegenhalten: "Wenn du über die Sachen schreibst, die die zentrale Erfahrung in deinem Leben sind, dann kannst du darüber schreiben und sprechen, wie du willst." Ursache war das Buch "Die satanischen Verse", das Rushdie 1988 veröffentlicht hatte. Tatsächlich ist ein japanischer Übersetzer der "Satanischen Verse" umgebracht worden. Am Sonnabend (Ortszeit) habe er bereits wieder sprechen können, berichtete die "New York Times" unter Berufung auf seinen Literaturagenten Andrew Wylie. Am Freitagabend hatte dieser der Zeitung mitgeteilt, dass Rushdie wahrscheinlich ein Auge verlieren werde. Der britisch-indische Autor soll mittlerweile auf dem Weg der Besserung sein.