Jörg Kachelmann

2022 - 8 - 14

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Interview mit Jörg Kachelmann: «Ein Beleg, wie katastrophal das ... (Tages-Anzeiger)

Die Nachfrage nach Holzöfen ist gross, und der Chef der Elektrizitätskommission ruft dazu auf, sich mit Brennholz einzudecken.

Ja. Es war schon in den letzten kalten Jahreszeiten riechbar, sobald der Wind weg war: Es stinkt wieder abends in der Schweiz. Sobald es nach Holz oder Pellets riecht, ist die Luft gesundheitsschädlich. Früher war das Waldverbrennen ein Privileg waldbesitzender Landwirtschaften, aufgrund von deren Abstand zu anderen Siedlungen und der geringen Zahl war das lufthygienisch kein Problem. Herr Kachelmann, wegen der drohenden Gas- und Stromknappheit steigt die Nachfrage nach Brennholz. Sie warnen nun davor, dass «die Luftqualität im kommenden Winter auf dem Niveau der 50er- und 60er- Jahre des letzten Jahrhunderts liegen könnte». Gilt das auch für die Schweiz? Die Nachfrage nach Holzöfen ist gross, und der Chef der Elektrizitätskommission ruft dazu auf, sich mit Brennholz einzudecken.

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Kachelmann zur Holzkaufempfehlung: «Das Land hat verlernt ... (FM1Today)

Meteorologe Jörg Kachelmann echauffiert sich über die Empfehlung zum Kauf von Brennholz für den Winter. Brennholz und Pellets seien genauso klimaschädlich ...

Den Appell von Werner Luginbühl, dem Präsidenten der Elektrizitätskommission, zum Kauf von Brennholz für den Winter, bezeichnet Kachelmann gegenüber den Tamedia-Zeitungen als: «Offenbarungseid und Beleg, wie katastrophal ein Land verlernt hat, nachzudenken, vorzusorgen, sich von Abhängigkeiten zu lösen.» Brennholz und Pellets seien eine Katastrophe für Mensch, Umwelt und Klima und genauso klimaschädlich wie Kohle, Gas und Öl. Im Winter sammelten sich die ausgestossenen Schadstoffe in der Luft. «Wie sehr gelogen wird, was das betrifft, und dass Menschen all diesen Blödsinn von Waldbesitzern glauben, die unsere Zukunft aufs Spiel setzen, ist sehr beelendend», so Kachelmann. Das Land könne keine Krise und sei «so unfähig, dass wir auf die dreckigsmögliche Steinzeittechnologie setzen müssen», sagte Kachelmann in einem Interview mit den Tamedia-Titeln vom Samstag.

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Le chauffage à bois n'est pas sans risque pour le climat, estime un ... (RTS.ch)

Se chauffer au bois ou aux pellets pour faire face à la pénurie de gaz cet hiver n'est pas une si bonne idée que ça, met en garde le météorologue alémanique ...

La RTS a posé la question au chimiste Imad El-Haddad, à la tête d'un groupe de recherche sur la pollution atmosphérique à l'institut Paul Scherrer. Selon lui, il faut tout d'abord de distinguer pellets et bois: "Pour fabriquer les pellets, il faut des combustibles fossiles comme le pétrole ou le gaz. Cette ressource n'est toutefois pas sans risque, nuance le chimiste dimanche dans le 12h30. Des substances nocives, émises par la combustion du bois, s'accumulent dans l'air en hiver, ce qui rend cette alternative tout aussi polluante que le gaz ou le pétrole, selon lui.

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