Harald Schmidt

Harald Schmidt wird 65. Doch „Dirty Harry“, der sich vor acht Jahren aus dem Fernsehen verabschiedet hat, zeigt keine Spur von Altersmilde.

Harald Schmidt: Ich hatte kurz vorher gelesen, dass das sozusagen damals die alleroffiziellste Bedingung war, die gesagt werden musste. Harald Schmidt: Auch das habe ich zur Kenntnis genommen. Harald Schmidt: Ich war begeistert! Dann habe ich das bei Amazon bestellt, und es war am Nachmittag da. Harald Schmidt: Ja, weil ich natürlich die Leistung von Amazon schon mal unglaublich finde. Da war es für mich fast schwierig, den beiden noch die Comedy mit auf den Weg zu geben. Ich habe die Geschichte von Jeff Bezos und seiner damaligen Frau schon verfolgt. Die Sonne scheint, ich sitze im Straßencafé, und ich möchte jetzt auch nicht, dass irgendein 18-Jähriger ohne Berufsabschluss und mit Headset mir in einem Fernsehstudio sagt: „Wir brauchen Dich in einer halben Stunde in der Maske.“ Also bitte: Anfragen ab österreichisches Bundestheater aufwärts. Und ich weigere mich auch, von irgendeinem ZDF-Gewaltigen, der ein enges Höschen und eine schwarze Hornbrille hat, irgendwelche Bewertungen entgegenzunehmen. Ich freu mich natürlich auch, wenn ich diese Begriffe auf Englisch höre und überlege, wie das für meine ZDF-Zuschauer auf Deutsch formuliert werden müsste. Es steht im Vertrag auf Seite 621, dass ich Ihnen nicht sagen darf, was mir dabei durch den Kopf geht, aber Sie haben die Spur schon richtig gelegt. Er nimmt sich die Narrenfreiheit, das wird überdeutlich, und scheißt sich auch sonst nix, wie man auf gut Bairisch sagt.

Harald Schmidt feiert seinen 65. Geburtstag und ist in acht Monaten offiziell Rentner. Eine Rückkehr ins Fernsehen schließt er rigoros aus.

September ist er in der Operette „Die Dubarry“ in der Rolle von König Ludwig XV. Ein politisches Bekenntnis im Sinne von „Ich mache mir große Sorgen um...“ ist von Harald Schmidt nach wie vor nicht zu erwarten. Im Gespräch strahlt er eine große Gelassenheit aus. „Ich kann es aber nicht in irgendeinem Sender vergeuden.“ Stattdessen macht er „elitäre flash performances“, wie er es nennt, spontane, improvisierte Einzelvorstellungen im kleinsten Kreis. Powernapping.“ Wenn er um 12.30 Uhr kurz wegdöst, ist das eben so. Die Leute wunderten sich manchmal, wenn sie mitbekämen, dass er öffentliche Verkehrsmittel nutze, aber „wo soll ich denn mitkriegen, wie es draußen aussieht, wenn nicht da?“ Er hat hier ein schönes Heim im noblen Stadtteil Marienburg, ein Netz von Freunden und Ärzten und seine feste katholische Heimatgemeinde. „Ich werde ja immer gefragt: 'Glauben Sie denn, dass Ihre Sendung heute noch funktionieren würde?' Das ist so hypothetisch wie 'Glauben Sie, dass die DDR noch mal 'ne Chance hätte?'“ Eine Rückkehr ins Fernsehen schließt er rigoros aus. Und in acht Monaten ist er offiziell Rentner: 272 Euro wird er dann vom Staat beziehen. Bis vor kurzem hatte er noch einen weißen Vollbart - „Papa Schlumpf“ und „Gandalf auf Ecstasy“ wurde er deshalb genannt. Jetzt ist der Bart wieder ab: „Ich muss Ihnen nicht erklären, wie verzweifelt die Mediensituation ist. Aber er könnte es.

Harald Schmidt feiert am heutigen Donnerstag seinen 65. Geburtstag. Der Entertainer hat einige Wandlungen durchlaufen. Den täglichen Wahnsinn humorvoll zu ...

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Harald Schmidt feiert seinen 65. Geburtstag und ist in acht Monaten offiziell Rentner. Eine Rückkehr ins Fernsehen schließt er rigoros aus.

Die Leute wunderten sich manchmal, wenn sie mitbekämen, dass er öffentliche Verkehrsmittel nutze, aber "wo soll ich denn mitkriegen, wie es draußen aussieht, wenn nicht da?" Der Roman "Der Fänger im Roggen" war das Hauptwerk des US-Schriftstellers J.D. September ist er in der Operette "Die Dubarry" in der Rolle von König Ludwig XV. "Ich habe meinen 'Fänger im Roggen' abgeliefert." "Ich kann es aber nicht in irgendeinem Sender vergeuden." Schmidt wurde zu seiner Zeit regelmäßig als "Chefzyniker" oder "Dirty Harry" tituliert. "Ich schlafe immer dann, wenn ich müde bin - wie Ronaldo. Früher bei 'Schmidteinander' durfte ich immer aufbleiben." "Die Medienlandschaft war damals noch eine völlig andere", resümiert er heute. "Diese Dauerpräsenz wie heute, die gab es noch nicht." Jetzt ist der Bart wieder ab: "Ich muss Ihnen nicht erklären, wie verzweifelt die Mediensituation ist. "Ich mach eine Überraschungsparty.

20 Jahre lang war die "Harald Schmidt Show" eine der erfolgreichsten Kabarettsendungen im deutschen Fernsehen. Schmidt, dessen Humor manche als zynisch ...

Ein Kirchenaustritt sei für ihn "unvorstellbar", wie er dem Magazin "Stern" im Frühjahr sagte. Bei "all dem Horror" dürften die positiven Aspekte der Kirche nicht vergessen werden: "Ich kenne einfach viele fantastische Priester." Viele Menschen hätten das Gefühl, dass es sich um einen "Sumpf" handle. Er war Messdiener und Pfadfinder, ist ausgebildeter Kirchenmusiker und inzwischen ein scharfer Kritiker der katholischen Kirche. Aber: "Nach allem, was ich von Betroffenen an Schilderungen höre, wenn sie in einer depressiven Phase sind, ist mit Humor nicht viel gewonnen." "Ich kann nicht jemandem sagen, der depressiv ist oder eine andere schwere Krankheit hat: Nimm's mal mit Humor", betont er.

Er war Deutschlands bisher einzig relevanter Late-Night-Talker, die ganz große Bühne aber hat Harald Schmidt inzwischen längst verlassen.

Andrack und der "Schmidteinander"-Begleiter Feuerstein beschrieben die Zusammenarbeit mit dem eigensinnigen Schmidt allerdings im Nachhinein nicht nur positiv. In Deutschland fehle dem Format eine Tradition wie in den USA, sagte er dem RND. "Mein Größenwahn ist, dass ich mich für den größten Entertainer der Zeitgeschichte halte," sagte er in dieser Zeit dem "Stern". , ab 1990 gemeinsam mit Herbert Feuerstein "Schmidteinander" und ab 1992 die - jedoch viel kritisierte - Abendshow "Verstehen Sie Spaß?" Ab 1988 moderierte er "MAZ ab!" Seither spielt Schmidt an Theatern und betätigt sich ab und zu in anderen Formen medial, so etwa als Videokolumnist für "Spiegel Online" oder jüngst als Promicoach in der Amazon-Streamingshow "One Mic Stand".

Die Witze hat Harald Schmidt immer noch parat. Trotzdem will er nicht zurück ins Fernsehen. Er genießt seine Zeit mit Netflix und Mittagsschlaf.

September ist er in der Operette "Die Dubarry" in der Rolle von König Ludwig XV. Man hat den Eindruck, dass er einem goldenen Sonnenuntergang entgegenreitet. Die Leute wunderten sich manchmal, dass er öffentliche Verkehrsmittel nutze, aber "wo soll ich denn mitkriegen, wie es draußen aussieht, wenn nicht da?" Im Gespräch strahlt er eine große Gelassenheit aus. Er hat hier ein schönes Heim im noblen Stadtteil Marienburg, ein Netz von Freunden und Ärzten und seine feste katholische Heimatgemeinde. "Die Medienlandschaft war damals noch eine völlig andere", resümiert er heute. "Diese Dauerpräsenz wie heute, die gab es noch nicht." Schmidt wurde zu seiner Zeit regelmäßig als "Chefzyniker" oder "Dirty Harry" tituliert. Aber er könnte es. Nicht dass er das wollte: Er hat mit dem Fernsehen abgeschlossen, wie er betont. Trotzdem will er nicht zurück ins Fernsehen. Die Sprüche und Witze hat Harald Schmidt immer noch sofort parat.

Er war zunächst Schauspieler und Kabarettist. Gemeinsam mit Herbert Feuerstein moderierte er von 1990 bis 1994 die Comedy-Sendung „Schmidteinander“. Von 1995 ...

Letzteres ist dann im Off zu hören, im Text des Liedes heißt es: „Wenn das Rote Meer grüne Welle hat, dann ziehen wir frei, dann ziehen wir frei heim aus dem Land der Sklaverei.“ „Als Katholik müsste ich natürlich im Auftrag der Kirche missionieren, aber das mache ich nicht.“ Schmidt setzt sich im Beitrag dann auch, wie in alten Zeiten, an die Orgel und spielt einen Kirchenchoral. Ich kenne Frauen in den Neunzigern, die gehen jeden Sonntag in die Kirche und beten täglich den Rosenkranz. [Magazin Stern](https://www.stern.de/gesellschaft/harald-schmidt--deutschlands-groesster-entertainer-im-stern-interview-31589242.html) sagte der Entertainer im Februar, dass für ihn ein Austritt aus der katholischen Kirche „unvorstellbar“ sei. Auf die Frage, warum er überhaupt Halt im Christentum suche, sagte er: „Wollen Sie den Halt etwa bei einer Staatsform suchen?“ Zudem erklärte er, dass sich das Jenseits „dem Beschreibbaren“ entziehe. Die wissen nicht einmal, dass es überhaupt Theologieprofessoren gibt.“ Also, das war doch diese Abteilung, wo man dann in die Wüste zurückging und erleuchtet zurückkam, nicht?“ Wenn man von Ewigkeit zu Ewigkeit denke, „sollte man sich nicht mit allzu viel belasten, für die Jährchen, die wir hier auf Erden wandeln“. Aber theologisch kann ich das nicht beurteilen.“ Schmidt weiter: „Als Gläubiger brauche ich keine Theologie. Nach seiner Zeit in der Fernsehunterhaltung trat der Vater von fünf Kindern verstärkt im Theater und in Fernsehrollen auf, unter anderem in der ZDF-Serie „Traumschiff“. Nach Taufe, Kommunion und Firmung habe er im Kirchenchor gesungen, sagte Schmidt, der ausgebildeter Kirchenorganist ist und Mitglied bei den Pfadfindern war.

In den 1990er-Jahren wurde Harald Schmidt zur TV-Größe. Heute würde seine Late-Night-Show dagegen sofort abgesetzt werden, vermutet der Entertainer.

Seitdem sehe ich das genauso." "Das ist aber jetzt völlig uncharmant", sagte er sichtlich aufgebracht zu Pocher. Und hier ist noch ein Geschenk für dich", sagte er in seiner Dieter-Bohlen-Stimme und zog das Döschen mit dem Schleim hervor. Er ist seit seiner Show "Schmidteinander" mit seiner Partnerin liiert. "So ne kleine, miese Type, die, wenn sie ein Fotzensekret überreicht kriegt, so klein ist mit Hut und es dann einem ausländischen Gast so reinsemmelt, der kein Deutsch versteht. Neben der WDR-Spielshow "Psst" (1990-1995) moderierte er mit dem österreichischen Satiriker Herbert Feuerstein die Satire- und Comedy-Sendung "Schmidteinander" (1990-1994). "Toi, toi, toi! Von 1981 bis 1985 war er bei den Städtischen Bühnen Augsburg, in der ersten Rolle spielte er in "Nathan der Weise" einen Mameluken, der nur zu sagen hatte: "Nur hier herein!" Na ja, da ist auch noch der Nebenjob als Kreuzfahrtdirektor Oskar Schifferle in der ZDF-Serie "Das Traumschiff". Kann ich nur empfehlen." Ich befinde mich eben nur nicht mehr in diesem Hamsterrad." "Ich muss Text lernen.

Harald Schmidt ist 65: Happy Birthday, Dirty Harry! Rückblick auf eine Karriere, deren Zeit vorbei ist - die ihres Protagonisten aber nicht.

wenn er über sich urteilt, dass er "im Grunde genommen einer sei, der auf die Bühne kommt und sagt: 'Guten Abend, meine Damen und Herren. Seitdem sehe ich das genauso." Neben der WDR-Spielshow "Psst" (1990-1995) moderierte er mit dem österreichischen Satiriker Herbert Feuerstein (1937-2020) die Satire- und Comedy-Sendung "Schmidteinander" (1990-1994, ebenfalls WDR). Er ist seit seiner Show "Schmidteinander" mit seiner Partnerin liiert. Vollends zur Kultfigur wurde er mit seiner Late Night-Talkshow "Harald Schmidt", die 19 Jahre lang von 1995 bis 2014 bei verschiedenen Sendern (Sat. Kann ich nur empfehlen." Von 1981 bis 1985 war er bei den Städtischen Bühnen Augsburg, in der ersten Rolle spielte er in "Nathan der Weise" einen Mameluken, der nur zu sagen hatte: "Nur hier herein!" Diese Zeit brauche ich aber dann schon." Es geht ja oft nur um Bestätigung und um die Ermutigung, sich nicht verunsichern zu lassen." Er war mal das größte und beste Lästermaul der Nation, gleichermaßen gefürchtet und geliebt bei Intellektuellen wie bei den unteren Zehntausend. Ich befinde mich eben nur nicht mehr in diesem Hamsterrad." "Ich muss Text lernen.

Seit 2007 ist er Mitglied im Ensemble des Staatstheaters in Stuttgart und ist dort bis heute in Inszenierungen zu sehen. Für die ZDF-Serie „Das Traumschiff“ ist ...

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