Schwerste Vorwürfe erschüttern den Deutschen Schwimmsport. Ex-Wasserspringer Jan Hempel berichtet, jahrelang von seinem Trainer sexuell missbraucht worden ...
Der DSV sprach in diesem Zusammenhang „gegebenenfalls von einem Verstoß gegen Good-Governance-Richtlinien“, der besagte Mann werde zurzeit nicht eingesetzt. Der Verein wollte sich nicht äußern, Thomas Lurz erklärte in einem kurzen Aufeinandertreffen mit einem ARD-Reporter lediglich, sein Bruder habe „keine Position im sportlichen Bereich“. Auch während der Olympischen Spiele in Tokio im vergangenen Jahr soll es zu einem Zwischenfall gekommen sein. Aufnahmen in der Dokumentation zeigen Lurz auf dem Gelände und in den Geschäftsräumen des Vereins, dessen Präsident sein Bruder Thomas Lurz ist. Der ehemalige Wasserspringer geht noch einmal durch das Schwimmstadion von Barcelona, in dem 1992 die olympischen Wettkämpfe stattfanden. Dort sei er, damals 20 Jahre alt, unmittelbar vor dem Wettkampf auf einer Toilette sexuell missbraucht worden: „Er hat selbst am Wettkampfort auf einer Toilette seinen Wünschen freien Lauf gelassen.“ So schildert es eine ARD-Dokumentation zu sexueller Gewalt im deutschen Schwimmsport, die bereits in der
In einer ARD-Doku spricht der Ex-Wasserspringer über sexuelle Übergriffe während seiner Karriere. Auch andere Sportler und Sportlerinnen erheben Vorwürfe.
Das ist einer der Gründe, weshalb Hempel seine Erfahrungen öffentlich macht: Er glaubt, dass man es anderen für die Zukunft schuldig sei, darüber zu sprechen. Das hat er dann für seine Zwecke ausgenutzt.“ Spuren davon finden sich auch in Stasi-Unterlagen, in denen „Übernachtungen beim Trainer“ dokumentiert sind, wie die Doku zeigt. Und sie reichen bis in die Gegenwart, denn Hempel wirft auch Wassersprung-Bundestrainer Lutz Buschkow vor, dazu beigetragen zu haben, dass die Vorfälle nie aufgeklärt wurden. „Er hat sich das systematisch aufgebaut“, sagt Hempel, „und sich mein Vertrauen erschlichen. In der ARD-Dokumentation „Missbraucht – Sexualisierte Gewalt im deutschen Schwimmsport“, die am Samstag ausgestrahlt wird (22:40 Uhr/ARD) berichtet er, was damals vorgefallen ist. [zeichnet das Bild eines Systems](https://plus.tagesspiegel.de/sport/missbrauch-im-breitensport-psychologin-julia-von-weiler-uber-das-problem-mit-sexualisierter-gewalt-102683.html), in dem Trainer wiederholt ihre Machtpositionen gegenüber Kindern und Jugendlichen ausnutzten.
Er gewann Silber und Bronze bei Olympischen Spielen, nun hat der Ex-Wasserspringer Jan Hempel gravierende Vorwürfe erhoben. Sein früherer Trainer soll ihn ...
»Alle haben geschwiegen«, so Hempel. Der DSV hat auf eine Bitte des SPIEGEL um Stellungnahme angesichts der Vorwürfe noch nicht reagiert. »Dem DSV ist nur der sportliche Erfolg wichtig«, sagt er. Der DSV habe sich daraufhin zwar von dem Trainer getrennt, allerdings nicht den wahren Grund für diesen Schritt veröffentlicht. Ebenfalls keine Konsequenzen gab es für einen Nachwuchscoach aus NRW, der mehrere Schwimmerinnen belästigt haben soll. Der deutsche Schwimmsport steht wegen Missbrauchsfällen schon länger im Fokus. »Anfangs war es einmal im Monat, später dann fast täglich«, sagt Hempel. Er hat eigentlich keinen Zeitpunkt ausgelassen, um nicht seinen Wünschen und Bedürfnissen freien Lauf zu lassen«, sagte Hempel in der ARD-Dokumentation »Missbraucht – Sexualisierte Gewalt im deutschen Schwimmsport«, die am Samstag gesendet wird (22.40 Uhr, Jetzt kann ich mich noch daran erinnern, und ich weiß nicht, wie lange das noch der Fall ist.« »Am Ende ließ man das über sich ergehen.« Der Beschuldigte kann sich zu den Vorwürfen nicht mehr äußern, er beging 2001 Suizid. Bei Olympia 1992 in Barcelona soll es laut Hempel zu einem besonders schockierenden Übergriff gekommen sein.
Der Deutsche Schwimm-Verband (DSV) sieht sich schweren Vorwürfen zum Umgang mit sexuellem Missbrauch ausgesetzt. Der viermalige Wassersprung-Europameister ...
Dieser solle "noch im Jahr 2022 erarbeitet" werden, so der DOSB. Er habe Details über den Missbrauch aufgeschrieben, "jetzt kann ich mich noch daran erinnern". Per Stellungnahme am Abend kündigte der DSV eine vollumfängliche Aufarbeitung der Vorwürfe an: "Im Namen des gesamten Verbands möchten wir uns bei den Opfern dafür entschuldigen, dass sie solch traumatische Erlebnisse erleiden mussten." Nach schweren Vorwürfen des früheren Wasserspringers Jan Hempel zum Umgang mit sexuellem Missbrauch hat der Deutsche Schwimm-Verband (DSV) Lutz Buschkow von seiner Tätigkeit als Bundestrainer freigestellt. Der viermalige Europameister Hempel (50), Olympia-Zweiter von 1996, hatte in der ARD-Dokumentation "Missbraucht - Sexualisierte Gewalt im deutschen Schwimmsport" einen langjährigen Trainer schwer belastet. Der viermalige Wassersprung-Europameister Jan Hempel hat einen früheren Trainer schwer belastet.
Der frühere Weltklasse-Wasserspringer Jan Hempel ist jahrelang von seinem damaligen Trainer Werner Langer sexuell missbraucht worden.
Dass er mit den schweren Anschuldigungen jetzt an die Öffentlichkeit geht, hat auch damit zu tun, dass der frühere Wasserspringer vor kurzem die Diagnose Alzheimer erhalten hat. Betroffene erheben den Vorwurf, dass der sportliche Erfolg über allem stehe und es flächendeckend an Aufklärungswillen mangle. Mit den Missbrauchsvorwürfen selbst habe sich der Verband nie auseinandergesetzt. Begonnen hatten die sexuellen Übergriffe mit Anfassen als er elf Jahre alt war, "später hat er mich täglich zu sexuellen Handlungen genötigt“, so Hempel. "Er hat eigentlich keinen Zeitpunkt ausgelassen, um seinen Wünschen und Bedürfnissen freien Lauf zu lassen", so Hempel. In der ARD-Doku "Missbraucht - Sexualisierte Gewalt im deutschen Schwimmsport" erhebt der 50-Jährige schwere Vorwürfe gegen seinen früheren Trainer Werner Langer.
In einer Dokumentation der ARD unter dem Titel „Missbraucht – Sexualisierte Gewalt im deutschen Schwimmsport“ berichtete der Olympia-Zweite von Atlanta 1996 in ...
Ich weiß nicht, wie lange das noch der Fall ist“, sagt Hempel, der Details über den Missbrauch für sich aufgeschrieben hatte. Pünktlich zum Wochenende erhalten Sie von uns alle aktuellen News der Woche rund um den HSV kurz zusammengefasst – direkt per Mail in Ihr Postfach. „Ich habe am eigenen Leib viele Jahre spüren müssen, dass dem DSV nur der sportliche Erfolg wichtig ist und alles andere, ob Gesundheit oder irgendwelche Probleme, eigentlich völlig hinten runter gehen“, sagt der Sachse. Der ehemalige Weltklasse-Wasserspringer Jan Hempel ist nach eigener Aussage jahrelang von seinem damaligen Trainer sexuell missbraucht worden. Auch vor dem Olympia-Finale im Turmspringen 1992 in Barcelona sei es auf einer Stadiontoilette zu einem Missbrauch durch Langer gekommen, berichtete Hempel. Vom Deutschen Schwimm-Verband (DSV) ist Hempel enttäuscht.
Es sind schwere Vorwürfe, die Jan Hempel erhebt. Der ehemalige Turmspringer sagt, er sei von seinem Trainer über Jahre hinweg missbraucht worden.
Manche Begebenheiten reichen bis in die jüngste Vergangenheit. Laut Hempel, der nach eigener Darstellung die Verbandsspitze 1997 von den Vorgängen unterrichtet hatte, hat sich der DSV nie substanziell mit den Vorwürfen auseinandergesetzt. «Ich bin von meinem Trainer missbraucht worden.
Ex-Wasserspringer Jan Hempel erhebt schwere Vorwürfe gegen seinen ehemaligen Trainer Werner Langer. Dieser soll ihn jahrelang missbraucht haben.
Ich weiß nicht, wie lange das noch der Fall ist", sagt Hempel, der Details über den Missbrauch für sich aufgeschrieben hatte. "Ich habe am eigenen Leib viele Jahre spüren müssen, dass dem DSV nur der sportliche Erfolg wichtig ist und alles andere, ob Gesundheit oder irgendwelche Probleme, eigentlich völlig hinten runter gehen", sagt der Sachse. Vom Deutschen Schwimm-Verband (DSV) ist Hempel enttäuscht. Nach schweren Vorwürfen hat der Deutsche Schwimm-Verband (DSV) Lutz Buschkow von seiner Tätigkeit als Bundestrainer freigestellt. Er soll von den Missbrauchsvorwürfen gewusst haben. Der heute 50 Jahre alte Hempel sagt darin:
Der ehemalige Weltklasse-Turmspringer Jan Hempel ist nach eigener Aussage jahrelang von seinem damaligen Trainer sexuell missbraucht worden.
«Dem amtierenden Bundestrainer Wasserspringen Lutz Buschkow wird in der Dokumentation vorgeworfen, er habe zum damaligen Zeitpunkt Kenntnis über die Vorwürfe Jan Hempels gegenüber seinem damaligen Trainer Werner Langer gehabt. «Dennoch hat sich der DSV-Vorstand aufgrund seiner hohen moralischen Ansprüche dazu entschieden, Herrn Buschkow bis zur finalen Klärung des Sachverhaltes mit sofortiger Wirkung von seiner Tätigkeit als Bundestrainer Wasserspringen im DSV freizustellen.» Ein anderer Sportler, der anonym bleiben wollte, berichtete in der Dokumentation, dass Langer bei ihm im Schlaf «handgreiflich» geworden sei. Vom Deutschen Schwimm-Verband (DSV) ist Hempel enttäuscht. «Ich habe am eigenen Leib viele Jahre spüren müssen, dass dem DSV nur der sportliche Erfolg wichtig ist und alles andere, ob Gesundheit oder irgendwelche Probleme, eigentlich völlig hinten runter gehen», sagt der Deutsche. «Ich bin von meinem Trainer missbraucht worden.
Der frühere Weltklasse-Springer Jan Hempel wirft Bundestrainer Lutz Buschkow vor, Missbrauchsvorwürfen nicht nachgegangen zu sein.
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Der Missbrauchsvorwurf des einstigen Top-Wasserspringers Jan Hempel macht auch dessen langjährigen Synchronpartner Heiko Meyer fassungslos.
Er selbst ist Jugendtrainer beim SC Riesa, "und weil ich das von Jan weiß, gucke ich immer nach links und rechts". "Das ist unwahrscheinlich traurig und beschämend." "Auch, um andere zu schützen", meinte Meyer: "Was im
In einem ARD-Film sagt Jan Hempel, er sei von seinem Trainer über 14 Jahre sexuell missbraucht worden, auch bei Olympia 1992. Der Verband...
Im Film heißt es, er sei allerdings wieder – mit Wissen der DSV-Führung – für eine Schwimmveranstaltung eingeplant worden. Ein Ermittlungsverfahren der Würzburger Staatsanwaltschaft war damals eingestellt worden, die Schwimmerin und Lurz einigten sich im Wege eines Täter-Opfer-Ausgleichs. Dennoch hat sich der DSV-Vorstand aufgrund seiner hohen moralischen Ansprüche dazu entschieden, Herrn Buschkow bis zur finalen Klärung des Sachverhaltes mit sofortiger Wirkung von seiner Tätigkeit als Bundestrainer Wasserspringen im DSV freizustellen“, hieß es in einer Pressemitteilung des DSV. Am Donnerstagabend teilte der DSV mit, dass Buschkow mit sofortiger Wirkung und vorläufig von seiner Tätigkeit freigestellt worden sei. In dem [Film „Missbraucht“, der seit Donnerstag online ist](https://www.ardmediathek.de/video/sportschau/missbraucht-sexualisierte-gewalt-im-deutschen-schwimmsport/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3Nwb3J0c2NoYXUvYzg4NDRkYTUtOTJlOC00ZDA5LTk2YWUtNjU1YWRlZTdlNGUz) und am Samstagabend (22.40 Uhr) linear ausgestrahlt werden soll, schildert der frühere Wasserspringer Jan Hempel, er sei von seinem Trainer Werner Langer in einem Zeitraum von 14 Jahren sexuell missbraucht worden. Langer hatte Hempel seit Kindertagen in der DDR und nach der Wiedervereinigung als Spitzensportler trainiert.
Der frühere Wasserspringer Jan Hempel berichtet über sexuellen Missbrauch durch seinen Trainer. Heiko Meyer war Hempels Partner im Synchronspringen.
„Auch, um andere zu schützen“, meinte Meyer: „Was im Sport manchmal los ist, das ist traurig.“ Er verhalte sich „unwahrscheinlich vorsichtig“, bei Dehnübungen sei zum Beispiel immer eine Übungsleiterin dabei, „um gar nicht erst in eine Zwickmühle zu geraten“. Er ist ja eh seit Jahren ein gebrochener Mann.“
In einem ARD-Film sagt Jan Hempel, er sei von seinem Trainer über 14 Jahre sexuell missbraucht worden, auch bei Olympia 1992. Der Verband...
Im Film heißt es, er sei allerdings wieder – mit Wissen der DSV-Führung – für eine Schwimmveranstaltung eingeplant worden. Ein Ermittlungsverfahren der Würzburger Staatsanwaltschaft war damals eingestellt worden, die Schwimmerin und Lurz einigten sich im Wege eines Täter-Opfer-Ausgleichs. Dennoch hat sich der DSV-Vorstand aufgrund seiner hohen moralischen Ansprüche dazu entschieden, Herrn Buschkow bis zur finalen Klärung des Sachverhaltes mit sofortiger Wirkung von seiner Tätigkeit als Bundestrainer Wasserspringen im DSV freizustellen“, hieß es in einer Pressemitteilung des DSV. Am Donnerstagabend teilte der DSV mit, dass Buschkow mit sofortiger Wirkung und vorläufig von seiner Tätigkeit freigestellt worden sei. In dem [Film „Missbraucht“, der seit Donnerstag online ist](https://www.ardmediathek.de/video/sportschau/missbraucht-sexualisierte-gewalt-im-deutschen-schwimmsport/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3Nwb3J0c2NoYXUvYzg4NDRkYTUtOTJlOC00ZDA5LTk2YWUtNjU1YWRlZTdlNGUz) und am Samstagabend (22.40 Uhr) linear ausgestrahlt werden soll, schildert der frühere Wasserspringer Jan Hempel, er sei von seinem Trainer Werner Langer in einem Zeitraum von 14 Jahren sexuell missbraucht worden. Langer hatte Hempel seit Kindertagen in der DDR und nach der Wiedervereinigung als Spitzensportler trainiert.
In einem ARD-Film sagt Jan Hempel, er sei von seinem Trainer über 14 Jahre sexuell missbraucht worden, auch bei Olympia 1992. Der Verband...
Im Film heißt es, er sei allerdings wieder – mit Wissen der DSV-Führung – für eine Schwimmveranstaltung eingeplant worden. Ein Ermittlungsverfahren der Würzburger Staatsanwaltschaft war damals eingestellt worden, die Schwimmerin und Lurz einigten sich im Wege eines Täter-Opfer-Ausgleichs. Dennoch hat sich der DSV-Vorstand aufgrund seiner hohen moralischen Ansprüche dazu entschieden, Herrn Buschkow bis zur finalen Klärung des Sachverhaltes mit sofortiger Wirkung von seiner Tätigkeit als Bundestrainer Wasserspringen im DSV freizustellen“, hieß es in einer Pressemitteilung des DSV. Am Donnerstagabend teilte der DSV mit, dass Buschkow mit sofortiger Wirkung und vorläufig von seiner Tätigkeit freigestellt worden sei. In dem [Film „Missbraucht“, der seit Donnerstag online ist](https://www.ardmediathek.de/video/sportschau/missbraucht-sexualisierte-gewalt-im-deutschen-schwimmsport/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3Nwb3J0c2NoYXUvYzg4NDRkYTUtOTJlOC00ZDA5LTk2YWUtNjU1YWRlZTdlNGUz) und am Samstagabend (22.40 Uhr) linear ausgestrahlt werden soll, schildert der frühere Wasserspringer Jan Hempel, er sei von seinem Trainer Werner Langer in einem Zeitraum von 14 Jahren sexuell missbraucht worden. Langer hatte Hempel seit Kindertagen in der DDR und nach der Wiedervereinigung als Spitzensportler trainiert.