Don Widmer aus Kalifornien gewann vor 50 Jahren als erster Amerikaner einen Kranz am Eidgenössischen Schwingfest – eine schier unfassbare Leistung aus ...
Da ist er also: der erste gebürtige Amerikaner in der Geschichte des Schwingsports, der an einem Eidgenössischen einen Kranz errungen hat. Vor dem Fest gab es für die beiden in Muotathal einen offiziellen Empfang. «Don Widmer, Rahmschnitzel» steht auf dem Namensschild des Mannes, der sich mit kräftigem Händedruck vorstellt.
Bald ist es so weit – der Lindenschwinget Weggis geht in die zweite Runde. Laie gegen Laie lautet beim Schwingfest die Regel.
Nach sechs Gängen und dem Schlussgang endet das Lindenschwinget mit der Rangverkündigung um 19 Uhr. Und er ergänzt: «Natürlich hoffen wir, dass wir die 144 dieses Mal nicht wählen müssen und ein unfallfreies Fest mit einem Haufen freudiger Gäste durchführen können.» Die Notrufnummer 144 musste bei der ersten Durchführung ausrücken und einen verletzten Schwinger ins Spital bringen. «Wir bieten im Voraus drei Trainings mit dem Schwingklub Küssnacht und dem Schwingerverband Vitznau an», sagt Mathis. Jedoch seien zwei Samariter vor Ort und auch der Notfallarzt der Seegemeinden sowie der Rettungsdienst seien über das Fest informiert. Nebst Jenni haben sich 26 weitere Schwinger, mehrheitlich aus den Gebieten rund um die Rigi und dem Vierwaldstättersee, angemeldet.
Die Romands sind wieder da! Mit Lario Kramer stellen sie sogar einen, der Schwingerkönig werden könnte. Sagt Ernest Schläfli, Unspunnensieger von 1976.
Denn nur wenige Wochen später hat sich das Welschland beim Eidgenössischen in Zug endgültig wieder auf die schwingerische Landkarte gesetzt. Er, der sich auch mit 77 Jahren beim Kirschen pflücken auf der Leiter immer noch nur mit den Armen von Stufe zu Stufe hangelt. Kramer hat mit seinem Sieg auf dem Stoos im Jahr 2019 die Westschweiz wieder etwas aus ihrem Dornröschenschlaf geweckt.
Das Schwingen ist ein archaischer Ringkampf. In Pratteln bei Basel haben die Wettkämpfe um den nationalen "Königstitel" begonnen. Das E (…)
Selbst als sich vor zwei Jahren ein noch aktiver Schwinger outete, habe sich die Aufregung in Grenzen gehalten, erinnert sich Matossi. Auf Dauer von dem Sport leben können die Schwinger aber in der Regel nicht. Am Sonntagabend soll der Gewinner gekrönt werden. Der Gewinner des Wettbewerbs bekommt als Preis einen Stier. Mit einem Umzug und Konzerten wurde am Freitag der Start der Veranstaltung gefeiert, am Samstag haben die Wettkämpfe begonnen. Das Schwingen ist ein in der Schweiz sehr populärer, archaischer Ringkampf.
Eine ungewöhnliche Sportart elektrisiert die Schweiz: das Schwingen. Muskelbepackte Schwergewichte versuchen den anderen im Sägemehl auf den Rücken zu legen ...
Die Schwinger kommen aus allen Teilen der Gesellschaft. Für die wenigen Spitzenschwinger ist der Sport finanziell lukrativ. Auf Dauer von dem Sport leben können die Schwinger aber in der Regel nicht. An diesem Samstag beginnen in Pratteln bei Basel die Wettkämpfe um den nationalen "Königstitel". In Pratteln findet der Kampf um den "Königstitel" statt. Die Schwinger kommen bullig daher.
Samuel Giger war der Topfavorit, Adrian Walther nur wenig dahinter. Jetzt ist dieses Duo bereits nach dem ersten Tag abgestürzt.
Der Publikumsliebling hat gar Chancen auf den Schlussgang. Die Basler Peter Vogt und Eugen Holzherr und den Aargauer Briefträger Max Widmer, der als Ringer auch bei den Olympischen Spielen in Rom dabei war. Auf der anderen Seite der Skala steht in erster Linie Adrian Odermatt. Nach dem Gestellten zum Auftakt gegen Fabian Staudenmann hat ihn vor allem die Niederlage gegen den sensationellen und frech attackierenden Freiämter Joel Strebel aus der Entscheidung genommen. Der personifizierte Pechvogel in dieser Beziehung ist der Schwyzer Eugen Hasler. Der Weg zum Königstitel am Eidgenössischen ist gepflastert mit gestrauchelten Favoriten.
Er gewann drei Gänge, darunter zwei mit der Bestnote 10. Zurückgebunden wurde er nur vom Innerschweizer Eidgenossen Marcel Bieri. Gegen ihn verlor er im 3. Gang ...
Gang) geschwungen, am Nachmittag gehen die Besten in den Kranzausstich (7. Er gewann den dritten Gang gegen den Südwestschweizer Etienne Ducrest und stellte im vierten Gang. Gang), die zwei Besten in den Schlussgang. Nach einem weiteren Gestellten und einer Niederlage im vierten Gang liegt er mit 36 Punkten auf Rang 13k. Er bekam nach einem 10er Sieg im ersten Gang im zweiten den Nordostschweizer Eidgenossen Raphael Zwyssig als Gegner. Er hat nach dem ersten Tag 37.25 Punkte auf dem Konto und ist auf Zwischenrang 8k der drittbeste Regionale. Am Samstag gewann er zweimal mit Bestnote und stellte einmal. Er gewann zwei Gänge, darunter gegen den Nordostschweizer Eidgenossen Martin Hersche, und stellte zwei Mal. Mit 38.25 Punkten ist er aktuell auf Rang 5i und damit noch vor Stucki. Er gewann drei Gänge, darunter zwei mit der Bestnote 10. Alle sieben haben es in den morgigen Ausstich geschafft.* Unter ihnen stehen die drei aus dem Schwingklub Zäziwil, Stefan Gäumann, Michael Moser und Adrian Gäggeler, weit oben auf der Zwischenrangliste. Überraschend holprig lief es am Samstag für Adrian Walther aus Habstetten, gut im Rennen ist dafür Stefan Gäumann aus Häutligen.
Das Schwingfest sorgte in seiner Geschichte immer wieder für Furore. Über diese skandalösen oder überraschenden Ereignisse spricht man heute noch.
Mit nur einem gesunden Arm (und einem «Stummel») qualifizierte Werren sich gleich dreimal für das eidgenössische Schwingfest. Bis heute haben die Frauen allerdings einen schweren Stand: Frauen können noch immer nicht professionell schwingen, es fehle an Sponsoringverträgen, sagt der Sportgeschichte-Historiker Michael Jucker Zehntausende Zuschauer strömten in im Zürcher Hallenstadion, um sich unter anderem den Kampf zwischen des damals stärksten Manns des Landes und einer Frau anzuschauen – der «Frau Yogi Bär». Für den Showkampf wurde dem Zirkustier einen Maulkorb übergezogen, die Tatzen in Boxhandschuhe gesteckt. Obwohl sie dem Gastarbeiter aus dem Elsass erlaubten, am Wettkampf teilzunehmen, überreichten sie ihm die Krone nicht. Das zweite folgte zwei Jahre später – und sorgte bereits für den ersten Skandal.
Ruedi Hunsperger war der König der Könige. Der Berner konnte wie Jörg Abderhalden dreimal den Schwinger-Thron erobern. Vor vier Jahren ist «Rüedu» mit 72 ...
«Sie hat uns verraten, dass sie es oft erleben würde, dass es in solchen Situationen noch einmal zu einem grossen Familienstreit kommt, weil einige Angehörige nicht akzeptieren wollen, dass sich jemand für den Freitod entschieden hat.» «Die Kette hat mein Vater getragen. Vater fand es toll, dass ich im Nachwuchs von YB Fussball spielte.» Bei den B-Junioren kickte Remo mit den späteren Profis Luca Ipoliti und Martin Lengen zusammen. «Ich habe einen Kurs besucht, den mein Vater geleitet hat. Wir haben es getan, weil sich Rüedu das genau so gewünscht hat.» Bei den Hunspergers waren sich in diesem Moment alle einig, dass ihr Familienoberhaupt die richtige Entscheidung getroffen hat. «Ab diesem Zeitpunkt hatten wir noch ziemlich genau ein sehr schönes Jahr mit ihm», erinnert sich Remo. Kurz darauf fasste er den Entschluss, mit Hilfe von Exit zu sterben», erzählt Remo Hunsperger. Einer ging zu Uhlmann hin und fragte: «Werum hesch der Hunspärger ds Schwyz im Schlussgang nid mögä?» – «I weiss es oh nid, aber uf jedä Fau ha i jetzt es schöns Outo vom Rüedu!» Am nächsten Tag sind wir gemeinsam in die Ferien nach Südfrankreich gefahren.» «Ich hatte grundsätzlich Verständnis für sein Vorhaben, sich umzubringen. Doch die Schwester gibt Entwarnung: «Vater ist bei vollem Bewusstsein.
Vor drei Wochen dachte Pirmin Reichmuth über die Absage seiner ESAF-Teilnahme nach. Nach einer Standpauke von Nöldi Forrer greift er heute als erster ...
In drei Kämpfen hat Joel den «Kugelblitz» drei Mal besiegt. «Ich bin mir sicher, dass Joel vor diesem Gang Pirmin ein paar wertvolle Tipps geben wird», sagt Wicki-Trainer Dani Hüsler. Ich bin dankbar, dass ich überhaupt noch schwingen darf.» Und die Euphorie in seiner Heimat ist riesig. Es ist in der ersten Augustwoche, als Pirmin Reichmuth (26) seinem Sponsor aus der Fleischbranche eine Hiobsbotschaft übermittelt: «Die Teilnahme am Eidgenössischen macht für mich nach dem Unfall auf dem Brünig keinen Sinn. Deshalb bin ich jetzt sehr viel lockerer.
Skandale, Aufreger und Überraschungen: Der Schweizer Nationalsport hat immer mal wieder für Furore gesorgt. Über die wildesten Anekdoten des Schwingsports ...
Mit nur einem gesunden Arm (und einem «Stummel») qualifizierte Werren sich gleich dreimal für das eidgenössische Schwingfest. Wer sich mit der Vorgeschichte des Bundesstaats von 1848 beschäftigt, stösst unweigerlich auf den Namen Jakob Robert Steiger. Zehntausende Zuschauer strömten ins Zürcher Hallenstadion, um sich unter anderem den Kampf zwischen dem damals stärksten Mann des Landes und einer Frau anzuschauen – der «Frau Yogi Bär». Für den Showkampf wurde dem Zirkustier ein Maulkorb übergezogen, die Tatzen in Boxhandschuhe gesteckt. Obwohl sie dem Gastarbeiter aus dem Elsass erlaubten, am Wettkampf teilzunehmen, überreichten sie ihm die Krone nicht. Das zweite folgte zwei Jahre später – und sorgte bereits für den ersten Skandal.
Die erwartete Berner Dominanz bleibt bisher aus. Nur Matthias Aeschbacher ist in den Top 10 zu finden. Felix Bingesser. Bern: 15 Kränze haben die Berner vor ...
Nordwestschweiz: Drei Kränze haben die Nordwestschweizer in Zug geholt. Innerschweiz: Die Innerschweizer haben in Zug 14 Kränze gewonnen. Fünf Kränze sind die Vorgabe beim Heimfest. Bern: 15 Kränze haben die Berner vor drei Jahren geholt und waren in Zug der erfolgreichste Teilverband. Die Teamleader Lario Kramer und Benjamin Gapany bleiben bisher blass. 14 Kränze sind eine Marke, die kaum zu erreichen sein wird.