Die zuständige Elektra-Genossenschaft Oberlunkhofen verspekulierte sich beim Stromeinkauf. Die Kosten steigen aufs nächste Jahr um das Dreieinhalbfache.
Auch die St. Verantwortlich dafür seien der Ukraine-Krieg und die Ausfälle französischer Kernkraftwerke. Auch für die Jahre 2023 und 2024 sei die Hälfte des Stroms bereits zum üblichen Preis von 20 Rappen pro Kilowattstunde bestellt. «Mit so etwas hätten wir niemals rechnen können. Der Präsident der Elektra-Genossenschaft Oberlunkhofen und frühere Gemeindeamman Hans Hagenbuch erklärt, die Elektra habe jeweils die Hälfte des Stroms zu einem sicheren, günstigen Preis eingekauft. Gemäss Berechnungen der [CH Media](https://www.aargauerzeitung.ch/aargau/freiamt/extreme-preiserhoehung-oberlunkhofer-stromkosten-werden-ueber-25-mal-teurer-ja-wir-haben-einen-seich-gemacht-ld.2335254) steigt der Preis pro Kilowattstunde von 17.6 Rappen auf 63.9 Rappen.
Die Stromrechnung 2023 wird wehtun. Wer bisher rund 1000 Franken für die genutzte elektrische Energie bezahlte, wird für das kommende Jahr mit mehr als 3600 ...
Ab 2023 bezahlen die Oberlunkhofner*innen in der Grundversorgung 63,9 Rappen pro Kilowattstunde. Während Jahren fuhr der lokale Stromversorger Elektra AG gut mit der Strategie, die Hälfte des Stroms kurzfristig auf dem freien Markt zu kaufen. Da ist die junge Familie, die sich ein kleines Eigenheim geleistet hat und sich nun mit massiven Mehrkosten konfrontiert sieht. Ob er die gestiegenen Herstellungskosten weitergeben kann, wisse er nicht. Wer bisher rund 1000 Franken für die genutzte elektrische Energie bezahlte, wird für das kommende Jahr mit mehr als 3600 Franken zur Kasse gebeten. Die Stromrechnung 2023 wird wehtun.
Wohlen: Bei der ibw steigt der Strompreis um 34 Prozent · Eggenwil: Strom wird «nur» 35 Prozent teurer · Villmergen: Anstieg um rund 50 Prozent · Unterlunkhofen: ...
In Bettwil sind es 164 Prozent, um die der Gesamtstrompreis im kommenden Jahr aufschlägt, nämlich von 17 auf 45 Rappen/kWh. Ein Kleinbetrieb mit einem Jahresbezug von 30'000 Kilowattstunden zahlt pro Jahr rund 1890 Franken mehr. Ein durchschnittlicher Haushalt bezahlt heute 598.50 Franken pro Jahr, 2023 wird er etwa 1512.50 Franken pro Jahr bezahlen. [In Oberlunkhofen ist einiges schief gelaufen.](https://www.aargauerzeitung.ch/aargau/freiamt/extreme-preiserhoehung-oberlunkhofer-strom-wird-ueber-dreieinhalbmal-teurer-ja-wir-haben-einen-seich-gemacht-ld.2335254) So hoch wie hier steigt der Strompreis sonst bisher in keiner anderen Gemeinde. Ein Privathaushalt mit einem jährlichen Strombezug von 4500 Kilowattstunden zahlt somit im Jahr 306 Franken mehr. Der Strom wird im kommenden Jahr teurer, auch im Freiamt.
Nach Murgenthal gibt es nun auch für die nächste Gemeinde im Argovialand einen Strompreishammer. In Oberlunkhofen soll man zukünftig dreimal so viel für den ...
Wir gingen davon aus, dass der Strom wie eine Grundversorgung ist und dass der Preis nie staatlich bewilligt wird.» Oberlunkhofen sei laut dem Grossrat nicht die einzige Gemeinde, welche sich einen eigenen Stromanbieter leistet und hinterfragt deshalb das System: «Dezentrale Einheiten sind vielleicht weniger effizient, aber es ist wichtig, dass man sich überlegt, ob es nicht bessere Strukturen gibt.» Wer allenfalls für den mutmasslichen Fehler gerade stehen muss, ist noch nicht klar. Zurückzuführen ist diese auf einen Fehler bei der lokalen Stromgenossenschaft, wie Silvan Hilfiker, Grossrat aus Oberlunkhofen, erklärt: «Der Preis wird steigen, weil ein Mail nicht abgeschickt wurde.
Nach Murgenthal gibt es jetzt für die nächste Gemeinde im Sendegebiet einen Strompreishammer. Oberlunkhofen holt sich den Negativrekord.
Der Strompreisschock trifft einige Aargauer Gemeinden besonders hart. Denn sie müssen den Strom auf dem freien Markt einkaufen. Die Ohnmacht in der ...
Auch in diesem Ausmass.» Für den Murgenthaler ist klar: «Die nationale Politik hat versagt. «Das ist schon schmerzhaft, wenn man so etwas mitteilen muss», erklärt Max Schärer (62) auf Blick TV. «Vielleicht haben wir etwas spät reagiert, aber einen Teil des Strombedarfs können Sie nicht planen, den müssen Sie kurzfristig auf dem Strommarkt einkaufen.» Trotzdem: Auch in Murgenthal sitzt der Schock tief, obwohl hier die Preiserhöhung mit 144 Prozent weniger stark ist als in den anderen Gemeinden. Die Bettwiler müssen 164 Prozent mehr für den Strom hinblättern. «Das Schlimmste ist dieses Gefühl der Ohnmacht.