Die Produktion in der Schweiz, hier am Stammsitz in Bussnang, macht Stadler Rail anfällig für Wechselkursschwankungen. Gian Ehrenzeller / Keystone.
Der Schienenfahrzeughersteller aus Bussnang findet sich als Opfer des starken Frankens wieder. Stadler Rail ist kein Industrieunternehmen wie jedes andere. Der Gewinn schmilzt dahin: Für Stadler Rail wäre die Welt viel schöner, wenn der Franken schwächer wäre.
Markus Bernsteiner übernehme ab Neujahr die Nachfolge von Spuhler als Steuermann des Ostschweizer Unternehmens. Spuhler als bisheriger Interims-CEO wird sich ...
Ende Dezember hatte der Auftragsbestand noch bei 17.9 Milliarden Franken gelegen. Bisher war der Konzern von einer stabilen Marge ausgegangen. Der Betriebsgewinn EBIT kletterte um 36 Prozent auf 66.8 Millionen Franken. Im ersten Halbjahr ist der Reingewinn wegen der Frankenstärke und Finanzverlusten auf 2.4 Millionen Franken zusammengeschmolzen. Der Umsatz legte dagegen um 4 Prozent auf 1.47 Milliarden Franken zu. Der Auftragseingang schoss allerdings bereits in den ersten sechs Monaten auf 6.0 Milliarden Franken nach oben.
Stadler Rail wartet über die Halbjahreszahlen hinaus mit zahlreichen weiteren kursrelevanten Neuigkeiten auf. Analysten müssen ihre Schätzungen nun in ...
Morgan die operativen Gewinnschätzungen für den Zugbauer um bis zu 15 Prozent zusammenstrich. Ausserdem begrüsst der Analyst sowohl den deutlich höher als erwartet ausgefallenen Auftragseingang als auch die Nachfolgelösung für Firmenchef Spuhler. Die neuen Annahmen liegen um bis zu 6 Prozent unter den durchschnittlichen Schätzungen anderer Banken. Analyst Elmar Sieber von der Basler Kantonalbank geht sogar soweit, dass er die Aktie von "Marktgewichten" auf "Übergewichten" heraufstuft. Die Zürcher Kantonalbank bezeichnet das Resultat für die ersten sechs Monate ihrerseits als "gemischt". Die Zürcher Bank bleibt deshalb beim Anlageurteil "Marktgewichten".
Seit 2020 führt Patron Peter Spuhler den Bussnanger Bahnbauer Stadler Rail interimistisch auch operativ. Nun wurde für den Posten als Group-CEO ein ...
Nun ziehe sich Spuhler in den Verwaltungsrat zurück und konzentriere sich wieder stärker auf die Führung des Strategieprozesses, heisst es in der Mitteilung weiter. Vor seiner Laufbahn bei Stadler war Bernsteiner für die Bühler AG und die Benninger AG tätig. Nun hat er einen Nachfolger für die operative Führung gefunden.
Der Schweizer Zughersteller Stadler Rail bekommt einen neuen Chef. Markus Bernsteiner übernimmt den Posten von CEO Peter Spuhler. Spuhler selber will sich.
Markus Bernsteiner ist heute bereits Stellvertreter von Peter Spuhler in der Geschäftsleitung von Stadler Rail. Markus Bernsteiner übernimmt den Posten von CEO Peter Spuhler. Bernsteiner wird die Leitung eines Konzerns übernehmen, der zwar so viele Aufträge hereinholt wie noch nie, aber schwer mit der Profitabilität kämpft.