Mit Kugeln aus gepresstem Kaffee will die Migros die Kaffeekapseln ablösen. Im Interview spricht Migros-Chef Fabrice Zumbrunnen über das neu entwickelte ...
Das ist ein hochwertiges Produkt und es ist eine Herausforderung, bei unterschiedlichen Rohstoffen stets die gleiche Qualität garantieren zu können. Er lebt in NE, ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. Für kurze Zeit war Zumbrunnen davor beim Erzrivalen: Er leitete 1993 und 1994 eine Coop-Filiale in seinem Geburtsort La Chaux-de-Fonds. Das ist nur möglich, weil die patentierte Schutzschicht eine Sauerstoffbarriere bildet, die vor Aromaverlust schützt, so wie man es von Aluminium kennt. Es hängt stark davon ab, wie die Kundinnen und Kunden darauf reagieren. Aber bei schlechten Ernten müssen auch wir mit Preisthemen rechnen. Es kann sein, dass einige Produkte im Regal fehlen, aber es gibt immer noch Alternativen. Der Ball riecht nach Kaffee, das ist, als ob man eine Kaffeebohne in der Hand hält, ein ganz anderes Erlebnis als eine Kapsel. Aber wir beobachten den Markt und wollen nichts ausschliessen. Von der Idee zum Produkt dauerte es fünf Jahre. Diese Neuheit muss man selber erleben, deshalb wird sie in allen Migros-Filialen zu sehen sein. Der Coffee Ball aus gepresstem Kaffee ist von einer pflanzenbasierten Schutzschicht ummantelt und lässt sich vollständig kompostieren.
Die Migros hat ihre bahnbrechende Kaffee-Innovation offiziell lanciert. Mit Kaffeekugeln ohne Kapseln will sie nicht nur den Schweizer Markt aufmischen.
Die Migros sagt Nespresso den Kampf an. Sie lanciert ein «Kaffeekapsel-System ohne Kapseln», das keinen Abfall produzieren soll. Der Medienhype der vergangenen ...
Angekündigt wurde die «grösste Produktinnovation in der Geschichte der Migros». Die Migros beweist das Gegenteil. Die Migros sagt Nespresso den Kampf an.
Die Migros hat sich Grosses vorgenommen. Ihr neues Kaffee-System Coffee B soll den Markt für Kaffeekapseln auf den Kopf stellen, wie Migros-Chef Fabrice ...
Weiterhin verkaufen will die Migros auch ihre eigenen Kapselsysteme und Kapseln für Maschinen von Nespresso. Neben dem Heimgerät will die Migros später auch in der Gastronomie und in den Büros durchstarten. Neben der Schweiz steigt die Migros mit Coffee B direkt auf dem französischen Markt ein. Kundinnen und Kunden können die Produkte in den 650 Migros-Filialen und in der Fachmarktkette Melectronics kaufen – oder online auf Digitec Galaxus, Migros Online oder Coffeeb.com bestellen. Das ist ein Hinweis darauf, dass die Migros weniger Interesse bei Kundinnen und Kunden erwartet, die über weniger finanzielle Ressourcen verfügen. Die Kundinnen und Kunden zahlen für diese «Revolution» praktisch Preise wie beim Branchenprimus Nespresso.
Der Schweizer Detailhändler kommt jetzt mit dem «Kapselkaffee ohne Kapseln» auf den Markt. Das neue System soll die Industrie revolutionieren.
Innovativ ist Coffee B im Wesentlichen aus zwei Gründen: erstens die unsichtbare Verpackung, die den gemahlenen Kaffee umschliesst. Sie seien, so versicherte er, per Schiff und Zug in die Schweiz transportiert worden. 5,5 respektive 5,7 Gramm Kaffee von verschiedenen Linien der Marke «Café Royal» enthalten die neuen Kugeln. Heisst: Bei der Kaffee-Zubereitung ist wichtiger, wie dieser produziert wurde und welche Menge Kaffeepulver pro Portion benötigt wird, als die Frage, wie die Kapseln verpackt sind. Dort arbeitet die Migros mit den Detailhandelsriesen Carrefour und Auchan zusammen. Auch die Maschine ist nicht günstig.
Das neue Kaffee-System der Migros heisst «Coffee B» und soll viel umweltfreundlicher als jenes von Nestlé-Tochter Nespresso sein. Quelle: Handelszeitung.
Auch bei der neuen Maschine setzt die Migros auf Nachhaltigkeit. Der Wechsel auf die nachhaltigen Kaffee-Kugeln verlaufe langsam. Daher bringt nun die Detailhändlerin ein nachhaltigeres Kaffee-System auf den Markt, das keinen Abfall produzieren soll. Heute Dienstagmorgen präsentiert die Migros das eigene nachhaltige Kaffee-System «Coffee B». Dagegen will die Migros nun ankämpfen. Damit greift die Migros die Nestlé-Tochter Nespresso mit ihrem Kapsel-System an.
Die Migros hat ihre bahnbrechende Kaffee-Innovation offiziell lanciert. Mit Kaffeekugeln ohne Kapseln will sie nicht nur den Schweizer Markt aufmischen.
Und auch beim Kaffeetrinken ist die Schweiz Spitzenklasse gemessen am Pro-Kopf-Konsum. Deise begann bereits zu Beginn der 2000er-Jahre mit der Entwicklung eines eigenständigen Kaffeekapselsystems und lancierte 2004 die Marke Delizio - mit eigenen Maschinen und Kapseln, die günstiger als jene von Nestlé sind. Das ergibt Rang vier im internationalen Vergleich hinter Norwegen, Deutschland und [China](https://www.watson.ch/China/) produzierte Maschine kostet 169 Franken, soll 12 Jahre lang halten und wenig Strom verbrauchen. Die heute verfügbaren, kompostierbaren Kapseln hätten oftmals ein Qualitätsproblem, hiess es an der Pressekonferenz vom Dienstag. [Schweiz](https://www.watson.ch/Schweiz/) als Kaffeeland gilt und grosses, entsprechendes Know-how hierzulande vorhanden ist, in erster Linie beim Kapsel-Pionier Nespresso von Nestlé - aber auch bei der Migros. Die Migros sieht darin kein Problem. Die Genfer Firma Ethical Coffee Company begann bereits in den 2000er-Jahren, Nespresso-kompatible, biologisch abbaubare Kapseln zu verkaufen. Denn an sich ist die Idee von biologisch abbaubaren Kaffeeportionen nicht neu. Laut dem Migros-Chef betragen die Kapselabfälle pro Jahr 100'000 Tonnen pro Jahr - das zehnfache Gewicht des Eiffelturms. Ab heute sind sie laut Zumbrunnen auch in «Jetzt gibt es einen Coffee-Ball.» Dieser sei im Garten kompostierbar und zersetze sich innert vier Wochen.
Der Schweizer Detailhändler kommt jetzt mit dem «Kapselkaffee ohne Kapseln» auf den Markt. Das neue System soll die Industrie revolutionieren.
Innovativ ist Coffee B im Wesentlichen aus zwei Gründen: erstens die unsichtbare Verpackung, die den gemahlenen Kaffee umschliesst. Sie seien, so versicherte er, per Schiff und Zug in die Schweiz transportiert worden. 5,5 respektive 5,7 Gramm Kaffee von verschiedenen Linien der Marke «Café Royal» enthalten die neuen Kugeln. Heisst: Bei der Kaffee-Zubereitung ist wichtiger, wie dieser produziert wurde und welche Menge Kaffeepulver pro Portion benötigt wird, als die Frage, wie die Kapseln verpackt sind. Dort arbeitet die Migros mit den Detailhandelsriesen Carrefour und Auchan zusammen. Auch die Maschine ist nicht günstig.
Bei Coffee B will der Migros-Chef die Mitarbeitenden zur Kundschaft machen. In fünf bis zehn Jahren soll die Kaffeekugel die Konkurrenz überrunden.
Ich bin nicht der Innovator, nur der Botschafter einer Produktinnovation. Bricht nun eine neue Ära der orangen Produktinnovationen an? Mit einem Projekt, das ich fünf Jahre lang eng verfolgt habe.
Die Migros hat ihre bahnbrechende Kaffee-Innovation offiziell lanciert. Mit Kaffeekugeln ohne Kapseln will sie nicht nur den Schweizer Markt aufmischen.
Ist das neue Migros-Kaffeesystem ein grosser Wurf? Oder eher ein Würfli? Vier Marketingspezialisten kommen zu unterschiedlichen Schlüssen.
Es soll die Kaffee-Revolution werden. Mit «Coffee B» lanciert die Migros ein eigenes, biologisches Kaffeekapsel-System.
[Franken](https://www.nau.ch/politik/franken) für die Maschine, vier bis fünf [Franken](https://www.nau.ch/politik/franken) für neun Kugeln. Auch wenn die Kapseln aus Alu oder [Plastik](https://www.nau.ch/news/plastik) zum Teil rezyklierbar seien, «so landet ein Grossteil davon dennoch im Müll». Weitere Märkte sind in Planung», heisst es weiter. Verkauft werden die Produkte ab heute Dienstag in der Schweiz und Frankreich. Kompatibel sind sie daher nur mit der ebenfalls von der Migros entwickelte elektronische Coffee-B-Maschine. Laut dem orangen Riesen ist es die «grösste Innovation der Unternehmensgeschichte».