Jahrelang suchte die Nagra nach dem richtigen Ort. Nun ist der Entscheid gefallen: Das Gebiet «Nördlich Lägern» wurde für das Endlager ausgewählt.
«Natürlich ist es schon nicht so schön, dass der Atommüll hier entsorgt werden soll», sagt er, «aber ich akzeptiere den Entscheid.» Gegen die Rahmenbewilligung kann die Bevölkerung beispielsweise noch Einsprache erheben und das Projekt so verzögern. An der Erdoberfläche sollten hochradioaktive Abfälle nicht gelagert werden, weil niemand weiss, wie sich Gesellschaft und Erdoberfläche in den kommenden Jahrtausenden verändern werden, vor allem was Kriege oder die Klimaerwärmung betrifft. Plutonium-239 beispielsweise, das unter anderem für den Bau von Atomwaffen genutzt wird, braucht mehr als 24'000 Jahre, bis die Hälfte der radioaktiven Atomkerne zerfallen ist (Halbwertszeit). Am weitesten ist Finnland: Auf der Insel Olkiluoto wird in bis zu 500 Metern Tiefe an einem Endlager gebaut. Der Baustart ist für das Jahr 2045 vorgesehen. Auch die Frage der Entschädigung stellt sich nun. Gegenüber dem «Tages-Anzeiger» äussern sich Betroffene aus dem Haberstal bei Stadel schockiert über den Entscheid der Nagra. Zuständig für den Entscheid ist die Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle (Nagra). Die Schweiz darf uns damit nicht alleine lassen», sagt sie. Der Entscheid ist umstritten: Es geht schliesslich um einen Standort, der Hunderttausende Jahre bestehen wird. Eigentlich sollte der Entscheid über das Schweizer Endlager erst am Montag fallen.
Die Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle hat beschlossen, nahe der Zürcher Gemeinde Stadel ein Lager für radioaktive Abfälle zu errichten.
Das Vorgehen wirke unseriös, so die ehemalige SP-Grossrätin, die sich seit Jahren im Verein «Nördlich Lagern ohne Tiefenlager» einsetzt. Entgegen erster Erwartungen soll in der Nähe der Zürcher Gemeinde Stadel in Nördlich Lägern ein Atommülllager entstehen, zuvor wurde stets das Zürcher Weinland als Favorit der Genossenschaft gehandelt. «Die Nagra hat offenbar mitten im Verfahren die Kriterien anders gewertet», sagt Astrid Andermatt gegenüber dem «
Das Schweizer Tiefenlager für Atommüll soll im Gebiet Nördlich Lägern in der Zürcher Gemeinde Stadel gebaut werden. Der Atommüll dafür in der Aargauer ...
Erst im Jahr 2024 will die Nagra bei den Bundesbehörden dann ein Bewilligungsgesuch für ein Tiefenlager einreichen. Allerdings ist auch die Vorgeschichte für ein Tiefenlager eine äusserst langwierige. 2002 erbrachte die Nagra dann den Entsorgungsnachweis: Sie wies nach, dass im Benkener Opalinus-Untergrund ein Lager für hoch radioaktiver Müll machbar ist. Die Standortwahl des Bundes für den Bau eines Tiefenlagers in der Zürcher Gemeinde Stadel lässt kaum jemanden kalt. Standen zunächst Standorte in den Alpen im Vordergrund, rückte alsbald der Wellenberg in den Fokus. Im Gegensatz dazu Nördlich Lägern: Die Gemeinde Stadel war von den Experten für die Suche nach einem Tiefenlager-Standort in einer früheren Runde bereits einmal ausgeschieden worden. Die Suche nach einem geologischen Tiefenlager für radioaktive Abfälle ist allerdings bereits ein Jahrzehntealter Prozess. Das Schweizer Tiefenlager für Atommüll soll im Gebiet Nördlich Lägern in der Zürcher Gemeinde Stadel gebaut werden. Namentlich fordern die Genossen, dass der Schutz des Tiefengrundwassers oder mögliche Erdgasvorkommen, die den Bau eines Tiefenlagers in Frage stellen könnten, durch unabhängige Untersuchungen abgeklärt würden. Während der Entscheid für den Standort der künftigen Verpackungsanlage für Atommüll im Aargau weniger überraschend kommt, provoziert der Tiefenlager-Entscheid bei Politikerinnen und Experten seit Tagen einiges Erstaunen. Verpackt werden soll der Atommüll dafür in der Aargauer Gemeinde Würenlingen. Aufatmen können damit die Gemeinden im Zürcher Weinland (die sogenannte Nagra-Region Zürich Nord-Ost) sowie die Gemeinden rund um den Bözberg im Kanton Aargau (sogenanntes Nagra-Projekt Jura Ost).
Ein geologisches Tiefenlager für die Endlagerung von Atommüll wird im Gebiet Nördlich Lägern (AG/ZH) in der Gemeinde Stadel gebaut.
Die betroffene Bevölkerung in der Region Nördlich Lägern übernehme eine sehr grosse Last, hält die SP fest. In einer Medienmitteilung begrüsste die SVP des Kantons Zürich, dass nun nach 14 Jahren mit dem Standortentscheid endlich ein wichtiger Schritt für eine sichere Lagerung erfolgt sei. Für die SP des Kantons Zürich sind noch zu viele Fragen offen und sie verweist in einer Mitteilung auf den Schutz des Tiefengrundwassers oder mögliche Erdgasvorkommen, die den Bau eines Tiefenlagers infrage stellen könnten. Seit fast 50 Jahren wurde in der Schweiz nach einem geeigneten Standort für die Lagerung radioaktiver Abfälle gesucht. Nach dem Standortentscheid wird die Nagra voraussichtlich gegen Ende 2024 ihr Gesuch bei den Bundesbehörden einreichen. Die betroffene Bevölkerung ist am Samstag von den Behörden direkt informiert worden.
Das Schweizer Tiefenlager für Atommüll soll im Gebiet Nördlich Lägern in der Zürcher Gemeinde Stadel gebaut werden. Der Atommüll dafür soll derweil in der ...
Der Countdown zum Endlager-Entscheid läuft. Am Montag ist der offizielle Termin, an dem die Öffentlichkeit informiert wird. Doch wo das Tiefenlager hin soll ...
Über die Gründe für diese Standortwahl und über das weitere Vorgehen werden das BFE, die Nagra, die betroffenen Kantone und das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI am Montag, 12. Das Bundesamt für Energie (BFE) hat nun bestätigt, dass die Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle (Nagra) beabsichtigt, das geplante geologische Tiefenlager für radioaktive Abfälle im Standortgebiet Nördlich Lägern (Kantone Aargau und Zürich) und die Brennelementverpackungsanlage am Standort des bestehenden zentralen Zwischenlagers in Würenlingen (Kanton Aargau) zu erstellen. Obwohl die Öffentlichkeit erst am Montag offiziell informiert werden sollte, ist bereits jetzt klar, dass es wohl der Standort Nördlich Lägern sein wird.
Das Schweizer Tiefenlager für Atommüll soll im Gebiet Nördlich Lägern in der Zürcher Gemeinde Stadel gebaut werden. Verpackt werden soll der Atommüll dafür ...
Die Rede ist von einem «No-Go» respektive einer «unvorstellbaren Kehrtwende» in der Projektauswahl. Erst im Jahr 2024 will die Nagra bei den Bundesbehörden dann ein Bewilligungsgesuch für ein Tiefenlager einreichen. Allerdings ist auch die Vorgeschichte für ein Tiefenlager eine äusserst langwierige. Auch gegenüber TeleZüri äussern sich Gegner des Tiefenlagers in Nördlich Lägern am Samstag schockiert über die Standortwahl der Nagra. Im Gegensatz dazu Nördlich Lägern: Die Gemeinde Stadel war von den Experten für die Suche nach einem Tiefenlager-Standort in einer früheren Runde bereits einmal ausgeschieden worden. Die Standortwahl des Bundes für den Bau eines Tiefenlagers in der Zürcher Gemeinde Stadel lässt kaum jemanden kalt. Dies mit Verweis auf die «immer noch problematische» Abhängigkeit der Nagra von den AKW-Betreibern und weil sie der Atomaufsicht Ensi misstrauten. Das Schweizer Tiefenlager für Atommüll soll im Gebiet Nördlich Lägern in der Zürcher Gemeinde Stadel gebaut werden. Sprich: Das Schweizer Tiefenlager für stark und schwach radioaktive Abfälle soll dereinst in – respektive unter – der knapp 2000 Einwohner zählenden Zürcher Gemeinde Stadel gebaut werden. Namentlich fordern die Genossen, dass der Schutz des Tiefengrundwassers oder mögliche Erdgasvorkommen, die den Bau eines Tiefenlagers in Frage stellen könnten, durch unabhängige Untersuchungen abgeklärt würden. Kurz darauf informierte die Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle (Nagra) knapp über die Hintergründe der Standort-Wahl. Verpackt werden soll der Atommüll dafür in der Aargauer Gemeinde Würenlingen.
Die betroffene Bevölkerung wurde am Samstag von den Behörden direkt informiert. Die Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle (Nagra) will ...
An der Erdoberfläche sollten hochradioaktive Abfälle nicht gelagert werden, weil niemand weiss, wie sich Gesellschaft und Erdoberfläche in den kommenden Jahrtausenden verändern werden, vor allem was Kriege oder die Klimaerwärmung betrifft. Am weitesten ist Finnland: Auf der Insel Olkiluoto wird in bis zu 500 Metern Tiefe an einem Endlager gebaut. Plutonium-239 beispielsweise, das unter anderem für den Bau von Atomwaffen genutzt wird, braucht mehr als 24’000 Jahre, bis die Hälfte der radioaktive Atomkerne zerfallen ist (Halbwertszeit). In der Schweiz eignen sich dabei vor allem die Gesteinsschichten aus dem sogenannten Opalinuston – ein grauschwarzer Schieferton. Das Tiefenlager für stark und schwach radioaktive Abfälle soll unter der Zürcher Gemeinde Stadel gebaut werden. Im Gebiet Nördlich Lägern, an der Grenze zwischen dem Kanton Aargau und dem Kanton Zürich, wird das geologische Tiefenlager entstehen, wie BFE-Sprecherin Marianne Zünd sagte.
Im Gebiet Nördlich Lägern wird das geologische Tiefenlager entstehen, sagte BFE-Sprecherin Marianne Zünd. Die Brennelment-Verpackungsanlage werde beim Zentralen ...
Plutonium-239 beispielsweise, das unter anderem für den Bau von Atomwaffen genutzt wird, braucht mehr als 24'000 Jahre, bis die Hälfte der radioaktive Atomkerne zerfallen ist (Halbwertszeit). Im Gebiet Nördlich Lägern wird das geologische Tiefenlager entstehen, sagte BFE-Sprecherin Marianne Zünd. Sie ist seit Jahren engagiert im Verein «Nördlich Lägern ohne Tiefenlager». Atomarer Abfall ist schon in kleinsten Mengen krebserregend und schädigt das Erbgut. Im Jahr 2115 soll das Lager dann verschlossen werden. Nach dem Standortentscheid wird die Nagra voraussichtlich gegen Ende 2024 ihr Gesuch bei den Bundesbehörden einreichen.
Atomendlager – Das Atommüll-Endlager wird im Gebiet Nördlich Lägern in der Zürcher Gemeinde Stadel gebaut. Dies bestätigte am Samstag die Sprecherin des ...
Im Jahr 2115 soll das Lager dann verschlossen werden. Seit fast 50 Jahren wurde in der Schweiz nach einem geeigneten Standort für die Lagerung radioaktiver Abfälle gesucht. Nach dem Standortentscheid wird die Nagra voraussichtlich gegen Ende 2024 ihr Gesuch bei den Bundesbehörden einreichen.
Ein geologisches Tiefenlager für die Endlagerung von Atommüll wird im Gebiet Nördlich Lägern in der Gemeinde Stadel (ZH) gebaut.
Der Zürcher Regierungsrat sowie die Regionalkonferenz Nördlich Lägern, die aus 130 Personen aus den Gemeinden, Planungsverbänden und Interessengruppen der betroffenen Regionen besteht, haben sich für den Standort Haberstal ausgesprochen. Seit fast 50 Jahren wurde in der Schweiz nach einem geeigneten Standort für die Lagerung radioaktiver Abfälle gesucht. Im Widerstand gegen einen möglichen Endlager-Standort Jura Ost am Bözberg fühlt sich der Verein Kein Atommüll im Bözberg (Kaib) grundsätzlich bestätigt. - Ein geologisches Tiefenlager für die Endlagerung von Atommüll wird im Gebiet Nördlich Lägern in der Gemeinde Stadel (ZH) gebaut. Für die Anlagen auf der Oberfläche werden bis zu acht Hektaren benötigt. Die Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle (Nagra) will am Montag in Bern über den Entscheid informieren.
Blick auf Arbeiten der Tiefbohrungen am Standortgebiet Nördlich Lägern für das Tiefenlager der Nationalen Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle ( ...
Dass die Wahl auf «Nördlich Lägern» fällt, ist insofern eine Überraschung, als die Region 2015 vorübergehend von der Liste der favorisierten Standorte gestrichen worden war. Das Gebiet «Nördlich Lägern» liegt in den Kantonen Aargau und Zürich unweit der Grenze zu Deutschland. In den letzten Tagen hatten sich die Anzeichen immer mehr verdichtet, nun ist der Entscheid definitiv: Das Atomendlager in der Schweiz soll im Gebiet «Nördlich Lägern» realisiert werden.
Jetzt ist es definitiv: Das Tiefenlager soll in der Zürcher Gemeinde Stadel gebaut werden. «Ich bin unsagbar traurig», sagen direkt Betroffene wie die ...
Die direkt betroffene Bäuerin und zweifache Mutter Ramona Keller (34) ist nach der Informationsveranstaltung der Nagra konsterniert. Die Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle (Nagra) will den Atommüll in der Nähe der Zürcher Gemeinde Stadel in Nördlich Lägern entsorgen. Bisher war die Bevölkerung dort davon ausgegangen, dass es das Zürcher Weinland treffen wird – seit Jahren der Favorit der Nagra.
Gegenüber Radio SRF begründet Nagra-Chef Matthias Braun die Standortwahl wie folgt: «In Nördlich Lägern haben wir den besten Standort für ein Tiefenlager ...
Für das atomare Endlager steht das Gebiet in der Gemeinde Stadel (ZH) im Fokus. Allen voran die Präsidentin des Vereins «Nördlich Lägern ohne Tiefenlager», Astrid Andermatt, im aargauischen Lengnau. Das steht nun fest: Er soll dereinst in der Region Nördlich Lägern vergraben werden.
In den nächsten zwei Jahren wird die Nagra das Rahmenbewilligungsgesuch ausarbeiten und beim Bund einreichen. Hohentengens Bürgermeister: „Diese Entscheidung ...
](https://www.suedkurier.de/schweiz/standort-fuer-schweizer-atommuell-endlager-soll-im-september-2022-bekannt-werden;art1371848,11244647) Dort würden die Atommüllelemente angeliefert und verpackt – mithin der gefährlichste Teil des ganzen Endlagerprozesses. Dass Nördlich Lägern der Atommüll-Lagerstandort werde, sei nicht nur vorab bereits aus informierten Kreisen zu hören gewedne: Das ergebe sich auch „aus gewissen geologischen Kriterien und vor allem aus deren Gewichtung“, so Lambert. Die Region am Hochrhein trat in den vergangenen Jahren gemeinsam auf und versuchte, den Prozess des Schweizer Nachbars bestmöglich zu führen. Auch die Gemeinde Hohentengen hatte wohl frühzeitig mit einer entsprechenden Entscheidung gerechnet. Experten, die der Nagra nahe stehen, hatten mit Äußerungen gegenüber Schweizer Medien entsprechende Gerüchte angeheizt. Er werde am Montag in seiner Funktion als Vorsitzender der Deutsch-Schweizer Parlamentariergruppe bei der offiziellen Verkündung in Bern dabei sein und dabei mit Schweizer Kollegen ins Gespräch kommen – auch über das Endlager-Thema. Nördlich Lägern ist der Standort mit den größten Sicherheitsreserven“, heißt es in der Begründung. Deshalb sei es die kommenden Jahre entscheidend, dass die Region ihren Einfluss geltend mache und alle relevanten Fragen geklärt sind. Die Endlagersuche ist unterdessen nicht das einzige Schweizer Problem, dass die Gemeinde Hohentengen ganz unmittelbar betrifft. ](https://www.suedkurier.de/schweiz/schweiz-will-atommuell-endlager-nahe-der-grenze-zu-deutschland-bauen;art1371848,11283791) Bislang lägen der Gemeinde jedenfalls keinerlei Unterlagen zu den bisherigen Untersuchungen vor.
Das Atom-Endlager wird im Gebiet Nördlich Lägern gebaut. Dies bestätigte am Samstag die Sprecherin des Bundesamtes für Energie (BFE) der Nachrichtenagentur ...
Die Nagra hat bisher zwei Standorte für die Oberflächenanlage vorgestellt: zwischen Weiach ZH und Zweidlen-Station (Glattfelden) sowie im Haberstal in der Gemeinde Stadel. Die Region Nördlich Lägern liegt im Zürcher Unterland. Die betroffene Bevölkerung wurde am Samstag von den Behörden direkt informiert.