Bei einem durchschnittlichen GT Modell ist der Motor weit vorne in der Karosserie angelegt und direkt an dem Getriebe gekoppelt. Dies führt zu einer ...
Die einmaligen Qualitätsstandards von Ferrari und der zunehmende Fokus auf hervorragenden Kundendienst liegen auch dem umfangreichen siebenjährigen Wartungsprogramm für den Purosangue zugrunde. Eine Anhängerkupplung wird es allerdings auch hier nicht geben, doch das ist bei einem Ferrari weiterhin auch nicht wirklich wichtig, denn das Pferd wird bei einem Ferrari nicht hinterhergezogen, sondern man hat es als Emblem auf der Haube – Basta! Der Purosangue ist das erste Fahrzeug weltweit, in dem diese spezielle Version von Alcantara® verwendet wird, die zu 68 Prozent aus recyceltem Polyester besteht. Der 3D-Sound und zusätzliche Voreinstellungen bieten ein umfassendes, aufregendes und hochwertiges Klangerlebnis, das den einzigartigen Charakter des Fahrzeugs und damit das Wesen der in Maranello produzierten automobilen Meisterwerke widerspiegelt. Ebenso überraschend ist der raffinierte Luxus des Innenraums, der ein Gefühl von Eleganz und Modernität ausstrahlt. Der Ferrari Purosangue verfügt serienmäßig über ein Dach aus Karbonfaser und hält somit das Gewicht niedrig und senkt den Schwerpunkt. Das primäre Ziel bei der aerodynamischen Entwicklung des Purosangue war es, die Karosserie, den Unterboden und den Heckdiffusor so effizient wie möglich zu gestalten. Die vordere Silhouette des Fahrzeugs wurde in Hinblick auf eine möglichst nahtlose Kontinuität des Profils zwischen der maximalen Wölbung der Motorhaube und dem Querholm der Windschutzscheibe gestaltet. Es kontrolliert sehr effektiv die Wankbewegungen der Karosserie in Kurven und die Reifenkontaktfläche bei dicht aufeinanderfolgenden Unebenheiten. Bei zahlreichen Ferrari-Modellen war die Kombination von Spitzenleistung und erstklassigem Komfort eine der stärksten Säulen des Erfolges. Bei einem durchschnittlichen GT Modell ist der Motor weit vorne in der Karosserie angelegt und direkt an dem Getriebe gekoppelt. Somit wurde ein Fahrzeug konstruiert, das sich einen Platz in der Produktpalette von Ferrari wahrlich verdient hat.
Ferrari baut erstmals ein SUV, ohne es als solches zu bezeichnen. Ganz gleich was der Purosangue nun ist - er ist für mindestens vier Jahre ausverkauft.
Von schräg oben betrachtet erinnert die Designsprache ein wenig an jene des Ferrari Roma (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 10,3 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 234 g/km)². Laut Ferrari sollen die ersten Purosangue Anfang 2023 ihren neuen Besitzern übergeben werden. Bleibt noch ein subjektiver Blick auf die optischen Qualitäten des ersten Ferrari-SUV zu werfen. Wankbewegungen sollen ebenfalls auf ein Minimum reduziert werden, damit die 725 PS und mehr als zwei Tonnen Lebendgewicht flugs und knitterfrei über verwundene Landstraßen geklöppelt werden können. In den Offroad-Parcours sollte man das SUV demnach also besser nicht scheuchen und so verzichten die Italiener auch auf gesonderte Geländefahrprogramme. Wie sich der Purosangue fahren lässt wissen wir natürlich noch nicht. Die beiden Einzelsitze im Fond lassen sich ebenfalls umklappen, eine fünfsitzige Variante wird vorerst nicht angeboten. Der erlauchten Käuferschaft dürfte es überdies auch egal sein, ob der Purosangue in manchen Ländern, je nach Position auf der Warteliste, nicht mehr zugelassen werden kann. Kaum ein Wort verlieren die Italiener hingegen zum Allradantrieb des Ferrari Purosangue. Der neue Motorkennbuchstabe F140IA soll ihn auch namentlich von jenem Aggregat abheben, das im 812 Competizione verbaut ist. Das erste Mal über zwei Tonnen Leergewicht, das erste Mal über drei Meter Radstand, das erste Mal 1,59 Meter in der Höhe. Zum Beispiel mit dem V6-Hybrid aus dem aktuellen 296 GTB (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 7,4 l/100 km; Stromverbrauch kombiniert: 13,8 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 169 g/km)².
Auch der neue Viersitzer ist mit 725 PS und V12-Motor ein echter Sportwagen. Und doch schlägt er völlig aus der Art.
Bei einem durchschnittlichen GT Modell ist der Motor weit vorne in der Karosserie angelegt und direkt an dem Getriebe gekoppelt. Dies führt zu einer ...
Damit kostet der Purosangue nämlich schon in der Basis mehr als der Aston Martin DBX707 und natürlich auch der Lamborghini Urus kostet. Wir schwenken an dieser Stelle aber lieber zur unangenehmen Seite der Geschichte und reden über Geld: 390.000 Euro vor Steuern werden für den Purosangue mindestens fällig. Wir könnten an dieser Stelle jetzt noch sehr lange weiterschreiben, was die Ausstattungsmöglichkeiten im Purosangue angeht; vom Burmester-Soundsystem, über die Massagesitze und das Glasdach bis hin zum extrafeinen Luftfilter und der Unterstützung für Apple Carplay und Android Auto. Der Dachhimmel etwa besteht aus recyceltem Polyester, der Teppich aus Polyamid, das aus Fischernetzen aus den Weltmeeren recycelt wurde, und neu formuliertem Alcantara, das zu 68 % aus recyceltem Polyester besteht. So setzt der Purosangue auf die neusten Versionen der elektronischen Helferlein, die sich auch in den Sport-Topmodellen von Ferrari wiederfinden. Dies führt zu einer suboptimalen Gewichtsverteilung, die in puncto Fahrdynamik und Fahrspaß weit hinter der Spitzenleistung zurückbleibt, die Kunden und Enthusiasten von Ferrari erwarten. Auch dort soll man sich bisschen wie in einem Cockpit fühlen und darf sich zudem über elektrisch verstellbare Sitze freuen - davon gibt es nämlich vier im Auto, die freilich auch alles beheizbar sind. "Bei zahlreichen Ferrari-Modellen war die Kombination von Spitzenleistung und erstklassigem Komfort eine der stärksten Säulen des Erfolges. Auch für die Insassen soll es für Ferrari-Viersitzer-Verhältnisse besonders luftig zugehen. Der Motor des Purosangue hingegen ist als Front-Mittelmotor ausgelegt und das Getriebe hinten angebracht, dadurch entsteht eine sportliche Transaxle-Anordnung. Und weiter: "Zur Erreichung der ehrgeizigen Ziele wurde für die Konstruktion eine neue Anordnung sowie innovative Proportionen gewählt, die sich von modernen GT-Modellen, sogenannten Crossover und SUV´s, stark unterscheiden. "So etwas" wäre für die Marke mit dem Pferd schlicht unwürdig ...
Wie schlägt sich Ferraris erstes SUV im Vergleich zu den Rivalen von Aston Martin und Lamborghini? Schwierig, denn der Purosangue ist in einer anderen Welt.
[Stefan Wagner](/info/team/stefan-wagner/) [Rolls-Royce Cullinan](https://de.motor1.com/rolls-royce/cullinan/). 420 mm vorne / 390 mm hinten 440 mm vorne / 370 mm hinten 900 Nm @ 2,750 U/min 707 PS @ 6.000 U/min 400 mm vorne / 380 mm hinten 850 Nm @ 2,250 U/min 666 PS @ 6.000 U/min 716 Nm @ 6,250 U/min 725 PS @ 7.750 U/min 0-100 km/h
Im Gegensatz zu den meisten anderen Sportwagenherstellern hat sich Ferrari lange um ein SUV-Modell gedrückt. Mit dem Purosangue bringen die Italiener ...
Neu ist auch ein aktives Federungssystem, das die Wankbewegungen der Karosserie in Kurven kontrolliert. Der V12 ist als Front-Mittelmotor eingebaut und leitet seine Kraft in erster Linie über eine Antriebswelle an die mit einem „Achtgang-F1-Doppelkupplungsgetriebe“ bestückte Hinterachse. Mehr Sport- denn Familienauto ist der Purosangue auch innen. Angetrieben wird der Purosangue von einem 6,5-Liter-V12, der 725 PS und bei 6250/min. Auffällig sind etwa eine lange Schnauze, ausgeprägte Wölbungen über den hinteren Radhäusern - und vor allem die hinten angeschlagenen Fondtüren, die ohne Türgriffe auskommen. Im Gegensatz zu den meisten anderen Sportwagenherstellern hat sich Ferrari lange um ein SUV-Modell gedrückt.
Optisch wirkt der fast fünf Meter lange Fünftürer wie eine höher bauende Neuauflage des bis 2020 produzierten Shooting-Brake GTC4 Lusso.
Neu ist ein aktives Federungssystem, das die Wankbewegungen der Karosserie in Kurven kontrolliert. Der vorne im Fahrzeug untergebrachte V12 leitet seine Kraft in erster Linie über eine Antriebswelle an die mit Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe bestückte Hinterachse. Mächtige Luftöffnungen in der Front, riesige Räder (vorne 22/hinten 23 Zoll) sowie zwei Doppelrohre am Heck verdeutlichen das sportliche Ansinnen.
Vollblut mit Verspätung: Ferraris SUV heißt Purosangue · Viersitzer mit Zwölfzylinder-Saugmotor · 725 PS und Allradantrieb · Preis ab 300.000 Euro aufwärts?
Ferrari dehnt mit dem Purosangue seine Marke gewaltig: Das SUV ist der erste Viertürer aus Maranello und das erste Auto, das den Fahrern bis zur Schulter gehen wird. Damit nur ja keine Zweifel aufkommen, geht Ferrari auch bei der Leistung in die Vollen und kitzelt aus dem 6,5 Liter großen Triebwerk mit dem an der Hinterachse angeschlagenen Doppelkupplungsgetriebe 725 PS und 716 Nm heraus – das sind Leistungsdaten, die kein anderes SUV in dieser Liga zu bieten hat. Denn Hauptkonkurrent Lamborghini muss der Konzernplanung folgen und bekommt seinen Zwölfzylinder nicht unter die Haube des Urus, Bentley nimmt zumindest für Europa so langsam Abschied vom W12, und so ein richtiger Konkurrent ist der aufgebockte Rolls-Royce vielleicht doch nicht. Als einer der letzten Hersteller schneller Luxuswagen surft nun auch Ferrari auf der SUV-Welle und schickt gegen Konkurrenten wie Schließlich ist die Nachfrage nach SUVs weltweit ungebrochen, und vor allem in China sehnen sich die Neureichen nach dem Status eines Ferrari, ohne sich gleich in einen Sportwagen quetschen zu müssen. Lange hatte sich Ferrari einem eigenen SUV widersetzt, doch nun präsentieren die Italiener den ersten Viertürer der Firmengeschichte.