SNB

Jetzt steigt voraussichtlich auch die Nationalbank und damit die Schweiz aus dem Negativzinsregime aus. 22.09.2022, 03:00 Uhr. Niklaus Vontobel und ...

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Im Kampf gegen die Inflation verbannt die Schweizerische Nationalbank die Negativzinsen in die Geschichtsbücher.

So seien die Preise für Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen weiter gestiegen. «Die Zinsentwicklung hatte bisher wenig Auswirkungen auf das Wachstum am Hypothekar- und Immobilienmarkt», so Schlegel. Die Nationalbank geht davon aus, dass die heutige Zinserhöhung Folgen auf den Hypothekar- und Immobilienmarkt haben wird. So ist der Euro von einem neuen Allzeittief am Morgen bei 0,9465 über die Marke von 96 Rappen geklettert, was einem Sprung von rund anderthalb Rappen entspricht. Der US-Dollar klettert gleichzeitig auf 0,9770 Fr., am Morgen wurde er noch zu 0,9622 gehandelt. Die SNB hatte 2021 für 21,1 Milliarden Franken Fremdwährungen gekauft. Die Wortwahl im Pressetext sei zudem ungewöhnlich. An den Finanzmärkten hierzulande wirkt sich der Zinsentscheid der SNB in einer ersten Reaktion deutlich aus. Die SNB erwartet für 2022 eine Jahresteuerung von 3,0 Prozent (siehe Infobox) Im Januar 2015 wurde der Leitzins mit der Aufgabe des Euro-Mindestkurses auf das rekordtiefe Niveau von -0,75 Prozent gesenkt. Für den August 2022 wiesen die Statistiker eine Inflation von 3,5 Prozent aus, nach 3,4 Prozent in den Monaten Juni und Juli. Die Schweizer Aktien fallen derweil auf ein neues Jahrestief.

SNB: Nach fast acht Jahren wieder positive Leitzinsen und ein verändertes Regime für die Banken ... Nach dem Fed und der EZB macht auch die Schweizerische ...

Die Schweizerische Nationalbank (SNB), die an ihrer letzten Lagebeurteilung noch vor der EZB ihren Leitzins ein erstes Mal um 50 Basispunkte erhöht hatte, zieht nun nach und setzt ihren Leitzins ebenfalls um volle 75 Basispunkte auf neu 0,5 Prozent herauf. Nach dem Fed und der EZB macht auch die Schweizerische Nationalbank einen deutlichen Zinsschritt um 75 Basispunkte und hebt ihren Leitzins auf 0,5 Prozent. September den Zins auf ihrer Einlagenfazilität um 75 Basispunkte auf 0,75 Prozent erhöht, das amerikanische Fed hat seinen Leitzins am Mittwoch bereits zum dritten Mal um 75 Basispunkte auf neu 3 bis 3,25 Prozent angehoben.

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hebt den Leitzins erneut an. Die Notenbank erhöht den sogenannten SNB-Leitzins um 0,75 Prozentpunkte auf 0,50 …

Die SNB geht davon aus, dass die heutige Zinserhöhung Folgen auf den Hypothekar- und Immobilienmarkt haben wird. So ist der Euro von einem neuen Allzeittief am Morgen bei 0.9465 über die Marke von 96 Rappen geklettert, was einem Sprung von rund anderthalb Rappen entspricht. Zur Erinnerung: Im August war die Inflationsrate in der Schweiz auf 3,5 Prozent geklettert. Die bedingte Inflationsprognose beruht damit wie immer auf der Annahme, dass der SNB-Leitzins über den gesamten Prognosezeitraum bei 0,50 Prozent bleibt. Die Inflation wird laut der SNB nun bis im ersten Quartal 2023 bei 3,4 Prozent liegen. Die SNB erwartet in ihrem Basisszenario für die Weltwirtschaft eine «schwache Wirtschaftsentwicklung», wie es zur Begründung hiess. Die SNB geht davon aus, dass sich die Inflationsdynamik in der Schweiz auch nach der heute kommunizierten Zinserhöhung nicht rasch abschwächt. Bekanntlich peilt die SNB eine Inflation von höchstens 2 Prozent an. Seither hat die Teuerung in der Die SNB hatte 2021 für 21,1 Milliarden Franken Fremdwährungen gekauft. Im Januar 2015 wurde der Leitzins mit der Aufgabe des Euro-Mindestkurses auf das rekordtiefe Niveau von –0,75 Prozent gesenkt. Die Notenbank erhöht den sogenannten SNB-Leitzins um 0,75 Prozentpunkte auf 0,50 Prozent.

Die Schweizerische Nationalbank beendet die Ära der Negativzinsen. Sie erhöht den Leitzins um 0,75 Prozentpunkte und nimmt damit etwas Druck aus dem ...

Die drohende Eskalation im Ukrainekrieg und die Kursverluste an den Börsen stärken den Franken als Safe-Haven-Währung. Die SNB kann deshalb zweigleisig fahren: Sie lässt es zu, dass der Franken an Wert gewinnt, und sie setzt den Leitzins höher; sicher noch einmal im Dezember, vermutlich auch kommenden März – aber das hängt eben auch vom Verlauf der Landeswährung ab. Die Nationalbank hat den Leitzins um 0,75 Prozentpunkte auf 0,5% angehoben und damit die Minuszinsära beendet.

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) geht davon aus, dass die heutige Zinserhöhung Folgen auf den Hypothekar- und Immobilienmarkt haben wird.

«Die Zinsentwicklung hatte bisher wenig Auswirkungen auf das Wachstum am Hypothekar- und Immobilienmarkt», so Schlegel. So seien die Preise für Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen weiter gestiegen. «Die verfügbaren Daten für Mehrfamilienhäuser deuten auf einen leichten Preisrückgang im zweiten Quartal hin», sagte Schlegel.

Die vergangenen Jahre herrschte in der Schweizer Wirtschaft Partystimmung. Gegen negative Vibes von aussen, die sich etwa im schwächelnden Euro ...

Lange in Geiselhaft des Euros und der Europäischen Zentralbank EZB hat die SNB aufgrund der steigenden Inflation ihre Freiheit wiedergewonnen. Der Entzug des billigen Geldes tut mancherorts weh, bedeutet aber die Abkehr von der acht Jahre langen ökonomischen Unvernunft: Denn wenn Schulden machen belohnt und Sparen bestraft wird, setzt das falsche Anreize und führt zu Fehlallokationen. Eine davon waren die Negativzinsen, die sich – anders als der Name vermuten lässt – positiv auf die Laune der Unternehmen auswirkten.