Die Botschaften der zentralasiatischen Nachbarländer von Russland sind besorgt. Usbekische, tadschikische und kirgisische Arbeitsmigranten könnten unter ...
So schreib die « [Welt](https://www.welt.de/politik/ausland/plus238529589/Putin-Schickt-Moskau-ethnische-Minderheiten-als-Kanonenfutter-an-die-Front.html)» im Mai, dass die Mehrzahl der russischen Kriegstoten aus armen russischen Provinzen oder Teilrepubliken stammten. Die Arbeitsmigranten sind abhängig von ihren Jobs in Russland, viele stehen unter dem Druck, die Familie ernähren zu müssen. Für viele ist die Hoffnung auf eine russische Staatsbürgerschaft, einen Job und ein Haus sehr viel wert. Die Botschaften der zentralasiatischen Nachbarländer sind besorgt, dass die Arbeitsmigranten unter Druck gesetzt werden, sich nun der russischen Armee anzuschliessen. September ist von der russischen Duma allerdings ein weiteres Gesetz verabschiedet worden: Wer ein Jahr lang dem russischen Militär dient, bekommt einfacher die russische Staatsbürgerschaft. Denn wer für ein anderes Land in den Krieg zieht, gilt als Söldner und muss mit bis zu zehn Jahren Haft rechnen.