Abstimmungsresultate Schweiz

2022 - 9 - 24

AHV AHV

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AHV, Massentierhaltung, Verrechnungssteuer: Abstimmungs-Ticker (Aargauer Zeitung)

Wird das AHV-Rentenalter für Frauen auf 65 Jahre erhöht? Wird die AHV zusätzlich mit MWSt.-Geldern finanziert? Und: Wird die Massentierhaltung verboten und ...

Der Trend bestätigt sich bei der ersten Hochrechnung gemäss SRG: Die beiden AHV-Vorlagen finden Zustimmung: 52% Ja zur Erhöhung des Frauenrentenalters und 56% Ja zur Erhöhung der Mehrwertsteuer zugunsten der AHV. Damit könnten die Reformen in der Schweiz zwar ein Ja beim Volksmehr erhalten, es könnte aber am Ständemehr scheitern. Es wäre ein historischer Moment, wurden die letzten Versuche für eine AHV-Reform deutlich abgelehnt. Die Schweiz stimmt über das Rentenalter der Frauen und die Erhöhung der Mehrwertsteuer ab. Während AHV-Reformgegnerin Tamara Funiciello auf ein «Nein» hofft, sieht FDP-Nationalrätin Regine Sauter ein «Ja» als absolut zwingend für die Sicherung der Altersrente. Umfragen hätten gezeigt, dass eine Mehrheit der Frauen eine Erhöhung des Rentenalters auf 65 Jahre ablehnt. Noch ist die Zitterpartie rund um die Abstimmung zur AHV-Reform noch nicht entschieden. Politologe Lukas Golder sieht im Interview mit SRF ein demokratiepolitisches Problem, wenn die AHV-Reform angenommen wird. Trotzdem zeigt sich Die Mitte Politikerin verhalten optimistisch. «Es war ein Kampf David gegen Goliath», sagte Philipp Ryf, Geschäftsführer der Ja-Kampagne, am Sonntag der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Wird die AHV zusätzlich mit MWSt.-Geldern finanziert? Man solle endlich aus diesem «patriarchalen System herauskommen», so die Mitte-Politikerin.

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Live-News und Resultate zur AHV-Reform: Müssen Frauen künftig ... (Tages-Anzeiger)

Die Schweiz stimmt über Frauen-Rentenalter und Erhöhung der Mehrwertsteuer ab. In der Deutschschweiz ist der Fall klar, doch Romandie und Tessin sind ...

64.7 Prozent stimmen der Reform zu. Der Kanton Nidwalden ist ausgezählt. Der Kanton Waadt lehnt die AHV-Vorlage ab. Schweizweit sind 99 Prozent der Gemeinden ausgezählt. Im Kanton Solothurn befürworten 50.3 Prozent die Reform. In Luzern wird die AHV-Reform mit 59.4 Prozent Ja-Stimmen angenommen. Der Kanton Bern ist ausgezählt. Gallen, Uri und Zug stimmen für die Reform. Im Kanton Jura sind die Nein-Stimmen besonders deutlich. Die Schweiz stimmt über Frauen-Rentenalter und Erhöhung der Mehrwertsteuer ab. Eine Atempause verschaffte der AHV die 2019 vom Volk angekommene Steuerreform und AHV-Finanzierung (Staf). In der Deutschschweiz ist der Fall klar, doch Romandie und Tessin sind deutlich kritischer.

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Abstimmungen 25. September: Alle Resultate von Bund und Kantonen (Luzerner Zeitung)

Altersvorsorge, Verrechnungssteuer und Massentierhaltung. Am Sonntag befinden die Stimmberechtigten der der Schweiz über drei Eidgenössische Vorlagen: Die Zusatzfinanzierung der AHV (eine Referendums-Abstimmung) die ...

(rwa) (jon/sat) (wap)](/ld.2348489) [erfolgreich das Referendum ergriffen wurde](https://www.luzernerzeitung.ch/zentralschweiz/400000-franken-7477-luzerner-unterschreiben-gegen-kantonsbeitrag-fuer-neue-kaserne-der-schweizergarde-ld.2269982). Dieser soll der Justiz auf die Finger schauen und die Gewaltenteilung sicherstellen. In der Waadt wird die Aufsicht über die kantonale Justiz gestärkt. [Erst im Mai bodigte das Zürcher Stimmvolk ein Stimmrechtsalter 16](/ld.2290245). Und somit auch die einwohnerstärksten Gemeinden Schaffhausen und Neuhausen. Mit 71,5 Prozent lehnt die Stimmbevölkerung die Beteiligung des Kantons Luzern an den Neubau der Kaserne der Päpstlichen Schweizergarde im Vatikan deutlich ab. [Gemäss den Trendrechnungen von gfs.bern stimmen die Schweizerinnen und Schweizer der Erhöhung des Frauenrentenalters auf 65 Jahre knapp zu.](/ld.2346991) Bitter wäre die Niederlage für die Linke. Die Stimmbevölkerung hat dem Anliegen eine deutliche Abfuhr erteilt. [Die Massentierhaltungsinitiative ist am Ständemehr gescheitert.](/ld.2348489) Gemäss Hochrechnungen des Meinungsforschungsinstituts gfs.bern sagten 63 Prozent der Stimmbevölkerung Nein zur Initiative.

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Ticker: Live-News und Resultate zur Abstimmung über die ... (Tages-Anzeiger)

Die Massentierhaltungsinitiative ist abgelehnt worden. · Die Volksinitiative «Keine Massentierhaltung in der Schweiz (Massentierhaltungsinitiative)» wollte die ...

Vera Weber, die Präsidentin der Fondation Franz Weber, spricht trotz Niederlage von einem «Teilerfolg». Der Ja-Stimmenanteil von gegen 40 Prozent zeige, dass viele mehr für das Tierwohl tun wollten, sagte sie dem Westschweizer Radio und Fernsehen RTS. Das ist deutlicher als in den letzten Umfragen vor der Abstimmung. Nationalrätin Meret Schneider (Grüne), die sich für die Initiative eingesetzt hat, zeigt sich enttäuscht. «Die Schweiz hat heute die Möglichkeit verpasst, das Leben von Millionen Tieren in der Landwirtschaft zum Besseren zu verändern»: Das schreibt der Verein Sentience, der die Initiative mitlanciert hat. Die Gegenseite – das Nein-Lager – habe viel mehr finanzielle Mittel gehabt. Die Landwirtschaft müsse aber zeigen, was sie heute schon alles fürs Tierwohl tue, sagte Wismer-Felder im Fernsehen SRF. Die Organisation Bio Suisse appelliert nach dem Nein zur Massentierhaltungsinitiative an die Konsumentinnen und Konsumenten. Biobäuerinnen und -bauern in der Schweiz zeigten jeden Tag, dass höhere Standards möglich seien als jene, die das Schweizer Tierschutzgesetz vorschreibe. Bauernverbandspräsident und Mitte-Nationalrat Markus Ritter sieht im Abstimmungsergebnis «einen grossen Vertrauensbeweis» für die Bauern. Mitte-Präsident-Gerhard Pfister sprach von einem Vertrauensbeweis für die Landwirtschaft. Man dürfe nicht immer höhere Hürden für die Landwirtschaft schaffen.

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