Asteroiden können für die Erde gefährlich sein. Die US-Raumfahrtorganisation testet mit der Sonde „Dart“ erstmals die Abwehr eines Asteroiden.
„Die Verteidigung des Planeten ist eine globale Aufgabe, die alle auf der Erde lebenden Menschen betrifft“, erklärt der Nasa-Wissenschaftsdirektor Thomas Zurbuchen. Um die neue Umlaufzeit zu ermitteln, beobachten Teleskope von der Erde aus, wie „Dimorphos“ vor „Didymos“ vorbeizieht. Der kleinere der beiden, „Dimorphos“, umkreist den größeren Asteroiden und galt als das Ziel von „Dart“. Eine Verkürzung der Umlaufbahn um mindestens 73 Sekunden gilt als Erfolg für die Mission, manche Forschende gehen jedoch davon aus, dass „Dart“ den Orbit des Asteroiden sogar um 10 Minuten verkürzen kann. Schließlich konnte er nur eines bedeuten: Die [Nasa-Raumsonde „Dart“ hatte ihr Ziel erreicht und war auf den Asteroiden „Dimorphos“ geprallt](https://www.fr.de/wissen/asteroid-nasa-mission-dart-raumsonde-didymos-dimorphos-umlaufbahn-rammen-schubsen-planetare-verteidigung-91790199.html). Die wichtigste Frage, die die Forschenden umtreibt: Wie effektiv war der Aufprall der kleinen Raumsonde auf dem Asteroiden?
Und es macht Wumms: Mit Karacho rammt eine Sonde einen Asteroiden - als Test für jenen Tag, an dem ein gewaltiger Gesteinsbrocken auf die Erde zusteuern ...
Die Trauer um die zerschellte Sonde hielt sich in Grenzen. Die „Dart“-Sonde von der Größe eines Warenautomaten war im November mithilfe einer Rakete ins All gestartet. „Nein, das ist keine Filmhandlung“, betonte er auf Twitter - und fügte in einer Videobotschaft hinzu: „Wir alle haben es in Filmen wie ‚Armageddon‘ gesehen, aber im echten Leben steht viel auf dem Spiel.“ Wie geplant schlug die Sonde „Dart“ („Double Asteroid Redirection Test“) in der Nacht zum Dienstag mit einer Geschwindigkeit von 22.500 Kilometern pro Stunde auf dem rund 11,3 Millionen Kilometer entfernten Asteroiden namens Dimorphos ein. Die US-Raumfahrtbehörde Nasa hat eine Sonde mit voller Wucht in einen Asteroiden krachen lassen - als erste Probe für das Szenario eines kosmischen Gesteinsbrockens auf Kollisionskurs mit der Erde. Während die Sonde sekündlich Bilder zur Erde sendete, verfolgten die federführende Systemingenieurin Elena Adams und andere Mitglieder der Bodenkontrolle mit wachsender Begeisterung, wie Dimorphos neben seinem größeren Bruder im Sichtfeld immer größer wurde.
Während der DART-Mission haben Forschende der NASA einen Satelliten in einen Asteroiden krachen lassen – zum Wohle der Menschheit.
Kurz vor dem Einschlag hat man noch die Oberfläche des Asteroiden gesehen und anschließend nur das Feiern des NASA-Teams gehört, das sich über die geglückte Mission gefreut hat. Musiker und Forscher der NASA haben Bilder des James Webb-Weltraumteleskops in Musik und Klänge umgewandelt. Der nächste Schritt wird sein, den Verlauf von Dimorphos zu beobachten und festzustellen, ob das Experiment wirklich etwas gebracht hat. Ziel der Mission war es, die Umlaufbahn des Asteroiden Dimorphos zu verändern, der um den deutlich größeren Asteroiden Didymos kreist. Aber die Gefahr ist real und könnte ein unvorbereitetes Volk von haarlosen Affen von ihrem Raumschiff aus Wasser und Fels fegen. Heute Nacht, um 01:14 Uhr deutscher Zeit, ist eine NASA-Sonde in einen Asteroiden gekracht - und das mit voller Absicht.
Falls ein größerer Asteroid droht, die Erde zu treffen, will man vorbereitet sein. Mit der DART-Mission ist es der NASA gelungen, eine Sonde auf dem ...
Jeder Satellit, der in hohem Tempo um die Erde kreist, lässt sich in eine Waffe verwandeln. Vermutlich ist es nur eine kleine Abweichung, die aber etwas darüber aussagt, wie stark sich ein Asteroid wie Dimorphos durch eine einschlagende Sonde wirklich ablenken lässt. Zudem wird Ende 2026 die Raumsonde Hera der Europäischen Weltraumorganisation ESA zu Dimorphos fliegen. Die US-Raumfahrtbehörde NASA ließ die Sonde DART in der Nacht vom 26. 20 Minuten vor dem Einschlag schaltete die Sonde in einen vollautomatischen Modus, die Ingenieure und Ingenieurinnen im Kontrollraum konnten sich zurücklehnen. Planmäßig schickte die Sonde schließlich um 1:14 Uhr deutscher Zeit letzte Bilder von der Oberfläche des Zielobjekts: Eine Landschaft übersät mit etwas, das aussieht wie große Felsbrocken, wahrscheinlich verbackener kosmischer Staub.
Aufnahmen des Mikrosatelliten LICIACube zeigen die Trümmer nach dem Einschlag der NASA-Sonde auf dem Asteroiden Dimorphos.
Leider haben Sie uns hierfür keine Zustimmung gegeben. Nach dem Aufprall beginnt nun die eigentliche wissenschaftliche Arbeit. Dimorphos, eine Art Mond des Asteroiden Didymos, stellt Berechnungen der NASA zufolge derzeit keine Gefahr für die Erde dar. Wir würden hier gerne einen Twitter Post zeigen. Kurz nach dem Einschlag, mit dem die NASA testen will, ob und wie die Flugbahnen von Asteroiden abgeändert werden können, machten die beiden Kameras des Satelliten die ersten Bilder. Aufgenommen wurden sie von dem kleinen Satelliten