Die SRF-«Arena» wollte eigentlich über die Wut der Frauen nach der AHV-Abstimmung diskutieren. Der breite Konsens wurde von der SVP-Haltung verdrängt.
[Stempelabgabe](https://www.watson.ch/Stempelabgabe/) und der [Verrechnungssteuer](https://www.watson.ch/Verrechnungssteuer/). Die Dominanz der SVP-Haltung in der Diskursführung zeigte sich auch am Ende der Debatte, als Brotz zum «Bild der Woche» kam: Er zeigte ein Foto des Oktoberfests in München. [Altersvorsorge](https://www.watson.ch/Altersvorsorge/) auf drei Pfeilern aufbaue. Anstatt zu betonen, dass es zwischen der FDP, Oder stimmten ihr schlicht zu, weil sie die Sichtweise (sprich: nichts tun) teilten. Zur Frauen-Problematik bei der Pensionskasse gab es von ihr nichts zu hören. «Bei den Altersgutschriften einen Weg suchen.» Zu hören gabs dann noch Allgemeinsätze wie: Es gehe nicht nur um die Rentensicherung, man dürfe die Arbeitsplatzsicherheit nicht vergessen. Eine andere Taktik fuhr sie bei der Debatte zur Pensionskasse. Aber es ist der Kunde, der den Lohn bezahlt. Ihr Vorwurf dazu: «Die Linken drücken den Frauen die Opferrolle mit einem Stempel auf die Stirn.» Ihre Parteikollegin Flavia Wasserfallen präsentierte sich in der «Arena» geschickter mit dem Erklärungsansatz: Das Preisschild der AHV-Reform zeige auf, dass sie von Frauen mit tiefen Einkommen bezahlt werden müsse. Die Debatte fokussierte sich nach der ersten Viertelstunde auf wichtigere Themen: zur weiblichen Wut nach der angenommenen AHV-Reform.
Die SRF-«Arena» wollte eigentlich über die Wut der Frauen nach der AHV-Abstimmung diskutieren. Der breite Konsens, dass es Massnahmen brauche, wurde von der ...
Die Dominanz der SVP-Haltung in der Diskursführung zeigte sich auch am Ende der Debatte, als Brotz zum «Bild der Woche» kam: Er zeigte ein Foto des Oktoberfests in München. Anstatt zu betonen, dass es zwischen der FDP, GLP und SP einen feministischen Minimalkonsens gibt (es gibt Probleme in der Gleichstellung, die angepackt werden müssen) und die SVP allein auf weiter Flur steht, betonten sie stattdessen die eigenen Unterschiede. «Bei den Altersgutschriften einen Weg suchen.» Zu hören gabs dann noch Allgemeinsätze wie: Es gehe nicht nur um die Rentensicherung, man dürfe die Arbeitsplatzsicherheit nicht vergessen. Zur Frauen-Problematik bei der Pensionskasse gab es von ihr nichts zu hören. Bertschy lieferte dazu konkrete Zahlen zu einer möglichen Lösung des Problems, Wasserfallen kritisierte die Geldmacherei-Problematik der Pensionskasse und Müller betonte, dass die schweizerische Altersvorsorge auf drei Pfeilern aufbaue. Ihre Parteikollegin Flavia Wasserfallen präsentierte sich in der «Arena» geschickter mit dem Erklärungsansatz: Das Preisschild der AHV-Reform zeige auf, dass sie von Frauen mit tiefen Einkommen bezahlt werden müsse. Wahrnehmen wollte das SVP-Nationalrätin Gutjahr jedoch nicht: Sie bestritt die Existenz der Lohnungleichheit vehement und verwies dabei (inhaltlich irreführend) auf aktuell veröffentlichte Zahlen, die eindeutige und mögliche Hinweise auf Lohndiskriminierungen bei der Bundesverwaltung aufzeigen. Eine andere Taktik fuhr sie bei der Debatte zur Pensionskasse. Aber es ist der Kunde, der den Lohn bezahlt. Die Debatte fokussierte sich nach der ersten Viertelstunde auf wichtigere Themen: zur weiblichen Wut nach der angenommenen AHV-Reform. Der breite Konsens, dass es Massnahmen brauche, wurde von der SVP-Haltung verdrängt. SP-Nationalrätin Flavia Wasserfallen verteilte Häme und erinnerte an Maurers Niederlagen bei der Unternehmens-Steuerreform III, der Stempelabgabe und der Verrechnungssteuer.