Friedensnobelpreis 2022

2022 - 10 - 7

Ales Bialiatski Ales Bialiatski

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Friedensnobelpreis 2022: Menschenrechtler aus Belarus, Russland ... (FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung)

Das norwegische Nobelkomitee ehrt den Belarussen Ales Bjaljazki, die russische Menschenrechtsorganisation Memorial und das ukrainische...

Der Friedensnobelpreis ist dabei der einzige der Preise, der nicht im schwedischen Stockholm, sondern in der norwegischen Hauptstadt Oslo überreicht wird. Zuvor waren in dieser Woche bereits die Preisträgerinnen und Preisträger in den Kategorien Medizin, Physik, Chemie und Literatur verkündet worden. Sie setzten sich seit vielen Jahren für den Schutz der Grundrechte der Bürger und das Recht ein, Machthabende zu kritisieren. Vorkämpfer für die Menschenrechte in Belarus, Russland und der Ukraine erhalten in diesem Jahr den Friedensnobelpreis. Der renommierteste Friedenspreis der Erde geht an den inhaftierten belarussischen Menschenrechtsanwalt Ales Bjaljazki, die russische Organisation Memorial und das ukrainische Center for Civil Liberties. Große internationale Berühmtheit erlangten der 60-Jährige und das von ihm gegründete Menschenrechtszentrum Wesna insbesondere im Zuge der Massenproteste nach der als gefälscht eingestuften Präsidentenwahl im Sommer 2020.

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Ales Bialiatski und zwei Menschenrechtsorganisationen gewinnen ... (SWR)

Der Friedensnobelpreis 2022 geht an Ales Bialiatski aus Belarus, die Organisation Memorial und Center for Civil Liberties.

Im vergangenen Jahr gewannen die Journalisten Maria Ressa (Philippinen) und Dmitri Muratow (Russland) für ihre Bemühungen um die Wahrung der Meinungsfreiheit den Preis, der mit zehn Millionen schwedischen Kronen dotiert ist (rund 920.000 Euro) und traditionell am 10. Die beiden Journalist*innen werden für ihren Einsatz für Meinungsfreiheit ausgezeichnet, die Voraussetzung für Demokratie und anhaltenden Frieden sei, wie die Vorsitzende des Nobelkomitees, Berit Reiss-Andersen, sagte. [Center for Civil Liberties ](https://ccl.org.ua/en/)wurde 2007 gegründet, um in einer Zeit des Umbruchs Menschenrechte und Demokratie in der Ukraine zu fördern. Das Komitee wolle mit dem diesjährigen Friedensnobelpreis „drei herausragende Vorkämpfer für Menschenrechte, Demokratie und friedliche Koexistenz in den drei Nachbarländern Belarus, Russland und der Ukraine ehren“, sagte Reiss-Andersen weiter. [Forum „Agenten" der Menschenrechte – Warum will Putin Memorial verbieten?](/swr2/leben-und-gesellschaft/agenten-der-menschenrechte-warum-will-putin-memorial-verbieten-swr2-forum-2021-12-13-100.html) [Memorial](https://www.memo.ru/en-us/) wurde Ende der 1980er Jahre noch in der Sowjetunion gegründet, um die Erinnerung an die Opfer der kommunistischen Unterdrückung am Leben zu halten.

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Friedensnobelpreis 2022: Unauflöslich verbunden (tagesschau.de)

Denn ihr Leid führen die, die in Belarus, Russland und Ukraine gegen Unterdrückung kämpfen, auf einen gemeinsamen Gegner zurück: Kremlchef Wladimir Putin. Der ...

Um sich an der Macht zu halten, stellte sich Lukaschenko in den Dienst Putins - und gab die Souveränität seines Staats nahezu auf. Für die Ukraine steht ihr Bestehen als souveränes Land auf ganz andere Weise auf dem Spiel: Immer wieder spricht der Kreml den Ukrainern ihre Eigenständigkeit als Staat und Volk ab, will sie am liebsten militärisch ausradieren, wie staatliche Propagandasender in Russland es unaufhörlich wiederholen. Weite Teile der Bevölkerung in den drei Staaten wollen eine totalitäre Verbundenheit von Moskaus Gnaden, die auf Abhängigkeit vom Kreml beruht, nicht mehr mittragen - und wehren sich gemeinsam.

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Friedensnobelpreis 2022: "Statement gegen Unterdrückung durch ... (NDR.de)

Der diesjährige Friedensnobelpreis wird an Ales Bjaljazki aus Belarus, die russische Organisation Memorial und die ukrainische Menschenrechtsorganisation ...

Dass er den Preis bekommen hat, hat, denke ich, sehr viel damit zu tun, um ihn aus der Vergessenheit herauszuholen und dafür zu sorgen, dass sich im Westen wieder mehr Menschen für ihn einsetzen. Natürlich ist es damit auch gleichzeitig ein Preis für den Einsatz für Menschenrechte, dass man sich in Belarus so weit für Menschenrechte einsetzt, dass man dafür ins Gefängnis kommt. Es ist nicht nur symbolisches Kapital, das sie bekommen, sondern auch wirkliches Kapital, das ihnen hoffentlich hilft, sich neu zu gründen. Die Idee ist - zumindest bei manchen Memorial-Vertretern - das in Russland neu zu versuchen. Susanne Schattenberg: Es ist eine sehr gute Entscheidung, eine sehr weise und natürlich auch politische Entscheidung, weil es eine direkte Bezugnahme auf den Krieg ist. Interessanterweise hat das Komitee heute extra betont, dass der Friedensnobelpreis für und nicht gegen etwas vergeben wird.

Friedensnobelpreis 2022: EDA würdigt Einsatz der Preisträger für ... (Der Bundesrat admin.ch)

Bern, 07.10.2022 - Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) gratuliert den drei mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichneten ...

Sie ist Ausdruck der innenpolitischen Repression und der Verengung des demokratischen Raums in der Russischen Föderation. Die NGO Memorial ist einer der ältesten und wichtigsten zivilgesellschaftlichen Organisationen in der Russischen Föderation. Das EDA arbeitet seit langem mit Memorial in der Russischen Föderation und dem Center for Civil Liberties in der Ukraine zusammen und unterstützt beide Organisationen. Das Zentrum ist ein Beispiel der lebendigen Zivilgesellschaft in der Ukraine. Zudem war die Förderung der Menschenrechte in der Russischen Föderation ein Ziel Memorials. Auch mit Ales Bialiatski und seiner Organisation Viasna arbeitet das EDA zusammen.

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Nobelpreis 2022 - Friedensnobelpreis setzt Zeichen gegen Putins ... (Schweizer Radio und Fernsehen (SRF))

Der belarussische Menschenrechtler Ales Bialiatski und zwei Organisationen aus Russland und der Ukraine werden geehrt.

Seit Beginn des russischen Angriffskrieges beschäftigt sich die Organisation zudem mit der Dokumentation und Aufdeckung von Kriegsverbrechen. Im vergangenen Jahr wurde die Organisation auf Anweisung der Behörden aufgelöst, weil sie gegen Gesetze verstossen haben soll. Das ukrainische Zentrum für Bürgerinnen und Bürgerrechte «Center for Civil Liberties» wurde im Zug der Demokratisierung in der Ukraine 2007 gegründet. «Gemeinsam zeigen sie die Bedeutung der Zivilgesellschaft für Frieden und Demokratie», sagte die Vorsitzende des Komitees, Berit Reiss-Andersen. Auf eine entsprechende Frage antwortete Reiss-Andersen, der Preis sei nicht gegen Putin gerichtet: «Wir vergeben den Preis stets für etwas und an jemanden – nicht gegen jemanden.» «Wir beten dafür, dass sich dieser Preis nicht negativ auf ihn auswirken wird, aber wir hoffen, dass er seine Moral stärkt.» Der Menschenrechtler war eine treibende Kraft der Demokratiebewegung in Belarus, welche in den 1980er-Jahren ihren Anfang genommen hatte.

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226. Kriegstag: Reaktionen aus der Ukraine auf Friedensnobelpreis ... (УКМЦ)

Das ukrainische “Center for Civil Liberties” wurde am 30. Mai 2007 gegründet und hat seinen Sitz in Kyjiw. Seine Mission ist es, die Werte der Menschenrechte, ...

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Friedensnobelpreis 2022: "Verantwortung übernehmen, Regeln ... (tagesschau.de)

Oleksandra Matwijtschuk ist Vorsitzende des Center for Civil Liberties. Der Kampf für Menschenrechte bewegt sie seit der Kindheit.

Man muss dann wissen, worauf man sich verlassen kann - und das sind die Menschen hier. Es gibt Dinge im Leben, auf die man sich nicht vorbereiten kann und Krieg gehört dazu." Zudem müssten die Vereinten Nationen die "Verantwortungslücke" schließen und Hunderttausenden Opfern von Kriegsverbrechen eine Chance auf Gerechtigkeit bieten. Matwijtschuk will beide persönlich entgegennehmen, vor allem um vor Ort auf die Lage in der Ukraine weiter aufmerksam machen zu können. Für die Juristin nur einer von zig Fällen eklatanter Menschenrechtsverletzungen, die sie und ihr Team seit 2014 in den besetzten Gebieten um Donezk und Luhansk im Donbass und auf der durch Russland völkerrechtswidrig annektierten Krim systematisch dokumentieren. Die regierungsunabhängige Organisation setzt sich seit 2007 für Menschenrechte ein und begleitet die demokratische Entwicklung der Ukraine, dringt unter anderem auf eine Reform des Rechtssystems.

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Friedensnobelpreis 2022: Das sind die Preisträger*innen ... (Sonntagsblatt)

Am 10. Dezember wird wieder der Friedensnobelpreis verliehen. Wer die Auszeichnung erhält, steht bereits fest. 343 Personen oder Organisationen waren ...

Im vergangenen Jahr wurden die philippinische Journalistin Maria Ressa und ihr russischer Kollege Dmitri Muratow ausgezeichnet. Den uigurischen Wissenschaftler Ilham Tohti aus China sowie die Aktivisten Agnes Chow Ting und Nathan Law Kwun-chung aus Hongkong erachtet Urdal ebenfalls als preiswürdig. Kreml-Kritiker Nawalny wurde in Wettbüros ebenfalls hoch gehandelt – ebenso wie das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR sowie die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg. Der renommierteste Friedenspreis der Erde geht an den inhaftierten belarussischen Menschenrechtsanwalt Ales Bjaljazki, die russische Organisation Memorial und das ukrainische Center for Civil Liberties. In Wettbüros galt die englischsprachige Onlinezeitung "The Kyiv Independent" als ein Spitzenanwärter, gefolgt vom ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Das war die bislang zweithöchste Zahl von Vorschlägen überhaupt - nach dem Rekord von 376 im Jahr 2016.

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