Die Zürcher Krankenkasse SLKK hat bei einem Krebspatienten eine teure Therapie so lange blockiert, bis es zu spät war. Jetzt interveniert das BAG mit einer ...
Die Zürcher Krankenkasse SLKK spielte bei einem Krebspatienten auf Zeit – und liess ihn sterben. Zu diesem vernichtenden Urteil kommt eine offizielle ...
Die Aufsichtsbehörde wird die Umsetzung der verlangten Massnahmen bei der SLKK genau überwachen. Zudem bestätigen wir, dass die SLKK nur mit ausgewählten Fachkräften arbeitet. Der Bund gibt der Kasse zwei Monate Zeit, einen ganzen Katalog von Massnahmen umzusetzen, damit sich so gravierende Fehler wie bei Riebli-Föhn nicht wiederholen. Die Kasse muss sich deshalb innerhalb der nächsten zwei Monate juristisch verstärken und gewährleisten, dass künftig sämtliche Fristen in Rechtsfragen eingehalten werden. Die neue Untersuchung kommt nun zu einem vernichtenden Urteil: Das BAG ist nicht nur im vorliegenden Fall, sondern ganz generell auf grosse Mängel bei der SLKK gestossen. Beides Punkte, die Bund und Gerichte auch im Fall von Riebli-Föhn kritisiert haben.
Weil die SLKK die Behandlung eines Krebspatienten lange nicht bezahlen wollte, kam für diesen jede Hilfe zu spät. Jetzt rügt das BAG die SLKK und gibt ...
Als die Behandlung zu Beginn des letzten Jahres dann hätte beginnen können, verstarb der Krebskranke kurz darauf im April. [gegenüber dem «Blick»](https://www.blick.ch/wirtschaft/chef-weg-rueffel-unter-aufsicht-nach-tod-von-krebspatient-karl-riebli-foehn-82-nimmt-bag-krankenkasse-in-die-mangel-id17940189.html): «Die SLKK arbeitet aktuell unter Hochdruck mit allen betroffenen Instanzen zusammen, um künftig die Prozesse zu verbessern. Diese Therapie der Novartis werde seit 2020 von der Grundversicherung abgedeckt, schreibt der «Blick». [Obwalden](https://www.watson.ch/Obwalden/) wurde 2018 ein Tumor gefunden, welcher sich zuerst erfolgreich mit einer Chemotherapie behandeln lässt. [Krankenkasse](https://www.watson.ch/Krankenkasse/) auf zahlreiche, systematische Fehler. So werden der vertrauensärztliche Dienst, die juristischen Kompetenzen und die interne Organisation der SLKK infrage gestellt.