Charlbi Dean

2022 - 10 - 13

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Image courtesy of "ORF.at"

„Triangle of Sadness“: Kaviar, Marxismus und Fäkalhumor (ORF.at)

Kapitalismuskritik mit Kotzefontänen: Mit der feinen Klinge argumentiert Ruben Östlund selten, und auch in seinem neuen Film findet er drastische Bilder ...

Damit noch die Letzte im Publikum versteht, dass es sich bei dieser Szene nicht um reinen Zirkus, sondern um Brachialgesellschaftskritik handelt, ist die ganze Sequenz unterlegt mit einem verbalen In-Fight des kommunistisch orientierten Kapitäns (Woody Harrelsson) mit einem postsowjetischen Unternehmer, der seinen Reichtum mit Dünger, also mit Scheiße, gemacht hat. Das „Dreieck“ im Titel bezieht sich übrigens auf eine bestimmte Zone im Gesicht von Models, die zur Maximierung der Schönheit möglichst unbewegt bleiben soll. Ein Kurator scheitert da an seiner Eitelkeit, seinem unreflektierten Umgang mit Privilegien und mit den gesellschaftlichen Konventionen, die seine Position mit sich bringt. „Triangle of Sadness“ ist der dritte Film, mit dem der schwedische Regisseur und Drehbuchautor Östlund international Furore macht. Also begleitet er Yaya auch auf den bezahlten Yachturlaub, als Instagram-Boyfriend, der mit seinen Hipster-Tattoos eine gute Hintergrunddeko abgibt. Die Modebranche war für Östlund ein Anlass für diesen Film, wie er im Gespräch mit ORF.at sagt.

"Triangle of Sadness" – Charlbi Deans Film im Kino (Heute.at)

Schauspielerin Charlbi Dean ist im August überraschend gestorben. Ihr letzter Film "Triangle of Sadness" ist nun in den Kinos.

Das Model-Paar Yaya (Charlbi Dean) und Carl (Harris Dickinson) wird auf eine Luxuskreuzfahrt eingeladen. Der Film von Ruben Östlund wurde mit der Goldenen Palme in Cannes ausgezeichnet. Das ist das erste Gerücht, auf das alle aufgesprungen sind.

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