Die Aussagen eines ehemaligen Intimus von Kurz bringen diesen sowie die ÖVP schwer in Bedrängnis. In zwei Ermittlungsverfahren wird Kurz bereits als ...
Die Grüne Fraktionschefin Nina Tomaselli: «Selbstverständlich ist die Koalition durch das Tun der ÖVP belastet.» Die Frage ist, ob die Grünen – Koalitionspartner der ÖVP – mitstimmen. Und er, so Schmid, habe die Sache auch im Sinne Sobotkas erledigt. Nun aber bringt Thomas Schmid seinen Ex-Chef Sebastian Kurz mit so ziemlich allen Punkten, die ihm vorgeworfen werden, direkt in Verbindung. Die WKStA führt Kurz in zwei Ermittlungsverfahren als Verdächtigen. Und diese tätigte Schmid ausgerechnet gegenüber jener Institution, die Kurz noch im Amt offen zum Feind erklärt hatte: Der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft WKStA.
Der frühere ÖBAG-Chef wolle für sich Strafmilderungen erwirken, indem er Sebastian Kurz anschwärze, sagt der Anwalt des früheren...
[ÖVP](https://www.faz.net/aktuell/politik/thema/oevp)), der früher Innenminister war. Schmid sagte außerdem aus, Kurz habe ihn nach Bekanntwerden der Ermittlung gegen sich selbst unter Druck gesetzt, alle Schuld auf sich zu nehmen und seine Daten an ihn auszuhändigen. Die Idee dazu, so sagte Schmid laut Vernehmungsprotokoll, habe er erstmals mit Kurz zu dessen Zeit als Außenminister, also vor März 2016 besprochen. Nach dem Namen der beauftragten Meinungsforscherin Sabine Beinschab hatte Schmid den Mechanismus von Umfragen und Inseraten im Gratisblatt als „Beinschab-Tool“ bezeichnet. Diesen Verdacht der WKStA hat Schmid ausdrücklich bestätigt und Kurz als seinen Auftraggeber bezeichnet. Kurz’ Anwalt Werner Suppan äußerte dazu: „Die von Schmid aufgestellten Behauptungen sind falsch.“ Er unterstellte Schmid die Absicht, für sich selbst Strafmilderungen zu erwirken, indem er Kurz belaste und anschwärze.
Thomas Schmid hat Sebastian Kurz an die Spitze der Alpenrepublik gebracht. Doch von dort ging es für Kurz letztes Jahr steil bergab. Welche Rolle Schmid bis ...
Red.) nur deswegen umgesetzt habe, weil ich von Kurz den Auftrag bekommen habe", sagte Schmid laut Protokoll-Auszügen, die vom öffentlich-rechtlichen Sender ORF und vom Chefredakteur der Wochenzeitung "Falter" veröffentlicht wurden. Aber: "Thomas Schmid sagt in seinen jetzigen Aussagen selbst, dass er in seinen Chats Menschen wiederholt belogen hat und er jedem oft das erzählt hat, was er hören wollte. Er freue sich darauf, "zu beweisen, dass diese Anschuldigungen falsch sind, und zwar dort, wo in Der Ex-Kanzler habe gewusst, dass die Umfragen vom Finanzministerium bezahlt wurden. - Das "Beinschab-Tool" (benannt nach der Meinungsforscherin Sabine Beinschab), vom Finanzministerium bezahlte Umfragen für die ÖVP, wurde nach Schmid-Aussage im Auftrag von Sebastian Kurz umgesetzt. Am Ende wird sich herausstellen, dass das auch in diesem Fall zutrifft." Sebastian Kurz wird vorgeworfen, es mittels frisierter Umfragen und erkaufter Berichterstattung an die Spitze der ÖVP und schließlich ins Kanzleramt geschafft zu haben. Auf Facebook äußert sich der 36-Jährige zu Schmids Aussagen. Schmid legte hierfür Aufträge für eine Consulting-Frma vor, die vom Finanzministerium bezahlt worden sei, jedoch Steuerideen für die ÖVP entwickelt habe. "Seine Beschuldigungen sind falsch, und das wird auch noch bewiesen werden", sagte er. Die Ermittlungen der Korruptionsjäger wurden von einem verdeckt auf Doch nicht allein deshalb musste er der österreichischen Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) zuletzt 15 Tage lang Rede und Antwort stehen.
Fünfzehn Tage lang hat Thomas Schmid, Ex-Chef der österreichischen Staatsholding, zu den Korruptionsvorwürfen gegen Ex-Kanzler Sebastian Kurz ausgesagt ...
Die Veröffentlichung des Videos führte 2019 zum Bruch der Koalition zwischen der konservativen Kanzlerpartei ÖVP und der FPÖ. Schon zuvor ging die Staatsanwaltschaft dem Verdacht nach, dass Schmid, Kurz und andere in eine Umfragen-Affäre verstrickt waren. Thomas Schmid, der ehemalige Chef der Staatsholding ÖBAG, habe seit Juni insgesamt fünfzehn Tage lang in der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) ausgesagt, teilte die Behörde am Dienstag in Wien mit.
Thomas Schmid sagte bei seiner Einvernahme unter anderem aus, dass Sebastian Kurz 2016 als Außenminister bei ihm im Finanzministerium interveniert habe ...
Das sei sozusagen "die Vollzugsmeldung" gewesen. Das sei unter dem Aspekt gewesen, dass sie in ihrer Funktion in der Öffentlichkeitsarbeit des BMF damals viele Abendveranstaltungen betreut habe. Zentral ging es dabei um die ÖVP-Inseratenaffäre und das sogenannte "Beinschab-Tool", also die Platzierung von manipulierten Umfragen in Boulevardmedien gegen Inseratenzahlungen.