Die Swiss-Piloten beklagen sich über fehlende Planbarkeit. Aber auch in anderen Berufsgruppen sind Schichtarbeit, überlange Arbeitstage und kurzfristige ...
In der Industrie sieht die Planbarkeit beispielsweise deutlich besser aus. In Genf haben die Angestellten der Verkehrsbetriebe TPG erst letzte Woche gestreikt. «Die Solidarität beim Fahrpersonal für die Streik-Androhung der Swiss-Piloten ist feststellbar.» Ein eigener Streik sei derzeit hingegen kein Thema. Die miserablen Arbeitsbedingungen in der Luftfahrt betreffen neben den Piloten auch das Kabinenpersonal. Dass die Arbeitspläne der Swiss-Piloten erst am 25. Ans Streiken ist in der Gesundheitsbranche jedoch nicht zu denken. Bei Langstreckenflügen wurde die Aufenthaltszeit in der Destination gekürzt. «Ich kann bei der Patientenbetreuung nicht annähernd alles Nötige erledigen», sagt eine frustrierte Pflegefachkraft zu Blick. Wir sind an einem Tiefpunkt in der Schweizer Luftfahrtgeschichte angelangt.» Fixe Freitage gibt es nicht, auch nicht für jene, die in Teilzeit arbeiten. Es geht in den Verhandlungen um einen neuen Gesamtarbeitsvertrag (GAV) denn auch nicht primär um den Lohn. «20 Prozent der Piloten haben deutliche Depressions- oder Angstsymptome», warnt Marion Venus (49).
Die Swiss-Pilotinnen und -Piloten drohen nach langen Verhandlungen damit, die Arbeit niederzulegen. Doch kommt es wirklich so weit? Und was würde ein Streik ...
Ein Streik am Flughafen Zürich wird immer wahrscheinlicher. Die Pilot*innen der Swiss haben am 16. Oktober die Streikforderung der Pilotengewerkschaft ...
Er ist überzeugt: Die Arbeitsbedingungen für Pilot*innen hätten sich in den letzten Jahren massiv verschlechtert. Haben Swiss-Piloten für ihren Streik Solidarität verdient oder sind Sie gegen solche Ultimaten? Oktober die Streikforderung der Pilotengewerkschaft Aeropers in einer Abstimmung mit überwiegender Mehrheit abgesegnet.
Die Piloten der Fluggesellschaft Swiss drohen mit Streik. Das sorgt bei Reisenden für grosse Unsicherheit. Experten rechnen mit wenig Alternativlösungen.
[eine Flugreise gebucht](https://www.nau.ch/news/europa/zweiter-pilotenstreik-bei-eurowings-hat-begonnen-66306532) haben. Sollten Flüge durch die Fluggesellschaft Swiss [wegen eines Streiks annulliert werden](https://www.nau.ch/news/schweiz/ticket-preise-steigen-flug-ausfalle-werden-normal-66219786), käme es zur kostenlosen Umbuchung. [Hotelplan](https://www.nau.ch/news/hotelplan) empfiehlt Kunden mit gebuchten Flügen abzuwarten, bis klar ist, ob es wirklich zu einem Streik kommt. [dem Piloten-Verband Aeropers](https://www.nau.ch/news/schweiz/streit-zwischen-swiss-und-aeropers-setzt-sich-fort-66307285) keine Einigung zu Lohn und Arbeitsbedingungen, kommt es zum Streik. Entsprechend zittern Schweizer Touristen: [Hotelplan](https://www.nau.ch/news/hotelplan) erhält vermehrt Anfragen von Kunden, die sich über ihren gebuchten Flug erkundigen, wie Sprecherin Tanja Pöll auf Anfrage erklärt. Am letzten Oktober-Wochenende könnten die [Maschinen](https://www.nau.ch/news/maschinen) der Airline somit allesamt am Boden bleiben.
Bei der Schweizer Lufthansa-Tochter Swiss könnten bereits in der kommenden Woche ein Streik der Piloten und Pilotinnen beginnen.
Im Lufthansa-Konzern brodelt es auch abseits der aktuellen Personalprobleme in Deutschland. Demnächst könnten auch die Piloten bei Swiss sowie die ...
Aktuell streiken die Eurowings-Piloten in Deutschland. Erst im Juli hatte die Gewerkschaft Verdi mit einem Warnstreik des Bodenpersonals den Flugbetrieb der Lufthansa für einen ganzen Tag nahezu lahmgelegt. Die Piloten in der Schweiz drohen mit einem Streik, sollte es in der nächsten Verhandlungsrunde am 22. Die Swiss hatte den Piloten Verbesserungen von über 60 Millionen Franken gegenüber einem zuvor von der Gewerkschaft abgelehnten Angebot über höhere Löhne angeboten. Hier geht es um einen Inflationsausgleich, den die Gewerkschaft Vida fordert. Aktuell streiken die Piloten der deutschen Lufthansa-Billigairline Eurowings.
Die Pilotinnen und Piloten der Swiss stehen momentan ohne GAV da. Ende Oktober soll es nochmals zu Verhandlungen mit der Swiss kommen.
Die Forderungen der Piloten sind bekannt: Verbesserung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie, dass die Swiss mit eigenem Personal wächst und ein Teuerungsausgleich. Die Forderungen würden die Cockpitpersonalkosten von rund einer Milliarde Franken um total 200 Millionen Franken über die vereinbarte Laufzeit von vier Jahren erhöhen. Denn fallen die Flüge aus, bedeutet das für sie einen massiven Mehraufwand.
Die Swiss-Pilotinnen und -Piloten drohen nach langen Verhandlungen damit, die Arbeit niederzulegen. Doch kommt es wirklich so weit? Und was würde ein Streik ...
Die Swiss-Pilotinnen und -Piloten drohen nach langen Verhandlungen damit, die Arbeit niederzulegen. Doch kommt es wirklich so weit? Und was würde ein Streik ...
Die Swiss-Piloten wollen mehr Lohn und Freizeit. Immer wieder haben in der Vergangenheit Piloten vom Swiss-Cockpit in jenes von Easyjet gewechselt.
Easyjet lobt sich auf Anfrage selber: «In vielen Fällen bietet Easyjet Switzerland, was Freizeit und Löhne anbelangt, attraktivere Konditionen als der Branchendurchschnitt.» Tatsächlich: Bei Easyjet in Genf erhalten die Piloten den Arbeitsplan ein Jahr im Voraus – das erleichtert die Freizeit- und Familienplanung enorm. Bei der Swiss wird der Arbeitsplan für den Folgemonat jeweils am 25. Deshalb hätten Anpassungen im Flugbetrieb weitreichendere Auswirkungen auf den Flugplan, erklärt die Swiss auf Anfrage. Bei der Swiss ist es mit bis zu 210'000 Franken im Jahr auf der Langstrecke zwar etwas weniger. Fakt ist: Ein erfahrener Pilot verdient bei Easyjet auf der Kurzstrecke bis zu 220'000 Franken im Jahr. Blick weiss: In der Vergangenheit sind tatsächlich mehrere Piloten der Lufthansa-Tochter zu Easyjet nach Genf gewechselt.