Wochenlang haben die Ukrainer russische Schwächen geschickt genutzt und viel Land zurückerobert. Doch ihre Erfolge sind in Gefahr. Russland bedroht sie mit ...
Man kann Panzer mit Sperren aufhalten, oder mit Zehntausenden Menschen aus Fleisch und Blut. Russland bedroht sie mit neuen Soldaten und iranischen Drohnen. Wochenlang haben die Ukrainer russische Schwächen geschickt genutzt und viel Land zurückerobert.
Russland hat der Ukraine vorgeworfen, zur Diskreditierung Moskaus die Zündung einer radioaktiven Bombe zu planen. Verteidigungsminister Sergej Schoigu habe ...
Ein Depot, "das mehr als 100.000 Tonnen Flugzeugbenzin für die ukrainischen Luftstreitkräfte beherbergte, wurde nahe des Ortes Smila in der Region Tscherkassy zerstört", so das Verteidigungsministerium. Der Chef der Söldnereinheit "Wagner", Jewgeni Prigoschin, habe Mitte Oktober online angekündigt, mit seinen Teams eine abgesicherte "Wagner-Linie" aufzubauen, um die besetzte Region Luhansk zu verteidigen. Die Lage der russischen Truppen westlich des Flusses hat sich aber gleichzeitig deutlich verschlechtert. Die Ukraine, die nach dem Zerfall der Sowjetunion ihre Atomwaffen abgegeben hat, unterstellt ihrerseits Russland, den Abwurf einer solchen Bombe zu planen. "Wo die Ukraine ist, wird kein Leben zerstört." Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj konterte, dass Russland selbst "irgendetwas Schmutziges" vorbereite.
Die „Warnung“ des russischen Verteidigungsministers vor einer nuklearen „Provokation“ der Ukraine lässt sich auf gegensätzliche Weise...
Eine eindeutige Botschaft haben Schojgus Worte jedoch nicht – und das macht diese Art von Kommunikation gefährlich. Oder sie sagen auf verquere Weise das genaue Gegenteil: Russland wird es nicht tun. Was Schojgu da macht, ist also für die Öffentlichkeit bestimmt.
Russland warnt über seine Nachrichtenagenturen RIA Novosti vor dem Einsatz einer "schmutzigen Bombe" durch ukrainische Truppen. So wird behauptet, dass Kiew ...
Laut dem russischen Verteidigungsministerium spitzt sich die Lage in der Ukraine immer stärker auf eine "unkontrollierte Eskalation" hin zu. So wolle die Ukraine "Russland des Einsatzes von Massenvernichtungswaffen auf dem ukrainischen Operationsgebiet beschuldigen", heißt es weiter. So wird behauptet, dass Kiew gar den Einsatz von einer "Atomwaffe mit geringer Sprengkraft" auf dem eigenen Territorium planen könnte.
Eine „schmutzige Bombe“, eine geplante Damm-Sprengung: Wladimir Putins Russland erhebt schauerliche Vorwürfe gegen die Ukraine. Steckt ein Plan dahinter?
So behauptete [Wladimir Putin](https://www.merkur.de/politik/wladimir-putin-russland-praesident-politiker-karriere-pressefreiheit-90108881.html) zuletzt unter anderem erneut, die [USA führten in der Ukraine „Versuche an Menschen“ durch](https://www.fr.de/politik/moskau-ukraine-russland-putin-news-rede-krieg-annexion-referenden-kreml-zeremonie-feier-zr-91822185.html). [man werde die annektierten Gebiete „mit allen Mitteln“ verteidigen](https://www.fr.de/politik/putin-ukraine-krieg-news-wladimir-kreml-atombombe-drohungen-schwarzes-meer-russland-zr-91815798.html). Westliche Experten meinten indes, Putin werde auf einen Schlag verzichten, weil [dieser die Russische Förderation international delegitimieren würde](https://www.fr.de/politik/markus-lanz-ukraine-atomschlag-krieg-kuehnert-kade-moelling-glukhovsky-merz-zr-91830790.html). „Beunruhigend, dass das auf Verteidigungsminister-Ebene geschieht.“ Der kanadische UN-Botschafter Bob Rae betonte indes, Russland sei das einzige Land, das jedenfalls im übertragenen Sinne „schmutzige Bomben“ im [Ukraine-Krieg](https://www.merkur.de/politik/ukraine-krieg-russland-news-konflikt-kiew-moskau-maidan-proteste-krim-annexion-chronologie-91412905.html) einsetze – Putin und Schoigu nähmen bewusst Zivilisten, Energie-Infrastruktur oder auch die Wärmeversorgung ins Visier: „Warum sollte ihnen irgendein klar denkender Menschen glauben?“ Die [Investigativ-Journalisten von Bellingcat](https://www.bellingcat.com/news/mena/2018/04/11/open-source-survey-alleged-chemical-attacks-douma-7th-april-2018/) sahen hingegen schon 2018 Anhaltspunkte für einen Abwurf entsprechender Chlorgas-Behälter von Helikoptern des syrischen Militärs. [Twitter-Account „GeoConfirmed“](https://twitter.com/GeoConfirmed/status/1583259226360934405), ein [Kooperationspartner](https://www.bellingcat.com/news/2022/06/24/how-russias-offensive-damaged-critical-donbas-water-infrastructure/) der Investigativplattform Bellingcat, sah auf Grundlage von Satellitenbildern keine Anhaltspunkte für ein ukrainisches Interesse an der Sprengung des Dammes. [Ukraine fährt weiter eine Gegenoffensive](https://www.fr.de/politik/news-ukraine-russland-krieg-cherson-angriff-kreml-strategie-putin-staudamm-kriegsrecht-truppen-abzug-zr-91864525.html), in Russland [deuten personelle Veränderungen auf politische Unruhe](https://www.tz.de/politik/ukraine-krieg-putin-schoigu-russland-kreml-kommandeur-truppen-general-armageddon-surowikin-news-mkr-91841218.html): Die Lage im [Ukraine-Krieg](https://www.merkur.de/politik/ukraine-konflikt-sti1524391/) wird zunehmend unüberschaubar. Für Beunruhigung sorgt seit langem auch die Lage an Europas größtem Atomkraftwerk in Saporischschja: Russland und die Ukraine werfen sich hier [gegenseitig Beschuss der sensiblen nuklearen Einrichtung vor](https://www.fr.de/politik/ukraine-krieg-wladimir-putin-akw-saporischschja-atomkraftwerk-atomenergiebehoerde-russland-zr-91845041.html). [wie der britische Außenminister Ben Wallace](https://twitter.com/DefenceHQ/status/1584200202948612096): Derartige „Lügen“ seien „so gefährlich wie absurd“, twitterte Außenminister Dmytro Kuleba. [Präsident Wolodymyr Selenskyj](https://www.merkur.de/politik/wolodymyr-selenskyj-ukraine-praesident-konflikt-russland-putin-donbass-oligarchen-sitcom-diener-volkes-91364450.html) warnte vor einer „False-Flag-Aktion“ Russlands. Es gebe Informationen, dass russische „Terroristen“ den Damm und das zugehörige Kraftwerk vermint hätten, sagte er am Donnerstag bei einer [Schalte zum EU-Gipfel](https://www.fr.de/politik/energiekrise-im-fokus-beim-eu-gipfel-zr-91862381.html). Am Sonntag spricht [Moskau auch von einer drohenden „unkontrollierten Eskalation“](https://www.fr.de/politik/ukraine-krieg-moskau-provokation-radioaktive-bombe-atom-kiew-atomwaffen-zr-91869114.html).
Moskau - Russlands Verteidigungsminister Sergej Schoigu hat in einem Telefonat mit seinem französischen Amtskollegen behauptet, Kiew plane zur.
Der Vormarsch geriet zunächst ins Stocken, inzwischen sind die russischen Einheiten sogar teilweise in die Defensive geraten. Es sei um die Lage in der Ukraine gegangen, hieß es. Schoigu habe "seine Besorgnis über mögliche Provokationen der Ukraine mit Hilfe einer "schmutzigen Bombe" übermittelt", teilte das russische Verteidigungsministerium am Sonntag mit.
Russland setzt in der Ukraine Drohnen aus Iran ein und holt sogar iranische Ausbilder. Der Militärexperte Anton Mardassow erklärt, welche Folgen es hat, ...
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Die Lage in der Ukraine spitzt sich nach russischen Angaben immer stärker auf eine „unkontrollierte Eskalation“ hin zu. Der News-Ticker.
+++ 9.51 Uhr: Die Anspannung in der umkämpften Region Cherson im Süden der Ukraine wächst. Der Staudamm des Wasserkraftwerks Kachowka liegt am Fluss Dnipro in der Region Cherson, die derzeit von russischen Truppen kontrolliert wird. Präsidentenberater Arestowytsch sagte, dass es in Teilen der Ukraine teils Folgen der Angriffe und durch die abgeschossenen Raketen gebe. „Unseren Informationen zufolge wurden die Aggregate und der Damm des Wasserkraftwerks Kachowka von russischen Terroristen vermint“, sagte Selenskyj in seiner täglichen Videobotschaft am Abend. Die Ukraine hat internationale Organisationen aufgefordert, eine Beobachtermission zu dem Damm in der umkämpften Region zu schicken. +++ 13.17: Der ukrainische Stromnetzbetreiber Ukrenergo rechnet mit drastischen Konsequenzen, nachdem Russland die Energie-Infrastruktur der Ukraine am Samstag (22. +++ 16.00 Uhr: Nachdem sich Russland und die Ukraine gegenseitig vorgeworfen haben, den Kachowka-Staudamm zerstören zu wollen, will sich der Betreiber nun auf ein „Worst-Case-Szenario“ vorbereiten. Laut dem russischen Verteidigungsministerium spitzt sich die Lage in der Ukraine immer stärker auf eine „unkontrollierte Eskalation“ zu. Die Besetzer beschlagnahmen demnach Autos der örtlichen Bevölkerung und versuchten, die Stadt über eine Fähre zu verlassen. Wenn Russland einen nuklearen Angriff auf das ukrainische Regierungszentrum durchführe, dann müsse die Antwort der Welt ein Angriff auf das russische Regierungszentrum sein. Durch russische Angriffe auf kritische Infrastrukturen in der Ukraine wurde am heutigen Samstag laut Bericht des Kyiv Independent die Stromversorgung von über 1,4 Millionen ukrainischen Haushalten unterbrochen. +++ 15.40 Uhr: Wie die Zeitung Kyiv Independent unter Berufung auf das Nationale Widerstandszentrum berichtet, haben russische Truppen in der Stadt Cherson offenbar die Internetverbindung gekappt.
Wenn Russland der Ukraine vorwerfe, eine »schmutzige Bombe« werfen zu wollen, bereite es selbst etwas Schmutziges vor, warnt Präsident Selenskyj.
[Der Überblick.](https://www.spiegel.de/ausland/ukraine-krieg-selenskyj-sieht-kiews-truppen-auf-dem-vormarsch-das-geschah-in-der-nacht-a-a69bf5c9-bd2d-4ddc-99b9-6dd3b4f2f608) [Franziska Giffey](https://www.spiegel.de/thema/franziska_giffey/) (SPD) sieht die Hauptstadt am Rande ihrer Möglichkeiten bei der Aufnahme von Geflüchteten. Es gehe »um eine Generationenaufgabe, bei der so viele Länder wie möglich ihre Kräfte bündeln müssen«, sagte sie den Zeitungen der [Funke Mediengruppe](https://www.spiegel.de/thema/funke_mediengruppe/). [Kiew](https://www.spiegel.de/thema/kiew/) gebracht. [Belarus](https://www.spiegel.de/thema/belarus/) dürfen weiterhin nicht an Wettbewerben des Internationalen Skiverbands Fis teilnehmen. [Russland](https://www.spiegel.de/thema/russland/) setzt in seinem Krieg gegen die [Ukraine](https://www.spiegel.de/thema/ukraine/) und seinem Konflikt mit dem Westen auf Hilfe aus China. Die ukrainische Journalistin Iryna Romaliyska schreibt auf [Facebook ](https://www.facebook.com/irina.romaliyskaya/), Boguslajew sei für seine prorussischen Ansichten bekannt und stehe unter Verdacht, [Russland](https://www.spiegel.de/thema/russland/) mit Teilen für Hubschrauber und Flugzeuge beliefert zu haben. [Wladimir Putin](https://www.spiegel.de/thema/wladimir_putin/) hat den chinesischen Staats- und Parteichef [Xi Jinping](https://www.spiegel.de/thema/xi_jinping/) zu dessen Wiederwahl für eine dritte Amtszeit beglückwünscht. Die Verlängerung der Sanktion erfolgte »unter Berücksichtigung der Integrität der Fis-Wettkämpfe und der Sicherheit aller Teilnehmer«, wie die Fis [Viktor Orbán](https://www.spiegel.de/thema/viktor_orban/) hat die EU beschuldigt, mit den Russland-Sanktionen auf hinterhältige Weise gegen Ungarn zu »schießen«. »Der Weg des Wiederaufbaus ist daher auch der Pfad der Ukraine in die Europäische Union«, sagen Scholz und von der Leyen. Laut dem russischen Verteidigungsministerium spitzt sich die Lage in der Ukraine immer stärker auf eine »unkontrollierte Eskalation« hin zu.
Der russische Verteidigungsminister hat am Sonntag in einzelnen Telefonaten mit mehreren Nato-Verteidigungsministern seine Sorge über einen radioaktiven ...
Die ukrainische Journalistin Iryna Romaliyska schreibt auf Facebook, der Ex-Chef des Turbinenherstellers sei für seine pro-russischen Ansichten bekannt und stehe unter Verdacht, Russland mit Teilen für Hubschrauber und Flugzeuge beliefert zu haben. Der russische Verteidigungsminister sagte in dem Telefonat nun, die Lage in der Ukraine spitze sich immer stärker auf eine „unkontrollierte Eskalation“ hin zu. Mit der Reparatur von Brücken oder Stromnetzen könne die Ukraine nicht warten, bis der Krieg vorbei sei, betonte die Ministerin. Dass sich die Menschen vermehrt gegen mögliche Engpässe wappnen möchten, zeigt auch eine repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa mit dem Schwerpunkt „Energieversorgung“: In der im Auftrag des BBK Anfang Oktober erstellten Erhebung gaben 38 Prozent der Befragten an, mit Blick auf eine drohende Energiekrise einen Lebensmittelvorrat angelegt zu haben. Es ist nicht der erste tödliche Zwischenfall in der staatlichen Munitionsfabrik seit Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine. Die russische Militärführung hat nach Angaben der US-Thinktanks Institute for the Study of War (ISW) ihre Offiziere in Erwartung eines ukrainischen Vorstoßes über den Fluss Dnipro aus der ukrainischen Stadt Cherson abgezogen. Der Zivilschutz teilte mit, die Maschine vom Typ Su-30 sei in ein Holzhaus gestürzt und habe einen Brand ausgelöst. Nach wiederholten russischen Angriffen auf die Energieinfrastruktur der Ukraine schaltete das staatliche Energieunternehmen Ukrenergo am Sonntag in der Hauptstadt Kiew zeitweise den Strom ab. Russland hat in dem besetzten südukrainischen Gebiet Cherson angesichts des Vormarschs Kiewer Truppen mehr als 20.000 Zivilisten aus der gleichnamigen Stadt auf die andere Seite des Flusses Dnipro geschickt. Die Themen würden in der kommenden Woche in Berlin auf einer internationalen Konferenz diskutiert. Die Ukraine hat nach dem Zerfall der Sowjetunion ihre Atomwaffen abgegeben. Wie das russische Verteidigungsministerium mitteilte, brachte er in den Gesprächen seine Sorge zum Ausdruck, dass die Ukraine eine sogenannte dreckige Bombe – also einen konventionellen Sprengkörper, der bei seiner Explosion radioaktives Material in der Umgebung verteilt – einsetzen könnte.
Russland behauptet, die Ukraine wolle eine nuklear verseuchte Bombe zünden. Darauf telefonieren Minister eifrig, Experten sind besorgt – weil sie aus ...
Für die Ukraine ist es der 243. Bundeskanzler Scholz sieht im Wiederaufbau der Ukraine nach dem Krieg eine jahrzehntelange Aufgabe der Weltgemeinschaft. Angesichts der ukrainischen Erfolge in Cherson und der westlichen Unterstützung für Kiew könnte Moskau versucht sein, „etwas zu tun“, meinte der Experte Alexander Gabuev von der US-Denkfabrik Carnegie. Am Montag ist der 24. Vorangegangen waren Telefonate des russischen Verteidigungsministers Sergej Schoigu mit den Ministern der Nato-Staaten Großbritannien, Frankreich und der Türkei. Die Behauptung lege den Verdacht nahe, dass Moskau selber etwas Schmutziges vorhabe, sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am Sonntag.
Russland und die Ukraine überziehen sich gegenseitig mit Anschuldigungen über angebliche Bombenpläne. 60.000 Menschen sollen aus Cherson evakuiert werden.
[Asien](https://www.spiegel.de/thema/asien/) und [Europa](https://www.spiegel.de/thema/europa/). Bei der Wiederaufbaukonferenz, die am Dienstag in [Berlin](https://www.spiegel.de/thema/berlin/) stattfindet, solle mit Vertretern internationaler Organisationen, der Ukraine und zivilgesellschaftlichen Organisationen über die Rahmenbedingungen gesprochen werden. [Ursula von der Leyen](https://www.spiegel.de/thema/ursula_von_der_leyen/) und Bundeskanzler [Olaf Scholz](https://www.spiegel.de/thema/olaf_scholz/) ( [SPD](https://www.spiegel.de/thema/spd/)) machen sich für einen »Marshallplan« zum Wiederaufbau der Ukraine stark. [Bundestag](https://www.spiegel.de/thema/bundestag/) und Vorsitzende des Parlamentarischen Kontrollgremiums, den Zeitungen der »Funke Mediengruppe«. [Antony Blinken](https://www.spiegel.de/thema/antony-blinken/) hat Russlands Behauptung zurückgewiesen, die Ukraine wolle auf ihrem eigenen Gebiet eine »schmutzige Bombe« zünden. Er war bisher der ukrainische Regierungsbeauftragte für die Sanktionen gegen Russland. Wenn [Moskau](https://www.spiegel.de/thema/moskau/) der [Ukraine](https://www.spiegel.de/thema/ukraine/) vorwerfe, eine sogenannte schmutzige Bombe werfen zu wollen, bereite es selbst irgendetwas Schmutziges vor. Langfristig werde es wichtig sein, »dass private Geldgeber und Unternehmen in den Wiederaufbau der Ukraine investieren«, schreiben von der Leyen und Scholz. Die Konferenz wird von Bundeskanzler Scholz und dem ukrainischen Ministerpräsidenten Denys Schmyhal eröffnet. [Russland](https://www.spiegel.de/thema/russland/) hat die Menschen in der besetzten ukrainischen Stadt Cherson eindringlich zur Flucht aufgerufen. [Wolodymyr Selenskyj](https://www.spiegel.de/thema/wolodymyr_selensky/) hat die Weltgemeinschaft zu entschlossenem Widerstand gegen eine weitere Eskalation des Krieges durch Russland aufgerufen. Schoigu hatte darin am Sonntag vor angeblichen Plänen der Ukraine mit einer nuklear verseuchten Bombe gewarnt.
Computerspiele werden immer realistischer, die Realität immer simulatorischer. Die Welt fiktionalisiert ihre eigenen Schrecken.
Die Welt fiktionalisiert ihre eigenen Schrecken. Plötzlich leuchtet am Ende eines schwarzen Streifens ein Feuerball auf, offenbar eine Rakete, die Kamera schwenkt abrupt nach rechts, dann sieht man ein vorbeizischendes Kampfflugzeug, das Richtung Boden zu taumeln scheint. Computerspiele werden immer realistischer, die Realität immer simulatorischer.
US-Außenminister Antony Blinken weist Russlands Behauptung zurück, die Ukraine wolle auf ihrem eigenen Gebiet eine "schmutzige Bombe" zünden.
"Kyiv Independent" berichtet unter Berufung auf den Generalstab der ukrainischen Streitkräfte, dass das ukrainische Militär die russischen Soldaten aus den Siedlungen Charivne und Chkalove im Oblast Cherson vertrieben habe. Angesichts der russischen Angriffe auf die Infrastruktur der Ukraine ruft die ukrainische Regierung die Bevölkerung zum Energiesparen auf. In einem Statement verurteilt die Gruppe "die wiederholten Entführungen" von Mitarbeitenden und der Führungsspitze des AKW sowie andere Formen der Druckausübung auf die im Kraftwerk verbliebenen ukrainischen Mitarbeitenden. In der Fabrik werden unter anderem Geschosse für die Raketenwerfer "Grad" und "Smertsch" sowie Treibladungen für Luft-Luft-Raketen hergestellt. Der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu hat in Telefonaten mit den Verteidigungsministern Frankreichs, der Türkei und Großbritanniens über die Lage in der Ukraine gesprochen. Satellitenbilder zeigen den Ausbau der jüngst durch die russischen Truppen errichtete Verteidigungslinie in der ukrainischen Region Luhansk. Europa falle bei der Unterstützung der Ukraine eine besondere Rolle zu, weil das Land EU-Beitrittskandidat sei: "Der Weg des Wiederaufbaus ist daher auch der Pfad der Ukraine in die Europäische Union", so Scholz und von der Leyen. "Ich erinnere daran, dass es entsprechende Regelungen zu den Öl- und Gasfeldern in der Nord- und Ostsee im Koalitionsvertrag gibt" sagte er den Funke-Zeitungen. Die Festgenommenen stünden im Verdacht der "Kollaboration" und der "Hilfe für den Angreiferstaat". Dabei handele es sich um "eine Generationenaufgabe, die jetzt beginnen muss", schreiben von der Leyen und Scholz in einem Gastbeitrag in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Der russische Kriegsblogger und Propagandist Semyon Pegow ist laut Angaben seines Online-Projekts "WarGonzo" in der Ukraine verwundet worden. Er sprach von einem "Telefonkarussell" des russischen Verteidigungsministers Sergej Schoigu mit den Ministern der Nato-Staaten Frankreich, Großbritannien, der Türkei und den USA.
In privaten Gesprächen bemängeln Ukrainer, ihr Präsident habe sie nicht gut auf den Krieg vorbereitet. Käme heraus, dass er ein Gespräch mit Putin erwägt, ...
Zu den Dingen, die alle Ukrainerinnen und Ukrainer vereinen, gehören der Glaube an den Sieg und die Zurückhaltung mit öffentlicher Kritik an ihrer Führung. Jemanden zu finden, der seine Unzufriedenheit mit der Regierung, womöglich sogar mit Präsident Wolodimir Selenski äussert, ist praktisch unmöglich. Jeder Anschein von Unstimmigkeiten in der ukrainischen Gesellschaft wäre ein gefundenes Fressen für die russische Propaganda, so die Überzeugung, die nur darauf lauere, Anzeichen von Schwäche auszuschlachten.
Der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu behauptet, die Ukraine wolle eine nuklear verseuchte Bombe zünden. Die Ukraine und der Westen weisen den ...
Ungewöhnlich war, dass Schoigu und US-Verteidigungsminister Lloyd Austin am Sonntag zum zweiten Mal in drei Tagen miteinander telefonierten. [Wolodymyr Selenskyj](/nachrichten/thema/wolodymyr-selenskyj-210.html) forderte eine "harte" Reaktion auf diese Anschuldigung. Die Behauptung lege den Verdacht nahe, dass Moskau selber etwas Schmutziges vorhabe, so Selenskyj.