Das Landgericht München I hat entschieden: Der 73 Jahre alte Promi-Koch muss wegen Steuerhinterziehung für mehr als drei Jahre hinter Gitter.
Alfons Schuhbeck ist wegen Steuerhinterziehung zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren und zwei Monaten verurteilt worden. Nach Angaben...
„Rechnungsnummern wurden gelöscht, Bargeld wurde entnommen und neue Bons ausgedruckt.“ Und nicht zuletzt: die große Höhe der Betriebseinnahmen, die nie in den Umsätzen auftauchten. Von sich „Steuerberater nennenden Personen“, von Menschen, die sich „für Herrn Schuhbeck aussprechen“. „Das hat der BGH nie gesagt, nie gemeint!“ Die Strafzumessung sei schließlich „nicht statisch, nicht mathematisch“. Er nutzte demnach ein eigens von dem mitangeklagten IT-Fachmann entwickeltes Tool, um die Computersysteme zur Abrechnung zu manipulieren und Umsätze zu löschen. Es heißt zuschauen und nicht sprechen“, antwortet ihr die Vorsitzende Richterin. Der Herr Schuhbeck, das liest die Vorsitzende Richterin am Donnerstag vor, sei zwar ein „harter Hund, wenn es um Produktion und Service geht“.
Das Urteil ist gefallen: Drei Jahre und zwei Monate soll Alfons Schuhbeck ins Gefängnis. Doch noch ist der Richterspruch nicht rechtskräftig.
Von dem Geld habe er sich viel Vollkornbrot, Marmelade und Schokolade gegönnt, verriet er in einem Interview mit der "Bild"-Zeitung. Wenigstens über Besuch kann sich Schuhbeck in der Haft womöglich freuen. Hoeneß etwa hatte sich durch seinen Job in der Kleiderkammer der JVA seinerzeit etwa 1,50 Euro pro Stunde verdient. "Nach dem Prozesstag ist er in die Küche der Tiroler Stuben gegangen. Hinzu kommen in der Regel zwei Stunden Freigang am Nachmittag, ehe um 19 Uhr der "Generaleinschluss" in der Zelle erfolgt. Wie ein Gerichtssprecher erklärte, wäre der Vollzug der Strafe, sobald sie rechtskräftig ist, grundsätzlich in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Landsberg am Lech vorgesehen.