Vollmond

Wenn der Mond von der Erde aus betrachtet entgegengesetzt zur Sonne steht, ist Vollmond. Steht er zwischen Erde und Sonne, ist Neumond.

Da der Erdtrabant elliptisch um die Erde kreist, ändert sich die Entfernung zwischen Mond und Erde ständig. Wenn sich die Erde zwischen Sonne und Mond schiebt, kann es zu einer Mondfinsternis kommen. Hierbei wird es sich um eine totale Mondfinsternis handeln, der Kernschatten der Erde hüllt dabei die gesamte sichtbare Mondoberfläche ein. Je nachdem, ob der Mond durch den Kern- oder nur den Halbschatten der Erde zieht, kommt es zu einer totalen oder einer partiellen Mondfinsternis. Bei Voll- oder Neumond lösen die Anziehungskräfte von Mond und Sonne einen größeren Tidenhub – Unterschied zwischen Hoch- und Niedrigwasser – aus, als sonst. Da die Sonnenstrahlen nur die erdabgewandte Seite des Mondes beleuchten, ist er von der Erde aus nicht oder nur schlecht zu sehen. Umgangssprachlich wird er jedoch verwendet, um die größere und hellere Erscheinung des Mondes hervorzuheben. Das bedeutet „Erdnähe“ und bezeichnet die geringste Entfernung des Mondes zur Erde. Von Apogäum oder „Erdferne“ wird gesprochen, wenn der Mond am weitesten auf seiner Umlaufbahn von der Erde entfernt steht. Je nachdem in welchem Winkel Sonne, Mond und Erde zueinander stehen, verändert sich die Perspektive, mit der wir den Mond von der Erde aus sehen. Jeden Monat durchläuft der Mond verschiedene Phasen, in denen er unterschiedlich stark von der Sonne beschienen wird. Hier finden Sie alle Termine für Vollmond im Jahr 2022: