Das Christkind und der Samichlaus können nicht zu allen Kindern der Welt kommen. Gut, dass es in vielen Teilen der Erde noch mehr Geschenkbringer gibt.
Aber wer ist eigentlich der geheimnisvolle Alte mit dem weissen Bart, der unseren Kindern jedes Jahr am 6. Sie sind die Kinder der Trollfrau Grýla und leben das ganze Jahr über in einer Höhle in den Bergen. Die Kinder stellen am Abend vorher ihre Schuhe nach draussen und legen den Trollen auch eine Kleinigkeit zu Essen in den Schuh. Der Mann im roten Kostüm hat viele Namen. In grösseren Städten werden in der Weihnachtszeit gigantische Versionen des Julbocks aus Stroh und roten Bändern angefertigt. Weihnachten wird nicht überall gleich gefeiert und die Geschenke werden nicht überall von der gleichen Figur gebracht. In Spanien müssen die Kinder etwas geduldiger auf ihre Geschenke warten. Väter verkleideten sich entsprechend und gaben der ganzen Familie Geschenke. Die Hexe, la Befana, bringt den Kindern in Teilen Italiens Geschenke von der Nacht des 5. In diese Richtung entwickelte sich der Brauch aber nicht. Dann klettert er durch den Schornstein, legt die Geschenke unter den Christbaum, bedient sich an der Milch und den Keksen, die die Kinder für ihn bereitgestellt haben, und macht sich aus dem Staub. Dann wird das ganze Haus gründlich gereinigt und für den nächsten Tag dekoriert.