Frankreich England

Das bessere Team ist ausgeschieden - England hat trotz einer starken Leistung gegen Frankreich das Halbfinale bei der WM verpasst.

England machte aber unbeeindruckt weiter - und bekam die nächste Chance vom Elfmeterpunkt. Und im gegnerischen Gehäuse stand der Mann, dem er auch im Vereinstraining bei Tottenham immer die Strafstöße draufballert. Das englische Drama vom Elfmeterpunkt, das es in der Fußballhistorie dieses Landes schon so oft und zuletzt noch 2021 im EM-Finale gegen Italien gegeben hatte, fand damit ein weiteres tragisches Kapitel. In seiner neuen Mix-Position aus Zehner und Neuner zog er in der Als alles auf die Führung der Engländer hindeutete, schlug Frankreich zu. Das Einsteigen von Upamecano vor dem 1:0 durchgehen zu lassen, war absolut vertretbar - aber in der 25. England hingegen blieb konsequent und hatte durch einen wuchtigen Kopfball von Harry Maguire (70. In der 39. "Ich will die richtige Entscheidung treffen - für das Team, für England, für den Verband." Über Kylian Mbappé, Dembélé und Antoine Griezmann landete der Ball bei Aurélien Tchouaméni, der ansatzlos aus 22 Metern abzog - und Pickford im langen Eck böse überraschte. Die Partie war hochspannend und bis zum Schlusspfiff völlig offen. Eine Mitschuld am Gegentor trug neben dem Torhüter auch Jude Bellingham, der den Schuss von Tchouaméni durchaus noch hätte blocken können.

Im Gigantenduell an der WM 2022 in Katar bezwingt Frankreich England 2:1 und steht im Halbfinal.

Die «Löwen vom Atlas» setzten sich sensationell gegen Portugal (1:0) durch und erreichten als erstes afrikanisches Team die Vorschlussrunde einer WM-Endrunde. Frankreich setzt sich damit im ersten K.o.-Duell der beiden grossen Fussball-Nationen überhaupt durch. Tor im Dress der «Three Lions» mit Rekord-Mann Wayne Rooney gleichzog. Davor und danach kam der äusserst auffällige Kane in dieser Sturm-und-Drang-Phase der Engländer zudem zu zwei gefährlichen Abschlüssen. Bitter für England: Bukayo Saka war zuvor in der Offensive von Dayot Upamecano hart an der Grenze angegangen worden, über einen Foul-Pfiff hätten sich die Franzosen nicht beschweren können. Die Engländer, zu diesem Zeitpunkt bis auf die wichtigste in allen Statistiken überlegen, waren zu einer Reaktion gezwungen.

Frankreich steht nach einem 2:1-Sieg gegen England im WM-Halbfinal. Bei den Briten wird Captain Harry Kane zur tragischen Figur.

Bemerkungen: England ohne White (persönliche Gründe). Frankreich ohne Benzema und Lucas Hernandez (beide verletzt). - SR Sampaio (BRA). Mount), Rice; Saka (79. Grealish), Maguire, Shaw; Henderson (79. Sterling), Bellingham, Foden (85. Der entscheidende Treffer fiel in der 78. Mit der Führung im Rücken zogen sich die Franzosen dann in die eigene Hälfte zurück und überliessen England früh das Spieldiktat. Zu einer strittigen Szene kam es in der 25. Länderspiel der zweite Treffer des 22-jährigen Real-Akteurs - der erste in einem Pflichtspiel. Frankreich zog mit einer effizienten Leistung in den Halbfinal. Frankreichs Theo Hernandez hatte Mason Mount klar in den Rücken gestossen, worauf der Schiedsrichter nach Videostudium auf den Penaltypunkt zeigte.

Das englische Elfmetertrauma geht weiter. Zwar verwandelt Kane einen Strafstoß gegen Frankreich, doch den zweiten ballert er drüber....

Kane hätte diesen Schaden reparieren könnte, vergab aber seine Elfmeterchance und auch ein Freistoß von von Marcus Rashford in der zehnten Minute der Nachspielzeit flog knapp über die Latte. Aber in den Minuten nach der Pause bekamen die englischen Anhänger doch ein paar Szenen geboten, die sie schreien, singen und jubeln ließen. Die Hauptaufgabe übernahm dabei Kyle Walker, der direkte Gegenspieler, der rechts in der Viererkette spielte. Bei den Spielen der arabischen und südamerikanischen Teams entstand bei dieser WM immer wieder eine beeindruckende Stadionintensität, bei den rein europäischen Duellen gelang das nie. Das Gesamtniveau der Partie war in jedem Fall deutlich höher als beim Duell zwischen den Niederlanden und Argentinien am Abend zuvor, auch wenn es immer wieder Phasen gab, in denen in den Strafräumen wenig los war. England war nicht schlechter als die Franzosen in dieser engen Partie, aber eben weniger kaltblütig. Seine einzige klare Chance hatte er gegen Ende der ersten Hälfe, als er aus 13 Metern Metern deutlich über das Tor schoss (39.). Gemessen an der fußballerischen Brillanz der einzelnen Spieler können sich Ästheten vielleicht noch mehr Kreativität und Spektakel herbei phantasieren, aber vollkommen grau und bieder sind die Partien dieser Mannschaft bei dieser WM keineswegs. Für die Franzosen geht dagegen der Traum von der Titelverteidigung weiter, denn diese Mannschaft von Trainer Didier Deschamps ist einfach ein Phänomen. Zwei Elfmeter wurden für England gepfiffen, in einer dritten Situation hatte das Ensemble von Deschamps Glück, dass ein Zweikampf zwischen Dayot Upamecano und Kane noch keinen Elfmeter zur Folge hatte (26.). Und zum anderen ist Frankreich defensiv nicht so stabil, dass kaum ein Gegner nicht zu Chancen kommt. Anders als bei vielen Turnieren zuvor sind die Engländer bei dieser Weltmeisterschaft nicht im Elfmeterschießen ausgeschieden, das Kunststück durch einen missglückten Strafstoß zu verlieren, haben sie aber trotzdem hinbekommen.

Frankreich steht nach einem 2:1-Sieg gegen England im WM-Halbfinal. Bei den Briten wird Captain Harry Kane zur tragischen Figur.

Bemerkungen: England ohne White (persönliche Gründe). Frankreich ohne Benzema und Lucas Hernandez (beide verletzt). - SR Sampaio (BRA). Mount), Rice; Saka (79. Grealish), Maguire, Shaw; Henderson (79. Sterling), Bellingham, Foden (85. Der entscheidende Treffer fiel in der 78. Mit der Führung im Rücken zogen sich die Franzosen dann in die eigene Hälfte zurück und überliessen England früh das Spieldiktat. Zu einer strittigen Szene kam es in der 25. Länderspiel der zweite Treffer des 22-jährigen Real-Akteurs – der erste in einem Pflichtspiel. Frankreich zog mit einer effizienten Leistung in den Halbfinal. Frankreichs Theo Hernandez hatte Mason Mount klar in den Rücken gestossen, worauf der Schiedsrichter nach Videostudium auf den Penaltypunkt zeigte.

Was war denn das für ein WM-Viertelfinal zwischen den Giganten England und Frankreich! Mit dem Titelverteidiger als glücklichen Sieger.

für Dembéle). für Stons). für Foden). für Henderson). für Saka). Die Halbfinals stehen vor der Tür. Aurélien Tchouaméni: Was für ein Strich! Der Ausgang ist allerdings bekannt. Harry Kane hat in der 84. Der Real-Mittelfeldmann fasst sich aus rund 20 Metern ein Herz und schiesst den Ball platziert ins linke untere Eck. Aber diesmal verschiesst Kane – der Ball fliegt weit über die Latte. Vor allem in der ersten Halbzeit aber in zwei, drei Szenen wohl zu recht.