Die im Kosovo bekannte Feministin Zana Avdiu kritisierte Granit Xhaka nach dem Spiel gegen Serbien. Daraufhin wurde sie aufs Übelste beleidigt und bedroht.
Diese Kritik ist vielmehr nötig, um Frauen ihre Rechte und ihre Freiheit garantieren zu können.» (con) Hinter dem Phänomen stecke eine Haltung und diese habe wiederum Folgen, unter anderem auch Vergewaltigungen, sagt die 29-Jährige. Xhakas Geste bezeichnete sie als sexistisch, zudem störte sie sich insbesondere daran, dass der Schweizer Nati-Captain im Kosovo dafür richtiggehend gefeiert wurde.
Die kosovarische Feministin kritisierte auf Facebook und in einer TV-Sendung Granit Xhakas Griff in den Schritt. Danach erhielt sie Morddrohungen.
«Du kennst die Familie Xhaka nicht», zitiert die «SonntagsZeitung» den Fernsehausschnitt. Sie habe keine Angst, obwohl sie nun unter Polizeischutz stehe und ihr Bewegungsradius stark eingeschränkt sei, sagte sie weiter. In 200 Fällen habe ich Anzeige erstattet, es gab bereits mehrere Verhaftungen», sagte sie in einem Interview mit der In einem Facebook-Post warf sie ihm vor, ein «Strassenjunge» zu sein und dass er mit seiner Geste eine schlechte Visitenkarte für sein Herkunftsland sei. «Es heisst, man sollte mich töten, ich solle nach Serbien auswandern, man sollte mich vergewaltigen. Sie solle «aufpassen», was sie schreibe.
Zana Avdiu, bekannteste Feministin des Kosovo, missbilligte Granit Xhakas Griff in den Schritt während des Spiels Schweiz gegen Serbien.
Die Feministin verurteilte den „Eiergriff“ des Schweizers im WM-Spiel gegen Serbien als schlechte Visitenkarte für Xhakas Herkunftsland Kosovo.
Herr Xhaka, der den Krieg aus der Ferne in der Schweiz erlebt hat, will mir, die ich den Krieg im Kosovo in seiner ganzen Brutalität erlebt habe, erklären, was Krieg bedeutet oder mit einem macht.“ Avdiu konterte die Drohung, fragte: „Sonst passiert was?“ Und bekam von Xhaks Vater prompt die Antwort: „Du wirst dich auf jeden Fall verantworten müssen. Ein Akt eines Straßenjungen.“ Seither wird die kosovarische Feministin auf sozialen Medien eingeschüchtert und bedroht. Der Internet-Mob tobt, Avdiu wird seitdem beschimpft und bedroht, erhielt 11.000 sexistische Nachrichten und steht seit kurzem sogar unter Polizeischutz. Avdiu kritisierte Xhakas „Eiergriff“ danach scharf. Granit Xhakas Vater war außer sich und kündigte Zana Avdiu bereits an, für ihre Kritik an seinem Sohn büßen zu müssen.
Zana Avdiu, die Kritikerin von Granit Xhakas Griff in den Schritt im WM-Spiel Schweiz-Serbien, wird derart bedroht, dass sie unter Polizeischutz steht.
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Nach dem Serbien-Spiel bezeichnete Zana Avdiu Granit Xhaka wegen seines Griffs in den Schritt als «Strassenjunge». Die Reaktionen darauf waren heftig.
«Du kennst die Familie Xhaka nicht», zitiert die «SonntagsZeitung» den Fernsehausschnitt. In 200 Fällen habe ich Anzeige erstattet, es gab bereits mehrere Verhaftungen», sagt sie in einem Interview mit der «SonntagsZeitung». Sie halten nach wie vor wenig von Gleichberechtigung und sind geprägt von der traditionell patriarchalischen Kultur.» Diese Kritik ist vielmehr nötig, um Frauen ihre Rechte und ihre Freiheit garantieren zu können.» Als Gegenreaktion fasste sich der Schweizer Mittelfeldspieler bei der einen Szene in den Schritt. Das Gruppenspiel zwischen der Schweiz und Serbien blieb auch an dieser WM nicht ohne Nebengeräusche.
Der Griff in den Schritt von Nati-Kapitän Granit Xhaka beim WM-Spiel gegen Serbien schlug auch im Kosovo hohe Wellen. Eine kosovarische Feministin ...
Herr Xhaka, der den Krieg aus der Ferne in der Schweiz erlebt hat, will mir, die ich den Krieg im Kosovo in seiner ganzen Brutalität erlebt habe, erklären, was Krieg bedeutet oder mit einem macht.» Mit der stärkeren Emanzipation von Mädchen und Frauen gebe es von Jahr zu Jahr mehr Scheidungen. [«SonntagsZeitung»](https://www.tagesanzeiger.ch/ich-habe-tausende-drohungen-erhalten-aus-ganz-europa-404027905491) berichtet, die mit der Feministin sprach. Als die grössten Probleme albanischer Frauen nennt Avdiu, dass sie «keine Arbeit haben, kaum Eigentum besitzen und fast immer von Erbschaften ausgeschlossen sind. Warnte Avdiu, sie solle «aufpassen», was sie über die Familie Xhaka schreibe. Paradoxerweise, sagt sie, stehe es in der albanischen Diaspora mancherorts noch schlechter um die Gleichstellung der Geschlechter als in Pristina. Sie verurteilt die Machogeste als «sexistisch. Gewalt gegen Frauen sei im Kosovo «weitverbreitet und akzeptiert». Denn du kennst die Familie Xhaka nicht.» Xhaka-Spross und Granits Bruder Taulant (31), Mittelfeldspieler beim FC Basel, warf Avdiu auf Instagram dann noch vor: «Schande, du hast überhaupt kein albanisches Blut.» Dass aber Ragip Xhaka die Reaktion seines Sohnes mit dem Krieg erkläre, sei «nicht nachvollziehbar. [Die Geste wurde von der kosovarischen Feministin Zana Avdiu (29) scharf verurteilt.](/sport/fussball/wm/sie-kritisierte-seinen-sohn-papa-xhaka-geht-im-kosovo-tv-verbal-auf-aktivistin-los-id18119184.html) Auf Facebook schrieb sie: «Granit Xhakas Akt ist eine Schande. Ein Akt eines Strassenjungen.» Seither wird die Kosovarin auf sozialen Medien eingeschüchtert und bedroht.